DE1082182B - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Huellmaterial- und einem Schutzstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Huellmaterial- und einem Schutzstreifen

Info

Publication number
DE1082182B
DE1082182B DEH31458A DEH0031458A DE1082182B DE 1082182 B DE1082182 B DE 1082182B DE H31458 A DEH31458 A DE H31458A DE H0031458 A DEH0031458 A DE H0031458A DE 1082182 B DE1082182 B DE 1082182B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
strip
web
protective strip
segment parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH31458A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haensel Jun
Hans Lesch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO HAENSEL JUNIOR GmbH
Original Assignee
OTTO HAENSEL JUNIOR GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO HAENSEL JUNIOR GmbH filed Critical OTTO HAENSEL JUNIOR GmbH
Priority to DEH31458A priority Critical patent/DE1082182B/de
Publication of DE1082182B publication Critical patent/DE1082182B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Hüllmaterial-und einem Schutzstreifen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Hüllmaterialstreifen und einem darunterliegenden, um den Verpackungsüberschlag kürzeren Schutzstreifen, die beide, je von einer Bobine kommend, aufeinanderliegen und so vor der Verpackungsstelle durch eine Schneidvorrichtung gemeinsam in der erforderlichen Länge vom Vorrat abgetrennt werden. Das Bonbon wird so eingewickelt, daß der Schutzstreifen das Bonbon umschließt und beide vom Hüllmaterialstreifen umschlossen werden.
  • Um den Hüllmaterialstreifen um das erforderliche Maß überstehen zu lassen, hat man bereits vorgeschlagen, die die Hüllmaterialbahn fördernde Walze schneller laufen zu lassen als die den Schutzstreifen fördernde Walze, indem man beispielsweise Walzen verschieden großen Durchmessers benutzt. Solche Anordnungen haben den Nachteil, daß die Materialzuführung ungenau und unregelmäßig arbeitet, weil fortgesetzt eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden aufeinanderliegenden Materialstreifen besteht Das verschiedenartige Material, beispielsweise Wachspapier oder Metallfolie für den Schutzstreifen und bedrucktes Papier oder Zellophan für den Hüllmaterialstreifen, welches darüber hinaus je nach der voraufgegangenen Behandlung eine verschiedene Oberflächenglätte hat, bedingt einen verschiedenen Reibungskoeffizienten zwischen Materialoberfläche und WaIzen bzw. zwischen den beiden Streifen untereinander, so daß das genaue Vorschubmaß nicht eingehalten werden kann, insbesondere wenn, wie es bei den modernen Packmaschinen der Fall ist, mit großen Geschwindigkeiten gearbeitet wird.
  • Um diese Mängel auszugleichen, hat man auch bereits vorgeschlagen, Förderwalzen zu verwenden, die sich zeitweise voneinander abheben, so daß man im abgehobenen Zustand der betreffenden Walze den einen Streifen mit zusätzlichen Förderorganen schneller vorwärts bewegen kann als den anderen. Auch solche Einrichtungen arbeiten nicht zufriedenstellend, weil durch die Abhebebewegung der Transportwalze Schwingungen in das Transportsystem gebracht werden, die sich nicht wieder ausgleichen können. Außerdem eignen sich solche Anordnungen nicht für geringe Zuschnittlängen, wie sie für Bonbons gebraucht werden, weil in diesem Falle bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit nicht genügend Zeit für das Abheben und Aufsetzen der Walze zur Verfügung steht.
  • Schließlich hat man auch versucht, die beiden aufeinanderliegenden Materialstreifen mit Hilfe einer ge steuerten Zange gemeinsam abzuziehen und den einen Zangenschenkel im Sinne des Abziehens schneller zu bewegen in der Annahme, daß der mit diesem Schen- kel verbundene Teil des Zangenmauls den anliegenden Materialstreifen ebenfalls schneller mitnimmt. Derartige Einrichtungen haben sich aber als unzulänglich erwiesen, insbesondere dann, wenn glatte Materialien verarbeitet werden.
  • Durch die Erfindung werden die Mängel der bisher bekannten Einrichtungen behoben, indem die eine Materialbahn gegenüber der anderen Bahn um das Maß des Verpackungsüberschlags vor der gemeinsamen Förderung beider Bahnen vorausgefördert oder die andere vor deren gemeinsamem Transport zurückgezogen wird.
  • Es gelangen an sich bekannte, die beiden aufeinanderliegenden Materialbahnen gleichzeitig jeweils um eine Zuschnittlänge weiterschiebende Transportglieder, wie Walzen, Zangen od. dgl., in Kombination mit zusätzlichen Transportmitteln zur Anwendung, die vor oder nach dem gemeinsamen Transport zur Wirkung kommen und die eine der beiden Materialbahnen zusätzlich im Sinne eines Weitertransports oder Rückzugs jeweils um das Maß des Verpackungsrückschlags gegenüber - der anderen, stillstehenden Materialbahn bewegen.
  • Vorzugsweise kann bei Verwendung eines Schutzstreifens, der schmaler ist als der Hüllstreifen, ein gegenüber der an sich bekannten Gegendruckwalze gelagertes und mit dfeser umlaufendes Transportsegment mit der jeweils gewünschten Förderlänge entsprechenden, gesonderten Segmentteilen verschiedener Bogenlänge für den Hüllmaterialstreifentransport bzw. den Schutzstreifentransport zur Anwendung gelangen.
  • Die Segmentteile für den Transport des Schutzstreifens können eine kürzere Bogenlänge aufweisen und zwischen den Segmentteilen von größerer Bogenlänge für den Transport des Hüllmaterialstreifens liegen, wobei die innen- und außenliegenden Segmentteile von einer gemeinsamen Begrenzung ausgehen und sich von ihr aus über einen verschieden langen Bogen erstrecken. Die einzelnen Segmentteile können auswechselbar oder verstellbar sein.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung kennzeichnet sich darin, daß eine an sich bekannte, durch die Schneidstelle hindurch die beiden übereinanderliegenden Materialbahnen an ihrer Vorderkante erfassende Zange in Verbindung mit einer entsprechend der Zangenbewegung gesteuerten Rückzugsvorrichtung für die den Schutzstreifen bildende Materialbahn zur Anwendung gelangt, die diese mit ihrem vorderen Ende vor dem Zufassen der Zange um das den Überschlag entsprechende Maß gegenüber dem vorderen Ende des Hüllmaterialstreifens zurückzieht.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu.
  • Eine dritte Ausführungsform für diese Vorrichtung ist dadurch gegeben, daß man in der üblichen Weise die beiden Materialbahnen durch eine Andruckwalze und umlaufende Fördersegmente hindurchlaufen läßt, wobei erfindungsgemäß längere Segmentteile zur Anwendung kommen, die auf den breiten Einwickelmaterialzuschnitt einwirken, und zwischen diesen kürzere Segmentteile liegen, die mit dem schmaleren Schutzstreifen zusammenarbeiten. Die Länge der jeweiligen Segmentteile unterscheidet sich um das Maß des überschlages. Durch eine solche Einrichtung wird von vornherein der Vorschub der einzelnen Materialbahnen verschieden groß gehalten, so daß beim Abschneiden ein dem Bonbonumfang in seiner Länge entsprechender Schutzstreifen und ein um das Maß des Überschlages längerer Einwickelmaterialzuschnitt gemeinsam abgetrennt werden.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verpacktes Bonbon, Fig. 2 einen Schnitt durch das Bonbon gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch ein kantiges Karamelbonbon, Fig. 4 eine Draufsicht auf das vordere Ende der beiden übereinanderliegenden Materialbahnen vor dem Abtrennen der Zuschnitte, Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen über den Verpackungsvorgang, Fig. 8 bis 10 ähnliche Darstellungen wie Fig. 5 bis 7 bei anderer Ausführungsform der Fördervorrichtung für die Materialbahnen und Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der bei der Anordnung gemäß Fig. 8 bis 10 verwendeten Segmentwalze.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für alle Verpackungen, bei -denen der zu verpackende Körper zunächst von einem Schutzstreifen umschlossen und von einem darüberliegenden Einwickelmaterialzuschnitt umhüllt ist. In Fig. 1 und 2 ist ein Bonbon 1, beispielsweise ein Fruchtbonbon od. ä., zunächst von dem Schutzstreifen 2 umhüllt, über den der äußere Einwickelmaterialzuschnitt 3 liegt Dieser kann an seinen über das Bonbon hinausreichenden Enden eingefaltet oder, wie Fig. 1 zeigt, zusammengerafft und verdreht sein, so daß die Verpackungshülle allseitig geschlossen ist.
  • Fig. 3 zeigt die gleiche Verpackungsart bei einem im Querschnitt vierkantigen Karamelbonbon 4. In entsprechender Weise können auch Schokoladetäfelchen verpackt sein, wobei der Schutzstreifen 2 aus Pergamin oder Metallfolie besteht.
  • In üblicher Weise werden der Schutzstreifen 2 und der Einwickelmaterialzuschnitt 3 von einer endlosen Materialbahn2' bzw. 3' kommend abgetrennt, wobei beide Materialbahnen übereinanderliegen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Der Schutzstreifen 2 hat eine solche Breite, daß er gerade die Bonbongröße bedeckt, während der Einwickelmaterialzuschnitt 3 um so vieles breiter ist, daß sich aus den über das Bonbon hinausreichenden Enden noch der Verpackungsverschluß bilden läßt.
  • In Fig. 4 ist die Länge des Schutzstreifens mit U entsprechend dem Bonbonumfang eingezeichnet. Die Größe des Überstandes oder Überschlages ist mit E eingetragen, so daß sich daraus die Länge des Einwickeimaterialzuschnittes 3 zu U und E gleich UE ergibt.
  • In den Fig. 5 bis 10 sind beispielsweise Möglichkeiten wiedergegeben, wie sich die Herstellung der Packung maschinell verwirklichen läßt.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 bis 7 liegt zwischen dem Aufgabeteller 5 für die zu verpackenden Bonbons 6, die in entsprechend geformten Aussparungen 7 liegen, und dem Zuführungstisch 8 für die Materialbahnen3' und 2' die aus Unter- und Obermesser gebildete Schneidvorrichtung 9.
  • Für das Abziehen der Materialbahnen ist eine entsprechend gesteuerte, horizontal hin- und herlaufende Papierzange 10 vorgesehen.
  • Das eigentliche Verpacken des Bonbons 6 erfolgt bekanntlich dadurch, daß das in der Aussparung 7 liegende Bonbon 6 vermittels eines auf und ab gehenden Stempels 11 zusammen mit den beiden darübergelegten Papierzuschnitten 2 und 3, die durch einen Gegenstempel 12 auf dem Bonbon 6 festgehalten werden, nach oben gefördert wird. Dabei werden zunächst durch Vorfalter oder Streichbleche 13 die überstehenden Enden der beiden Papierzuschnitte U-förmig um das Bonbon herumgelegt In der obersten Endstellung wird das teilweise umhüllte Bonbon von Schwinggreifern 14 erfaßt, so daß--die Stempel 11 und 12 in ihre Ausgangssteliüng zurücktreten können. Das kürzere Ende der Papierzuschnitte wird durch einen schwingenden Vorfalter 15 gegen die Unterseite des Bonbons gelegt. Dann erfolgt bei einem Ausschwingen der beiden Greifer 14 in der in Fig. 7 eingezeichneten Pfeilrichtung schließlich das Umlegen des noch offenen Randes der Papierzuschnitte 2 und 3, indem die Bonbonunterseite an dem feststehenden, kreisbogenförmig gekrümmten Streichblech 16 entlanggleitet.
  • Spärter werden die an den Kopfseiten des Bonbons entstehenden Enden des Einwickelmaterialzuschnittes 3 durch eine Faltung, Raffung oder Verdrehung geschlossen.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 bis 7 gelangt eine Rückzugsvorrichtung zur Anwendung, die aus einem auf und ab schwingenden -Hebel 17 besteht, der sich mit einer an seinem vorderen Ende gelagerten Rolle 18 auf die den - Schutzstreifen 2 bildenden Materialbahn 2' auflegt. Die andere, in diesem Fall die obere Materialbahn 3' läuft glatt über die Rolle 18 hinweg.
  • Um das Arbeiten des Schwinghebels 17 zu gestatten, besitzt der Zuführungstisch 8 eine der Be wegungsbahn der Rolle 18 entsprechende Aussparund 19.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Einrichtung ist folgende: Die beiden Materialbahnen 2' und 3' liegen übereinander auf dem Zuführungstisch 8. Sie werden gemeinsam durch die horizontal hin- und herlaufende und durch die Schneidvorrichtung 9. hindurchgehende Papierzange 10 gemeinsam über den Tisch 8 durch die Schneidvorrichtung 9 in den Arbeitsbereich der Stempel 1t, 12 bzw. über das Bonbon6 gezogen. Nach dem Abschneiden liegen die beiden Enden der Materialbahnen 2' und 3' unmittelbar übereinander an dem Schneidmesser 9. Der äußere Hebel 17 mit der Rolle 18 befindet sich in seiner oberen Endstellung, so daß in bezug auf die Materialzuführung die Stellung gemäß Fig. 6 gegeben ist.
  • Während sich die Schneidvorrichtung 9 wieder öffnet, schwingt der Hebel 17 nach unten in die Stellung gemäß Fig. 5 bzw. 7, wobei durch die Rolle 18 die den Schutzstreifen bildende Materialbahn2' um ein gewisses Stück, um das Maß E, gegenüber der Materialbahn 3' zurückgezogen wird. Die beiden Materialbahnen 2' und 3' befinden sich am Ende dieser Bewegung in der Lage zueinander, wie sie in den Fig. 5 und 7 eingezeichnet ist. Sobald diese Lage erreicht ist, können beide Materialbahnen durch die Zange 10 gemäß Fig. 5 erfaßt und durch die Schneidstelle hindurch über daß Bonbon 6 gezogen werden.
  • Hierbei läuft der Schwinghebel 17 mit der Rolle 18 in seine Ausgangslage gemäß Fig. 6 zurück. Sobald die Zange 10 ihre rückwärtige Endstellung erreicht hat, erfolgt durch die Schneidvorrichtung 9 das Zerschneiden beider Materialbahnen2' und 3', wodurch die beiden auf dem Bonbon6 liegenden und vom Oberstempel 12 festgehaltenen Papierzuschnitte 2 und 3 gebildet werden, von denen der den Schutzstreifen 2 bildende Zuschnitt um das Maß E kürzer ist als der Einwickelmaterialzuschnitt 3, welcher darüberliegt.
  • Unmittelbar nach dem Abschneiden können die Stempel 11 und 12 und die Faltorgane 13 bis 16 zur Wirkung kommen, während die ZangelO gemäß Fig. 7 wieder nach vorn läuft, um ein erneutes Abziehen der beiden Materialbahnen zu bewirken.
  • Selbstverständlich können alle Teile in ihrer Wirkung einstellbar oder umkehrbar sein, so daß alle im Betrieb vorkommenden Variationsmöglichkeiten einstellbar sind.
  • Bei der Anordnung gemäß den Fig. 8 bis 10 ist die Art der Verpackung die gleiche wie vorher beschrieben. Lediglich die Zuführung der beiden übereinanderliegenden Papierbahnen 2' und 3' ist eine andere.
  • Auf der Oberseite der beiden Bahnen sitzt auf einer Achse 20 eine Andruckwalze 21, die in der eingezeichneten Pfeilrichtung umläuft. Auf der Unterseite hingegen sitzt auf der Welle22 eine Segmentwalze 23 mit auf den Umfang aufgesetzten Segmentteilen24, 25, 26 und 27. Diese Segmentwalze läuft in der eingezeichneten Pfeilrichtung um und ist so bemessen bzw. gelagert, daß beim Umlauf die Oberflächen der Segmentteile 24 bis 27 gegen die Oberfläche der Walze 21 zur Anlage kommen und dabei die zwischen beiden Walzen hindurchlaufenden Materialbahnen2' und 3' mitgenommen werden.
  • Wie Fig. 4 zeigt, ist der Schutzstreifen 2 erheblich schmaler als der Einwickelmaterialzuschnitt 3. Die Segmentteile 24 bis 27 sind dabei so angeordnet, daß die beiden außenliegenden Teile 24 und 25 nur mit der den Einwickelmaterialzuschnitt 3 ergebenden Materialbahn 3' zusammenarbeiten, während die Förde rung des schmaleren Schutzstreifens 2 durch die beiden innenliegenden Segmente 26 und 27 bewirkt wird.
  • Nach dem Abschneiden liegen die beiden Materialbahnen vor der Schneidstelle 9 mit. ihren Enden genau übereinander. Von dem Augenblick an, in dem beim Umlauf die Segmentteile auf die Segmentwalze23 mit der Andruckwalze 21 in Eingriff kommen, erfolgt das Hindurchschieben der beiden Materialbahnen2' und 3' durch die Schneidstelle 9. Wie Fig. 11 deutlich erkennen läßt, sind die inuenliegenden Segmentteile 26 und 27 im Bogen gemessen um das Maß des Überschlages E kürzer als die beiden außenliegenden Segmeutteile 24 und 25. Diese kommen beim Umlauf der Segmentwalze 23 zuerst mit der Materialbahn 3' und der Andruckwalze 21 in Eingriff, so daß zunächst diese den außenliegenden Einwickelmaterialzuschnitt ergebende Materialbahn durch die Schneidstelleg vorgeschoben wird. Erst wenn die innenliegenden Segmeutteile 2(i und 27 auf die schmalere Materialbahn2' und die Andruckwalze 21 auftreffen, erfolgt auch deren Vorschub. Von diesem Zeitpunkt an laufen beide Materialbahnen 2' und 3' gemeinsam durch die Schneidstelle 9 hindurch. Bei entsprechend weitem Umlauf der Segmentwalze 23 geben schließlich die gleichzeitig endenden Segmentteile 24 bis 27 die beiden Materialbahnen 2' und 3' wieder frei, so daß nunmehr gemäß Fig. 9 das Abtrennen der Zuschnitte 2 und 3 erfolgen kann, die jetzt schon in der richtigen Lage übereinander auf dem Bonbon 6 liegen. Es kann das Einschlagen erfolgen. Nach dem Wiederöffnen der Schneidvorrichtung gemäß Fig. 10 erfolgt nach einem entsprechenden Umlauf der Segmentwalze 23 die erneute Förderung.
  • Die Segmentwalze 23 kann zwecks anderer Einstellung der abzuteilenden Papierlängen auswechselbar bzw. können die einzelnen Segmentteile austauschbar sein. Ebenso können die inneren Segmentteile gegenüber den außenliegenden in der Umfangsrichtung mehr oder weniger versetzt werden, um bestimmte Vorschubverhältnisse für die übereinanderliegenden Papierbahnen zu erreichen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Hüllmaterialstreifen und einem darunterliegenden, um den Verpackungsüberschlag kürzeren Schutzstreifen, die beide, je von einer Bobine kommend, aufeinanderliegen und so vor der Verpackungsstelle durch eine Schneidvorrichtung gemeinsam in der erforderlichen Länge vom Vorrat abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Materialbahn gegenüber der anderen Bahn um das Maß des Verpackungsüberschlags vor der gemeinsamen Förderung beider Bahnen vorausgefördert oder die andere vor deren gemeinsamen Transport zurückgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch die Kombination von an sich bekannten, die beiden aufeinanderliegenden Materialbahnen gleichzeitig jeweils um eine Zuschnittlänge weiterschiebenden Transportgliedern, wie Walzen (21), Zangen (10) od. dgl., mit zusätzlichen Transportmitteln (24,25) bzw. (17, 18), die vor oder nach dem gemeinsamen Transport zur Wirkung kommen und die eine der beiden Materialbahnen zusätzlich im Sinne eines Weitertransports oder Rückzugs jeweils um das Maß des Verpackungsüberschlags gegenüber der anderen stillstehenden Materialbahn bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Schutzstreifens, der schmaler ist als der Hüllstreifen, gegenüber der an sich bekannten Gegendruckwalze (21) ein Transportsegment (23) gelagert ist, welches mit dieser umläuft und mit der jeweils gewünschten Förderlänge entsprechenden gesonderten Segmentteilen (24 bis 27) verschiedener Bogenlänge für den Hüllmaterialstreifentransport bzw. den Schutzstreifentransport versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentteile (26 und 27) für den Transport des Schutzstreifens (2) eine kürzere Bogenlänge aufweisen und zwischen den Segmeutteilen (24, 25) von größerer Bogenlänge für den Transport des Hüllmaterialstreifens (3) liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innen- und außenliegenden Segmentteile (24 bis 26) von einer gemeinsamen Begrenzung ausgehen und sich von ihr aus über einen verschieden langen Bogen erstrecken. ó.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Segmentteile tragende Walze (23) auswechselbar oder die auf ihr angeordneten Segmentteile (24 bis 27) verstellbar oder austauschbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, durch die Schneidstelle (9) hindurch die beiden übereinanderliegenden Streifen (2 und 3) an ihrer Vorderkante erfassende Zange (10) in Verbindung mit einer ent- sprechend der Zangenbewegung gesteuerten Rückzugsvorrichtung (17, 18, 19) für die den Schutzstreifen (2) bildende Materialbahn, die diese mit ihrem vorderen Ende vor dem Zufassen der Zange (10) um das den Überschlag entsprechende Maß (E) gegenüber dem vorderen Ende des Hüllmaterialstreifens (2) zurückzieht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung aus einem an sich bekannten auf und ab gehenden Schwinghebel (17) besteht, der sich mit einer an seinem vorderen Ende gelagerten Laufrolle (18) od. dgl. auf die den Schutzstreifen (2) liefernde Materialbahn auflegt, wobei der Zuführungstisch (8) für die Materialbahnen, wie ebenfalls an sich bekannt, im Arbeitsbereich des Schwinghebels (17) ausgespart und eine Steuervorrichtung für den Schwinghebel (17) vorgesehen ist, derart, daß nach einem gemeinsamen Vorschub beider Materialbahnen (2 und 3) durch den nach unten gehenden Schwinghebel (17) die den Schutzstreifen bildende Materialbahn (2) um das Maß des Überschlags (E) gegenüber der in Ruhe verbleibenden zweiten Materialbahn (3) zurückgezogen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 838 261, 712 782; britische Patentschriften Nr. 752 793, 781 669; USA.-Patentschrift Nr. 2 144265.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. i 047 108.
DEH31458A 1957-10-26 1957-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Huellmaterial- und einem Schutzstreifen Pending DE1082182B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH31458A DE1082182B (de) 1957-10-26 1957-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Huellmaterial- und einem Schutzstreifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH31458A DE1082182B (de) 1957-10-26 1957-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Huellmaterial- und einem Schutzstreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1082182B true DE1082182B (de) 1960-05-19

Family

ID=7151623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH31458A Pending DE1082182B (de) 1957-10-26 1957-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Huellmaterial- und einem Schutzstreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1082182B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182135B (de) * 1962-01-20 1964-11-19 Theegarten Franz Verpackungsmaschine mit Einrichtung zum Einfuehren neuer Wickelbahnen
DE4037096A1 (de) * 1990-11-22 1992-06-04 Deutsche Verpackungsmasch Vorrichtung zur zufuehrung von packmittelbahnen mit innenstreifen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2144265A (en) * 1935-04-22 1939-01-17 Redington Co F B Wrapping machine
DE712782C (de) * 1939-08-22 1941-10-24 Max Loesch Fa Vorrichtung zum Zerschneiden eines absatzweise bedruckten Bandes
DE838261C (de) * 1946-03-22 1952-05-05 Sapal Plieuses Automatiques Vorrichtung zum Mitnehmen von zwei uebereinanderliegenden Elementen aus Packmaterial in einer automatischen Falzmaschine
GB752793A (en) * 1954-01-05 1956-07-18 Rose Brothers Ltd Improvements in the packaging of cigarettes
GB781669A (en) * 1955-08-31 1957-08-21 Forgrove Mach Improvements in wrapping machines

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2144265A (en) * 1935-04-22 1939-01-17 Redington Co F B Wrapping machine
DE712782C (de) * 1939-08-22 1941-10-24 Max Loesch Fa Vorrichtung zum Zerschneiden eines absatzweise bedruckten Bandes
DE838261C (de) * 1946-03-22 1952-05-05 Sapal Plieuses Automatiques Vorrichtung zum Mitnehmen von zwei uebereinanderliegenden Elementen aus Packmaterial in einer automatischen Falzmaschine
GB752793A (en) * 1954-01-05 1956-07-18 Rose Brothers Ltd Improvements in the packaging of cigarettes
GB781669A (en) * 1955-08-31 1957-08-21 Forgrove Mach Improvements in wrapping machines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182135B (de) * 1962-01-20 1964-11-19 Theegarten Franz Verpackungsmaschine mit Einrichtung zum Einfuehren neuer Wickelbahnen
DE4037096A1 (de) * 1990-11-22 1992-06-04 Deutsche Verpackungsmasch Vorrichtung zur zufuehrung von packmittelbahnen mit innenstreifen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3213561C2 (de)
EP0386524B1 (de) Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher Grösse
DE2558558A1 (de) Einwickelmaschine fuer quader-, wuerfel- oder eifoermige packgueter, insbesondere seifenstuecke
DE2447917A1 (de) Vorrichtung fuer die uebergabe und vorbereitung zur verwendung der sogenannten innenelemente oder kragen in den maschinen fuer die verpackung von zigaretten in steife packungen mit klappdeckel (hingedlid)
DE668461C (de) Verpackungsmaschine, insbesondere fuer Zigaretten
DE1082182B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken der Verpackungsstelle einer Bonboneinwickelmaschine mit einem Huellmaterial- und einem Schutzstreifen
DE766078C (de) Verfahren zum Einhuellen von Pralinen oder aehnlichen Gegenstaenden
DE953594C (de) Maschine zum Verpacken von Struempfen oder aehnlichen flexiblen Gegenstaenden in Beutel aus Papier, Zellglas oder aehnlichen Stoffen
DE546484C (de) Verfahren zum Verpacken von Zigaretten oder aehnlichen Gegenstaenden in Schiebeschachteln
EP0013968B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum registerhaltigen Vorschub einer Wertstoffbahn und deren Verwendung
DE4411358A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen aus dünner Kunststoffolie
DE1012247B (de) Einwickelmaschine zum Falten eines Umschlags um Gegenstaende von rechteckiger, blockartiger Form
DE2365283B2 (de) Einwickelmaschine für kleine Gegenstände
DE665772C (de) Maschine zum Herstellen, Fuellen und Verschliessen eines Beutels
DE1288970B (de) Packmaschine
DE855357C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen eines Flachbeutels
DE71335C (de) Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form
AT91104B (de) Packmaschine.
DE1152602B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl.
DE286870C (de)
AT115730B (de) Zigarreneinwickelmaschine.
DE621179C (de) Verfahren und Maschine zum Formen von Zigarrenwickelladungen aus langem Fuelltabak
DE178157C (de)
AT30263B (de) Packmaschine.
AT112487B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln, Kartons od. dgl.