DE3213561C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Vorrichtung ist aus der GB-PS 13 61 162 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich zwischen
der Schlauchformeinrichtung und der Zieheinrichtung
nur ein Endlosbandförderer, mittels welchem die Bahn über
die Formschulter gezogen und zu der Zieheinrichtung transportiert
wird, die die Bahn zwischen den verpackten Einheiten
längs der Schwächungslinien durchtrennt. Eine
Druckrolle befindet sich hinter der Schlauchformeinrichtung
über dem Schlauch, um die Bahn gegen die zu verpackenden
Einheiten zu drücken. Eine weitere Rolle befindet
sich ebenfalls über dem Schlauch und dient zum Anpressen
des Schlauches an den Endlosbandförderer. Bei der bekannten
Vorrichtung muß die Bahn also über zu verpackende
Einheiten an den Endlosbandförderer angepreßt werden. Wenn
relativ schwere Gegenstände, z. B. gefüllte Dosen od. dgl.,
zu verpacken sind und das Verpacken mit relativ niedriger
Geschwindigkeit erfolgt, dürfte das ausreichen. Bei der
Verpackung von leichten Gegenständen, z. B. Papierrollen
od. dgl., ist aber nicht immer ein ausreichender Reibschluß
zwischen der Bahn und dem Endlosbandförderer gegeben,
um das Vorwärtsziehen des Schlauches über die Formschulter
sicher zu gewährleisten. Weiter ist bei der bekannten
Vorrichtung im Bereich unmittelbar hinter der Vorratsrolle,
also am Anfang der bekannten Vorrichtung, ein
Perforiermesser vorgesehen, mittels welchem die
Schwächungslinien quer in der Bahn hergestellt werden, an
denen sich fertiggestellte Verpackungen am Ende der bekannten
Vorrichtung leicht voneinander trennen lassen. Damit
die Vorrichtung aber störungsfrei arbeiten kann, darf
die Bahn an den Schwächungslinien nicht zu stark perforiert
werden. Andererseits muß die Bahn aber ausreichend
perforiert werden, damit fertige Verpackungen am Schluß
auch durch die Zieheinrichtung voneinander getrennt werden
können. Auch das setzt voraus, daß die Vorrichtung mit relativ
geringer Geschwindigkeit arbeitet, damit die Bahn an
den Schwächungslinien bis zum Durchtrennvorgang hält.
Aus der US-PS 42 18 863 und aus der GB-PS 13 09 861 sind
Vorrichtungen bekannt, bei denen ebenfalls eine Packmaterialbahn
zu einem Schlauch geformt wird, der Schlauch ununterbrochen
weiterbewegt wird, zu verpackende Einheiten
in Abständen längs des Schlauches in diesen eingebracht
werden und der Schlauch bei dessen Weiterbewegung zwischen
den Einheiten durchgetrennt wird, um einzelne Packungen zu
bilden, von denen jede eine in das Packmaterial verpackte
Einheit enthält. Dabei erfolgt bei der aus der US-PS 42 18 863
bekannten Vorrichtung das Durchtrennen des Schlauches
zwischen den Einheiten durch ein Messer, das quer zu dem
Schlauch schwenkbar ist, wodurch die Geschwindigkeit der
Erzeugung von Packungen ebenfalls nachteilig begrenzt
wird. Bei der aus der GB-PS 13 09 861 bekannten Vorrichtung
erfolgt das Durchtrennen des Schlauches zwischen den
Einheiten dadurch, daß für den Schlauch eine Schrumpffolienbahn
benutzt wird, Schwächungslinien in Abständen in der
Bahn gebildet werden und der Schlauch erhitzt wird, damit
er schrumpft und an den Schwächungslinien reißt. Das Erfordernis
des Durchtrennens durch Schrumpfen beschränkt
die verwendbare Verpackungsmaterialbahn auf Schrumpffolie
und kann außerdem die Fertigungsgeschwindigkeit wegen des
Zeit/Temperatur-Faktors des Schrumpfens ebenfalls begrenzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so zu
verbessern, daß sich Einheiten, insbesondere Papierrollen,
mit höherer Geschwindigkeit in beliebige
Verpackungsmaterialien verpacken lassen, ohne daß die Geschwindigkeit
durch das Verpackungsmaterial begrenzt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale in
Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind wenigstens
zwei Endlosbandförderer auf gegenüberliegenden Seiten des
Schlauches vorgesehen, zwischen denen die zu verpackenden
Einheiten und die um diese angeordnete Materialbahn auf
gegenüberliegenden Seiten erfaßt werden. Dadurch wird ein
ausreichender Reibschluß zwischen der Bahn und der
Schlauchformeinrichtung gewährleistet, um das Vorwärtsziehen
des Schlauches über die Formschulter auch bei leichten
zu verpackenden Waren sicherzustellen, und zwar auch bei
großer Verrpackungsgeschwindigkeit. Durch die Schwächungslinien
wird die Verpackungsgeschwindigkeit nicht begrenzt,
weil erst am Ende der Vorrichtung nach der Erfindung durch
eine zusätzliche Einrichtung der Schlauch teilweise an der
Schwächungslinie zwischen einer ersten Verpackung und der
nächsten Verpackung durchgetrennt wird, bevor die erste
Verpackung durch die Zieheinrichtung vollständig abgetrennt
wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände
der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine halbschematische perspektivische
Darstellung einer Vorrichtung
zum Verpacken von Einheiten, von denen
jede aus zwei nebeneinander angeordneten
Papierrollen (z. B. Toilettenpapier)
besteht, wobei ein oberes Transportband
der Vorrichtung in einer Position
oberhalb seiner tatsächlichen Position
gezeigt ist, um das Darstellen
von darunter befindlichen Teilen zu
ermöglichen, und wobei zur besseren
Sichtbarmachung von Einzelheiten gewisse
verpackte Einheiten weggelassen worden
sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in
Fig. 2,
Fig. 5 eine Teildraufsicht, die eine Einrichtung zum
teilweisen Durchtrennen eines Schlauches
zeigt,
Fig. 6 die Einrichtung nach Fig. 5
in einer anderen
Position und
Fig. 7 eine Teildraufsicht, die eine Schlauchformeinrichtung
der Vorrichtung zeigt.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Verpacken
von einzelnen Einheiten 1 gezeigt, die jeweils aus
zwei Papierrollen 3, z. B. Toilettenpapier, bestehen, welche
mit zueinander parallelen Rollenachsen nebeneinander angeordnet
sind. Selbstverständlich ist die Vorrichtung auch beim
Verpacken von Gegenständen verwendbar, bei denen es sich
nicht um Papierrollen handelt und jede verpackte Einheit
aus einem einzigen Gegenstand oder aus mehr als zwei
Gegenständen besteht. Die hier beschriebene Vorrichtung, die
zum Verpacken von Papierrollen, insbesondere von
Toilettenpapier- und Papierhandtuchrollen, entwickelt worden
ist, kann benutzt werden, um Einzelrollen, 2-Rollen-Einheiten,
3-Rollen-Einheiten, 4-Rollen-Einheiten, 6-Rollen-Einheiten
usw. zu verpacken. Die Einheiten 1 werden in
einer Bahn 5 geeigneten flexiblen Flächenmaterials, wie beispielsweise
schweißbarer Kunststoffolie (z. B. Polyethylenfolie)
verpackt, die von einer Vorratsrolle 7 aus weiterbewegt
und bei ihrer Weiterbewegung von der Vorratsrolle aus durch
eine insgesamt mit 9 bezeichnete Einrichtung mit Schwächungslinien
11 versehen wird, welche sich quer über sie und in
einem gegenseitigen Abstand in Längsrichtung der Bahn erstrecken,
der gleich Verpackungslängeintervallen 13 ist.
Das Verpackungslängeintervall 13 ist größer als die Längsabmessung
einer Einheit 1, d. h. die axiale Abmessung einer
Rolle.
Die 2-Rollen-Einheiten 1, die zu verpacken sind, werden auf
einem horizontalen Weg mittels einer Zuführeinrichtung 15
eine nach der anderen in Abstandsintervallen,
die dem Verpackungslängeintervall 13 entsprechen und
mit Zwischenräumen 17 zwischen den Intervallen vorwärtsbewegt.
Die Bahn 5 wird, nachdem sie durch die Einrichtung 9 zum
Bilden der Schwächungslinien 11 hindurchgegangen ist, mittels
einer Schlauchformeinrichtung 19 zu einem Schlauch T um die Einheiten
1 geformt, wobei sich die Schwächungslinien 11 in
Umfangsrichtung des Schlauches in den Zwischenräumen 17
zwischen den Einheiten 1 erstrecken und wobei Seitenränder
21 und 23 der Bahn beim Bilden des Schlauches zusammengebracht
werden. Die ebenfalls mit der Bezugszahl 13 bezeichneten
Abschnitte des Schlauches T zwischen aufeinanderfolgenden
Schwächungslinien 11, z. B. Perforationslinien, bilden eine Reihe von Verpackungen
für die Einheiten 1, die an den Schwächungslinien
11 durchtrennbar sind. Der Schlauch T mit den in ihm in Verpackungslängeintervallen
13 mit Abstand voneinander angeordneten
Einheiten 1 wird auf dem erwähnten horizontalen Weg
mittels einer Schlauchfördereinrichtung 27 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit weiterbewegt, und
schließlich wird eine vordere Verpackung 13a des Schlauches
mit der Einheit 1 darin mittels einer Zieheinrichtung 29
mit einer höheren Geschwindigkeit
weitergezogen, um sie mit der Einheit 1 darin von dem
Schlauch an der Schwächungslinie 11 zwischen ihr und der nachfolgenden
Verpackung 13b zu trennen.
Gemäß Fig. 1 wird die Bahn 5 kontinuierlich von der Vorratsrolle
7 abgezogen und auf einem horizontalen Weg
rechtwinkelig zu und unter dem Weg des Schlauches T mittels
einer Bahnabzieheinrichtung in Form von
zwei Bahnvorschubrollen 31 und 33 weiterbewegt, die durch
eine insgesamt mit 35 bezeichnete Antriebseinrichtung mit derselben
Geschwindigkeit wie die Schlauchfördereinrichtung 27 angetrieben
werden. Die Bahn 5 bewegt sich von den Rollen 31,
33 aus durch die Einrichtung 9 hindurch vorwärts, die
ein rotierendes Perforiermesser 37 enthält,
das in Zusammenwirkung mit einem stationären Gegenscherblatt
39 die Schwächungslinien 11 als Perforationslinien
herstellt, die sich von einem Seitenrand zum anderen über
die Bahn erstrecken. Das Perforiermesser 37 wird durch eine
insgesamt mit 41 bezeichnete Antriebseinrichtung angetrieben, wobei
seine Geschwindigkeit in derartiger Beziehung zu der der
Bahnvorschubrollen 31, 33 steht, daß die Schwächungslinien
11 in dem gewünschten Verpackungslängeintervall 13 gebildet
werden. Die Rollen 31, 33 sind Meßrollen zum Abmessen
von Verpackungslängeintervallen der Bahn 5 für den
Perforiervorgang. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist das
Perforiermesser 37 so ausgebildet, daß es Perforationen in die
Bahn 5 schneidet, wobei die genaue Länge der Perforation und
die verbindende Materialbrücke von dem Typ und der Dicke der
benutzten Packmaterialbahn abhängig sind. Die Bahn 5 wird,
nachdem sie so perforiert worden ist, um 90° gegen ihre ursprüngliche
Richtung durch eine Drehschiene 43 umgelenkt,
die unter 45° abgewinkelt gegen die genannte ursprüngliche
Richtung unterhalb der Schlauchfördereinrichtung 27 angeordnet
ist, und bewegt sich dann relativ zu der Schlauchfördereinrichtung
27 unterhalb derselben nach hinten und
wird unter und über eine Führungsrolle 45 hinweg zu der
Schlauchformeinrichtung 19 geführt. Letztere gleicht den
Schlauchformeinrichtungen, die in vertikalen Form-/Füll-/Verschließmaschinen
benutzt werden, und zwar mit Modifizierungen,
wozu eine rohrförmige
Führung 47 gehört, die im Querschnitt gemäß Fig. 4 insgesamt
dem Querschnitt der beiden nebeneinander angeordneten Papierrollen
3 einer Einheit 1 entspricht (statt kreisförmig zu
sein). Die rohrförmige Führung 47 erstreckt sich horizontal
auf dem Weg der Einheiten 1 und des Schlauches T. An
ihrem rückwärtigen Ende hat die rohrförmige Führung 47 eine
Schulter 49 zum Führen der Bahn 5 von der Führungsrolle 45 aus aufwärts,
im Bogen und vorwärts in die Führung 47, um aus ihr
den Schlauch T zu formen. Die Führung 47 hat überlappende
Ränder 51 und 53 an ihrem vorderen Ende
an der Oberseite, wobei diese Ränder gegenseitigen Abstand
aufweisen, damit ein Längsdurchlaß 55 vorhanden ist, durch
den sich der Seitenrand 21 der Bahn 5 hindurchbewegen kann. Die
Ränder 51 und 53 der Führung 47 und damit der Längsdurchlaß 55
sind, statt in der zentralen vertikalen Längsstelle der Führung
47 zentriert zu sein, nach einer Seite der Führung hin
versetzt angeordnet (zur rechten Seite hin, bei Blick in
Vorwärtsrichtung und gemäß der Darstellung in Fig. 4).
Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn sich die Bahn 5
nach oben und um die Schulter 49 bewegt, ihre Verformung zu
dem Schlauch T eingeleitet wird und die Bahn bei ihrer
Weiterbewegung durch die rohrförmige Führung 47 um die Einheiten
1, die der Führung zugeführt werden, herumgelegt
wird, und zwar mit dem Seitenrand 21 der Bahn in dem Längsdurchlaß 55
über dem Rand 53 der Führung 47 und dem Seitenrand 23 der Bahn unter
dem Rand 53 der Führung und oberhalb der Papierrolle 3 auf der
rechten Seite der Führung 47. Somit werden die Seitenränder 21 und
23 der Bahn 5 zusammengebracht, so daß sie einander überlappen
(der Seitenrand 21 auf dem Seitenrand 23), und zwar in einer Linie
mit den und auf der Oberseite der rechten Papierrollen 3 der Einheiten
1, wenn der Schlauch T mit den darin befindlichen
Einheiten 1 die Führung 47 verläßt.
Die Zuführeinrichtung 15 zum Weiterbewegen der Einheiten 1 zu der
Schlauchformeinrichtung 19 ist ein Kettenförderer,
der einen Tisch 57 in der Höhe der Unterseite der
Führung 47 und zwei endlos umlaufende Ketten 59 aufweist, die um Kettenräder
61 geführt sind, so daß sie ein unteres, sich
vorwärts bewegendes Trum oberhalb des Tisches 57 und ein oberes,
rücklaufendes Trum hat. Die Ketten 59 tragen Vorschubfinger
63, die die Einheiten 1 auf dem Tisch 57 weiterschieben. Die
Vorschubfinger 63 sind paarweise nebeneinander angeordnet, wobei
die Vorschubfingerpaare in einem gegenseitigen Abstand
angeordnet sind, der dem Verpackungslängeintervall 13
entspricht, um die beiden Papierrollen 3 einer Einheit 1 nebeneinander
auf dem Tisch 57 zu der Führung 47 zu verschieben.
Eine Antriebseinrichtung 65 treibt die Zuführeinrichtung 15
kontinuierlich an, damit sich deren unteres Trum mit einer
Geschwindigkeit vorwärts bewegt, die der Geschwindigkeit der
Bahn 5 entspricht, wobei sich die Vorschubfingerpaare 63 in
Phase mit dem Perforiermesser 37 bewegen, um die Einheiten
1 der Bahn 5 zuzuführen, wenn die Bahn um die Schulter 49 herum
heraufkommt und in die Führung 47 eintritt, wobei sich die
Einheiten insgesamt mittig zwischen den aufeinanderfolgenden
Schwächungslinien 11 in der Bahn befinden (so daß eine
Einheit pro Verpackungslängeintervall 13 vorhanden ist).
Die Schlauchfördereinrichtung 27 und die Bahnvorschubrollen
31, 33 dienen als Einrichtung zum Weiterbewegen der
Bahn 5 von der Vorratsrolle 7 zu der Schlauchformeinrichtung
19, wo die Bahn zu dem Schlauch T geformt wird, mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die in dem Fall der
2-Rollen-Einheiten 1 von Toilettenpapier 82,3 m/min betragen
kann (was einem Durchsatz von 300 Einheiten pro Minute
entspricht). Die Schlauchfördereinrichtung 27 enthält,
wie dargestellt, Endlosbandförderer, die mit dem
Schlauch T mit den darin befindlichen Einheiten 1 in Berührung
bringbar sind, um den Schlauch mit den darin befindlichen
Einheiten 1 mit der vorbestimmten Geschwindigkeit
weiterzubewegen. Es sind ein oberer Endlosbandförderer 67, ein
unterer Endlosbandförderer 69 und zwei seitliche Endlosbandförderer 71
vorgesehen, wobei der obere Endlosbandförderer 67 ein unteres Trum hat,
der untere Endlosbandförderer 69 ein oberes Trum hat und die seitlichen
Endlosbandförderer 71 innere Trumme haben, die mit dem Schlauch T
und den darin befindlichen Einheiten 1 in Berührung bringbar
sind. Eine Antriebseinrichtung 73 dient zum kontinuierlichen
Antreiben dieser Endlosbandförderer zur Vorwärtsbewegung der
genannten, den Schlauch T berührenden Trumme, um den Schlauch
vorwärts zu bewegen. Die Einheiten 1 innerhalb des Schlauches
T dienen als Gegenhalter für die sich vorwärts bewegenden
Trumme. Die Endlosbandförderer sind hier Unterdruckbänder,
die Unterdrucklöcher 75 haben, wobei Unterdruckkästen
77 auf der Innenseite ihrer sich vorwärts bewegenden
Trumme vorgesehen sind, damit der Schlauch T durch die sich
vorwärts bewegenden Trumme über die Löcher 75 mittels Unterdruck
erfaßt wird. Der obere Endlosbandförderer 67 kann zu dem
unteren Endlosbandförderer 69 hin und von demselben weg verstellbar
sein, wie es an den Stellen 79 in den Fig. 2 und 3 angedeutet
ist, und die inneren Endlosbandförderer 71 können zueinander
hin und voneinander weg verstellbar sein, um sie an
Einheiten 1 unterschiedlicher Größen und Formen anzupassen;
die Formschulter 49 ist lösbar und gegen Formschultern anderer
Größen und Formen für diesen Zweck austauschbar.
Der untere Endlosbandförderer 69 und die seitlichen Endlosbandförderer
71 der Schlauchfördereinrichtung 27 sind längs als
der obere Endlosbandförderer 67 der Schlauchfördereinrichtung
und erstrecken sich von unterhalb des oberen Endlosbandförderers 67 nach
hinten. Die seitlichen Endlosbandförderer 71
erstrecken sich von dem unteren Endlosbandförderer 69 nach hinten.
Die Eintrittsenden der inneren
Schlauchberührungstrumme der seitlichen Endlosbandförderer
71 sind in Ausschnitten 81 in den Seiten der
Führung 47 an deren vorderem Ende aufgenommen,
so daß die inneren Trumme der seitlichen Endlosbandförderer
71 den Schlauch T berühren, bevor er aus der Führung 47 austritt.
Die Eintrittsöffnung der seitlichen Endlosbandförderer 71 ist
stromabwärts von dem Austrittsende der Schlauchfördereinrichtung 27
in einem Abstand angeordnet, der in derartiger Beziehung zu
der Länge (der axialen Abmessung) einer Papierrolle 3 steht, daß
die seitlichen Endlosbandförderer 71 eine Einheit 1 an dem Vorderende
der Einheit unmittelbar vor den Vorschubfingern 63 berühren,
die sich gegen das hintere Ende der Einheit legen,
sich mit der Einheit bewegen und das hintere Ende der Einheit
wieder verlassen, wodurch ein formschlüssiger Übergang
des Vorschubs der Einheiten von den Vorschubfingern auf
die Endlosbandförderer erfolgt. Das Eintrittsende des unteren
Endlosbandförderers 69 befindet sich an dem Austrittsende der
Führung 47 (vor dem Austrittsende der seitlichen
Endlosbandförderer 71). Die Zuführeinrichtung 15 ist von
einer Bauart, bei der sich die Vorschubfinger 63
vertikal nach unten erstrecken, wenn sie sich zu dem hinteren
Ende des Endlosbandförderers bewegen, und schwenken dann
und erstrecken sich vertikal aufwärts, wenn sie sich mit
dem oberen Rücklauftrum des Endlosbandförderers bewegen. Das Eintrittsende
des oberen Endlosbandförderers 67 ist hinter dem
Austrittsende der Führung 47 angeordnet, und in dem dadurch
gebildeten Zwischenraum ist eine Einrichtung 83 angeordnet,
die die einander überlappenden Seitenränder 21, 23 der Bahn 5 miteinander
verschweißt, um eine Längsschlauchnaht 84 zu bilden.
Die Einrichtung 83, die in einer Linie mit den einander
überlappenden Rändern 51, 53 der Führung 47 angeordnet ist,
ist hier eine Einrichtung, die Heißluft gegen
den Schlauch T bläst. Sie ist so gehaltert, daß sie
zwischen einer Betriebsstellung (Fig. 1) unmittelbar über
dem Schlauch T und einer zurückgezogenen Stellung, in der
sie zum Starten und Stoppen des Betriebes der Vorrichtung
von dem Schlauch entfernt ist, geschwenkt werden kann.
Die Zieheinrichtung 29, die auch als Schlauchbeschleunigungseinrichtung
bezeichnet werden kann, weist
endlose Transportbänder in einer Linie mit der Schlauchfördereinrichtung
27 auf, die mit der vorderen Verpackung 13a
der Reihe mit einer Einheit 1 darin in Berührung bringbar
sind, wobei das Eintrittsende der Zieheinrichtung 29 in einigem
Abstand stromabwärts von dem Austrittsende der Schlauchfördereinrichtung
27 angeordnet ist. Die Zieheinrichtung 29 enthält
ein oberes Transportband 85 und ein unteres Transportband
87, wobei das obere Transportband ein unteres Trum und
das untere Transportband ein oberes Trum hat, die mit dem
Schlauch T mit einer Einheit 1 darin in Berührung bringbar
sind. Eine Antriebseinrichtung 89 treibt diese Transportbänder
kontinuierlich so an, daß sich deren den Schlauch berührende
Trumme mit einer etwas größeren Geschwindigkeit
als die Endlosbandförderer der Schlauchfördereinrichtung 27 vorwärts
bewegen.
Zum Erleichtern der Wirkung der Transportbänder 85, 87 beim
Ziehen der vorderen Verpackung 13a des Schlauches T mit
einer Einheit 1 darin, um sie von dem Schlauch an der Schwächungslinie
11 zwischen ihr und der nächsten Verpackung 13b
abzutrennen, wird der Schlauch an dieser Schwächungslinie
durch eine Einrichtung 91 teilweise durchgetrennt,
bevor er durch Ziehen der vorderen Verpackung 13a mit der
Einheit darin vollständig durchgetrennt wird. Die Einrichtung
91 enthält eine Einrichtung aus zwei sogenannten Vorbrechern 93, die von außen
her auf entgegengesetzten Seiten des Schlauches T in den
Zwischenräumen 17 zwischen den Einheiten 1 auf den Schlauch
auftreffen, um den Schlauch unter Zugspannung an den Schwächungslinien
11 zwischen der vorderen Verpackung 13a und
der nächsten Verpackung 13b vorzutrennen und ihn dadurch
an dieser Schwächungslinie teilweise durchzutrennen. Die
Vorbrecher 93 sind in einer Vorbrecherstation zwischen dem
Austrittsende der Schlauchfördereinrichtung 27 und dem
Eintrittsende der Zieheinrichtung 29 angeordnet. Jeder Vorbrecher
93 weist einen Arm auf, der sich von dem oberen Ende
einer vertikalen Welle 95 aus radial erstreckt. Die Wellen 95
sind eng neben den Seiten des Schlauches T angeordnet, und die
Arme befinden sich insgesamt in der Höhe der mittleren Horizontalebene
des Schlauches und sind so lang, daß sie bei jeder
Umdrehung in Berührung mit dem Schlauch geschwenkt und
dann von dem Schlauch weggeschwenkt werden. Eine Antriebseinrichtung
97 treibt die Wellen 95 so an, daß die Arme in
entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, wobei jeder
Arm mit dem Schlauch T vorwärts schwenkt, wenn der Arm mit dem
Schlauch in Berührung kommt, und rückwärts schwenkt, wenn
der Arm von dem Schlauch weggeschwenkt wird und für sein
nächstes Arbeitsspiel zurückschwenkt. Die Arme werden mit
derartiger Geschwindigkeit und in derartiger Phase relativ
zu dem Schlauch T angetrieben, daß sie nach innen schwenken
und auf den Schlauch treffen, wenn sich jeweils eine Schwächungslinie
11 der Vorbrecherstation nähert (Fig. 5 und 6), und
dann von dem Schlauch wegschwenken, bevor die nächste Einheit
1 in dem Schlauch die Vorbrecherstation erreicht, damit
die nächste Einheit 1 in dem Schlauch passieren kann. Die
Vorbrecher 93 bewegen sich also im Takt mit der Bewegung des
Schlauches T nach innen und nach außen, um auf den Schlauch
in den Zwischenräumen 17 zwischen den Einheiten 1 in dem
Schlauch einzuwirken bzw. aus dem Weg zu sein, damit die
Einheiten 1 passieren können.
Im Betrieb wird die Bahn 5 kontinuierlich von der Vorratsrolle
7 abgezogen und mit der erforderlichen Geschwindigkeit
entsprechend der Schlauchfördergeschwindigkeit durch die Bahnvorschubrollen
31, 33 weiterbewegt. Bei ihrer Vorwärtsbewegung
wird sie perforiert, wodurch die Schwächungslinien 11 in
den Verpackungslängeintervallen 13 durch das rotierende Perforiermesser
37 gebildet werden, welches im Takt mit dem Bahnvorschub
gemäß dem erforderlichen Verpackungslängeintervall
angetrieben wird. Die Bahn 5 bewegt sich, nachdem sie perforiert
worden ist, um die Drehschiene 43, unter die Führungsrolle 45,
aufwärts zu der Schulter 49 der Schlauchformeinrichtung 19,
um diese Schulter herum und in und durch die Führung 47
der Schlauchformeinrichtung. 2-Rollen-Einheiten 1 werden
nacheinander durch die Zuführeinrichtung 15 kontinuierlich
in die Führung 47 bewegt, wobei die Einheiten in ihre Position
auf der Bahn 5 gelangen, wenn diese sich durch die Führung
hindurch vorwärts bewegt. In letzterer wird die Bahn 5 zu
dem Schlauch T um die Einheiten 1 geformt, und der Schlauch
mit den Einheiten darin wird aus der Führung 47 herausgezogen
und mit der erwähnten Schlauchfördergeschwindigkeit durch
die Schlauchfördereinrichtung 27, die die Endlosbandförderer
67, 69 und 71 aufweist, weiterbewegt. Wenn der Schlauch T die
Führung 47 verläßt, bildet die Einrichtung 83 die Längsschlauchnaht
84 in einer Linie mit den rechten Papierrollen 3
(rechts bei Blick in Richtung stromabwärts) der Einheiten 1. Wenn
das vordere Ende des Schlauches T in die
Zieheinrichtung 29 eintritt, die die
Transportbänder 87 und 89 aufweist, erfassen die Vorbrecher
93 den Schlauch T auf entgegengesetzten Seiten, um ihn an der
Schwächungslinie 11 zwischen der vorderen Verpackung 13a
der Reihe von Verpackungen, die den Schlauch T bilden, und
der nächsten Verpackung 13b teilweise durchzutrennen. Die
Zieheinrichtung 29 zieht dann sofort die vordere Verpackung
13a mit der Einheit 1 darin mit einer Geschwindigkeit weiter,
die größer ist als die Schlauchfördergeschwindigkeit (welch
letztere durch die Schlauchfördereinrichtung 27 festgelegt wird), um die
vordere Verpackung 13a mit der Einheit 1 darin an der nun
teilweise durchgetrennten Schwächungslinie 11 von dem Schlauch
abzutrennen. Somit werden Packungen P (Fig. 1, 5 und 6) von
dem Schlauch T abgetrennt, wobei jede eine Verpackung mit
einer Einheit 1 darin aufweist und wobei sich die Enden der
Verpackung über die Enden der Einheit hinaus erstrecken.
Diese überstehenden Verpackungsenden werden anschließend an
den Enden der Einheit 1 nach innen umgeschlagen und verschlossen,
um die Packung zu vervollständigen.
Es ist zu erkennen, daß die Verpackungen tatsächlich als
Ergebnis der Taktbeziehung zwischen der Vorschubgeschwindigkeit
der Bahn 5 und der Drehgeschwindigkeit des Perforiermessers
37 abgemessen, durch das Hindurchziehen durch die
Schlauchformeinrichtung 19 zu dem Schlauch T um die Einheiten
1 geformt und durch die Transportbänder 85, 87 gezogen
werden, um voneinander getrennt zu werden. Das Trennen erfolgt, weil
die Transportbänder 85, 87 die vordere Verpackung 13a an der
Einheit 1 darin erfassen und sie etwas schneller weiterbewegen
als die nächsten Verpackungen mit Einheiten 1 darin
durch die Endlosbandförderer 67, 69, 71 weiterbewegt werden,
wobei die vordere Verpackung 13a durch die Transportbänder
85 und 87 erfaßt wird, bevor die Klemmwirkung der
Endlosbandförderer 67, 69 und 71 an dem Schlauch (der die nächste
Verpackung 13b enthält) aufhört.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verpacken von Einheiten, insbesondere
Papierrollen, mit einer Schlauchformeinrichtung (19), um
eine von einer Vorratsrolle (7) abgezogene Bahn (5) aus
Verpackungsmaterial zu einem Schlauch (T) zu formen, mit
einer hinter der Schlauchformvorrichtung (19) vorgesehenen
Schlauchfördereinrichtung (27) mit wenigstens einem Endlosbandförderer,
um die Bahn (5) über die Schlauchformvorrichtung
(19) zu ziehen und den Schlauch (T) mit den umhüllten
Einheiten (1) vorwärts zu befördern, mit einer Zuführeinrichtung
(15) zum Zuführen der zu verpackenden Einheiten
(1) eine nach der anderen und mit Abstand voneinander
zu der Schlauchformvorrichtung (19) im Gleichlauf mit
dem Schlauch (T), damit in der Bahn (5) vorgesehene, quer
zu deren Längsrichtung verlaufende, die Bahn in Verpackungslängen
aufteilende Schwächungslinien (11) in den Abständen
zwischen den Einheiten (1) zu liegen kommen, mit an
der Zuführeinrichtung (15) vorgesehenen Vorschubfingern
(63) zum Einschieben der Einheiten (1) in den Schlauch (T)
durch die Schlauchformvorrichtung (19) hindurch, wobei die
Vorschubfinger (63) so ausgelegt sind, daß sie sich an einer
Stelle zwischen dem Einlaß und dem Auslaß der Schlauchformvorrichtung
(19) und, bevor die Seitenränder (21, 23)
der Bahn (5) zusammenkommen, von den Einheiten (1) wegbewegen,
und wobei der Abstand zwischen einer Eintrittsöffnung
in die Schlauchfördereinrichtung (27) und der Stelle,
wo sich die Vorschubfinger (63) von den Einheiten (1) wegbewegen,
kleiner ist als die Länge der zu verpackenden Einheiten
(1), mit einer hinter der Schlauchfördereinrichtung
(27) vorgesehenen, mit höherer Geschwindigkeit als die
Schlauchfördereinrichtung (27) arbeitenden Zieheinrichtung
(29), um jeweils eine erste Verpackung (13a) mit der darin
befindlichen Einheit (1) an der Schwächungslinie (11) von
der nächsten Verpackung (13b) mit der darin befindlichen
Einheit (1) zu trennen, und mit einer vor der Schlauchformvorrichtung
(19) vorgesehenen Bahnabzieheinrichtung (31,
33) zum Abziehen der Bahn (5) von der Vorratsrolle (7), dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchfördereinrichtung
(27) wenigstens zwei Endlosbandförderer (71) umfaßt, welche
zwischen sich die Eintrittsöffnung bilden, um den Schlauch
(T) mit den umhüllten Einheiten (1) auf gegenüberliegenden
Seiten zu erfassen, und daß eine Einrichtung (91) vorgesehen
ist zum teilweisen Durchtrennen des Schlauches (T) an
der Schwächungslinie (11) zwischen der ersten Verpackung
(13a) und der nächsten Verpackung (13b) vor dem vollständigen
Abtrennen der ersten Verpackung mit der darin befindlichen
Einheit (1) durch die Zieheinrichtung (29).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (91) zum teilweisen Durchtrennen des
Schlauches eine Einrichtung (93) aufweist, die von außen
her gegen ihn schlägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (93), die gegen den Schlauch (T) schlägt,
auf entgegengesetzten Seiten desselben auf diesen auftrifft,
um ihn an zwei Stellen durchzutrennen und dadurch
das vollständige Durchtrennen durch Ziehen der ersten Verpackung
(13a) mit der Einheit (1) darin zu erleichtern.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Endlosbandförderer
(71) in Ausschnitten (81) am Ende einer rohrförmigen
Führung (47) der Schlauchformvorrichtung (19) aufgenommen
sind.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MENGES, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PAPER CONVERTING MACHINE CO., GREEN BAY, WIS., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: H. RUSCHKE UND KOLLEGEN, 81679 MUENCHEN |