DE2043869A1 - Notoffnungs bzw abschleudervor richtung fur Fuhrerkanzelverkleidungs teile von Fahrzeugen - Google Patents

Notoffnungs bzw abschleudervor richtung fur Fuhrerkanzelverkleidungs teile von Fahrzeugen

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DE2043869A1
DE2043869A1 DE19702043869 DE2043869A DE2043869A1 DE 2043869 A1 DE2043869 A1 DE 2043869A1 DE 19702043869 DE19702043869 DE 19702043869 DE 2043869 A DE2043869 A DE 2043869A DE 2043869 A1 DE2043869 A1 DE 2043869A1
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description

PATENTANWXLTI Dft. IN0. KARL SOlHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMIRT 28 BREMEN ■ FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) 491700, 44 2551
m jfeuanmeldung
Name d. Anm.. James Martin
■oitKhaäkontoi Hamburg 126011 •ankkontoi tram.r lank, (raman, Kto. 1001449
Mein Zeichen: tf 1271
28 Bremen, den 4. 3θρΐβϋί>ΘΓ 1970
James Martin, Southlands Manor. Southlands Road, Near TJacbridge, Middlesex» England
lotöffnunge- bew. -abschleudernrrichtung für PUhrerkanselverkleidungsteile von Fahrzeugen·
Dia Erfindung betrifft eine Hotöffnungs- bzw* Abschleudβrvorrichtung für Hauben» Kanseldächer oder Verkleidungsteile von Pahrseugen, 2. B. von Flugzeugen oder Baumflugkörpern, die im folgenden der Einfachheit halber als "Luftfahrzeuge" bezeichnet werden.
Der Anmelder hat bereits eine Vorrichtung sum Abwerfen von Puhrerka&zeldäohern oder Verkleidungsteilen für Luftfahrzeuge vorgeschlagen, welche in Zylindern arbeitende und von einem Druckmittel betätigte Arbeiteoder Stoßkolben aufweist .Dabei sind eine allen Stoß-Zylindereinheiten gemeinsame Druckquelle, von der Druckquelle zu den Zylindern führende Rohrleitungen und eine Vorrichtung vorgesehen, welche ebenfalls druckmittelbetätigt ist und zum Entriegeln der Haube oder des Ranzeldaohs dient, wobei die Vorrichtung von dem Druckmittel so betätigt wird, daß zuerst die Riegel
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freigegeben und danach die Stoßzylinder zum Abwerfen bzw. Öffnen dee Kanzeldaohs betätigt werden.
Mit der. Einführung von senkrecht startenden Flugzeugen, die die Möglichkeit dee Sehwebeflugs haben, erwies sich die Verwendung von Stoßkolben zum Öffnen oder Abschleudern von Kanzelverkleidungeteilen bzw. -däehern in Notfällen jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, zumindest dann nicht» wenn die Sehnellöffnung oder das Abschleudern solcher Verkleidungsteile zu eiser Zeit stattfindet, während der sich das Plugzeug im Schwebeflug befindet, da das geöffnete oder abgeschleuderte Verkleidungsteil so lange in der Bahn des Schleudersitzes des PlugMUgs bleiben kann, daß die Gefahr einer kollision des Schleudereitle» mit dta Verkleidungsteil bzw. der Haube insbesondere dann besteht» wenn das Absprengen des Schleudersitzes nahezu gleichzeitig mit dem Abschleudern des Verkleidungsteils stattfindet.
Versuche haben ergeben, daß eine Erhöhung des Hubs der Stoßkolben keine Abhilfe für diese Schwierigkeit bringt, da die Haube zwar höher angehoben wird, jedoch trotzdem einer ähnlichen Plugbahn folgt und zu lange in der Bahn des Schleudersitzes bleibt. Auch eine Verlegung der Stoßkolben führt zu keiner Lösung des Problems, sondern bewirkt nur eine Drehoder Trudelbewegung der abgeworfenen Haube bzw. Verkleidung.
Bs ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Öffnen (und in gewissen Fällen zusätzlich zum Abschleudern) dee Führerkanzeldachs bzw. eines Verkleidungsteilβ eines Fahrzeugs, z. B. eines Plugzeugs, für Notfälle anzugeben, welche die zuvor genannten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere soll die Erfindung eine kombinierte Steuervorrichtung für die Betätigung eines Schleudersitzeβ und einer
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Öffnung»- oder Abschleudervorrichtung'für die Führerkanzelverkleidung eines Flugzeugs angeben, die die Sicherheit dee Piloten fceim Verlassen eines eich im Sohwebeflug befinden* den Flugzeugs mit Hilfe dee Schleudersitzes erhöht.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine üTotöffnungs- bzw« -abechltudervoxTiohtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dia sich durch eine Freigabevorrichtung zum Lösen wenigsten· eines Teile der Verkleidung bzw. des Kanzeldaoha von dem diese bzw. dieses tragenden Fahrzeug und wenigsten· einen Hauptraketenmotor auszeichnet, mit dem der Verkltidungsteil baw. dos Kanzeldach aus seiner Hormaletelluag htrausatoQber iet.
Sie Erfindung let für verschiedene Arten von Kanzel* oder Kabineadaohern geeignet, ·ο 8« B. für um eine seitliche oder rückwärtige Achse der Führerkan«el sohwenkbar gelagert ο KaumeldÄoher und außerdem für Konseldächer bsw. «•hauben, welohe in Konaellängsricntung sua öffnen nach einten geschoben werden.
Öemäfl einer Weiterbildung der Erfindung iwt eine das lan- * el doch nach der &itrlegelungv jedoch vor &6T Au al ö sung des Hauptrakitenmotore vom Fahrzeug lösende Zueatstinrichtung vorgesehen» Zweckmäfiigerweiee weiat die Zueataeinrichtung einen Hilferaketenmotor auf, oder der Raketenaiotor wird in Kombination mit einem System von balliet 1-eohen oder Stoßaylindern der bereite vorgeschlagenen Bau·* art verwendet.
Be ist zweckmäßig, die Vorrichtung zum Auslesen der Betätigung der Kotuffnungs- bzw. Aoeclileudervorriohtung mit einer Schleudersitz-ZündauslSeevorrichtung derart xu koppeln«
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daß die Anfangserregung der Zündausl ο se vor richtung zunächst die ICotÖffnungs- bzw« Abschleudervorrichtung auslöst.
Die Öffnungs- bzw. Abschleudervorrichtung für das Kanzeldach kann oo ausgebildet und angeordnet sein, daß sie die Zündung eines Schleudersitzes veranlaßt, sobald sich das Kanzeldach außerhalb der Flugbahn des Schleudersitzes befindet. Sine solche Ausbildung und Anordnung ist jedoch nicht in allen Fällen erwünscht; bei einer bevorzugten Aueführungeform ist eine Steuervorrichtung an das Kanzeldach angeschlossen, um die Stellung des Kanzeldachs festzustellen, derart, daß die Steuervorrichtung nur verstellt bzw. versetzt und der Schleudersitz nur dann freigegeben wird, wenn eich dae Kanzeldach in der HotÖffnungsstellung, d. h, außerhalb der Flug- bzw* Auswurfbahn des Schleudersitzes befindet.
Vorzugsweise bewirkt ein Oasgenerator, der beispielsweise aus wenigstens einer Druckpatrone besteht, die Bewegung der EntriegelungBvorrichtung und die Zündung des Hauptraketennotore und ferner die Zündung des zweiten Raketeniao tors oder dee Stoßzylindors, je nachdem, ob ein zweiter Haketenmotor oder ein StoBzylinder Verwendung findet.
Wenn mehr als ein Gasgenerator verwendet wird, können diese zweckmäßigerweile nacheinander betätigt werden.
Während bei bestimmten Anwendungafällen sin Hauptraketen« motor ausreicht, ist in anderen Anwendungsfällen die Verwendung von wenigstens zwei oder mehr Hauptraketenmotoren zweckmäßig. Gemäß einer Aueführungeform der Erfindung sind zwei Rauptraketenmotore und zwei Hilfsraketenmotore vorgesehen, wobei die Anordnung der Haketenmotore so gewählt ißt,
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•Jaii die Hilfsraketenmotore das Dach bzw. die Haube in eine erste Hichtung und die Hauptraketenmotore das Dach in einer anderen bzw* zweiten Richtung stoßen.
Die Notöffnungs- bzw. -abschleudervorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet« daß ihre funktion unabhängig ist davon, ob das Kaneel- oder Coekpitdach geschlossen, in seiner normalen Offenstellung oder in irgendeiner Zwischenstellung steht.
3#i einer lotet fnunge- btw. -abechleudervorrichtung für tin sum öffnen und Schließen vsreohiebllch gelagertes Kanaelbsw. Xacinandao)!, welches mit einen Hi egal in der £ans*l~3ehli*esiellung gehalten ist» sieht die Erfindung ale vorteilhafte Au»fUhmng»fora eine Hauptwelle, welche mit einer SntriagelungavorriGhtung und über eine VBTzügarungsvorrichtung mit einem iuslcJser für den Haketenmotor verbunden ist, und eine druckmittelbetätigta Vorrichtung alο Antrieb für die Hebelwelle νοτ9 welche die aufeinanderfolgende Betätigung der Entriegelungsvorrichtung für das Kauzaldach und der Zündung des Raketenmotors bewirkt.
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Bei einer Sotöffnungs- bsw. -absohleudervorriohtung für ein Sana Öffnen und Schließen um eine seitliche Achse schwenkbar gelagertes Kanaal- bzw. Kabinendachr welches mit einem Bi egal in der Kanzel schließstellung gehalten ist, sieht die Erfindung eine Haupthebelwelle, welche mit einer Bntri«geluag»vorriohtung und mit einem Auslöser für den Raketemotor verbunden ist, eine druckmittelbetätigte Torrichtung als Antrieb für die Hebelwelle, eine feststellbare teleskopisch· Spreizvorrichtung, welche zum Sperren einer Schwenkbewegung des Kanseldacha über die normale Offenstellung hinaus dient* eine bei Betätigung
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die Sperrwirkung der Spreisvorrichtung aufgebende und eine Bewegung des Kanzeldachs über die normale Offenstellung hinaus in eine Notöffnungsstellung zulassende Vorrichtung und eine Verriegelungsvorrichtung für die Spreizvorrichtung vor, welche ein Zusammendrücken der Spreizvorrichtung nach Erreichen der Ho töffnungs st ellung verhindert. Sine andere Aus·» führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein zum Öffnen und Schließen um eine rückwärtige Querachse schwenkbar gelagertes Kanzel- bzw. Kabinendach, welches mit einem Riegel in dar Kanzel-Schließstellung gehalten ist, zeichnet eich aus durch «inen Auslöser für den Raketenmotor, eine die Bewegung des Kanzeldachs von einer normalen öffenstelluag in eine Hot Öffnungsstellung auf den Auslöser übertragende Übertragungevorrichtung und eine mit dem Kanzeldach bewegungßgekoppelte Auslösevorrichtung, welche mit der Übertragungsvorrichtung in Singriff tritt» wenn das Kanzeldach die normale Offenetellung überschreitet, wobei ferner eine das Kanzeldach vor der Auslösung des Raketenmotors vom Fahrzeug lösende Zusatzeinrichtung vorgesehen ist. Obwohl dtr oder die Raketenmotore an der Außenseite der Verkleidung bzw. des Dachs angebracht werden können, sind sie vorzugsweise in einer Druckatmoephäre innerhalb der Kanzel bzw» des Cockpits angeordnet, wobei sich die Schubdüse durch die Verkleidung in den Umgebung«- bzw. Außonraum eratreokt. Im folgenden wird die Erfindung anhand von in dar Zeichnung dargestallten Auefühningsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zaigts
Fig. 1 eine sehamatische Seitenansicht der Führer· kanzel bzw. des Cockpits eines Luftfahrzeugs mit einem Schleudersitz, wobei die Führerkanzel durch ein nach hinten versehiebiiehes Baoh verschließbar ist, welches durch die neue If οtöffnungs- bzw, -abeehleudervorrichtung betätigbar ist;
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Fig* 2 eine ^orgrgBarte Seiteztsamölii der Torrtehtung nach Fig., t|
Fig. 3 eine perspektivische Inei-aht der naeli der. Figuren 1 unel 2 s
fig« 4 eine perspektivische Seil anstellt; einer anderen Äueführusg sine© Cockpit β mit einer ^otöff bsswo -abscKLeudervorrichtiing, welche eia an einer saitiiehen Aehee scriwenlcbar gelagertes betätigt?
Fig» 5 eins solismatisohe Quereelmittajisiclii; durch das in geschlossener Btallung gezeigte Eansseldach?
Fig» β eine ijaeieht; äbnlieii äeräenigen nach Fig* 5 bei normaler Off einstellung mid Hot Sf fnmigsst ellung des Eldh
Fig» 7 einea teil^eiseii Iiängaeebnitt dureli eins teles kopisehe Spreiz^orrißhtifjagf die zwischen dem iSellenkiipgeF und dem Kanseldaoh dss Lufefalirssugs wirksam ist?
sine feilaoisieirfc auf eis. dar
sugeoräaetes Hebelsyetem dsw« -geotöngef imd
Figo 9 sine weitere aieiläarsiellimg eines sur Vorrichtung gehörigen Hebelsysteme, welches einem Sicherhsitsanschlag augeordnet ist;
Fig. 10
und 11 sind feildarstelluEgen von swei weiteren Ausführunggforffien der Iotabsolüei?,dervorrichtung» wobei FIg0 10 die fcrricMung mit einem be~ kannten StoSajrlinder seigtf und
ist eise scheiuatisehe Ansicht einer mögliehen Anordnung eines Eakstenraot-ore innerhalb des Cockpitε* dessen Schubdüse sieh durch die Verkleidung baw. das Baeh in den ümgebungsraum erstreckte
Bei der ersten Äusführungsfornt dsr neuen Vorrichtung wird ein Eanzel&aeh 1 f «reiches auf nicht geseigten Schienen an einem nicht gesaigten Dachrahmen gleitend, gelagert ist, vollständig abgeoeklau&ert* Da,B Eana.eldach bsw* die Haube
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ist von d@r Artf daß es äMrah. -ine ¥ ^schiebsliewsgung in Sichtung dar Läagsaoftß© des Luftfahrzeuge 2 naoh hinten nor malerweise geöffaet werden kassu
Luftfahrzeug© 2 mit Kaaaeldäelisrn 1 dieser &rt sind an der Frontseite dee Ooakpits mit Hi®geln 3 ausgestattetf weiche dae Eaaseldach 1 in der geschlossenen Stellung übsr dem Cockpit bsw4 d©m Fülirersits halten« Sie weisen ferner eiixssn Anschlag 4- auf? welches* beim Öffnen &b& lans€?ldachs unter normalen Verhäli;sie©isac da ht smm Ein- und Aussteigen in imd aus dem Ccckpit9 die siilaesigo VcsracIiiGbebewe^ing in Eichtung des Pfeile A
Bie Hiegel 3 sind allgemein mit ei&s.-a freigäbe- bsw* Bnt« riegelungshebßl (nicht gessigt) verbunden* der vom Piloten betätigt werden kaaas wenn das Kansslöach 1 geöffnet werden sollc
Bei dem dargestellten Äiiofilliningsbeispiel sind die Hiegal 3 von denen jeweils einer auf jeder Seite des Baaha 1 angeordnet ist, jewaile schwenlcbar mit zusätzlichen ersten und aweiten VsrMnduagBßtaagen 59 δ verbunden* welche su den Seiten des Kaassldeehs paraJ.lel verlaufen une. wit sinsra Hebel 7 bswe 8 Tertaaden sind, die an einör vm ihre Achsß schwenkbar gelagerten Hebelwelle 9 angebracht oindL Die Anoi'dnuiig ist dabei so getroffsnf daß eine Drehbavsugung dar Kebslwelle zu einer Verschiebung der Yerbindungastangen *}■ und 6 führt, welche gleichseitig dia Dachriegel 3 bewegen,
Die Hebelwelle 9 trägt einen dritten Hebel 10f der mit einer dritten Verbindungsstange 11 verbunden ISt4, Die Verbindungsat ange 11 iat ihrerseits über einen Kniehebel 12 mit dem Kanzeldachanschlag 4 schwenkbar verbi^nclon» Die
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Jknor&nung ist dabei -&o-getroff©$3, daß' T;sis Drehen dar Hebelwalle im S-imie eisisr B&triegelisBg'äes ICa&seMaelis der Anschlag ^Leichseitig surückgesogas und imwir&sam gemaolrfc i?irdu
Bie Kebelw@lle 9 trägt ferner ein Paar von radial gerichteten Fl anseht eil en 13 f s®isehen denen Bin geschlitzt es ¥er~ bindungsteil 14 schwsiakbar gehaltert i@t„ Bas gesohlitste Verbindungstsil 14 ist mit einer Parallelführung 15 ^erbundeno Die Parallelführung weist sine Schubstaage 15 auf9 welche auf schwenkbax' gelagerten Schenkeln 17 Schubbswögungen ausführt» wenn die Hebelwelle untar Avisrücken dar Biege! 3f also in Richtung dee Pfails B gedreht wird» Aufgrund &er Lagerung der sie abstütsendaa Schenkel 17 führt die Schubstange 1.6 aafoea Sehiibbswegangen auch Auf« und Abbewegisngen aus* Bsr Sshlits 18 im Verbindungsteil 14 läSt eine begi'emsta Drshbewegong dar Hebelwslle 9 zum Lössn der Hiegel 3 und sum Zur&eksiehea des Anschlags 4 au, bevor eins Bewegung der Se3mbetange stattfindet.
Oberlialb der Schubstange 15 ist aine zweite-Hebel well β 19 angeordnet, welcha an einem Snde eine Jiäiagend angeordnete Rolle 20 trägt 9 die auf der Schubstange 16 abläuft.-Im anderen Ende der zweiten Hebel^elle 19 ist ein flanschteil 21 vorgesehen, welches ait einer Äbssugsstange 22 schwenkbar verbunden iBt„ Di® Äbzugsstange sitzt in einem federbelasteten Zuiidfbol^en 23 eines Druckmittel- (z. B. Gas-) Generators 240 Der Oenerator 24« der eine Druckpatrone uiQBChließt, weist als Auslässe ein Paar Druckleitungen 25 und 26 auf, welche jeweils mit einem Auslöser 27 eines Haketenmotors 28 verbunden sind,, Sie beiden Haketenmotoren 28 sind am Kaaseldach gehaltert und haben zueinander parallel verlaufende Wirkungslinien, die ebenfalls parallel zur Sichtung der öffnungebewegung des Kanzöldacha 1 verlaufeno
jpm»m am1 ° 9 8 18 / η 0 9 8 BAD original
Ein w'Siterar HafeaL 23 erstreckt sich raüisl sur ersten Heb al·« wells 9» und das freie Bnä© dieses labels greift an einen Kolben 30 einer Koltosn-Sylinderainhei'S 3t as. Die Unterseite dieser Einheit ist über eine Leitung 32 mit, einem anderen Druekmittelgenerator 33 verbunden«, Dieser §enexiator 33 wird durch irgendeine geeignete Vorrichtung, z. B* über ein mechanisches Hebelsystsffl 34 und eine Kolbsn-Sylin&ereinheit 35f in Abhängigkeit von der Aafängsbewegung der Schleudersitz« Zündeinrichtung ausgelost. Bei dieser J&sführungsform bewirkt die Schleuder si tz^Zündeinrichtung, daß G-as unter Druck durch die Leitung 36 zur Eolben-Sjlinciereinheit 35 strömt«,
In den Fig., 1,2 und 3 ist ein Schleudersitz 37 ges©igt<, dar mit einer üblichen Sreibstufe 38 versehen ist, welche sich an dsr Rückseite des Sitzes swiaohen cisn Holmsn 39 ©retreoJxt *
Wenn die Sehleudersitsj-Zündeinrichtimg betätigt idrd, bewegt der Kolben der Einheit 35 das Hebelsystem 34S und der Gas* generator 33 wird durch Zurückziehen einer Absugsstange 40 ausgelöste Dadurch wird ein federbelasteter Zündbolsen 41 gespannt, der bei völlig surüekgasogexier Absugsetange 40 freigegeben wird, wodurch eine Sündpatrone im Generator 33 gezündet wird« Das dabei erzeugte Gas strömt in den gylinder der Einheit 31» wodurch der Kolben 30 verschoben und der Hebel 29 bewegt wird» Dies hat eine Drehbewegung der ersten Hebelwelle 9 in Bichtung des Pfeils B zur Folge, Die Drehbewegung der Hebelwelle 9 wird zunächst in eine Belegung der drei Verbindungsstangen 5, 6 und 11 umgesetzt, welche eine Freigabe der Siegel 3 und ein Zurückziehen des AnschlagB 4 bewirkenc
Sobald im Verlauf der Drehung der Hebelwellβ der durch Schlitz 18 im geschlitzten Verbindungsteil 14 gebildete
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'S Ί ra.
es istff führt ©iss ^mtera sines? Isäagsbewe^uag d©x* Selrabetasge IeS5, i?©bei die Stange auf· 'tsärta bewegt WiS=Ci \i?A die EoIlε 20 ai/JieM;» Beim Mheben der Holle 20 wir-d die swsit-a HebelF/atle 19 gsdr-alitp uaä der aa ihr ausgebildets PIansukteiI 21 besiirZri*; eis gu-s-1Acksi©lien der tange 22 vom SriÄekgasigexiQX-ates- 24 1. der mit iea 2?'der Haket-a^Jimotore 28 VQt'h'uJiümi ic3t* Bi© sotora 28 werden dadureli aui3g©lös\iff mid das EaaseXfiach äie Gockptthaubs nasir Mutes ai^s der- Baim See Schleudersitzes ao daß der /aiswurf fies Selileudersiiizee 37 erfolgea
Eia susätslieiiei^ Iseargaag ist au den ?erbiad«agestaEgen au den Hieg©l3i 3 vorgesölxsnf damit &as Eanaeldach unter normalen Bsdixs^imgen geSffnet werdes. kaniif ohne die HotiSffmings--· ~absehleuder¥orrielitimg zu betätigenβ
Die Schubstange 15 ist an schweialcbar gelagerte Schenkel aagsBühloesenj mit denen sie eine Parallelführung bildet p welche öle AbschleuderForriCiitiang selbst' eiatm wirksam werden läßt," wenn das -Abschleudern dee Ssaseldaclas bei teil-*· smiee oder völlig geöffnetem Eenselfia.ch 1 e
Das Abschleudern dse Sitses 37 mrd noriaalerwsige. durch rübksiehen einer AbsiigBßtange von der 3ündßinrich.txmg der Schlsu&ersitsrSreibfainafe 3Ö auegelöat-p nachdem, ein Sicher heitsabsug 42^ der £m ainer mit dem Eaaseldach 1 verbundenen Teleskops*?;aage oder Beißleine 43 -angesöhloBßen istf entfernt worden ist β Sie ieleekopjstsnge oder Reißleine 43 ist so lang beiaeseeUp daß eine Entfernung des Sicherheits abaugs 42 erst dann erfolgen kann, wenn die Eanselhaube bawc das Eanseldach aus der Bahn da© Schleudersitzes 37 außgeriiclit ist»
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Gfogebencmf alls kann das Kanseldach 1 mu&elierf; mis seiner Stellung auf dem luftfahrzeug mittels üblicher SioSssyiinder ausgex^ilckt werden»
Bei einer «weiten AuefttttrttngsfoiTa der neuen Vorrichtung wird ein Eansseldach 50f das normalerweise seitlich des Flug·* seugooekpits schwenkbar gelagert ist^ im Notfälle in eine ffotöffnungsstellung gebracht, «eiche über die normale Offen· stellung hinausgeht» Bei dieser jfcußfUhrungsform wird das Kanaeldach 50 nicht ^rollatändig abgeworfen» obwohl eine solche Anordnung ebenfalls im Eelimen der vorliegenden Er~ findung getroffen werden kann«
Seitlich aufgehängt© Kanzel« ba«?* Ooekpitdächer 50 dieser Art weisen Riegel 51 sum Halten des Dachs in dar geschlossenen Stellung und einen Betätigungogriff 52 auf, der saum öffnen dee Dachs vom Piloten gesogen worden kann«
Biese Siegel sind als Hebel 53 ausgebildet, welche Über eine Verbindungsstange 54 miteinander TOrbunden sinä* Die Verbindungßstange 54 verläuft in Längsrichtung des Fahr-» zeugs und let über ein Seil 53 mit dem Handgriff 52 verbunden,,
Bei diesser Ausftihiuagsfom sind Sclilitse 56 als Iieergängo Yorgeseheßp die so bamessen ßind^ daß die Hebel 53 der Riegel 51 von einer getrennten Varbindimgsstange 57 t die feil der HotuffnungevOrrlolitung für da» Kanzeldach bildet, bewogt werden kftn&en»
Die Verbindungßotange 5t ist mit einem radial an einem Ende einer Haupthebelwelle 59 angeordneten ersten Hobel verbunden^ Die Ilaupthebelwelle 59 erstreckt sich am hinteren
"; ~ 1 0 9 8 1 8 / Π η P P BAD OWGtNAL
Ende des Cockpits quer auin Luftfahrseug» Sie ist drehbar gelagert und trägt etwa in der Mitte einen radial angeordneten Arm 90» dessen freies Ende an dem Kolben 61 einer zweiten Kolben-Zylindereinheit 62 angreift. Die Kolben-Zylindereinheit 62 ist Über eine Leitung 63 mit einem zweiten Eracia^t ^
ziehen einer Abzugsstange 65 gezündet werden kann* Die Abzugsstange 65 ist über ein Hebelsystem 66 mit einer ersten Kolben-Zylindereinheit 67 verbunden. Die Kolben-Zylindereinheit 67 ist über eine Leitung 68 an einen ersten Druckmitbeigenerator (nicht gezeigt) angeschlossen.
Oberhalb der in Querrichtung verlaufenden Haupthebelwelle ist eine Teleskopspreize 70 angeordnet) welche den Öffnungs-* grad des Kansseldachs unter Normalverhältnissen begrenzt. Diese Spreizvorrichtung 70 weist einen federbelaeteten Hubbegrenzungsstift 71 auf, welcher verhindert, daß ein Innenteil 72 der Spreize ganz aus einem Außenteil 73 herausgezogen wird. Der Hubbegrenzungsstift 71» welcher unter Einwirkung der Vorspannung der feder 74 in seiner Wirkungestellung gehalten wird, kann in Abhängigkeit von der Bewegung einer Abzugsstange 75 außer Betrieb gesetzt werden. Die Abzugastange 75 ist über eine Verbindungsatange 76, einen Kniehebel 77 und eine weitere Verbindungs stange 78 mit einem Hebel 79 verbunden, der radial an die Haupthebelwelle 59 angesetzt ist. Wenn der Hubbegrenzungsstift außer Wirkung gesetzt Wird, kann das Kanzeldach über seine normale Offenstellung hinaus auswärts geschwenkt werden, um die zuvor als Notöffnungsstellung bezeichnete Stellung zu erreichen. Sie geschlossene Stellung, die normale Offenstellung und die Notöffnungsstellung des Kanzeldachs 50 sind in dan Pig. 5 und 6 dor Zeichnung gezeigt. Die Spreizvorrichtung ist im einzelnen in Fig. 7 dargestellt,
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An der Teleskopspreise 70 ist außerdem ein durch eine Feder 81 nach innen vorgespannter Kolben 80 vorgesehen, welcher die Spreize 70 in ihrer voll ausgerückten Stellung hält, sobald die Noböffnungsabellung erreicht worden ist.
Ein weiterer Hebel 82 ist an der Haupthebelwelle 59 nahe des Hebels 79 angebracht und mit einem gegabelten Kolben 83 schwenkbar verbunden» Sie Gabelarme 84 des Kolbens sind bei 85 zur Bildung eines Leergangs geschlitzt« Der Kolben greift an einen Arm 86 eines Kniehebels 87 an, dessen anderer Arm 88 mit einem Abzugshebel 89 eines Druckmittel-(Gas-) Generators 90 verbunden ist. Letzterer steht über eine Leitung 91 mit einem Raketenmotor 92 in Verbindung, dessen Schubdüse an der Außenseite des Kanzeldachs 50 oberhalb der Dachriegel 51 angeordnet ist. Die Wirkungslinie des Raketenmotors 92 ist auswärts und nach unten gerichtet, so daß sich das Kanzeldach 50 nach dem Zünden des Raketenmotors von den Riegeln fort und auf einer Kreisbahn um seine Anlenkstelle an der Plugzeugzelle bewegt.
Ein mit dem Kanzeldach 50 beweglicher Auslösehebel 93 ist an der angelenkten Seite des Kanzeldachs 50 angebracht» Ein Ende eines Auelösegestänges 94 für den Treibsatz des Schleudersitzes endet nahe dem Hebel 93* Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Hebel 93 von dem Auslösegstänge 94 Abstand hat, wenn sich das Kanzeldaoh in irgendeiner Lage zwischen der normalen Offenstellung und der geschlossenen Stellung befindet. Wenn jedoch das Kanzeldach die normale Offenstellung überschreitet, was nur möglich ist, wenn der federbelastet9 Hubbegrenzungestift 71 zurückgezogen ist, kommt der Hebel 93 mit dem Auslöse- bzw. Zündgestänge 94 in Eingriff, und eine Abzugsstange 95 des Schleudersitz-Treibsatzes 96 wird abgezogen und der Treibsatz 96 gezündet»
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Das gestänge-94 weißt eine Reihe von •97f 98 und 99 auf, die über eine Welle 100 schwenkbar miteinander verbunden sind«,
Um ein zufälliges Bünden, dee Sehleuderaits-Ireibsataes 2« Bt, aufgrund einer Beschädigung des Hubbegrensungsstifts 711 mit Sicherheit zu verhindern,* ist ein Sicherheitszapfen 101 vorgesehen, der in einem solchen Fall die Bewegung des AuslQsegestänges 94 für den Treibsatz 96 sperrt«. Dieser Zapfen ist über einen L~fönaigen Hebel und geeignete Verbindungsstangen 103 an einen radial an die Kaupthebelwelle 59 angesetzten Hebel 104 angeschlossen.
Die Funktion der Hotöffnungsvorrichtung ist wie folgtt
Die Betätigung der SehXeudersitz~2undein3richtung (nicht geneigt) bewirkt (Len Absug der Abzugast alge von dem ebenfall© nicht dargestellten Primärgenerator, die Bewegung des Kolbens aus dem Zylinder der ersten'Kolben-Syiindereinheit 67 * das Zurückziehen der Abzugsstange 65 vom zweiten Druckmittelgenerator 64 und die Bewegung des Kolbens 61 aus dem Zylinder der aweitenKolben-Sylin&ereinheit 62„ Diese Bewegungen haben eine Schwenkbewegung dee zentral angeordneten radialen Arms 60 zur Folge * Dessen Bewegung ergibt eine Drehbewegung der Haupthebelwelle in Richtung des Pfeile G0
Dadurch werden zunächst die Dachriegel 51 freigegeben und gleichzeitig-der Hubbegrenaungsetift 71 aus der Spreizvorrichtung 70 herausgezogen* Außerdem wird der Sicherheitszapfen 101 aus dem Auslösegestange 94 entfernt«= Hach einer kurzen durch den, Schlitz 85 hervorgerufenen Totzeit wird der an den Raketenmotor 92 aiigösohlosoene Druckmittel-
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generator 90' gesüiKletfr da seine A'hsiigsstange aufgrund der durch die fortgesetzte Drehung der Hebel welle 59 hervorgerufeilen Bewegung des !'„oldens 83 zuulckgasogen werden ist. Dadurch wird der Rakotenmotor 92 gesundetf und üaa Kanaeldacli aus seiner geschlossenen Stellung ß längs einer Kreisbahn um die AnI entstell en in Richtung des Pfeile I) über seine normale Offenstellung F hinauBgeschwenkt (der Hubbegrenzungsatift 71 ißt unwirksam). Kaeh Durchlaufen der normalen Qffenstellung P und Erreichen der Not o*ffnung-set ellung 3 verldn* dert- der Kolben 00 ein Zusammendrücken der Spreize 70 und damit ein erneutes Schließen dee Kansseldachs 50*
Wenn diese Stellung erreicht ist, d* hef wenn das Kanzeldach sich außerhalt) der Flug- bisw* Wurfbahn des Schleudersitzes befindet, stößt der am Dach bssw· an der Haube 50 angebrachte Auölösehehel 93 gegen, das AuslÖaegeetUnge 94 des Schleuder~ aitE-TreibsatzeSf wodurch der Ireibsata gesundet und der Sitz aus dem Luftfahrzeug herauskatapultiert wird*
Während bei dem zuvor beschriebenen Äuafülirungsbeispiel gemäß den Fig« 1 bio 3 das Iianzeldach vollständig abgeschleudert und nicht nur geöffnet wird, wird es bei dem aweiten, anhand der Fig» 4 bis ο beschriebenen Ausführungsbeispiel über seine normal.e Offenstellung F an eine Hotöffnungsstellung ß gebrachtj in der es am Flugzeug befestigt bleibt. Wie jedoch bereite oben erwähnt wurdef könnte auch das seitlich angeschlagene ILanseldach 30 vollständig abgeschleudert «erden, wobei die Anschlußet ollen fiir das Hantel dach 50 so ausgebildet sind» daß sie gelöst werdon, wenn das Kanseldach die Hotöffnungsstellung Gr erreicht hat. Außerdem müßte eine -Zusatzvorrichtung vorgesehen werden, welche die Teleskopspreise 70 abtrennt« Bei einer solchen Ausbildung kann ein'zusätzlicher Raketenmotor vorgesehen sein, welcher das
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- - 17 --'■'■ gelöste Kanzeldach 50 vom Luftfahrzeug abstößt.
Eb leuchtet ein, daß die zuvor beschriebene Vorrichtung in derselben Weise für ein an der Vorderseite geöffnetes Kanzel- ~daeh benutzt werden kann, welches an einer Querachse hinter dem Cockpit schwenkbar gelagert ist.
Bei einem an der Frontseite des Cockpits zu öffnenden Dach, das an einer hinter dem Flugzeuge ο ckpit angebrachten Querachse schwenkbar gelagert ist, ist es normalerweise nicht möglieh, die Führerkanzel bzw. das Cockpit während des Flugs nur zu öffnen} vielmehr ist es notwendig, das Kanzeldach vollständig vom Luftfahrzeug abzuschleudern.
Bei einer in Fig» 10 dargestellten Ausführungsfona ist das Kanzeldach 110 mit an seinen gegenüberliegenden Seiten angebrachten ßaketonmotoren 111. ausgestattet, deron Wirkungsrichtungen nach vorne und im wesentlichen parallel zur Hauptlängsachse des Flugzeugrumpfs verlaufen. Die Raketenmotore 111 sind ■ jeweils, über Leitungen 112 mit einem Druckmittelgenerator 113 verbunden, welcher an dor Cockpitrückseite angeordnet ist* Der Generator 113 weist eine Druckpatrone zur Erzeugung des Strömungsmitteldrucks auf. Die Druckpatrone wird durch einen federbelasteten Zündbolzen 114 ausgelöst, welcher von einer nach vorn abziehbaren Abzugßstange 115 zunächst gespannt und freigegeben wird. Die Abzugsstange 115 ist mit einer Betätigungsstange 116 verbunden, welche so bemessen ist, daß ihr freies Ende auf einen an der Dachaufhängung 118 vorgesehenen Vorsprung 117 aufläuft, wenn das Kanzeldach eine vorgegebene Lage überschritten hat» Die Bewegung des Kanzeldachs 110 über die vorgegebene Lage führt zu einer Bewegung des Vorsprungs 117 und einem Zurückziehen der Abzugsetange 115, wodurch die
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Auslösung des Gasgenerators 113 erfolgt»
Die Auslosung des Generatora 113 bewirkt, daß das vom Ssnerator gelieferte Druckmittel in die Leitungen 112 strömt 9 wodurch die Auslöser der Raketenmotoren betätigt und die Raketenmotoren gezündet werden.
Um die neue Vorrichtung in Wirkung au aetzens ist zunächst nur die Betätigung irgendeines bekannten Entriegelungsmechanismus und einer Stoßzylinderanordnung erforderlich, welche dazu führt, daß die Frontseite des K.anzeldach3 110 aus der normal geschlossenen Stellung über einen Winkel von 90° oder mehr bis zum Erreichen der bestimmten Stellung bzw. Lage angehoben wird. Die StoQzylinder 119 sind zu diesem Zweck nahe der Vorderseite des Kanzeldachs angeordnet. Die Schwenkbewegung des Dachs 110 um seine rückwärtige Schwenk» achse hat eine Bewegung des Vorsprungs 117 zur Folge, wodurch in der zuvor beschriebenen Weise eine Zündung der Raketenmotoren 111 erfolgt. Ein Stoßzylinder 119 ist zu Erläuterungszwecken in Fig. 10 dargestellt. Er ist in bekannter Weise Über eine Leitung 120 mit Anschlüssen 121 und 122 verbunden, die an zwei Gasgeneratoren 123 und 124 angeschlossen sind, so daß eine Auslösung eines der Generatoren zu einer Betätigung der Stoßzylinder 119 führt. Das Anschlußstück 121 ist als Kolben-Zylindereinheit oder als Schaltventil ausgebildet, das mit den Kanzeldachriegeln (nicht gezeigt) mechanisch gekoppelt ist. Sine Druckbeaufschlagung von einem der beiden Generatoren 123 und 124 bewirkt also die Bewegung des Kolbens der Einheit 121 und demzufolge ein Entriegeln der Daohriegel. Solange nicht der Kolben aufgrund der Druckmittelbeaufschlagung bewegt und das Dach entriegelt ist, kann das Druckmittel nicht in die Leitung 120 strömen,-um ein Zünden dar Stoßzylinder 119 zu bewirken.
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Aus den obigen Erläuterungen wird deutlich, daß zum Zeitpunkt dee Auslösens der BaketemaotorG 11T das k anseid ach unter'Einwirkung der Stoßzylinder 119 über einen. Winkel von etwa 90° bewegt worden ist und im Begriffe steht, umzuschlagen, so daß die Wirkungslinien der Raketenmotorsn 111 nach oben und nach hinten gerichtet sind* Diese Haketenmotore 111 stoßen das Kanaeldach dalier nach der Erregung nach oben und hinten. Die Winkelbeziehung zwischen dem Vorsprung 117 und dem kanzeldach ist 60 gewählte daß die Auslösung der Raketenmotoro bei einer solchen Lage"desKanzel^ dache erfolgt, bei der die Wirkungsrichtung der Raketen« motore die günstigste Flugbahn zur Bewegung des kanzeläachs 110 gewährleistet* nämlich einerseits aus äer Wurfbahn dee Schleuderßitgeß hinaus und anderereeit» in eine Stellung, wo &as kanzeldach nicht gegen die Schwanzflosse des Luftfahrzeugs treffen kann«
Bie Aufhängung bzw« Aufhängungen des KanaeldachB am Luftfahrzeug sind so ausgebildet, daß eie das kanzeldach 110 von dem Luftfahrzeug lösen, nachdem der Vorsprung 117 an dor ßetätigungastange 116 in Anlage tritt.
Bei einer anderen Auafuhrungsfοrm werden die ersten gungsphasen beim Abwerfen des liaazeldachs nicht durch am vorderen iSnde deß !».anzeldachs 110 angreifende Stößjsylinderf sondern durch einen oder mehrere Hilfsraicotenmotora hervorgerufen,, welche die Stoßzylinder ersetzen»
.öei dioeer AuefUhrungsform, die in. Fig. 11 dargestellt ißt/ sind swei Saketanmotore 130 im i3ereich der Fronteeite des kaazeldachs angeordnet, wobei jewaila ein Rakctenmotor 130 aa jeder Seite des kanzeldachs derart angeordnet iot, d&ß seine WirkungBliniö iai wesentlichen aufwärts gerichtet ißt«
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Die Y/irkungsrichtung steht also etwa im rechten Winkel zur Längsachse des Plugzeugrumpfs oder etwa rechtwinklig zur Trennungslinie zwischen dein Dach und dem Plugzeugrumpf in der Nähe der Raketenmotore.
Jeder der Raketenmotore 130 ist über eine zugehörige Leitung
131 mit einem Druckmittelgenerator 132 verbunden, der zweckmäßigerweiße eine Druckpatrone umschließt. Dieser Generator
132 ist so angeordnet, daß sein Auslöser zur Zündung der Patrone nahe der Trennlinie zwischen dem Kanzeldach 130 und der Prontseite des Cockpits liegt und einer am Plugzeugrumpf angebrachten Kolben-Zylindereinheit 133 gegenüber angeordnet ist. Diese Einheit 133 ist über eine weitere Leitung mit einem Beipaß- oder Steuerventil 135 verbunden, welches am Luftfahrzeug befestigt ist. Das Ventil ist über eine Leitung 136 an ein T-Stück 137 angeschlossen, von wo zwei Leitungsabschnitte 133 und 139 zu einem ersten und einem zweiten Druckmittelgenerator 140 und 141 führen, welche im Luftfahrzeugcockpit angeordnet sind. Das Beipaßventil 135 läßt das"Druckmittel .zur Kolben-Zylindereinheit 133 nur dann durch, wenn die zugehörige Preigabevorrichtung für die Dachriegel zuvor in Wirkung gesetzt worden sind, wodurch sichergestellt ist, daß die Raketenmotorc nicht vor dem Entriegeln des Lanzeldachs ausgelöst werden. Sine solche Anordnung wurde bereits in Verbindung mit der Pig. 10 erläutert.
Der ersta Generator 140 ist betriebsmäßig mit der Schleudersitz-Zündeinrichtung und der zweite Generator mit einer getrennten Steuervorrichtung verbunden, die normalcrwcisa in einem Plugzeugcockpit (unabhängig vom Schleudersitz) zum Abschleudern des Kanzeldachs ohne Betätigung des Schleudersitzes vorgesehen iet.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß eine Betätigung eines der beiden Druckmittel- bzw. Gasgeneratoren bei Betätigung des Handgriffs zum Abwurf des Kanzeldachs oder bsi ursprünglicher Betätigung des Schleudersitzmechanismus das T-Stück 137 und das Beipaßventil 135 druckmittelbeaufschlagt. Das Beipaßventil bewirkt oder stellt fest, daß der der Dachverriogelung zugeordnete Mechanismus betätigt wird oder worden ist, so daß die Riegel geöffnet sind» bevor das Druckmittel durch die Leitungen 134 zur Kolben-Zylindereinheit 133 strömen kann. Der Kolben der Kolben-Zylindereinheit wird aufgrund der Druckmittelbeaufechlagung aus dem Zylinder in Richtung des Auslösers des Gasgenerators 132 ausgerückt. Diese Bewegung des Kolbens bewirkt eine Bewegung des GeneratorauslöeeVs, dessen Abgabedruck über die Leitungen 131 zum Auslöser der beiden fiakotenmotoron 130, did an einander gegenüberliegenden Seiten des Dachs angebracht sind, geleitet wird.
Auf diese Weise werden die Raketenmotoren gezündet und dor vordere Teil des Kanzeldachs um die Dach-Schwenkachse verschwenkt , worauf ein Widerlager 142 an einer Betätigungsstange 143 zur Anlage kommt, die Dachaufhängung löst und die Raketenmotore 144 durch die Generatoren 145 gezündet werden, so daß das K.anseidach vollständig aus der Wurfbahn des Schleudersitzes entfernt wird.
£· ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche gewährleistet, daß dor Schleudersitz so lange nicht ausgeworfen werdon kann, bis da» Kanzeldach aus der Wurfbahn des Schleudersitzes entfernt ist, Sine solche Vorrichtung kann eine am Kanzeldach befestigte Abzugsleine aufweisen, die mit ihrem anderen Ende an einer zur Schleudersitz-Zündeinrichtung gehörigen Steuervorrichtung oder Sicherheita-Abzugsetaage angeschlossen ist.
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Fig» 12 zeigt die zweckmäßige Anordnung des oder der Raketenmotore innerhalb dee Lanzaldachs bzw. der Lanzelhaube. In
Fig. 12 sind ein Kanzeldach 150, ein in dessen Innenraum angeordneter Raketenmotor 151 und eine außerhalb liegende Düse gezeigt·
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Claims (1)

  1. ■- 23 -
    Patentansprüche
    f 1,iRotöffnunge- bzw. -absohleudervorrichtung für ein Führer« Kanzel verkleidungsteil bzw. das Kanzeldach eines Fahrzeuge, insbesondere eines Luftfahrzeugs, wobei das Kanzeldach mit Riegeln in der Schließstellung gehalten ist, gekennzeichnet durch eine Freigabevorrichtung zum Lösen wenigstens eines Teils der Verkleidung bzw. deβ kanzeldachs (1; 50; 110; 150) von dem diese bzw, dieses tragenden Fahrzeug (2) und wenigstens einen Hauptraketenmotor (28; 92; 111; 144« 151)» mit dem der Verkleidungsteil aus seiner Normalstellung (z. B. E, F) herausstoGbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptraketenmotor (151) innerhalb der Verkleidung bzw. Kanzel (150) angeordnet ist, wobei sich seine Schubdüse (152) durch die Verkleidung in den Umgebungs- bzw. Außenraum erstreckt ·
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Einrichtung (119; 130) zum Trennen des Kanzeldachs (110) vom Fahrzeug vor der Zündung des Hauptraketenmotors (111; 144) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung mindestens einen Stoßzylinder (119) aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung mindestens einen Hilf sraket enroot or (130) aufweist.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösevorrichtung (13 bis 24) zum aufeinanderfolgenden Betätigen wenigstens der Preigabevorrichtung (5 Ms 10) und des Hauptraketenmotors (28) vorgesehen ist.
    7« Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleudersitzauslöser mit einer Steuervorrichtung (42» 43) für die Zündeinrichtung des Schleudersitzes (37) gekoppelt ist, wobei die automatisch arbeitende Steuervorrichtung die Zündung des Schleudersitzes nur nach der Notöffnung bzw. dem Notabwurf des Kanzeldaches durch die Notöffnungsvorrichtung veranlaßt bzw. zuläßt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gasgenerator (24, 33) den Auslöser bildet, der die Preigabevorrichtung und den Hauptraketenmotor (28) nacheinander betätigt.
    S. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Hauptraketenmotore (28; 111; 144) vorgesehen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stoßzylinder (119) vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Hilfsraketenmotore (130) vorgesehen sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 für oin zum Öffnen und Schliesaen verschieblich gelagertes Kanzel- bzw. Kabinendach, welches mit einem Riegel in der Kanzel-Schließetellung gehalten ist, gekennzeichnet durch eine Haupthebelwelle (9)» welcho mit einer Entriegelungsvorrichtung (5 bis 8) und über eine Ver-
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    ' - 25 -
    !zögeruiigsvorrichtung (13* 14) mit einem Auslöser (24) für den. Raketenmotor (28) verbunden ist, und eine druckirittelbetätigte Vorrichtung (3"J) als Antrieb für die Hebelwelle. (9)»welche die aufeinanderfolgende Betätigung der .Bntriegelungsvorrichtung für das Kanzel&ach (1) und der Zündung des Raketenmotors (28) bewirkt.
    13» Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet« daß die Verzögerungsvorrichtung aus einer geschlitzten und an der Hebelwelle (9) gelenkig angeschlossenen Stange (14) besteht, die mit einer in Längs- und Querrichtung beweglichen Schubstange (16) verbunden ist; und daß eine die Schubstangenbewegung zum Hauptraketenmotor-Auslöser (22 bis 27) übertragende Mitnehmervorrichtung (19 bis 21) vorgesehen ist·
    14ο Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptraketenmotor (28), der Auslöser (22 bie 27) und die Mitnehmervorrichtung (19 bis 21) als eine Einheit zusammen mit dem Kanzeldach (1) und relativ zur Schubstange (15) und der Hebelwelle (9) beweglich angeordnet sind.
    15«. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung des Kanzeldachs (1) über eine normale Offenstellung hinaus verhindernder Anschlag (4) vorgesehen ist; und daß die Hebelwelle (9) nut einem die Bewegung des Anschlags steuernden Gestänge (11, 12) gekoppelt ist,
    16» Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein zum Öffnen und Schließen um eine seitliche Achse schwenkbar gelagertes Kanzel- bzw» Kabinendach, welches mit einem Riegel in der Kanzelschließstellung gehalten ist, gekennzeichnet durch eine Haupt hebel welle (59)» welche mit einer Sntriegelungsvorrichtung (53, 57) und mit einem Auslöser (89, 90) für
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    den Raketenmotor (92) verbunden isty eine aruckraittelbetätigte Vorrichtung (62) als Antrieb für die Hebelwelle (59)» eine feststellbare teleskopische Spreizvorrichtung (70), welche zum Sperren einer Schwenkbewegung des Kanaelßachs (50) über die normale Offenstellung (F) hinaus diente forner durch eine bei Betätigung die Sperrwirkung der Spreizx'Orriehtung (70) aufhebende und eine Bewegung dee Kanseldachs über die normale Offenstellung hinaus in eine Notöffnungssteilung (G) zulassende Vorrichtung (71, 74 bis 78) und eine Verriegelungsvorrichtung (80, 81) für die Spreizvorrichtung, welche ein Zusammendrücken der Spreizvorrichtung nach Erreichen der Hot-3ffnungsetellung (G) verhindert.
    17» Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösevorrichtung (93) mit dem Kanzeldach derart bewegungsgekoppelt ist, daß die Bewegung des Kanzeldachs (50) in die Notöffnungsstallung (G) auf die Auslösevorrichtung übertragen wird; und daß die Auslösevorrichtung mit einer Steuervorrichtung (97, 59) für die Sehleudersits-Zündeinrichtung (90) gekoppelt ist, wobei die automatisch arbeitende Steuervorrichtung die Zündung des Schleudersitzes veranlaßt bzw. zuläßt, sobald die Notöffnungsstellung vom Kanaeldach erreicht ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsarretierung (101) mit der Hebelwelle (59) betriebsmäßig verbunden ist, welche die Betätigung der Schleudersitz-Zündeinrichtung verhindert, bis die Hebelwelle im Sinne einer Auslösung des Hauptraketenmotors (92) von der druckmittelbetätigten Vorrichtung (62) bewegt worden ist«
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    . ■ - 27 - ■
    19« Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein zum Öffnen und Schließen um eine rückwärtige Querachse schwenkbar gelagertes Kanzel- bzw= Kabinendach, welches mit einem Riegel in der Kanzel-Schließstellung gehalten ist, gekennzeichnet durch einen Auslöser (113? 145) für den Raketenmotor (111; 144), eine die Bewegung des Kanzeläachs (110) von einer normalen Offenstellung in eine Notöffnungsstellung auf ien Auslöser übertragende Übertragungsvorrichtung (117 ι 116; 142, 143) und durch eine mit dem Kanzeldach bewegangsgekoppelte Auslösevorrichtung (117; 142), welche mit der übertragungsvorrichtung in Eingriff tritt, wenn das Kanzeldach die normale Offenstellung überschreitet, wobei ferner eine das Kanzeldach vor der Auslösung des Raketenmotors vom Fahrzeug lösende Zusatzeinrichtung (119» 130) vorgesehen ist ο ,
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung wenigstens einen in Abhängigkeit von dem vom Druckmita elgenerator (1231 124) erzeugten Druck ausgelösten Stoßzylinder (119) auf?ieist; und daß das Druckmittel auch zum Entriegeln des Kanseldachs dient, wobei ein die Beaufschlagung des Stoßzylinders vor dem Entriegeln sperrendes Schaltventil (121) in die den Druckmittelgenerator mit dem Stoßzylinder·verbindende Leitung (120) eingeschaltet ist»
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung wenigstens einen von in einem Gasgenerator (132) erzeugten Druck ausgelösten Hilfsraketenmotor (130) aufweist, wobei der Gasgenerator durch die Bewegung eines Kolbens einer Kolben-Sylindereinheit (133) ausgelöst wird; daß in die die Kolben-Zylindereinheit (133) beaufschlagende Druckleitung (134) ein Steuerventil (135)
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    eingeschaltet ist9 welches die Druckmittelzufuhr zur Kolben-Zylindereinheit so lange sperrt, bis das Kanzeldach entriegelt iSt O
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Kanaeldacli nach dessen Entriegelung, jedoch vor der Auslösung des Hauptraketenmotors vom Fahrzeug lösende bzw» trennende Susataeinrichtung vorgesehen ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei ein Schleudersitz in der PUhrerkanzel bzw» -kabine unterhalb des geschlossenen Kanzeldachs angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudersitz-Zündeinrichtung mit der Hotöffnungs- bzw. ~ab~ schleudervorrichtung für die PUhrerkanzel gekoppelt ist.
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    Leerst r f e
DE2043869A 1969-10-13 1970-09-04 Notvorrichtung zum Abschleudern oder Schnellöffnen eines Abschnittes einer Fahrzeugkanzel, insbesondere des Kanzeldaches eines Luftfahrzeuges Expired DE2043869C3 (de)

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