DE1069213B - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/738—Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Regeln des Ausgangspegels von Signalstromverstärkern, die über Wähler
an Leitungen unterschiedlichen Widerstandes anschließbar sind, in zentral gespeisten Fernmeldeanlagen,
insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen der Speisestrom durch den Einspeisungsstellen
individuell zugeordnete Regeleinrichtungen unabhängig von dem Widerstand des jeweils
angeschlossenen Anschlußleitungen konstant gehalten wird. Eine derartige Schaltungsanordnung dient dazu,
in einer Fernmeldeanlage mit Anschlußleitungen unterschiedlichen Widerstandes die auf Grund dieses
unterschiedlichen Widerstandes veränderliche Leistungsfähigkeit der bei den einzelnen an die Anschlußleitungen
angeschlossenen Teilnehmerapparaten vorgesehenen Mikrophone oder anderen Fernmeldevorrichtungen
zu verbessern. Bei selbsttätigen Fernsprechanlagen, bei denen Schaltzeichen in Form von
Impulsreihen übertragen werden, die im allgemeinen aus Öffnungsimpulsen bestehen, besteht nämlich sonst
der Nachteil, daß auch der Impulsempfang bei denjenigen Schaltzeichen beträchtlich erschwert wird, die
über lange Teilnehmerleitungen mit einem vergleichsweise hohen Leitungswiderstand aufgenommen werden.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist schon vorgeschlagen worden, eine Regeleinrichtung vorzusehen,
die den Leitungsspeisestrom auf einen im wesentlichen vorherbestimmten Wert bringt, unabhängig
davon, welche Leitung an den Verstärker angeschlossen ist. Eine solche Einrichtung leistet aber
nicht unbedingt eine vollständige Kompensation der Leitungsdämpfung hinsichtlich der Sprechströme oder
Signalströme mit Wechselstromcharakter. Es kann daher erforderlich sein, den oder die Verstärker mit
selbsttätiger Pegelregelung auszuführen, um eine vollständige Kompensation dieser Dämpfung zu erzielen.
Einrichtungen für eine derartige selbsttätige Pegelregelung sind an sich bekannt. So ist z. B. vorgeschlagen
worden, zwecks Pegelregelung den Amplitudenwert eines über die Leitung ausgesandten Impulses,
z. B. des Belegungsimpulses, zu messen und durch selbsttätig wirksam werdende Einsteileinrichtungen
den Verstärkungsgrad eines Verstärkers in Abhängigkeit von dem gemessenen Amplitudenwert einzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige spezielle Amplitudenmeßeinrichtung überflüssig zu
machen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in Abhängigkeit von der Einstellung der
den Speisestrom regelnden Einrichtung wirksam werdende Schaltmittel den gewünschten Verstärkungsgrad
einstellen.
Die Erfindung basiert somit auf der Ausnutzung Schaltungsanordnung
zum selbsttätigen Regeln
des Ausgangspegels
von Signalstromverstärkern
zum selbsttätigen Regeln
des Ausgangspegels
von Signalstromverstärkern
Anmelder:
ίο Sten Daniel Vigren, Stockholm
ίο Sten Daniel Vigren, Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. H.Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
München 2, Rosental 7
ig Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 9. November und 21. November 1955
Sten Daniel Vigren, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der vorerwähnten bereits vorhandenen Regeleinrichtung für das Konstanthalten des Speisestromes, um
gleichzeitig auch die selbsttätige Pegelregelung des Verstärkers zu bewirken. Dadurch also wird eine
wesentliche Vereinfachung des Schaltungsaufwandes erzielt.
Der Verstärker wird also in Abhängigkeit von dem zum Erreichen der vorbestimmten Leitungsspeisestromstärke erforderlichen RegeleingrifF der Regeleinrichtung
geregelt, und zwar entweder direkt in Abhängigkeit von der Regeleinrichtung oder indirekt
in Abhängigkeit von der über der Leitung bzw. über der Regeleinrichtung vorhandenen Spannung, die bei
der vorherbestimmten Leitungsstromstärke entsteht. Dadurch wird der Verstärkungsgrad des Verstärkers
der vom Widerstand der jeweiligen angeschlossenen Leitung abhängigen Dämpfung angepaßt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt .
Fig. 1 schematisch eine zentral gespeiste Fernsprechanlage üblicher Art mit stromregelnden Schaltmitteln
an der Einspeisungsstelle und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit Relais für die Einstellung des Leitungsstroms und mit Einrichtungen
zur selbsttätigen Verstärkungsregelung in Abhängigkeit von dem für die Stromregelung erforderlichen
Regelungseingriff.
In Fig. 1 bezeichnen Vl und V2 Schalteinrichtungen,
z. B. Anrufsucher und Leitungswähler für den
909 649/89
Anschluß von anrufenden Teilnehmern A1 und A 2 an angerufene Teilnehmer B1 bzw. B2 über eine gemeinsam
erreichbare Verbindungsleitung FL. Die Wähler Vl und V 2 befinden sich im Wähleramt,
und die Teilnehmer Al und A2 bzw. B1 und B2 sind an das Wähleramt über die Teilnehmerleitungen
AL 1 undAL2 bzw. BLl und BL2 angeschlossen. Uber das im allgemeinen bei einem ZB-System vorhandene
Speiserelais wird der Strom für die Mikrophonspeisung der Teilnehmerleitungen von einer Stromquelle
der Verbindungsleitung FL zugeführt. Die Verbindungsleitung FL kann natürlich eine Vielzahl interner
Verbindungsglieder umfassen, wie es der Fall ist, wenn eine Vielzahl Wählerstufen, z. B. Gruppenwählerstufen,
vorhanden sind. Oft sind zwei Speiserelais R angeordnet, die den Strom der Verbindungsleitung FL beiderseits eines in dieselbe eingefügten
Kondensators zuführen, so daß verschiedene Speiseeinrichtungen für die Speisung des anrufenden oder
des angerufenen Teilnehmers vorhanden sind. In der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung wird vorausgesetzt,
daß die Erfindung für diese beiden Speiseeinrichtungen verwendet werden kann. Ferner ist es
üblich, daß in dem Augenblick, in dem ein Register oder eine Wählermagnetspule zum Empfang der
Schaltzeichen in Form von Öffnungsimpulsen an eine Verbindungsleitung FL angeschlossen wird, die Speisung
der anrufenden Teilnehmerleitung von einer im Register angeordneten Speiseeinrichtung vorgenommen
wird.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung dargestellt, bei der zur Einstellung des
Leitungsstroms Relais benutzt werden. Gezeigt werden die Relais Rl bis einschließlich i?4 des Relaisübertragers
sowie die Remanenzrelais RS bis einschließlich Rl zur Einstellung des gewünschten Leitungsstroms.
Außer der normalen Amtsbatterie B1 wird weiter eine Spannungsquelle B2 gezeigt, die über
verschiedene Widerstände r3 bis rS und über die Relaiskontakte der Relais R3, R5 R6, R7 der Leitung
verschiedene Spannungen zuführen kann, um den gewünschten Strom zu erhalten. Die Kondensatoren
Cl, C2 und C 3 sowie der Sprechtransformator Tl sind auf bekannte Weise in der Ausrüstung der Verbindungsleitung
enthalten. Ferner ist eine Verstärkereinrichtung Fl gezeigt, die auf bekannte Weise einen
negativen Widerstand bildet. Die Größe dieses Widerstandes kann durch die Relais R6 und R7 eingestellt
werden.
Die Einrichtung nach Fig. 2 arbeitet auf folgende Weise. Wenn der Handapparat des Teilnehmerapparates
Ta abgehoben wird, fließt der Speisestrom durch die Wicklungen I und II des Relais Rl in 'folgendem
Stromkreis: Negativer Pol der Batterie B2 — Wicklungen I der Relais R7, R6 und R5 — Kontakte 1 und 2
des Relais R3 ■—■ WicklungII des Relais Rl — die
eine Ader der Leitung L — Teilnehmerapparat Ta — die zweite Ader der Leitung L — Wicklung I des
Relais Rl — Erde. Das Relais Rl zieht infolge dieses Stroms an und schließt dabei einen Stromkreis für die
Wicklung des Relais i?3. Das Relais R3 ist ansprech- und abfallverzögert. Nach Einschalten des Magnetisierungsstroms
für die Wicklung des Relais R 3 verstreicht somit eine bestimmte Zeit, bevor das Relais
seine Kontakte betätigt. Während dieser Verzögerungszeit werden die Wicklungen I der Relais R7,
R6 und R5 fortgesetzt von Strom durchflossen. Ferner fließt während derselben Zeit Strom durch die
Wicklungen III dieser Relais über einen Ruhekontakt des Relais R3 und einen Arbeitskontakt des Relais
R1. Der durch die Wicklungen I der Relais R 5, R 6 und R7 fließende Strom ist deutlich abhängig vom
Widerstand der Leitung L1 während der durch die WicklungenIII der Relais R5, R6 und R7 fließende
Strom von den mit diesen Wicklungen in Reihe geschalteten Widerständen bestimmt wird. Die Relais
R5, R6 und R7 sind Remanenzrelais, von denen angenommen wird, daß sie sich in angezogenem Zustand
befinden, bevor der genannte Stromkreis über den
ίο Teilnehmerapparat Ta geschlossen wird. Die Kontakte
dieser Relais nehmen dann die in der Figur gezeigte Stellung ein. Die Wicklungen I und III jedes
der Relais R5, R6 und R7 sind so angeordnet, daß die Magnetflüsse, die von den durch die zwei Wicklungen
fließenden Strome erzeugt werden, sich gegenseitig aufheben. Wenn Strom durch die beiden Wicklungen
fließt, bleibt das jeweilige Relais angezogen, oder es fällt ab, je nachdem, ob der Fluß der einen
oder der anderen Wicklung überwiegt. Die Wicklungen III und die mit diesen in Reihe geschalteten
Widerstände sind so bemessen, daß die Flüsse, die von diesen Wicklungen erzeugt werden, für die Relais
R5, R6 und R7 verschieden sind. Wenn nun ein Strom, dessen Wert vom Widerstand der Leitung L
abhängt, durch die Wicklungen I sämtlicher Relais RS, R6 und R7 fließt, fallen deshalb ein oder mehrere
dieser Relais ab. Das Abfallen der Relais wird von der Stromstärke in den Wicklungen I bestimmt, wobei
die Stromstärke ihrerseits vom Widerstand in der Leitung L abhängt. Bei der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung
wird vorausgesetzt, daß das Relais R 5 bei sehr kleinem Leitungswiderstand abfällt, das Relais
R6 bei mittlerem Leitungswiderstand und das Relais R7 bei großem Leitungswiderstand, während keines
der Relais abfällt, wenn der Leitungswiderstand sehr groß ist.
Wenn das Relais R3 nach der genannten Verzögerungszeit seine Kontakte betätigt, wird die Leitung L
an einen der Abgriffe am Spannungsteiler r3-ri-r5 angeschlossen, und zwar über die Kontakte 2 und 3
des Relais R3 und einen oder mehrere der Wechselkontakte der Relais R5, R6 und R7. Gleichzeitig
werden die Ströme durch die Wicklungen I und III der Relais R5, R6 und R7 unterbrochen; die Relais
R5, R6 und R7 verbleiben in dem jeweils eingenommenen Zustand, solange die Verbindung besteht.
An der Leitung L liegt somit eine um so größere Spannung, je größer der Widerstand der Leitung ist.
Zweckmäßig wird die Spannung so gewählt, daß der durch die Leitung L fließende Strom im wesentlichen
für verschiedene Leitungswiderstände gleichbleibt oder etwas größer wird, wenn der Leitungswiderstand
groß ist. Im letzteren Fall wird der Mikrophonstrom im Teilnehmerapparat bei größeren Leitungswiderständen
etwas größer als bei kleineren. Hierdurch kann die Restdämpfung, die auf Grund der Stabilitätsbedingungen
des Verstärkers F1 vorhanden ist, in bezug auf die Aussendung vom Teilnehmerapparat
ausgeglichen werden.
Zum Regeln des Ausgangspegels des Verstärkers Fl wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers F1
von den Relais R5, R6 und R7 in Abhängigkeit von dem Widerstand der Leitung L auf einen gewünschten
AVert eingestellt. Wenn der Widerstand der Leitung sehr groß ist, bleiben nämlich alle Relais R5, R6
und R 7 angezogen, und der Verstärker F1 hat seinen vollen Verstärkungsfaktor. Wenn der Leitungswiderstand
etwas geringer, jedoch immer noch verhältnismäßig groß ist, fällt das Relais R 7 ab und schließt
dabei den Widerstand r2 parallel an den Verstärker
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Regeln des Ausgangspegels von Signalstromverstärkern,
die über Wähler an Leitungen unterschiedlichen Widerstandes anschließbar sind, in
zentral gespeisten Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen der
Speisestrom durch den Einspeisungsstellen individuell zugeordnete Regeleinrichtungen unabhängig
von dem Widerstand der jeweils angeschlossenen Anschlußleitung konstant gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Einstellung der den Speisestrom
regelnden Einrichtung wirksam werdende Schaltmittel (RS, R6 R7; eingangsseitiger Kurzschluß,
ausgangsseitiger Abschluß mit rl, r2) den gewünschten Verstärkungsgrad einstellen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der die den Einspeisungsstellen individuell zugeordneten
Regeleinrichtungen Relaisketten mit Relais umfassen, die in Abhängigkeit von dem
Leitungswiderstand selektiv betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verstärkungsgrad einstellenden Schaltmittel als Relais (RS,
R6, R7) ausgebildet sind, deren Kontakte schrittweise die Ein- oder Ausschaltung von den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers beeinflussenden Schaltelementen (eingangsseitiger Kurzschluß, ausgangsseitiger
Abschluß mit rl, r2) bewirken (Fig. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 450 090, 520 949, 320, 644 134, 857 083, 915 575.
Deutsche Patentschriften Nr. 450 090, 520 949, 320, 644 134, 857 083, 915 575.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 649/89 11.59
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SE356170X | 1955-09-17 | ||
SE91155X | 1955-11-09 | ||
SE211155X | 1955-11-21 |
Publications (1)
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DE1069213B true DE1069213B (de) | 1959-11-19 |
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DENDAT1069213D Pending DE1069213B (de) | 1955-09-17 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1069214D Pending DE1069214B (de) | 1955-09-17 | Schaltungsanordnung ziuim Regeln des Speisestroms für zentrallgespeiste Anschlußstellen in Fernmeldeanlagen |
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CH (1) | CH356170A (de) |
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