DE1064095B - Selbsttaetige, tastengesteuerte Sendevorrichtung fuer Morsezeichen, vorzugsweise fuer einen Permutations-schalter zum Ver- und Entschluesseln - Google Patents

Selbsttaetige, tastengesteuerte Sendevorrichtung fuer Morsezeichen, vorzugsweise fuer einen Permutations-schalter zum Ver- und Entschluesseln

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DE1064095B DES59610A DES0059610A DE1064095B DE 1064095 B DE1064095 B DE 1064095B DE S59610 A DES59610 A DE S59610A DE S0059610 A DES0059610 A DE S0059610A DE 1064095 B DE1064095 B DE 1064095B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, tastengesteuerte Sendevorrichtung für Morsezeichen mit diesen individuell zugeordneten Buchstabentasten, die eine Abtastung von den Morsezeichen entsprechenden Signalprofilanordnungen und damit eine Aussendung von vorschriftsmäßigen Morsezeichen bewirken, vorzugsweise in Zusammenarbeit mit einem Permutationsschalter zur bedarfsweisen, selbsttätigen Ver- und Entschlüsselung der Morsezeichen.
Es ist bereits bekannt, bei verschlüsselnden Telegraphiervorrichtungen den einzelnen Schriftzeichen elektrische Stromwege zuzuordnen und zur Vertauschung dieser Stromwege mehrere Permutationsscheiben zu verwenden. Diese Scheiben dienen sowohl zum Ver- und Entschlüsseln und sind mit Signalprofilanordnungen versehen, von denen die Morsezeichen mittels eines Kontaktfingers gemäß eines Punkt-Strich-Codes abgegriffen werden. Eine derartige Ver- und Entschlüsselungsvorrichtung ist bereits durch die deutsche Patentschrift 885 563 bekannt und wird zum Schreiben von Schlüsseltext verwendet. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß der verschlüsselte und meist auf einem Papierstreifen erscheinende Text für Fernübermittlung auf drahtlosem Wege dann anschließend in einem zweiten Arbeitsgang durch besonders ausgebildetes Personal, wie z. B. Funker, weitergegeben werden muß. Es sind also außer den zur Geheimhaltung verpflichteten Personen zur Verschlüsselung noch funktechnisch vorgebildete weitere Personen notwendig, um eine drahtlose Übermittlung durchzuführen.
Es ist weiterhin nach der deutschen Patentschrift 1 021 414 bekannt, die Verschlüsselungswalze selbst als Telegraphiereinrichtung gleichzeitig zum Senden und Empfang von verschlüsselten Zeichen zu verwenden. Hier wird die Verschlüsselungswalze vor Sendung jedes Zeichens mechanisch weitergeschaltet, so daß nicht mehr die Mängel der bekannten Vorrichtungen in Erscheinung treten. Bei dieser Vorrichtung sind auf beiden Hälften einer Walze die Tauschalphabete je eines Geheimcodes aufgebracht; das Senden der Zeichen erfolgt dadurch, daß Blechstreifen mit leitenden und nichtleitenden Bereichen von einem Finger abgetastet werden. Diese den Sendevorgang bewirkenden Kontaktstreifen sind radial auf einer Scheibe angebracht und werden beim Zurückschnellen der Buchstabentaste abgetastet. Der wesentliche Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß das Abtasten eines Morsezeichens unabhängig von der Zahl seiner Sendezeiteinheiten erfolgt; ein kurzer Buchstabe, wie beispielsweise »e«, mit nur einer Sendezeiteinheit wird in genau dem gleichen Zeitraum abgetastet wie beispielsweise die Zahl 0 mit neunzehn Sendezeiteinheiten. Dadurch ergeben sich beim Emp-Selbsttätige, tastengesteuerte
Sendevorrichtung für Morsezeiclaen,
vorzugsweise für einen Permutationsschalter zum Ver- und Entschlüsseln
Anmelder:
Hans Slevogt,
Berlin-Charlottenburg, Mohrunger Allee 4
fang unterschiedlich lange Pausen, so daß kein normal ausgebildeter Funker in der Lage ist, die Zeichen aufzunehmen.
Diese unregelmäßigen Pausen treten sowohl zwischen den einzelnen Elementarschritten (bits) der Zeichen, als auch zwischen den einzelnen Morsezeichen selbst auf. Der Funker kann eine derartig gesendete Buchstabenfolge weder im Hinblick auf die einzelnen Buchstaben noch im Hinblick auf die durch Buchstaben zusammengesetzten Buchstabenfolgen (Wörter) aufnehmen, oder er hat zumindest erhebliehe Schwierigkeiten. Daß dadurch, insbesondere bei Schlüsseltext, durch Verstellung von Buchstaben der wichtige Text völlig entstellt werden kann, liegt auf der Hand.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine selbsttätige, tastengesteuerte Sendevorrichtung für Telegraphiezeichen zu schaffen, die sowohl zum Verschlüsseln als auch zum Entschlüsseln benutzt werden kann und die Zeichen in einem dem Funker klaren und gleichmäßigen Klangbild entsprechend ihrer Sendezeiteinheiten sendet, so daß sich für den Funker ein gewohntes Lautbild ergibt, während auf der Sendeseite eine des Funkens unkundige und nur an der Schreibmaschine ausgebildete Person arbeitet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedem auszusendenden Morsezeichen je eine als Nockenscheibe ausgebildete Signalprofilanordnung mit einem Morsekontakt und je ein durch einen Tastendruck einschaltbares Buchstabenrelais zugeordnet ist, welches für die Dauer der jeweiligen Sendezeit des betreffenden Morsezeichens eine Kupplung der mit der Signalprofilanordnung entsprechender Umfangsgeschwindigkeit zu drehenden Nokkenscheibe mit einem gemeinsamen Antrieb bewirkt und für sich einen Selbsthaltekreis vorbereitet, der
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am Ende der Sendezeit des Morsezeichens wieder aufgetrennt wird durch einen bei Erreichung der Nullstellung der Nockenscheibe in seine Ruhelage zurückkehrenden Nockenkontaktfedersatz, der gegebenenfalls zugleich ein Anzeigeorgan und einen eine Auslösesperre wieder freigebenden Sperrmagneten wieder einschaltet.
Durch eine derartige Relaissteuerung wird erreicht, daß alle zum Senden und Abgreifen der Zeichen notwendigen Vorgänge automatisch erfolgen und so mit Ausnahme des Niederdrückens einer schreibmaschinenähnlichen Buchstabentaste die notwendige Gleichmäßigkeit erzeugen. Die zuletzt erwähnte Gleichmäßigkeit beim Anschlagen des Buchstabens auf einer \rorrichtung, die einer Schreibmaschine ähnelt, kann entweder dadurch erreicht werden, daß man sich eines üblichen Lochstreifens bedient, wie er bei gewissen Schreibmaschinen zur Herstellung einer unbeschränkten Anzahl von Brieftexten gleichen Inhalts verwendet wird. Will man jedoch auf derartige kostspieligen Geräte verzichten, so kann eine gleichmäßig schreibende Person mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung deswegen vorschriftsmäßig arbeiten, weil erfindungsgemäß die Auslösung der einzelnen Buchstaben oder Zeichen durch eine Auslösesperre begrenzt werden kann. Bei zu schnellem Schreiben wird der zu schnell betätigte Hebel eines nachfolgenden Buchstabens zwar niedergedrückt, doch erfolgt der Sendevorgang selbst erst, nachdem die Sperre durch eine Relaissteuerung freigegeben wird. Eine gegebenenfalls zwischengeschaltete akustische oder optische Signalvorrichtung kann der Bedienungsperson diese Sperrung anzeigen, worauf diese dann die Tastgeschwindigkeit, d. h. also die je Zeiteinheit niedergedrückten Tasten, verlangsamen kann.
Obwohl auch elektronisch arbeitende Relais zur Durchführung der vorliegenden Erfindung angewendet werden können, hat es sich wegen der einfacheren Herstellung als zweckmäßig erwiesen, normale elektromagnetische Relais mit mechanischen Kontakten zu verwenden.
\rorzugsweise ist der erste Kontakt der Buchstabenrelais so angeordnet, daß er ein weiteres Relais als Transportsteuerrelais betätigt, dessen einer Kontakt einen Transportmagneten des Permutationsschalters vorbereitend anschaltet, während der andere Kontakt einen über ein Verzögerungsrelais verlaufenden Ansprechstromkreis der Buchstabenrelais auftrennt. Weiterhin sind bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die zweiten Kontakte der Buchstabenrelais so angeordnet, daß sie einen zugeordneten Kupplungsmagneten einschalten, der die Kupplung der Nockenscheiben mit dem Antrieb bewirkt. Die dritten Kontakte dieser Buchstabenrelais bereiten durch Schließen einer Leitung einen dem entsprechenden Buchstaben zugeordneten Senderstromkreis vor, während die vierten Kontakte einen dem entsprechenden Buchstaben zugeordneten Stromkreis zu einer Druckvorrichtung schließen.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß in einem gemeinsamen, das Transportsteuerrelais enthaltenden Teil der Selbsthaltekreise für die Buchstabenrelais erste Nockenkontakte vorgesehen sind.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Verzögerungsrelais über eine gemeinsame Leitung mit den Schließkontakten der Tasten verbunden ist und zwei Kontakte aufweist, von denen der eine als Ruhekontakt den Transportmagneten für den Permutationsschalter auslöst, während er in Arbeitsstellung das Transportsteuerrelais an Masse legt, und daß der andere Kontakt eine Auslösesperre betätigt. Hierbei kann der Wechselkontakt in Arbeitsstellung eine Kurzschlußwicklung für das verzögerte Abfallen des Verzögerungsrelais einschalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zweite Nockenkontakte als Ruhekontaktkette der Auslösesperre vorgeschaltet sind.
Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, daß die zweiten
ίο Kontakte mehrerer Buchstabenrelais zu Gruppen zusammengefaßt sind und einen jeweils einer Gruppe zugeordneten Kupplungsmagneten einschalten. Hierbei ist es zweckmäßig, daß ein weiterer Kupplungsmagnet vorgesehen ist, der bei Empfangsstellung die
Funktion der Kupplungsmagnete übernimmt und einen Transportmagneten für den Papiertransport betätigt.
Um ein reibungsloses Eintasten zu ermöglichen, können optische und/oder akustische Anzeigeorgane
der Auslösesperre parallel geschaltet werden, und es ist weiterhin zweckmäßig, daß zwischen den einzelnen Eingängen des Permutationsschalters und den Buchstabenrelais Sperrschalterkontakte vorgesehen sind, die gemeinsam durch den Sperrmagneten der Auslösesperre geöffnet bzw. geschlossen werden.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für einfachen Klartext zu verwenden, kann die Anordnung so getroffen werden, daß zwischen den Eingängen und den Buchstabentasten ein Klartextschalter mit Umschaltekontakten vorgesehen ist, der die einzelnen Buchstabentasten unmittelbar mit ihren Buchstabenrelais verbindet und von den Eingängen trennt. Als eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die nicht nur für die vorliegende Vorrichtung in Zusammenhang mit einer Verschlüsselungsvorrichtung verwendet werden kann, wird vorgeschlagen, daß die Telegraphiezeichen entsprechend ihrer Sendezeit in Gruppen mit gleicher Zahl von Sendezeiteinheiten aufgeteilt sind und daß die verschiedenen Nockenscheiben mit Buchstaben gleicher Sendezeit zu Gruppengebern zusammengefaßt und diese jeweils derart verschieden angetrieben sind, daß bei gleichen Tastrhythmus die Vorrichtung unmittelbar nach Außendung des Telegraphiezeichens und einer nachfolgenden Mindestpause zur Aussendung des nächsten Telegraphiezeichens bereit ist.
Hierbei können die zu einem Gruppengeber zusammengefaßten Nockenscheiben auf einer gemeinsamen Gruppenwelle angebracht sein und mit gleieher Umdrehung ablaufen. Selbstverständlich ist es auch möglich, in einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes die Signalprofilanordnungen auf Nockenflächen gleicher Länge in verschiedenem Maße gestreckt aufzubringen, wobei diese Nockenflächen der verschiedenen Gruppengeber derart mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden, daß ein einheitlicher Tastrhythmus entsteht. Zweckmäßigerweise sind auf der Gruppenwelle eine oder mehrere Nockenscheiben mit entsprechenden leitenden und nichtleitenden Bereichen angebracht, bei deren Drehung die Nockenflächen durch Morsekontaktfinger abgetastet und Stromstöße für einen Sender erzeugt werden.
Es ist auch möglich, daß die Nockenscheibe des Buchstabens »e«, die der Buchstaben »i« und »t«, die der Buchstaben »s«, »a« und »n«, die der Buchstaben »h«, »u«, »r«, »d« und »m«, die der Buchstaben oder Zahlen »5«, »v«, »f«, »1«, »b«, »k« und »g«, die der Buchstaben, Zahlen oder Betriebszeichen »4«, »ve«, »eb«, »p«, »6«, »x«, »c«, »z« und »o« und die Nok-
kenscheiben der Buchstaben, Zahlen oder Betriebszeichen »/ank«, »ar«, »j«, »/«, »-trenn«, »y«, »7« und »q« zu je einem Gruppengeber auf je einer gemeinsamen Gruppenwelle angeordnet sind, wobei die entsprechenden Nockenkontaktscheiben mehrere Kerben aufweisen sollen. Hierdurch ist es möglich, daß der Buchstabe »e« dreimal auf einer Nockenscheibe aufgebracht ist, welche mit der Geschwindigkeit des Gruppengebers der Buchstaben »h«, »u«, »r«, »d« und »m« gedreht wird. Analog ist es genauso möglich, to daß die Buchstaben »i« und »t« jeweils dreimal auf einer Nockenscheibe angebracht sind, die dann mit der Geschwindigkeit des Gruppengebers von Buchstaben mit je fünfzehn Sendezeiteinheiten gedreht wird.
Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung für die verschiedensten Systeme von Tekgraphiezeichen, wie beispielsweise für das bekannte Morsealphabet, verwendet werden. Ebenso lassen sich den einzelnen Gruppengebern noch die im Morseverkehr üblichen Betriebszeichen zuordnen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Übersicht der einzelnen Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Schaltschema der gesamten Steuervorrichtung,
Fig. 2 a ein Schaltschema der Klartextumschaltung und der Auslösesperre,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gruppengebers mit Abtastvorrichtung für Morsezeichen,
Fig. 3 a eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe der in Fig. 3 gezeigten Zwischenrolle 306 mit Elektromagneten,
Fig. 4 eine Rückansicht von B des in Fig. 3 gezeigten Gruppengebers,
Fig. 4 a eine Vorderansicht von C des in Fig. 3 gezeigten Gruppengebers,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines beispielsweise verwendeten Druckers.
Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der einzelnen Haupteinheiten der Telegraphiervorrichtung, nämlich die Buchstabentasten Ta bis Ts, die wie bei einer Schreibmaschine angeordnet und ausgebildet sein können, sowie die Verschlüsselungsvorrichtung 100, die Steuervorrichtung 200, den Morsezeichengeber 300 und den Drucker 400.
Steuervorrichtung
Die in Fig. 2 als Schaltschema wiedergegebene Steuervorrichtung besteht aus mehreren Schaltungsteilen, und zwar:
1. den Buchstabenrelais A bis Z mit den Tastenkontakten Ta bis Tz,
2. dem Permutationsschalter PS,
3. dem Steuerteil 3,
4. dem Zeichengeber 4,
5. dem Kupplungsteil 5,
6. dem Drucker 6,
7. der Motorensteuerung 7 und
8. dem Stromversorgungsteil 8. Im folgenden sind die Relais mit großen Buchstaben, ihre Kontakte mit kleinen Buchstaben und fortlaufenden Indizes bezeichnet.
Jedes der Buchstabenrelais A bis Z für die einzelnen Buchstaben »a« bis »z«, z. B. das Relais A, hat vier Kontakte wie z. B. al, a2, a3, ak. Die ersten Kontakte der Buchstabenrelais, also al bis si, betätigen ein Transportsteuerrelais XY im Steuerteil 3. Die zweiten Kontakte, also α 2 bis 22, schalten einen jeweils zugeordneten Kupplungsmagneten im Kupplungsteil 5 ein, während die dritten Kontakte im Zeichengeber 4 und die vierten Kontakte im Drucker 6 bei ihrer Betätigung die den Buchstaben zugeordneten Stromwege durchschalten.
Im Ruhestand liegen alle Tastenkontakte Ta bis Tz über individuelle Leitungen 10 a bis 10 £ an den Buchstabenrelais A bis Z. Die Mittelfedern dieser Tastenkontakte sind über Leitungen 11a bis 11 £ entweder unmittelbar oder nach Fig. 2 a über je einen der Sperrschalterkontakte Spa bis Sps und/oder über je einen der Klartextschalterkontakte KIa bis KIs mit je einem Eingang des Permutationsschalters PS verbunden. Die Buchstabenrelais A bis Z sind über eine gemeinsame Leitung 12 und eine zwischengeschaltete Sicherung Si2 an eine mit dem anderen Pol geerdete Gleichstromquelle angeschlossen. Der Permutationsschalter ist mit seinen Permutationsscheiben so geschaltet, daß bei keiner Stellung etwa ein Eingang selbst wieder als Ausgang erreicht wird.
Der Steuerteil 3 enthält ein Verzögerungsrelais VZ und das Transportsteuerrelais XY. Das Verzögerungsrelais VZ hat einen getrennt dargestellten Wechselkontakt vz 1, der in seiner Ruhestellung einen Einschaltestromkreis eines Transportmagneten TM für den Permutationsschalter PS vorbereitet, während er in seiner Arbeitsstellung im Steuerteil 3 das Relais XY an Erde legt.
Das Transportsteuerrelais XY hat zwei Kontakte, von denen der eine Kontakt xy 1 im Steuerteil 3 in Arbeitsstellung den Transportmagneten TM vorbereitend anschaltet, während der andere Kontakt xy 2 in Ruhestellung das Verzögerungsrelais VZ vorbereitend an Erde legt. Das Verzögerungsrelais VZ ist mit der Arbeitsseite der einzelnen Tastenkontakte Ta bis Tz über eine für diese gemeinsame Leitung 14 verbunden. Das Relais XY ist einerseits über den Buchstabenrelais individuelle Halteleitung 18 α bis 18z, die Kontakte al bis zl enthalten, mit den Leitungen 10a bis 10 £ verbunden und wird andererseits beim Betrieb über den Kontakt vz 1 bzw. über einen von mehreren Nockenkontakten nk 11 bis nk VIII 1 des Steuerrelais 3 an Erde geschaltet. In der Ruhestellung sind die Kontakte vzl und al bis zl sowie die Nockenkontakte nk 11 bis nk VIII 1 geöffnet. Von diesen wird jeweils einer betätigt, also geschlossen, sobald ein ihm entsprechender von mehreren Kupplungsmagneten KPI bis KPYIII des Kupplungsteils 5 eingeschaltet wird, da ein hierdurch eingekuppelter Gruppengeber von seiner Ruhestellung aus gedreht wird und mit seiner Nockenkontaktscheibe 314 (Fig. 3, 4) diesen ersten Nockenkontakt nk.. 1 sowie einen zweiten Nockenkontakt nk.. 2 steuert.
Der Steuerteil 3 enthält ferner eine bekannte mechanische Auslösesperre mit einem im Ruhezustand angezogenen Sperrmagneten SP, den Transportmagneten TM für den Permutationsschalter PS und einem Transportmagneten PT für den Papierstreifen des Druckers 6. Weiterhin sind eine Lampe Lp und ein Summer Su vorgesehen. Diese fünf Betriebselemente PT, TM, SP, Lp und Su liegen über eine Sicherung Si3 an der geerdeten Gleichstromquelle. Der Summer Su kann über einen Schalter 5*4 wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden. Vom Summer Su sowie von der Lampe Lp und dem Sperrmagneten SP führt eine Leitung 62 über eine Ruhekontaktkette zur Erde. Diese Leitung 62 wird im Ruhezustand durch einen von den Nockenkontakten nk 12 bis nk VIII 2 geschlossen gehalten. Weiterhin liegt in dieser Leitung noch ein im Ruhezustand geschlossener Kontakt vz 2 des Verzögerungsrelais VZ; dieser Kontakt vs2 schaltet im
Arbeitszustand eine Kurzschlußwicklung VTJ ein, um das Relais VZ verzögert abfallen zu lassen, und schaltet den Sperrmagneten SP sowie die Lampe Lp und den Summer Su ab.
Der Transportmagnet TiI/ für den Permutationsschalter liegt über eine Leitung 64 an dem im Ruhestand offenen Kontakt xyl, dessen andere Feder über den geschlossenen Kontakt vz 1 an Erde geschaltet ist. Der Transportmagnet PT für den Papiertransport liegt über eine Leitung 66 und einen Schalter S2 ebenfalls an der Leitung 64 des Transportmagneten TM.
Der Zeichengeber 4 besteht aus den zu Gruppengebern zusammengefaßten Nockenscheiben 321, auf welchen sich Nocken 322 befinden, die zusammen mit dem Kernumfang der Nockenscheiben Strich-Punkt-Profile bilden, die von Morsekontakten Ma bis Mz abgegriffen werden. Die in der Zeichnung wiedergegebenen Nockenscheiben entsprechen dem Buchstaben »a«, nämlich ».-«, und dem Buchstaben »b«, nämlich »-...«. Die dazugehörigen Morsekontakte sind mit -Ua und Mb bezeichnet und über Leitungen 26 und 28 mit dem Sender verbunden; die eine Leitung, z. B. die Leitung 26, wird jeweils durch einen der Kontakte a3 bis £3 der Buchstabenrelais vorbereitend geschlossen, so daß bei Drehung der entsprechenden Nockenscheibe und gleichzeitig geschlossenem Kontakt das dem betreffenden Buchstaben entsprechende Morsezeichen gesendet wird.
Die einzelnen Nockenscheiben der in der Summe bzw. Zahl ihrer Sendezeiteinheiten übereinstimmenden Morsezeichen (beispielsweise der Morsezeichen für die Buchstaben »s«, »a« und »n« mit je sieben Sendezeiteinheiten: »...«, ».-« und »-.«) sind jeweils zu einer Gruppe, dem sogenannten Gruppengeber, zusammengefaßt, und zwar sitzen diese Nockenscheiben fest auf einer gemeinsamen Gruppenwelle (316 in Fig. 3, 4) die durch den der betreffenden Gruppe zugeordneten Kupplungsmagneten für eine vollständige Umdrehung mit einem Antrieb eingekuppelt werden kann. Jeder Gruppenantrieb ist so übersetzt, daß die Nockenscheiben mit einer der Zeichenlänge entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit ablaufen. Eine mögliche Aufteilung der Buchstaben in Gruppen mit gleicher Zahl von Sendezeiteinheiten und die Zuordnung der Buchstaben zu den entsprechenden Kupplungsmagneten zeigt die folgende Tabelle:
Kupplungs
magnet
e t Buchstaben Sendezeit
einheiten
KPl i. n. 3
KPII a. U 5
KPIII h, f, S 7
KPlY V, X r, d. m 9
KPY P. y, 1, w, b, k, g 11
KPYI i, C, Z, O 13
KPYIl q 15
Der Kupplungsteil 5 enthält für die einzelnen Gruppengeber im vorliegenden Ausführungsbeispiel also sieben Kupplungsmagnete KPI bis KPYIl, die bei Sendestellung des Schalters^ über die gruppenweise parallel geschalteten zweiten Kontakte der Buchstaben relais eingeschaltet werden. Ferner ist noch ein weiterer Kupplungsmagnet ivPVIII für den achten Gruppengeber vorgesehen, der mit seinen Nockenkontakten nk VIIIl und H&VIII2 die Steuerung jeweils eines Umlaufes einer Typenscheibe T^S" im Drucker 6 bei Empfangsstellung des Schalters5'2 übernimmt. Jeder der Nockenkontakte nkll bis •nfe VIIIl schaltet beim Anlaufen seines Gruppengebers (Gruppenwelle 316) das im vorbereiteten Haltekreis der Buchstabenrelais liegende, diesen gemeinsame Transportsteuerrelais XY ein, während jeder der Nockenkontakte nk 12 bis »feVIII2 im Steuerteil 3 den Sperrmagneten SP abschaltet und damit die Auslösesperre für die Tastenkontakte Ta bis Tz betätigt.
ίο Der Drucker 6 besteht im wesentlichen in bekannter Weise aus der Typenscheibe TS und einem Druckmagneten DM, der einen Druckanker 412 (Fig. 5) betätigt. Der Druckmagnet ist über eine gemeinsame Leitung 30 mit Einzelleitungen 32 verbunden, von denen jeweils eine durch einen der Kontakte α4 bis ζ 4 der Buchstabenrelais A bis Z bei Auslösung eines Tastenkontaktes geschlossen wird. Über weitere Leitungen 34 sind Kontaktköpfe 36 auf einer feststehenden runden Kontaktscheibe 38 einzeln an die Kontakte ö4 bis 24 der Buchstabenrelais angeschlossen. Ein rotierender und sämtliche Kontaktköpfe 36 nacheinander abstreichender Kontaktfinger 40 ist fest mit der sich drehenden Typenscheibe TS verbunden.
Der Druckmagnet DM ist über eine Leitung 42 mit der Motorensteuerung 7 und über einen Schalter SS mit der Gleichstromquelle (Sicherung SiI) verbunden. Von der Leitung 42 geht ein Stromkreis über eine Leitung 44, einen Widerstand WiI zu einem z. B. 12-Volt-Motor ME für die Empfangsrichtung und über eine Leitung 46 an Erde, bzw. vom Schalter S3 wird bei Sendebetrieb über einen Regler RgI, eine Leitung 48., einen Widerstand Wi 2 ein weiterer 12-Volt-Motor MS für die Senderichtung eingeschaltet.
Der Stromversorgungsteil 8 besteht in bekannter Weise z. B. aus einer 24-Volt-Gleichstrombatterie 50, die über einen Netz-Batterie-Wahlschalter 52 und einen Hauptschalter Sl über Sicherungen SiI bis SiS die übrigen Schaltungsteile versorgt. Für Netzbetrieb sind ein Transformator 54, Gleichrichter 56 und ein Elektrolytkondensator 58 vorgesehen.
Arbeitsweise der Steuervorrichtung
In der Ruhestellung aller Tastenkontakte Ta bis Ts sind ihre zugehörigen Buchstabenrelais A bis Z über die Leitungen 10 α bis 10 ζ mit den Leitungen 11 α bis Ils verbunden. Beim Betätigen einer der Buchstabentasten, z. B. des Tastenkontaktes Ta, wird das Buchstabenrelais A abgeschaltet und dadurch je nach Stellung des Permutationsschalters PS ein anderes Buchstabenrelais, beispielsweise das Buchstabenrelais B, über das allen Buchstaben gemeinsame Verzögerungsrelais VZ und über den als einzigen betätigten Tastenkontakt Ta an Erde gelegt. Die beiden Relais B und VZ ziehen an. Dabei wird durch den Kontakt vz2 im Steuerteil 3 der im Ruhezustand angezogene Sperrmagnet SP abgeschaltet, und somit werden alle nicht betätigten Tastenkontakte blockiert. Außerdem erlischt die Kontrollampe Lp.
Gleichzeitig schließt der erwähnte Kontakt ^s 2 eine Kurzschlußwicklung VZ' kurz, damit nach dem Abschalten des Tastenkontaktes Ta das Verzögerungsrelais VZ verzögert abfällt.
In der Zwischenzeit spricht im Steuerteil 3 über den Kontakt b 1 und über den Kontakt vz 1 bzw. über einen der Kontakte kpll bis &/>VIIl das Transportsteuerrelais XY an.
Der Kontakt b 2 schaltet im Kupplungsteil 5 den dem Buchstaben »b« zugeordneten Kupplungsmagneten KPV ein, so daß sich der fünfte Gruppengeber
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dreht und dessen Nockenkontakt nkV1 im Steuer- motor ME zusammen an Spannung. Der Kontakt a4 teil 3 die Relais XY und B unabhängig vom Abfall des Buchstabenrelais A ist geschlossen. Streicht der des Kontaktes vz 1 so lange hält, bis der Abtastvor- Kontaktfinger 40 über den Kontaktkopf 36, der beigang des Morsezeichens im Zeichengeber 4 beendet spielsweise dem Buchstaben »a« zugeordnet sein soll, ist. Dann fällt nämlich der Nockenkontakt nk Vl 5 also mit dem Kontakt α4 verbunden ist, so zieht der wieder in die Ruhestellung ein. Ebensolange wird der Druckmagnet DM an.
Nockenkontakt nk V2 betätigt, der im Steuerteil 3 die In diesem Moment befindet sich die Type für den Leitung62 unterbricht, bevor der Kontakt vz2 ab- Buchstaben »a« auf der Typenscheibe TS dem Druckfällt; er verhindert damit ein vorzeitiges Anziehen anker genau gegenüber und wird auf dem Papierdes Sperrmagneten SP, wenn der Kontakt vz2 in die io streifen abgedruckt. Sobald die Typenscheibe TS ihre Ruhestellung abfällt. Ruhestellung wieder erreicht hat — hierbei fallen die
Solange der Kupplungsmagnet KP V eingeschaltet Nockenkontakte nk VIIIl und nk VIII 2 wieder in ist, dreht sich der fünfte Gruppengeber und damit die ihre durch die achte Nockenkontaktscheibe 314 fest-Nockenscheibe 321 für die Buchstaben der fünften gelegte Ruhestellung zurück —, ist der Vorgang wie Gruppe. Da von dieser Gruppe nur das Buchstaben- 15 beim Senden beendet. Der Papiertransport wird zurelais B noch angezogen ist, ist auch sein Kontakt 53 gleich mit der Auslösesperre ausgelöst,
geschlossen; dadurch wird lediglich der Buchstabe »b« Wie bereits erwähnt, ist zur Verhinderung eines zu in Morsezeichen von dem Morsekontakt Mb als Strich- schnellen Niederdrückens der einzelnen Buchstaben-Punkt-Punkt-Punkt zum Sender weitergegeben und tasten eine Auslösesperre vorgesehen. Diese kann sogesendet. ao wohl mechanisch als auch elektrisch arbeiten. Bei der
Bereits mit dem Anziehen des Relais XY wurde im mechanischen Anordnung werden die nicht betätigten
Steuerteil 3 vorbereitend der Kontakt xy\ geschlos- Buchstabentasten selbst bzw. die Tastenkontakte Ta
sen, so daß der Kontaktvz\ beim Abfallen aus seiner bis Tz durch eine beliebige Auslösesperre blockiert,
Arbeitsstellung in die Ruhestellung dem Transport- die z. B. ein sich vor alle Tastenkontakte Ta bis Tz
magneten TM für den Permutationsschalter Strom zu- 25 schiebender Bügel aus Isoliermaterial oder auch ein
führt und diesen damit um einen Schritt weiterschaltet. Bügel sein kann, welcher das Niederdrücken der
Nach einer vollständigen Umdrehung des fünften Buchstabentasten selbst verhindert. Die Betätigung Gruppengebers, also nach dem Einfallen der Nocken- dieses Bügels erfolgt auf magnetischem Wege, z. B. kontakte in ihre Ruhestellung, werden durch den mit Hilfe des abfallenden Sperrmagneten SP.
Nockenkontakt nkVl die Relais B und XY und damit 3° Bei der elektrischen Sperrung werden die Stromauch der Kupplungsmagnet KP V abgeschaltet, wäh- wege unterbrochen, wie es beispielsweise in Fig. 2 a rend durch den Nockenkontakt nk V 2 die Auslöse- gezeigt wird. Hier werden die Leitungen 11a bis 11z sperre aufgehoben wird. Gleichzeitig ertönt der Sum- die von den einzelnen Tastenkontakten Ta bis Tz zu mtr Su, sofern der Schalter Si eingeschaltet war, den Eingängen des Permutationsschalters PS führen, und die Lampe leuchtet auf als Zeichen, daß der 35 durch Sperrschalterkontakte Spa bis Spz eines Sperrnächste Vorgang eingeleitet werden kann. Die nächste schalters getrennt, der bei betätigter Auslösesperre Buchstabentaste kann aber auch schon vorher ge- elektromagnetisch, z.B. mittels einer Traverse, gedrückt werden, sofern eine mittels Schaltern oder öffnet wird. Das jeweils vorher schon über den PerRelais elektrisch arbeitende Auslösesperre verwendet mutationsschalter betätigte Buchstabenrelais hält sich wird, wie sie später in Zusammenhang mit Fig. 2 be- 40 durch seinen ersten Kontakt über das Transportschrieben ist. Steuerrelais XY so lange weiter, bis es wie dieses
Die Arbeitsweise beim Empfang ist ähnlich; ,es durch den in seine Ruhestellung zurückfallenden
werden mit Ausnahme der Kupplungsmagneten KPl Nockenkontakt abgeschaltet wird. Wird nun beispiels-
bis KPVII die gleichen Elemente benutzt. Zum Emp- weise die Buchstabentaste am Buchstabenrelais A zu-
fang wird der Schalter 5*2 betätigt, der die Kupp- 4S gleich mit einer anderen betätigt, so erhält die dem
lungsmagnetenir.PI bis KPVII im Kupplungsteil 5 Buchstaben »a« entsprechende Eingangsleitung des
abschaltet und statt dessen den Kupplungsmagneten Permutationsschalters also trotzdem keinen Strom.
KPVIII und im Steuerteil 3 den Papiertransport- Erst beim Lösen der Auslösesperre (Wiederanzug des
magneten PT vorbereitend anschaltet. Durch den Sperrmagneten SP) wird der Stromweg geschlossen,
Schalter 5*3 wird in der Motorensteuerung 7 der 5o und die vorher schon niedergedrückte Buchstabentaste
Sendemotor MS abgeschaltet und der Empfangsmotor gibt dann erst den Impuls weiter.
ME eingeschaltet. Es kann noch — wie in Fig. 2 a gezeigt — ein
Wird der verschlüsselte Buchstabe »b« vom Funker Klartextschalter vorgesehen sein, welcher in den Einder Gegenstelle aufgenommen, so drückt er die dem gangsleitungen 11a bis 11 ζ zum Permutationsschalter Buchstaben »b« zugeordnete Taste und betätigt den 55 PS liegende Umschaltekontakte KIa bis KIz betätigt. Tastenkontakt Tb. Bei gleicher Grundstellung des Diese Kontakte dienen dazu, den Sende- und/oder Permutationsschalters, wie eben beim Sendevorgang Druckvorgang in Klartext bei unverschlüsseltem Verbeschrieben, ergibt sich auch wieder der gleiche kehr zu ermöglichen.
Stromkreis durch den Permutationsschalter PS. Nun „ . , ,
zieht aber wegen Tb das Buchstabenrelais A zusam- 60 Aeicnengeoer
men mit dem Relais VZ an. Da der Schalter S2 im Im folgenden wird an Hand von Fig. 3 und 4 der Kupplungsteil 5 umgeschaltet worden war, fließt der Zeichengeber 4 der Fig. 2 im einzelnen beschrieben.
Strom jetzt über die Leitungen 23 zum Kupplungs- Der Zeichengeber 4 (Fig. 2) besteht aus mehreren magneten KPVIII und schaltet diesen ein. Der zu- Gruppengebern, von denen in Fig. 3 und 4 nur einer gehörige Nockenkontakt nk VIII 2 steuert den Sperr- 65 wiedergegeben ist. Jeder Gruppengeber besteht im magneten SP der Auslösesperre und den Papiertrans- wesentlichen aus einer Gruppenwelle 316 mit einer port, und der Nockenkontakt nk VIII 1 übernimmt die Kupplungsscheibe 302, die zweckmäßigerweise auf Funktion von nk Il bis nkVIIi im Steuerteil 3. Der ihrem äußeren Umfang zur besseren Kraftüberdurch den Schalter S3 vorbereitend angeschaltete tragung mit einem Hartgummiring 304 belegt ist. Der Druckmagnet DM liegt parallel mit dem Empfangs- 7° Antrieb der Kupplungsscheibe 302 erfolgt über eine
Zwischenrolle 306 von einem mit dem Antriebsmotor verbundenen Reibrad 308. Die Zwischenrolle 306 und das Reibrad 308 haben ebenfalls wie die Kupplungsscheibe zur besseren Kraftübertragung einen Hartgummiring 304a auf ihrem Umfang.
Die Zwischenrolle 306 wird über einen den Kupplungsmagneten KP I bis KPVIII der Fig. 2 entsprechenden Elektromagneten 310 mittels eines Gestänges 312 eingekuppelt, sobald einer der zugeordneten gruppenweise parallel geschalteten Kontakte a2 bis ζ 2 (Fig. 2, Kupplungsteil 5) eingeschaltet wird.
Mit der Kupplungsscheibe 302 ist eine Nockenkontaktscheibe 314 fest verbunden und wie diese auf der drehbaren Gruppenwelle 316 angebracht. Die Nockenkontaktscheibe 314 weist eine Kerbe 318 auf (Fig. 4), in welche ein Kontaktfinger 320 eingreift. Dieser Kontaktfinger 320 steuert die Nockenkontakte nkll und nkl2 bis nkYIll und nkVII2 (Fig. 2, Steuerteil 3).
Ebenfalls fest verbunden mit der Kupplungsscheibe 302 sind die Nockenscheiben 321 angebracht, auf deren Umfang erhabene Stellen 322 vorgesehen sind, die einen Kontaktfinger 324 gegen ein Kontaktelement 326 (Fig. 3) drücken, welches den Morsekontakten Ma bis Ms der Fig. 2 entspricht. Diese Kontakte schließen so in einem bestimmten Rhythmus entsprechend den gewünschten Morsezeichen einen Stromkreis und geben dadurch Stromimpulse zu einem Sender. Selbstverständlich können an Stelle von Scheiben mit erhabenen Nocken auch Ringe oder Scheiben mit leitenden und nichtleitenden Bereichen verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, benötigen die verschiedenen Morsezeichen entsprechend ihrer Länge verschiedene Sendezeiten. Erfindungsgemäß sind die Nockenscheiben für Morsezeichen mit gleichen Sendezeiten, also mit gleicher Zahl ihrer Sendezeiteinheiten, auf einer gemeinsamen Gruppenwelle zusammen angeordnet, die durch einen der Gruppe zugeordneten Kupplungsmagneten mit einem Antrieb gekuppelt wird.
Die Aufgliederung der Morsezeichen in Gruppen gleicher Sendezeiten beruht darauf, daß für die Sendung eines Punktes eine Zeiteinheit zugrunde gelegt wird, die für ein Tempo von 150 Buchstaben pro Minute, bezogen auf den Mittelwert »Paris«, 0,0435 Sekunden beträgt. Während normalerweise nach jedem Buchstaben drei Zeiteinheiten Abstand gefordert werden, werden bei der vorliegenden Erfindung wegen der manuellen Verzögerung nur zwei Zeiteinheiten für den Abstand erforderlich gehalten.
So sind z. B. die Zeichen für die Buchstaben »s«, »a« und »n«, welche sieben Sendezeiteinheiten benötigen, zusammengefaßt und ihre Nockenscheiben auf einer gemeinsamen Gruppenwelle angebracht. Die Buchstaben »i« und »t« mit fünf Sendezeiteinheiten sind ebenfalls zu einer Gruppe zusammengefaßt. Eine weitere Gruppe mit neun Sendezeiteinheiten bilden die Buchstaben »h«, »u«, »r«, »d« und »m«. Der Buchstabe »e« hat als einziger nur drei Sendezeiteinheiten und würde demzufolge eine eigene Gruppe mit verhältnismäßig großer Übersetzung bilden. Um eine zu große Übersetzung zu vermeiden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Punkt-Pausen-Profil für den Buchstaben »e« dreimal auf einer einzigen Nockenscheibe anzubringen, wobei jedoch in diesem Fall auf der Nockenkontaktscheibe 314 auch drei Kerben 318 vorgesehen sein müssen, damit nicht die drei Punkte der drei Buchstaben »e« hintereinander gesendet werden und so fälschlich das verzerrte Morsezeichen für den Buchstaben »s« ergeben. Diese Nockenscheibe mit den drei Morsezeichen »e« zu je drei Sendeeinheiten kann also demzufolge mit derselben Übersetzung gedreht werden wie die Nockenscheiben für die Morsezeichen mit neun Sendezeiteinheiten. Die gleiche Vereinfachung wird für die Morsezeichen für »i« und »t« durchgeführt, die fünf Sendezeiteinheiten haben und je dreimal auf je einer Nockenscheibe angeordnet werden, die mit derselben Übersetzung wie die der Morsezeichen mit fünfzehn Sendezeiteinheiten gedreht wird. Hierdurch ist es möglich, die Kupplungsmagneten und Zwischenrollen derjenigen Gruppen einzusparen, deren Sendezeiteinheitenzahl ganzzahlig in der Sendeeinheitenzahl einer anderen Gruppe enthalten ist.
Um nun für alle Buchstaben unabhängig von der Anzahl ihrer Sendezeiteinheiten ein einheitliches Klangbild zu erhalten, werden die Gruppenwellen 316 verschieden schnell angetrieben. Und zwar werden die Nockenscheiben mit sieben Sendezeiteinheiten entsprechend schneller gedreht als diejenigen, welche beispielsweise fünfzehn Sendezeiteinheiten enthalten. Die unterschiedliche Drehgeschwindigkeit der Nockenscheiben wird durch ein verschiedenes Übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 302 und 308 des Reibradgetriebes bewirkt.
In der folgenden Tabelle sind für die verschiedenen Sendezeiteinheitenzahlen bei einer Morsegeschwindigkeit von 150 Buchstaben pro Minute jeweils die Zeit für eine Umdrehung, die Umdrehungen pro Minute der einzelnen Küpplungssätze, das Übersetzungsverhältnis der Kupplungsscheiben sowie die sich daraus ergebenden Umdrehungszahlen angegeben. Die tatsächlich erhaltenen Umdrehungszahlen je Minute weichen von den theoretisch geforderten Umdrehungszahlen (Spalte 3) maximal um 1% ab.
Sendezeiteinheiten
. 7
9
Paris 9,2
11
13
15
t/U (150) Theore
tisch
Sekunden U/min
0,3023 198,44
0,3915 153,26
0,4 150
0,478 125,52
0,565 106,19
0,652 92,02
Übersetzungsverhältnis der
Kupplungsscheiben bei
200 U/min
1
1,298
1,587
1,887
1 :2,173
Praktisch U/min
200
154
126
106
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein regelbarer 24-Volt-Motor von etwa 75 W in Nebenschluß in Leonhardschaltung verwendet werden. Die Umdrehungszahl des Motors beträgt z. B. 3000 U/min und wird durch ein Schneckengetriebe mit einer Übersetzung 1: 15 auf 200 U/min übersetzt.
Die absoluten Sendezeiten können in Feststufen durch ein Zwischengetriebe eingestellt werden, welches eine Morsegeschwindigkeit von 90, 120 oder 150 Buchstaben pro Minute ermöglicht. Durch den Regler RgI (Fig. 2, Motorensteuerung 7) können Zwischenwerte zwischen 60 und 90, 90 und 120 und 120 und 150 Buchstaben pro Minute stufenlos eingestellt werden. Während für das Tempo 150 die Übersetzung des Zwischengetriebes 1: 1 beträgt, ist die Übersetzung für ein Gebetempo 120 1 : 1,25; und für ein Tempo von 90 beträgt die Übersetzung 1 :1,67.
Drucker
Der Drucker b, welcher nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Fig. 5 wiedergegeben. Er besteht aus einer Typenscheibe TS, auf dessen Zylinderfläche die einzelnen Typen 402 erhaben angebracht sind. Ein Papierstreifen 404 läuft über eine Leerwalze 406 unterhalb der Typenscheibe an einem Druckanker 412 vorbei, über eine Umlenkwalze 410 um eine Transportwalze 408 und wird über eine Andruckwalze 414 abgezogen. Der Druckanker 412 wird von einem Druckmagneten DM angezogen, so daß der Papierstreifen gegen die Type 402 gepreßt wird. Die Transportwalze wird durch eine Stoßklinke vom Papiertransportmagneten PT schrittweise gedreht (s. Fig. 2, Steuerteil 3, und Fig. 5). Die Typenscheibe wird bei jedem Umlauf über ein Farbrad 416 mit Farbe versorgt. Die Zeitsteuerung eines Abdrucks erfolgt, wie bereits erwähnt, durch den Kupplungsmagneten KP VIII.
Selbstverständlich kann an Stelle des hier beschriebenen Druckers, welcher fliegend druckt, auch eine unabhängig von dem Erfindungsgegenstand arbeitende elektrische Schreibmaschine mit Magnetauslösung und automatischem Zeilensprung oder auch ein Fernschreiber benutzt werden.
Selbstverständlich ist es möglich, die vorliegende Vorrichtung nur zum Verschlüsseln zu verwenden, ohne daß gesendet wird. In diesem Fall wird lediglich auf Empfang geschaltet und dabei der Klartext eingetippt. Der so erhaltene verschlüsselte Text kann dann aufgeklebt und auf normalem Wege weitergegeben werden, wobei ohne weiteres mehrere Schreibvorrichtungen den gleichen Text, und zwar sowohl verschlüsselt wie auch entschlüsselt, aufzeichnen können. Im allgemeinen wird bei der Übermittlung von Nachrichten so vorgegangen, daß nach Herstellung der Funkverbindung ein Funker oder auch eine des Funkens unkundige Schreibkraft den zu sendenden Text mittels der Tastatur sendet.
Dieser Text wird von einem Funker aufgenommen und in eine gleiche Vorrichtung, wie sie zum Senden benutzt wird, wie auf einer Schreibmaschine getippt. Bei gleicher Anfangsstellung des Permutationsschalters erscheint an der Empfangsstelle nunmehr der Klartext.
Selbstverständlich kann mit der vorliegenden Sendevorrichtung nach Abschaltung des Permutationsschalters auch reiner Klartext gesendet werden; der sich hier ergebende Vorteil liegt darin, daß nach Herstellung der Funkverbindung eine des Funkens unkundige Schreibkraft die Übermittlung des Textes vornehmen kann, was insbesondere bei langen Berichten von Vorteil ist.

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige, tastengesteuerte Sendevorrichtung für Morsezeichen mit diesen individuell zugeordneten Buchstabentasten, die eine Abtastung von den Morsezeichen entsprechenden Signalprofilanordnungen und damit eine Aussendung von vorschriftsmäßigen Morsezeichen bewirken, vorzugsweise in Zusammenarbeit mit einem Permutationsschalter zur bedarfsweisen, selbsttätigen Ver- und Entschlüsselung der Morsezeichen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem auszusendenden Morsezeichen je eine als Nockenscheibe (321) ausgebildete Signalprofilanordnung mit einem Morsekontakt (Ma bis Mz) und je ein durch einen Tastenkontakt (Ta bis Tz) einschaltbares Buchstabenrelais (A bis Z) zugeordnet ist, welches für die Dauer der jeweiligen Sendezeit des betreffenden Morsezeichens eine Kupplung der mit der Signalprofilanordnung entsprechender Umfangsgeschwindigkeit zu drehenden Nockenscheibe mit einem gemeinsamen Antrieb (308, MS) bewirkt und für sich einen Selbsthaltekreis (18 a bis 18z) vorbereitet, der am Ende der Sendezeit des Morsezeichens wieder aufgetrennt wird durch einen bei Erreichen der Nullstellung der Nockenscheibe in seine Ruhelage zurückkehrenden Nockenkontaktfedersatz (nkll bis nkVIIl und nkI2 bis nk VII2), der gegebenenfalls zugleich ein Anzeigeorgan (Lp, Su) und einen eine Auslösesperre wieder freigebenden Sperrmagneten (SP) wieder einschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontakt (al bis zl) der Buchstabenrelais (A bis Z) ein weiteres Relais (XY) als Transportsteuerrelais betätigt, dessen einer Kontakt (xyl) einen Transportmagneten (TM) des Permutationsschalters (PS) vorbereitend anschaltet, während der andere Kontakt (xy2) einen über ein Verzögerungsrelais (VZ) verlaufenden Ansprechstromkreis der Buchstabenrelais auftrennt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt (α 2 bis ζ 2) der Buchstabenrelais einen zugeordneten Kupplungsmagneten (KPl bis KPVIIT) einschaltet, der die Kupplung der Nockenscheiben mit dem Antrieb (308, MS) bewirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kontakt (α 3 bis ζ 3) der Buchstabenrelais durch Schließen einer Leitung (26) einen dem entsprechenden Buchstaben zugeordneten Senderstromkreis vorbereitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Kontakt (α 4 bis ζ 4) der Buchstabenrelais (A bis Z) einen dem entsprechenden Buchstaben zugeordneten Stromkreis zu einem Drucker schließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen, das Transportsteuerrelais enthaltenden Teil der Selbsthaltekreise für die Buchstabenrelais (A bis Z) erste Nockenkontakte (nkll bis nkVIIIl) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsrelais (VZ) über eine gemeinsame Leitung (14) mit den Schließkontakten der Tasten (Ta bis Tz) verbunden ist und zwei Kontakte (vzl und vz2) aufweist, von denen der eine (vzl) als Ruhekontakt den Transportmagneten (TM) für den Permutationsschalter (PS) auslöst, während er in Arbeitsstellung (vzl) das Transportsteuerrelais (XY) an Masse legt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsrelais (VZ) einen weiteren Wechselkontakt (vz 2) besitzt, der eine Auslösesperre (Sperrmagnet SP) betätigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Wechselkontakt (vz2) in Arbeitsstellung eine Kurzschluß wicklung (VZ') für das verzögerte Abfallen des Verzögerungsrelais (VZ) einschaltet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Nockenkontakte (nkI2 bis nk VIII 2) als Ruhekontaktkette der Auslösesperre vorgeschaltet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß optische und/oder
akustische Anzeigeorgane (Su, Lp) der Auslösesperre (SP) parallel geschaltet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kontakte (α2 bis s2) mehrerer Buchstabenrelais zu Gruppen zusammengefaßt sind und einen jeweils einer Gruppe zugeordneten Kupplungsmagneten (KPI bis KPYII) einschalten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kupplungsmagnet (iff VIII) vorgesehen ist, der bei Empfangsstellung die Funktion der Kupplungsmagneten (KPI bis KPVII) übernimmt und einen Transportmagneten (PT) für den Papiertransport betätigt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Eingängen (11, Fig. 2 a) des Permutationsschalters (PS) und den Buchstabenrelais (A bis Z) Sperrschalterkontakte (Spa bis Sps) vorgesehen sind, die gemeinsam durch den Spermagneten (SP) der Auslösesperre geöffnet bzw. geschlossen werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Eingängen (11, Fig. 2 a) und den Buchstabentasten ein Klartextschalter mit Umschaltekontakten (KIa bis KIs) vorgesehen ist, der die einzelnen Buchstabentasten unmittelbar mit ihren Buchstabenrelais verbindet und von den Eingängen (11) trennt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Telegraphiezeichen entsprechend ihrer Sendezeit in Gruppen mit gleicher Zahl von Sendezeiteinheiten aufgeteilt sind und daß die verschiedenen Nockenscheiben mit Buchstaben gleicher Sendezeit zu Gruppengebern zusammengefaßt und diese jeweils derart verschieden angetrieben sind, daß bei gleichem Tastrhythmus die Vorrichtung unmittelbar nach Aitssendung des Telegraphiezeichens und einer nachfolgenden Mindestpause zur Aussendung des nächsten Telegraphiezeichens bereit ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Gruppengeber zusammengefaßten Nockenscheiben auf einer gemeinsamen Gruppenwelle (316) angebracht sind und mit gleicher Umdrehung umlaufen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalprofilanordnungen auf Nockenflächen gleicher Länge in verschiedenem Maße gestreckt aufgebracht sind und daß diese Nockenflächen der verschiedenen Gruppengeber derart mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden, daß ein einheitlicher Tastrhythmus entsteht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gruppenwelle (316) eine oder mehrere Nockenscheiben (321) mit entsprechenden leitenden und nichtleitenden Bereichen (322) angebracht sind, bei deren Drehung die Nockenflächen durch Morsekontaktfinger (324) abgetastet und Stromstöße für einen Sender erzeugt werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe des Buchstabens »e«, die der Buchstaben »i« und »t«, die der Buchstaben »s«, »a« und »n«, die der Buchstaben »h«, »u«, »r«, »d« und »m«, die der Buchstaben oder Zahlen »5«, »v«, »f«, »1«, »b«, »k« und »g«, die der Buchstaben, Zahlen oder Betriebszeichen »4«, »ve«, »eb«, »p«, »6«, »x«, »c«, »z« und »o« und die Nockenscheiben der Buchstaben, Zahlen oder Betriebszeichen »/ank«, »ar«, »j«, »/«, »-trenn«, »y«, »7« und »q« zu je einem Gruppengeber auf je einer gemeinsamen Gruppenwelle (316) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Nockenscheiben von Buchstaben, deren Sendezeiteinheitenzahl ganzzahlig mehrfach in der Sendezeiteinheitenzahl anderer Buchstaben enthalten ist, mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die Nockenscheiben der anderen Buchstaben in Umlauf versetzt werden und daß die Signalprofilanordnung dieser Buchstaben mehrfach entsprechend dem Teilfaktor auf einer Nockenscheibe aufgebracht ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalprofilanordnung des Buchstabens »e« dreimal auf einer Nockenscheibe aufgebracht ist, die mit der Geschwindigkeit des Gruppengebers der Buchstaben »h«, »u«, »r«, »d« und »m« gedreht wird, und/oder daß die Signalprofilanordnungen der Buchstaben »i« und »t« jeweils auf einer Nockenscheibe angebracht sind, die mit der Geschwindigkeit des Gruppengebers der Buchstaben mit je fünfzehn Sendezeiteinheiten gedreht wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden einzelnen Gruppengeber ein Kupplungsmagnet (310, Fig. 4; KPI bis KPVII) vorgesehen ist, der eine Zwischenrolle (306) sowohl mit einem Reibrad des Antriebs (308) als auch mit einer Kupplungsscheibe (302) verbindet, welche fest mit der Gruppenwelle (316) verbunden ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gruppenwelle (316) eine Nockenkontaktscheibe (314) mit einer Kerbe (318) angebracht ist, in welche ein Kontaktfinger (320) eingreift, der die Nockenkontakte (kpl bis kpVII) steuert.
25. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den Buchstaben »e«, »i« und »t« zugeordneten Nockenkontaktscheiben (314) mit je drei Kerben (318) versehen sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsverhältnisse zwischen Kupplungsscheibe (302) und Reibrad des Antriebs (308) entsprechend den Sendezeiten der einzelnen Gruppengeber abgestimmt sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Antrieb ein Zwischengetriebe vorgesehen ist, mit welchem das Gebetempo vorzugsweise in Feststufen verändert werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 002 974, 1 021 414; Buch von F. S chi weck: »Fernschreibtechnik«, Leipzig 1942, S. 28.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
. 909609/190 8.59·
DES59610A 1958-08-28 1958-08-28 Selbsttaetige, tastengesteuerte Sendevorrichtung fuer Morsezeichen, vorzugsweise fuer einen Permutations-schalter zum Ver- und Entschluesseln Pending DE1064095B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258446B (de) * 1963-08-28 1968-01-11 Niko Fast Volltastaturgesteuerter selbsttaetiger Morsezeichengeber

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002974B (de) * 1952-08-19 1957-02-21 Edgar Gretener Dr Geheimhaltungsgeraet
DE1021414B (de) * 1953-08-18 1957-12-27 Richard Dreyse Chiffrierwalze als doppelter Typengruppentraeger fuer Telegrafiereinrichtungen

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