DE1061817B - Zeichenvorschubeinrichtung fuer Blattfernschreiber - Google Patents

Zeichenvorschubeinrichtung fuer Blattfernschreiber

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DE1061817B
DE1061817B DEH30115A DEH0030115A DE1061817B DE 1061817 B DE1061817 B DE 1061817B DE H30115 A DEH30115 A DE H30115A DE H0030115 A DEH0030115 A DE H0030115A DE 1061817 B DE1061817 B DE 1061817B
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pawl
ratchet wheel
shaft
rocker arm
feed device
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DEH30115A
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Inventor
John Handley
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/24Pawl and ratchet

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zeichenvorschubeinrichtung für Blattfernschreiber Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichenvorschubeinrichtung für Blattfernschreiber und bezweckt, die Zeit, die in diesen Geräten für den Zeichenvorschub benötigt wird, herabzusetzen, und geht von Blattfernschreibern aus, bei denen der Zeichenvorschub durch die Bewegung der Druckereinrichtung mittels einer ihr zugeordneten Führungsspindel erfolgt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß während des Schreibbetriebes die dauernd- sich drehende Antriebswelle über eine Reibungskupplung nur dann auf die Führungsspindel einwirkt, wenn das auf der Führungsspindel sich befindliche Sperrad von der eingreifenden Sperrklinke für den Zeichenvorschub freigegeben ist. Eine hydraulische Bremse des Sperrades und der Sperrklinke durch einen Kolben und Dämpfungszylinder kann vorgesehen werden. Die Größe der Beschleunigung der Sperradwelle kann durch anwachsenden und abnehmenden Kupplungsdruck gesteuert werden. Das Bremsen kann durch Variieren der Öffnung des Druckstutzens in dem Dämpfungszylinder gesteuert werden. Durch diese Einrichtung kann eine annähernd gleichmäßige Beschleunigung und Verzögerung der Schritt für Schritt vor sich gehenden Bewegungen des Typenkopfes beim Zwischenraurnschalten erreicht werden.
  • Die Erfindung wird an einem Fernschreiber der Type beschrieben werden, bei der Teile für den Abdruck eines gewünschten Zeichens in dem Typenkopf mosaikförmig eingestellt werden, und wie er in der deutschen Patentschrift 1010 559 beschrieben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Fig. 1 bis 3 im einzelnen beschrieben. Fig. 1 und 1 a bringen zusammen eine Vorderansicht des Gerätes nach vorliegender Erfindung, wobei Teile entfernt oder im Schnitt dargestellt sind, um die Wirkungsweise verständlicher zu machen; Fig. 2 ist eine rechte Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1; hierin sind gewisse Teile der Klarheit wegen im Schnitt dargestellt; Fig.3 ist eine andere rechte Seitenansicht des Geräts der Fig. 1; hierbei sind die Seitenplatten entfernt, um die die Funktionen steuernden Nockenscheiben und den Ventilkasten im Teilschnitt zu zeigen.
  • Wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, ist in dem Fernschreiber eine Wähleinrichtung 1, die dazu dient, im Typenkopf 6 das abzudruckende Zeichenbild einzustellen. Der Typenkopf 6 läuft auf Führungsschienen 8 und 9. Diese Bewegung wird durch die Umdrehung einer Führungsspindel 10 hervorgerufen. Die Führungsspindel 10 besitzt ein Sperrad 16 (Fig. 1 und 2) und ein Zahnrad 2. Das Sperrad 16 steht normal mit einer Sperrklinke 15 im Eingriff, die die Umdrehung der Führungsspindel 10 im Uhrzeigersinn verhindert, trotzdem ein Antrieb in dieser Richtung über das Zahnrad 2 auf die Führungsspindel 10 erfolgt.-Der Antrieb erfolgt von dem Motor 3 (Fig. 3) über seine Welle 4 auf die Zahnräder 5, 7 und 22, die auf einer Welle 13 angeordnet sind. Auf dieser Welle 13 ist ein Zahnrad 35, das mit dem Zahnrad 39 kämmt, das auf einer Nockenwelle 14 sitzt. Die Nockenwelle läuft dann in entgegengesetzter Richtung zu der Welle 13, und die übersetzung der Zahnräder 35 und 39 ist derartig gewählt, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Nockenwelle 14 halb so groß ist wie die der Welle 13.
  • Zwei hydraulisch betätigte Friktionskupplungen 11 und 12 sind vorgesehen, um eine Welle 75 entweder von der Welle 13 oder von der Nockenwelle 14 anzutreiben. Die Kupplungen 11 und 12 bestehen aus beweglichen Teilen 40 und- 41, die lose auf der Welle 75 sitzen und von der Welle 13 und Nockenwelle 14 angetrieben werden. Fest mit der Welle 75 verbunden ist das Teil 44. In dem Teil 44 sind Gummikapseln 65 und 66 angeordnet, die unter Druck sich ausdehnen und dabei entweder das bewegliche Teil 40 oder das bewegliche Teil 41 gegen das Teil 44 drücken, so daß das Teil 44 und somit die Welle 75 entweder von der Welle 13 oder von der Nockenwelle 14 angetrieben werden. Beire normalen Umlauf wird über die Kupplung 12 die Welle 75 angetrieben. Die Steuerung der Kupplungen 11 und 12 wird später beschrieben.
  • Auf der Welle 75 sitzt ein Zahnrad 76, das im Eingriff mit einem Zahnrad 77 steht (teilweise geschnitten in Fig. 1 dargestellt), das auf der Welle 45 angeordnet ist. Ein anderes Zahnrad 78 wird durch die Welle 45 über eine Reibungskupplung 46 angetrieben. Die Reibungskraft der Reibungskupplung 46 für das Kuppeln des Zahnrades 78 mit der Welle 45 kann durch Verändern der Federkraft der Feder 17 eingestellt werden. Das Zahnrad 78 kämmt mit dem Zahnrad 2, das auf der Führungsspindel 10 montiert ist. Beim Betätigen der Kupplung 11 wird die Führungsspindel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben (Fig. 2), und der Typenkopf 6 wird von rechts nach links transportiert (Fig. 1). Bei Betätigung der Kupplung 12 (die normale Stellung des Geräts im Betrieb) wird die Umdrehung der Führungsspindel 10 im Uhrzeigersinn durch die Sperrklinke 15 durch ihren Eingriff in das Sperrad 16 verhindert mit dem Ergebnis, daß die Zahnräder 2 und 78 stillstehen und die Reibungskupplung 46, die den Antrieb von der Welle 45 auf das Zahnrad 78 zu übertragen versucht, rutscht.
  • Die Führungsschienen 8 und 9 (Fig. 1 und 3) sind auf Halterungen montiert, die von den oberen Armen von Schwinghebeln 28 und 34 getragen werden. Zur Steuerung der Schwinghebel 28 bis 34 ist für jeden Schwinghebel ein Relais 26 vorgesehen. Das Relais 26, das den Zwischenraum zwischen den Schriftzeichen über den Schwinghebel 29 schaltet und dabei das Weiterschreiten des Typenkopfes 6 veranlaßt, wird durch das nicht dargestellte Funktionsrelais betätigt. Das Relais 26 für das Weiterschreiten des Typenkopfes zieht durch das Funktionsrelais ungefähr in dem Zeitpunkt an, in dem der Abdruck stattfindet. Die Zeit, die für das Weiterrücken des Typenkopfes 6 erforderlich ist, reicht aus, um den beim Abdruck nach vorn bewegten Typenkopf 6 selbst in seine normale Ruhestellung zurückzubewegen.
  • Das Relais 26 zieht in dem Augenblick an, wenn der Schwinghebel 29 den Anker 27 dieses Relais durch einen der Nocken der Nockenscheibe 36 freigibt.
  • An dem Schwinghebel 29 sitzt ein hakenförmig ausgebildetes Hebelglied 47, das mit einem Hebelglied 48 zusammenarbeitet, das auf einer Welle 54 befestigt ist. Sobald der Schwinghebel 29 eine kleine Abwärtsbewegung unter der Steuerung der Nockenscheibe 36 und Feder 42 vollführt (Fig. 3), wird die Welle 54 sich im Uhrzeigersinn durch die Hebelglieder 47 und 48 bewegen.
  • Bei dieser Drehung der Welle 54 (Fig. 2) bewegt der auf ihr befindliche Hebel 49 die Zugstange 50 nach rechts. Die Zugstange 50 besitzt eine Öffnung 51, in der ein Zapfen 52 auf einem Schwinghebel 53 gleitet. Der Schwinghebel 53 wird um seinen Drehpunkt 60 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und bringt die Sperrklinke 15 außer Eingriff mit dem Sperrad 16 entgegen der Wirkung des federnden Hebels 81.
  • Durch die Freigabe des Sperrades 16 durch die Sperrklinke 15 kann das Zahnrad 78 durch die Welle 45 angetrieben werden. Das Zahnrad 2 wird von ihm angetrieben, und die Führungsspindel 10 und Sperrad 16 läuft im Uhrzeigersinn um (Fig.2). Das Drehen der Welle 54 beim Zwischenraumschalten erfolgt nur kurzzeitig unter Steuerung der Nockenscheibe 36, und der federnde Hebel 81 bringt die Sperrklinke 15 in den Weg des nächsten Zahns auf dem Sperrad 16, die Feder 82 bringt zur gleichen Zeit den Schwinghebel 53 in die Ruhestellung, die Zugstange 50, der Hebel 49 und die Welle 54 kehren in ihre Ruhestellung zurück (Fig. 2).
  • Die Sperrklinke 15 ist auf einer Stange 83 angeordnet, die durch das Oberteil eines Dämpfungszylinders 20 geht und mit einem Kolben 21 verbunden ist, der dauernd durch eine Feder 18 (Fig. 2) nach oben gedrückt wird. Sobald die Sperrklinke 15 durch den Schwinghebel 53 außer Eingriff mit dem Sperrad 16 kommt, bewegt die Feder 18 den Kolben 21, die Stange 83 und die Klinke 15 aufwärts, bis der Bund 19 an der Stange 83 gegen das Oberteil des Öldämpfungszylinders 20 stößt. Die Sperrklinke befindet sich dann in der Mitte des Abstands bis zum nächsten Zahn auf dem Sperrad 16. Auf diese Weise trifft der nächste Zahn auf dem Sperrad 16 die Sperrklinke 15 beim Zwischenraumschalten schon dann, wenn der Typenkopf 6 ungefähr die Hälfte des Wegs zurückgelegt hat, der für den Zwischenraumschaltvorgang notwendig ist.
  • Der Stoß des nächsten Zahnes des Sperrades 16 auf die Sperrklinke 15 drückt die Sperrklinke 15, die Stange 83 und den Kolben 21 entgegen der Wirkung der Feder 18 so weit nach unten, bis der Kolben 21 auf dem Bund 84 ruht.
  • Im Oberteil des Kolbens 21 ist ein Plattenventil 23, das öffnet, sobald der Kolben 21 nach oben bewegt wird, und das schließt, sobald der Kolben 21 abwärts bewegt wird. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 21, der Stange 83 und der Sperrklinke 15 unter der Wirkung der Feder 18 erfolgt deshalb unbehindert, die Abwärtsbewegung hingegen nach Mitnahme der Sperrklinke 15 durch den nächsten Zahn des Sperrrades 16 ist durch das in dem Kolben 21 befindliche Öl gebremst, das über die Öffnung 85 durch das Ventil 24 und zurück in die Hauptölkammer 86 des Dämpfungszylinders 20 gedrückt wird.
  • In der Zeit zwischen der Freigabe eines Zahns des Sperrades 16 durch die Sperrklinke 15 und Anlegen des nächsten Zahns auf dem Sperrad 16 an die Sperrklinke 15 werden das Sperrad 16 und die Führungsspindel 10 beschleunigt. Die halbe Umdrehungsgeschwindigkeit würden sie erreichen, wenn sie ungehindert durch die Nockenwelle 14 über die Kupplung 12 angetrieben würden. Das Ventil 24 ist derart einjustiert, daß, sobald die Sperrklinke 15 wieder im Eingriff mit dem Sperrad 16 bei dieser Geschwindigkeit steht, der Kolben 21 still steht, wenn er den Bund 84 erreicht. Der Typenkopf 6 wird auf diese Weise ohne Geräusche stillgesetzt.
  • Das Relais 26 (Fig. 3), das den Schwinghebel 30 steuert, ist das Tabulatorrelais. Dieses Relais, das den anderen Relais gleicht, zieht in dem Augenblick an, wenn der mit ihm zusammenarbeitende Schwinghebel 30 den Anker 27 des Relais 26 durch die Nocken scheibe 37 freigegeben hat.
  • Ein Hebel 55 ist mit dem Schwinghebel 30 und weiterhin über einen Stift 87 am Hebelglied 88 mit diesem Hebelglied verbunden. Der Stift 87 gleitet in einem Schlitz 89 in den Hebel 55. Das Hebelglied 88 sitzt auf einer Welle 58, auf der weiterhin ein Hebel 56 befestigt ist. Sobald der Hebel 55 durch den Schwinghebel 30 abwärts gezogen wird, bewegt sich das Hebelglied 88, und mit ihm wird die Welle 58 etwas im Sinne des Uhrzeigers gedreht (Fig. 3). Der Hebel 56 wird dann nach links bewegt (Fig. 3) und betätigt den Hebelarm 57, der mit ihm in Kontakt steht. Der Hebelarm 57 sitzt auf der Welle 54, und durch die Bewegung des Hebels 56 wird der Hebelarm 57 abwärts bewegt und dreht dabei die Welle 54 im Sinne des Uhrzeigers in gleicher Weise wie sie durch den Schwinghebel 29 gedreht wurde. Das Sperrrad 16 wird hierdurch freigegeben, die Führungsspindel 10 dreht sich, und der Typenkopf 6 wird transportiert. Der Hebelarm 57 ist derart ausgebildet, dä.ß er den Hebel 56 in seiner Arbeitsstellung (d. h. abwärts) hält, wenn auch der Schwinghebel 30 und Hebel 55 in ihre Ruhestellung durch die Nockenscheibe 37 zurückgekehrt und in dieser Stellung durch den Anker 27 des Relais 26 gehalten werden, wenn es abgefallen ist. Der Stift 87 gleitet bei dieser Rückkehrbewegung nach dem unteren Teil des Schlitzes 89. Deshalb bleibt die Welle 54 in ihrer gedrehten Stellung, und die Sperrklinke 15 wird außer Eingriff mit dem Sperrad 16 ge halten.
  • Die Welle 58 weist Schlitze zur Aufnahme von Fingern 59 auf, von denen einer in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Finger 59 können, falls es erforderlich ist, bewegt werden, um Tabulatorrasten zu bilden. Sie besitzen oben angeschrägte Kanten.
  • Nach dem Anziehen des Relais 26 wird der Typenkopf 6 so lange transportiert, bis er bei seinem Transport auf einen Finger 59 trifft. Beim Auftreffen auf diesen Finger 59 läuft der Typenkopf 6 auf die oben angeschrägte Kante des Fingers 59 auf und dreht über den Finger 59 die Welle 58 entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Finger 59 aus dem Weg des Typenkopfes 6 bewegt, und der Hebel 56 wird aus der Stellung freigegeben, in der er durch den Hebelarm 57 gehalten wurde. Die Welle 54 wird dann durch einen federnden Hebel 81 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedreht, und die Sperrklinke 15 gelangt wieder in den Weg der Zähne auf dem Sperrad 16.
  • Während der Tabulierung, wie sie zuvor beschrieben wurde, erreichen die Führungsspindel 10 und das Sperrad 16 die normale Umlaufgeschwindigkeit, die von der Welle 14 über die Kupplung 12 übertragen wurde. Sobald ein Zahn des Sperrades. 16 bei dieser Geschwindigkeit in Eingriff mit der Sperrklinke 15 kommt, wird das Sperrad 16 in dem Zeitpunkt nicht stillgesetzt, wo der Kolben 21 den Bund 84 in dem Dämpfungszylinder 20 erreicht. Der Bund 84 liegt auf einer starken Feder 25 auf, und der Bund 84 wird in diesem Fall abwärts gedrückt, drückt dabei die Feder 25 zusammen, bis das Sperrad 16 in die Ruhestellung gelangt. Die Feder 25 dehnt sich dann wieder aus, bringt den Bund 84 und die anderen beweglichen Teile des Dämpfungszylinders 20 in ihre normale Ruhestellung, die Fig. 2 zeigt.
  • Das Relais 26, das den Schwinghebel 31 beeinflußt, dient zur Steuerung des Typenkopfrücklaufes. Ein Anziehen dieses Relais 26 erfolgt ebenfalls zu dem Zeitpunkt, wo ein Nocken der Nockenscheibe 38 den Ansatz 90 am Schwinghebel 31 von dem Anker 27 des Relais 26 löst.
  • Der Schwinghebel 31 trägt an seinem Hebelarm eine Rolle 91, und zwar an einem Hebelarm, der sich unterhalb der Welle 92 erstreckt, wie Fig. 3 zeigt. Dieser Hebelarm trägt einen Stift 93, der in einen Schlitz 94 einer Schubstange 61 eingreift. Die Schubstange 61 ist mit einem Schwinghebel 62 auf einer Welle 67 verbunden, die sich frei drehen kann. Dreht sich nun der Schwinghebel 31 im Uhrzeigersinn um die Welle 92, wenn er dem Umriß der Nockenscheibe 38 folgt, dann wird die Schubstange 61 nach links (Fig.3) bewegt, und der Schwinghebel 62 dreht im Uhrzeigersinn die Welle 67 und spannt dabei eine Feder 95. Hierbei wird der Ventilkolben 64 nach links gedrückt, und der Ventilkolben 63 bewegt sich nach rechts.
  • Öl wird von einem hydraulischen Steuersystem in -einen hydraulischen Kupplungs-Ventilkasten 96 (Fig.1 und 3) gedrückt. Der Eingang zu dem Ventilkasten befindet sich bei 97, und das Öl läuft dann unter Druck in das Rohr 98 und von hier aus -entweder zu dem Ausgang 99 oder zu dem Ausgang 100, was von der Stellung der Ventilkolben 63 und 64 abhängt. In der normalen Arbeitsstellung des Geräts ist das 'Ventil 64 geöffnet und das Ventil 63 geschlossen (Fig. 3). Das Öl gelangt dann unter Druck voll dem Ausgang 100 des Ventilkastens 96 zu dem Ende 101 der Welle 75 (Fig. 1), um von hier aus die Kapsel 66 der Kupplung 12 zu füllen.
  • Wird die Schubstange 61 nach links bewegt, wie beschrieben, dann wird das Ventil 64 geschlossen und das Ventil 63 geöffnet. Das Öl läuft dann unter Druck durch den Ausgang 99 des Ventilkastens 96 zu dem Ende 102 der Welle 75, um von dort in die Kapsel 65 der Kupplung 11 einzutreten. Die Kupplung 11 wird dann wirksam und die Kupplung 12 unwirksam. Das Öl. wird dabei aus der Kapsel 66 der Kupplung 12 herausgetrieben und zum -Rohr 103 (Fig. 3) zurückgeführt und von dort aus zu einem Ablaufgefäß (nicht dargestellt). Die Kupplung 11 treibt die Welle 75 mit der doppelten Geschwindigkeit an als über die Kupplung 12, die Führungsspindel 10 läuft entgegen dem Uhrzeigersinn um (Fig.2) und transportiert den Typenkopf 6 von rechts nach links (Fig. 1).
  • Auf der Welle 67 (Fig. 3) ist ein Hebelarm 43 befestigt, an dem drehbar eine Schubstange 68 angeordnet ist. Sobald sich die Welle 67 im Uhrzeigersinn dreht, zieht der Hebelarm 43 die Schubstange abwärts, bis sie das untere Ende eines Schwinghebels 69 freigibt, der auf einer Welle 70 montiert ist und dauernd einem Druck nach rechts durch eine Feder (nicht dargestellt) ausgesetzt ist. Der Schwinghebel 69 kann sich jetzt frei nach rechts gegen einen Anschlag (nicht dargestellt) bewegen, der ihn über dem oberen Ende der Schubstange 68 hält. Auf diese Weise werden die Schubstange 68, der Schwinghebel 67, die Ventilkolben 63 und 64 und die Schubstange 61 in den Stellungen gehalten, in die sie bewegt worden sind, auch wenn der Schwinghebel 31 in seine normale Stellung durch die Nockenscheibe 38 zurückgebracht worden ist. Der Stift 93 wird an das rechte Ende des Schlitzes 94 in der Schubstange 61 bewegt, sobald der Schwinghebel 31 in die Ruhestellung zurückkehrt.
  • Die Welle 67 besitzt weiterhin einen Hebelarm 104 (Fig. 2), der beweglich mit einer Schubstange 105 mit einem weiteren Hebelarm 106 auf einer Welle 107 um den Drehpunkt 108 verbunden ist. Dreht sich die Welle 67 im Sinne des Uhrzeigers, dann werden der Hebelarm 104, Schubstange 105 und Hebelarm 106 nach unten gezogen, und die Welle 107 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Welle 107 trägt einen Hebelarm 80, der aufwärts bewegt wird und mit einem Ansatz 109 an dem Schwinghebel 53 in Berührung kommt, wobei der Schwinghebel 53 um den Drehpunkt 60 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und auf diese Weise die Sperrklinke 15 aus dem Weg der Zähne des Sperrades 16 gebracht wird. Das Sperrad kann auf diese Weise während des Rücklaufs des Typenkopfes 6 frei umlaufen.
  • Ist der Typenkopf 6 bis zum Zeilenanfang gelangt, dann trifft eine an ihm befindliche Schraube 74 (Fig. 1) auf das Ende eines Hebelarms 73 eines dreiarmigen um den Punkt 110 drehbaren Schwinghebels. Der Arm 111 dieses Schwinghebels legt sich dabei auf einen Kolben 112, der in einen Dämpfungszylinder 113 läuft, und der dritte Hebelarm 72 steuert einen Schwinghebel 71 auf der Welle 70 (Fig. 3).
  • Das Auflaufen der Schraube 74 auf den Hebelarm 73 dreht den dreiarmigen Schwinghebel um seinen Drehpunkt 110, so daß der Hebelarm 72 den Schwinghebet 71 und die Welle 70 im Uhrzeigersinn bewegt. Der Schwinghebel 69 wird hierbei nach links (Fig. 3) unter gleichzeitigem Spannen einer Feder (nicht dargestellt) bewegt. Die Schubstange 68 bewegt sich dann aufwärts und die Welle 67 entgegen dem Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 95. Die Ventilkolben 63 und 64 gehen in ihre ursprünglichen Stellungen zurück, so daß die Welle 75 wieder über die Kupplung 12 angetrieben und der Hebelarm 80 (Fig. 2) wieder nach unten bewegt wird, wobei die Sperrklinke 15 wieder in Eingriff mit dem Sperrad 16 kommt.
  • Der Hebelarm 111 des dreiarmigen Hebels schiebt den Kolben 112 in den Dämpfungszylinder 113 entgegen der Wirkung einer Feder (nicht dargestellt) hinein und bringt den Typenkopf 6 ohne Stoß in die Ruhestellung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zeichenvorschubeinrichtung für Blattfernschreiber, bei der der Zeichenvorschub durch die Bewegung der Druckereinrichtung mittels einer ihr zugeordneten Führungsspindel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schreibbetriebes die dauernd sich drehende Antriebswelle (45) über eine Reibungskupplung (46) nur dann auf die Führungsspindel (10) einwirkt, wenn das auf der Führungsspindel befindliche Sperrad (16) von der eingreifenden Sperrklinke (15) für den Zeichenvorschub freigegeben ist.
  2. 2. Zeichenvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Organe für den Antrieb der Führungsspindel (10) vorgesehen sind, die aus einer Welle (45) für den Antrieb der Friktionskupplung (46), aus einer ersten hydraulisch betätigten Friktionskupplung (11) für den Antrieb der Welle (75) in der einen Richtung und aus einer zweiten hydraulisch betätigten Friktionskupplung (12) für den Antrieb dieser Welle in der anderen Richtung bestehen.
  3. 3. Zeichenvorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schwinghebel (31, 62) die hydraulischen Kupplungen (11,12) steuern, wobei der Schwinghebel (62) die erste hydraulische Kupplung (11) schaltet, Relais (26) vorgesehen sind, die beim Empfang eines Typenkopfrücklauf-Telegrafierzeichens ansprechen, und eine Hebelanordnung vorgesehen ist, die unter Steuerung dieses Relais diesen Schwinghebel (62) veranlaßt, die erste hydraulische Kupplung (11) zu entkuppeln, die zweite hydraulische Kupplung (12) zu schalten und die Sperrklinke (15) außer Eingriff mit dem Sperrad (16) bringen, bis der Typenkopf (6) vollständig zurückgelaufen ist.
  4. 4. Zeichenvorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (15) außer Eingriff mit dem Sperrad (16) gebracht wird, um einen Zwischenraum zu schalten, und zwar durch Anziehen eines Relais (26), das die Hebelanordnung (Schwinghebel 29, Welle 54, Schubstange 50 und Schwinghebel 53) zur Steuerung dieser Klinke betätigt.
  5. 5. Zeichenvorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder Hebel (81) beim Herausziehen der Sperrklinke (15) aus dem Sperrad (16) wirksam wird, wenn die Sperrklinke (16) aus der Ruhestellung bewegt wird, wobei diese Sperrklinke wieder in Eingriff mit dem Sperrad (16) gebracht werden kann, bevor das Sperrad bis zu einer Stellung umgelaufen ist, in der es zum Stillstand kommt und hierbei ein Kolben (21) in einem Dämpfungszylinder (20) wirksam wird, der das umlaufende Sperrad (16) nach Wiedereinfallen der Sperrklinke (15) bremst.
  6. 6. Zeichenvorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (25) vorgesehen ist, die gestattet, daß die Sperrklinke (15) nach Einnähme ihrer normalen Ruhestellung durch das Sperrad (16) weiterbewegt werden kann, und dafür sorgt, daß das Sperrad (16) und die Sperrklinke (15) in die normale Ruhestellung zurückgebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 377 036, 201743; USA.-Patentschrift Nr. 2129 065.
DEH30115A 1956-05-18 1957-05-14 Zeichenvorschubeinrichtung fuer Blattfernschreiber Pending DE1061817B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE201743C (de) *
DE377036C (de) * 1917-06-08 1923-06-09 Bell Telephone Mfg Company Sa Typendrucktelegraph
US2129065A (en) * 1937-07-06 1938-09-06 Joseph N Loop Apparatus for printing characters

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