DE629954C - Zeilenueberfuehrungsvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Zeilenueberfuehrungsvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE629954C
DE629954C DEM130674D DEM0130674D DE629954C DE 629954 C DE629954 C DE 629954C DE M130674 D DEM130674 D DE M130674D DE M0130674 D DEM0130674 D DE M0130674D DE 629954 C DE629954 C DE 629954C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Zeilenüberführungsvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf durch die Maschine geführten Matrizen, bei denen die Matrizen aus einem Magazin in der Reihenfolge, in der sie bei dem Druck erscheinen sollen, ausgelöst und zu einer Zeile gesammelt werden. Die gesetzte Zeile wird nun vor eine Gießform gebracht, die mit geschmolzenem Metall gefüllt wird, so daß eine Zeile entsteht, worauf die Matrizen durch die Ablegevorrichtung wieder nach dem Magazin zurückgebracht werden. Bei solchen Maschinen wird die gesetzte Zeile aus dem Sammler in den Gießschlitten mit Hilfe eines waagerecht bewegten Schlittens überführt, der aus einem Hauptteil und zwei mit der Zeile in Eingriff kommenden Fingern, und zwar einem kurzen und einem langen Finger, besteht: Der kurze rechte Finger sitzt fest an dem Schlitten, während der lange linke Finger ihm gegenüber beweglich ist unddurch Reibung in seiner Lage gehalten wird. Infolge dieser Bauart des Überführungsschlittens wird die gesetzte Zeile durch den rechten Finger nach links bewegt, und hierbei nimmt sie den linken Finger mit und schiebt ihn weiter, wobei. der durch die Reibung entstehende Widerstand gegen die Bewegung durch die angewendete Kraft, gewöhnlich eine starke Feder, überwunden wird. Bei dem Rückwärtsbewegen des Schlittens wird der linke Finger wieder nach rechts in seine alte Lage gebracht, und zwar durch den üblichen einstellbaren Anschlag des Schlittens, der ihn in der richtigen Entfernung von dem rechten Finger einstellt. Der lose angebrachte linke Finger ermöglicht es in erster Linie, den Überführungsschlitten an kürzere Zeilen anzupassen, d. h. Zeilen, die kürzer sind als der Zwischenraum, für, .den die Finger eingestellt sind. Wenn also-eine kürzere Zeile in den Überführungsschlitten überführt wird, steht die vordere Matrize der Zeile ein Stück von dem linken Finger entfernt, aber dieses Stück wird während der Anfangsbewegung des Überführungsschlittens sofort dadurch ausgeglichen, daß der linke Finger in Ruhe bleibt, bis er durch die vorwärts bewegte Zeile mitgenommen wird. Auf diese Weise nähern sich die beiden Finger einander und schließen die Zeile zwischen sich ein, wobei die Reibung den Finger in dieser Lage hält, bis die Zeile durch den Gießschlitten aus dem Überführungsschlitten aufgenommen wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß trotz der Reibung der linke Finger sich unter Umständen von der Zeile entfernt, bevor sie den Überführungsschlitten verläßt. Ein solches Entfernen erfolgt besonders durch die Erschütterung, die 'dtirch-"ein plötzIiches Anhalten des Schlittens entsteht, wie.es mitunter während des Überführens der Zeile vorkommt. Socz kommt es z. B. vor, daß eine zweite Zeile a dem Sammler überführt wird, bevor die ly:":#f schine ihren Kreislauf beendet hat, unde@l Überführungsschlitten wird in einem solchen' Falle plötzlich in einer Bereitschaftsstellung in dem Zwischenkanal angehalten. Infolgedessen werden die Matrizen in der Zeile, besonders die an dem vorderen Ende,. lose und fallen mitunter heraus oder verschieben sich so, daß die richtige Weitergabe der Zeile nach der Gießstellung oder an eine andere Vorrichtung behindert wird; es entstehen dann Beschädigungen der Teile und sonstige Störungen. Es kann auch vorkommen, daß der linke Finger in den Weg des Gießschlittens gelangt, wenn er sich aus seiner oberen Überführungsebene in die Ebene niederbewegt, in der die Zeile aufgenommen wird, wobei ein noch stärkeres Beschädigen. der Teile eintreten kann.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine wirksame Sicherheitsvorrichtung gegen das zu plötzliche Anhalten des Zeilenüberführungsschlittens in der Bereitschaftsstellung zu schaffen. Zu diesem Zweck ist der Bremskolben, der bei der üblichen Bauart der Maschine dazu dient, der Wirkung der Feder Widerstand zu leisten, die den Zeilenüberführungsschlitten in die A!blieferstell,urig bewegt, so abgeändert worden, däß er der Feder in dem Augenblick, gerade bevor der Schlitten seine Bereitschaftsstellung erreicht, einen größeren Widerstand entgegensetzt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform in Verbindung mit einer bekannten Maschinenart dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Vorderansicht eines Teiles einer Setzmaschine gemäß der Erfindung ausgestattet, Fig. 2 eine ähnliche Darstellung des Zeilenüberfiihrungsschlittens und, der damit verbundenen Teile in größerem Maßstabe, Fig. 3. einen Schnitt nach ,der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. ¢ einen Schnitt nach der Linie 4:-q. der Fig. 3. und Fig. 5 einen Schnitt durch die Sammelvorrichtung.
  • Die Matrizen S werden aus dem Magazin, in dem sie untergebracht sind, durch das Tastbrett ausgelöst und fällen auf das Förderband A, das sie nach dem Sammler A1 weiterschä$t, in dem sie zusammen mit den Keiispatien T zu einer Zeile gesammelt werden. Nach dein. Setzen wird der Sammler Al in die Höhe des Zwischenkanals B angehoben und die gesetzte Zeile durch ihn in den Gießschlitten C überführt, der sich nach '#M:wärts bewegt, um die Zeile vor die Gieß-`'`m zu bringen. Das Überführen der gezten Zeile aus dem Sammler A' nach dem eßschlitten C erfolgt durch den sogenann-''ten Zeilenüberführungsschlitten, der aus einem waagerechten Gleitstück D und zwei Zeilenfingern Dl und D2 besteht. Das Gleitstück D ist in der Führung El des Maschinenrahmens E angeordnet und wird durch den von Kraft angetriebenen Hebel F1 hin und her bewegt. Der rechte Finger Dl ist starr an dem Schlitten D befestigt, während der linke Finger D2 ihm gegenüber verschiebbar ist und an einem besonderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Block befestigt ist, der in der Führung El gleiten kann. Das Einstellen des Fingers D2 gegenüber dem Finger D' wird durch einen einstellbaren Anschlag D3 bestimmt, der an dem Schlitten D befestigt ist und gegen den Block anstößt, an dem der Finger D2 befestigt ist, - wenn der Überführungsschlitten die neue Zeile aufnehmen soll (Fig. z). Der Anschlag D3 wird durch eine Klinke D4 in der-eingestellten Lage gehalten, die mit Sperrzähnen an der Vorderfläche des Schlittens D zusammenwirkt. Der Block, an dem der Finger befestigt ist, ist mit einer Reibungsvorrichtung in Form eines federbelasteten Kolbens D5 versehen; der sich gegen die glatte Vorderfläche des Maschinenrahinens kurz vor der Führung El anlegt.
  • Wie auseinandergesetzt, wird der Sammler A' angehoben, damit die gesetzte Zeile zwischen die Finger Dl und D2 des Überführungsschlittens gelangt." Wenn er seine oberste Stellung erreicht, löst der Sammler Al eine Falle aus, um den Überführungsschlitten freizugeben, so daß er nun die Zeile durch den' Zwischenkanal B in den Gießschlitten C schieben kann. Der Schlitten D ist durch einen Lenker F mit einem Antriebshebel F1 verbunden, der auf einer Sch-,vingwelle F2 sitzt, die noch einen Arm F3 trägt, an dein eine Feder F4 angreift, durch die die Kraft zum Bewegen des Überführungsschlittens geliefert wind. Die .Schwingwelle F2 trägt ferner noch einen Arm F5 mit einer Rolle Fe, die an einer Kurve Gl auf der Hauptkurvenwelle -anliegt und dazu dient, durch den Arm F5 die Welle F2 entgegen der Wirkung der Feder F4 so zu bewegen" daß der Überführungsschlitten wieder in - seine Anfangslage zurückkommt. .
  • _ Wenn der Überführungsschlitten ausgelöst ist-und die Feder F4 zur Wirkung kommen kann, schlägt die Rolle--, gegen den Anlaßnocken G2, der von der Kurve GI getragen wird, und dringt ihn außer Eingriff mit dem Anschlag G4, so daß die Ma schine angelassen wird. In Fällen jedoch, in denen der Überführungsschlitten sich mit einer gesetzten Zeile in die Ablieferungsstellung bewegt, bevor die Maschine den Kreislauf beendet hat,, ist der Anlaßnocken nicht in der Stellung, in der er durch die Rolle Fe außer Eingriff gebracht werden kann, so daß die Rolle durch die Kante der Kurve Gi, z. B. einen Punkt G3, angehalten wird, wodurch der Überführungsschlitten in einer Bereitschaftsstellung angehalten wird, bis der Kreislauf der Maschine beendet ist und der Nocken G2 sch an die Rolle FG anlegt. Natürlich ist der Punkt G3 irgendein Punkt der Kurve G1, der sich in dem Augenblick des Überführens der Zeile gerade in der Anlaßstellung des Nockens G= (Fig. r) befindet, und wenn die Kurve G1 ihre Drehbewegung fortsetzt, folgt die Rolle F° ihrem Umfang, bis der Nocken G2 in die Stellung gelangt, in der er von der Rolle zurückgeschoben werden kann. Der Überführungsschlitten bewegt sich während dieses Zeitraumes allmählich in seine Endlage zum Abliefern der Zeile.
  • Die Bewegung des Überführungsschlittens bei seinem Ablieferhub steht unter dem Einfluß der Bremsvorrichtung M, deren Kolben M2 durch die Kolbenstange Ml mit dem Arm F' der Schwingwelle F2 verbunden ist. Der Kolben M2 ist an seiner oberen Wand M4 mit einem Rückschlagventil M5 versehen, so daß Luft in den oberen Teil des Zylinders M3 eintreten kann, wenn sich der Kolben während des Rückwärtshubes des Überführungsschlittens abwärts bewegt, und der Kolben trägt eine Lederscheibe o. dgl. Ms, die sich unter Druck schließt wie bei einer gewöhnlichen Luftpumpe.
  • Die beschriebenen Teile und ihre Arbeitsweise sind im wesentlichen ebenso ausgeführt wie bei den handelsüblichen Maschinen. Wenn jedoch der Überführungsschlitten nach links bewegt wird, um die gesetzte Zeile zu überführen, wird der linke Finger D= durch einen federnden Kolben D5 in Ruhe gehalten, bis das vordere Ende der Zeile durch die Vorwärtsbewegung -des rechten Fingers Dl gegen ihn trifft. Die Matrizen und Spatien werden bis zu diesem Zeitpunkt gegen Verschieben in dem Sammler durch die nachgiebige Schiene A'= gehalten, die an den oberen Ohren der Matrizen anliegt (Fig. 5). Die durch die Feder F4 ausgeübte Kraft, die den Schlitten vorwärts bewegt, reicht natürlich aus, tun ,den leichten Reibungswiderstand des Kolbens D5 zu überwinden, und infolgedessen wird der Finger D° durch die gesetzte Zeile weiterbewegt, bis der Überführungsschlitten seine Endablieferstellung erreicht hat, wo er durch das Auftreffen des Schlittens D gegen einen festen Anschlag E2 an dem Maschinenrahmen angehalten wird. Wenn, wie dargestellt, die vorgeschobene Zeile kürzer ist, als der ursprünglichen Entfernung zwischen den beiden Fingern entspricht, dann bleibt der linke Finger D2 weiter rechts stehen und ist nicht in Eingriff mit dem Anschlag D3, wenn der Überführungsschlitten in einer der beiden obenerwähnten Stellungen angehalten wird. Infolgedessen hat der Finger infolge seines Beharrungsvermögens das Bestraben, von der Zeile abzurücken, wenn der Überführungsschlitten angehalten wird. Obwohl die Bremsvorrichtung 111 die Bewegung des Überführungsschlittens ruhig gestaltet, ist doch die Erschütterung, die durch das plötzliche Anhalten des Überführungsschlittens in seiner Bereitschaftsstellung verursacht wird, so stark, daß ein Abdrücken des Fingers erfolgt und der vorher angegebene Nachteil entsteht, da der Luftdruck in der Bremsvorrichtung während des Beginns des Anhebens des Kolbens M2 geringer ist, als wenn. der Kolben sich denn Ende seines Hubes nähert.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Wirkung der Bremsvorrichtung so geändert, daß sie unmittelbar vor dem Augenblick, in dem. die Rolle FG gegen die Kante der Kurve G1 stößt und den Überführungsschlitten in der Bereitschaftsstellung anhält, wenn die Zeile »zu zeitig überführt wird, einen größeren Widerstand erzeugt und, dadurch den Überführungsschlitten bremst und seine Geschwindigkeit verringert.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist an der oberen Wand M4 des Kolbens'lll2 der Bremsvorrichtung eine Ventilstange 11Z' befestigt, die abgeflachte Teile 1118 und einen Vorsprung Mg hat. Die Ventilstange M' geht durch eine Büchse M1° in dem Zylinderkopf 11,111 hindurch, und die Büchse hat einen etwas größeren Durchmesser als die Stange, so daß sie frei durch die Bohrung hindurchgleiten kann. Der Zylinderkopf 11711 ist mit einer Öffnung 11T12 -versehen, durch die Luft eingesaugt und ausgeblasen wird. Die Öffnung ist mit einer einstellbaren Kappe 11Z13 versehen, durch die sie mehr oder weniger verdeckt werden kann, um den Luftdurchfluß regeln zu können.
  • Bei der Arbeit der Maschine nimmt der Kolben M2, wenn der überführungsschlitten sich in der Stellung befindet, in der er die Zeile aufnimmt (Fig. z), seine unterste Lage ein, so daß seine obere Fläche in der Ebene x in Fig. 3 steht, und der Ansatz M9 der Ventilstange M' liegt innerhalb des Zylinders, wie durch die untere gestrichelte Linie in Fig. 3 angedeutet. Wenn nun der Überführungsschlitten durch das Aufwärtsbewegen des Sammlers Al freigegeben wird, indem dieser die gesetzte Zeile zwischen die Finger D1 und Dz bringt, und -nun die Feder F4 die Bewegung des Überführungsschlittens nach links ausführt, wird. der Kolben M2 nach aufwärts bewegt; er drückt dabei die Luft in dem Zylinder zusammen und wirkt so der Feder F4 entgegen, so daß der Überführungsschlitten sich nur so rasch bewegt, wie die Luft aus dem Zylinder entweichen kann, und dem Kolben das Aufwärtsbewegen ermöglicht, der Druck der Luft ist jedoch zu dieser Zeit noch nicht sehr groß. Während der Anfangsbewegung des Kolbens geht die Luft aus dem Zylinder durch die Öffnung M12, ebenso auch durch den Spielraum zwischen dem obern fischen Teil M$ der Ventilstange M7 und der Bohrung M19. Etwa zu der Zeit, zu der sich die Teile so weit bewegt haben, daß die Rolle F° sich der Stellung P nähert, die durch strichpunktierte Linien in Fig. i ange-, deutet ist, also unmittelbar bevor die Rolle gegen die Kurve G1 stößt und in ihrer Bereitschaftsstellung angehalten wird, erreicht der Ansatz M9 dgr Ventilstange M' das untere Ende der Bohrung M19. Von diesem Zeitpunkt an bis zu dem Augenblick, in dem der Ansatz M9 durch die Bohrung M19 hindurchgegangen ist und die in Fig.3 in vollen Linien gezeichnete Stellung erreicht hat, also bis zu dein Zeitpunkt, in dem die obere, Fläche des Kolbens M2 etwa die Ebene y erreicht hat, ist der Luftaustritt aus .dem Zylinder- durch die Bohrung M19 im wesentlichen abeschnitten, die Luft kann nur durch die Öffnung k112 austreten. Da der Betrag der austretenden Luft auf diese Weise vermin-, dert ist, wird sich die Geschwindigkeit, mit der der Kolben M2 ansteigt, verringern, und der Wirksamkeit der Feder F4 wird ein größerer.Widerstand entgegengesetzt, so daß die Geschwindigkeit des Zeilenüberführungsschlittens zeitweise so weit verlangsamt wird, daß kein Erschüttern bei dem Anhalten eintritt, wenn die Rolle F° gegen die Kurve G1 stößt. Es. kann demnach auch kein Entfernen des linken Fingers D2 .von der gesetzten Zeile erfolgen, da der federnde Kolben D5 in der Lage ist, dem nur geringen Bestreben des Fingers, sich von der Zeile zu entfernen, Widerstand zu leisten. Die Arbeitsweise ist dann .weiter folgende: Nachdem der Ansatz M9 der Ventilstange M7 die Bohrung M19 freigegeben hat, kommt der untere abgeflachte Teil Mg zur Wirkung, und der Überführungsschlitten ist ebenso frei wie am Anfang; er kann sich in seine Ablieferstellung bewegen, und der Kolben M2 gelangt in seine oberste Lage z (Fig. 3).
  • Der Betrag "der durch die Öffnung M'2 des Zylinderkopfes N111 entweichenden Luft kann durch den Deckel M" geregelt werden, und dieses Regeln soll so erfolgen, daß die durch diese Bohrung und. durch die Bohrung M19, wenn sich in ihr die abgeflachten Teile M8 der Stange M' befinden, entweichende Luft so groß ist, daß die Bremsvorrichtung .(17 zu Beginn und am Ende der Bewegung des Überführungsschlittens den erforderlichen Widerstand leistet. Die Zeit des größeren Widerstandes und des Verringerns der Geschwindigkeit des Überführungsschlittens kann durch Verlängern des Ansatzes M9 an der Ventilstange M' oder durch Vergrößern der Länge der Bohrung M19 oder durch Vergrößern beider Teile geändert wenden.
  • Die Bremsvorrichtung mit der vorgeschlagenen Abänderung erzeugt also eine Bremswirkung auf den Überführungsschlitten unmittelbar bevor er seine Bereitschaftsstellung erreicht, so daß dadurch der Nachteil beseitigt wird, der vorher infolge des Fehlens dieser Bremswirkung bei dem plötzlichen Anhalten des Überführungsschlittens entstand. Wenn keine Zeile in Bereitschaftsstellung ist und infolgedessen auch keine Bereitschaftsstellung für den Überführungsschlitten vorhanden ist, dann kann der Schlitten ununterbrochen von der Aufnahmestellung in die Ablieferstellung gehen, weil der durch die Bremsvorrichtung erzeugte Widerstand nur zeitweise vorhanden ist und nicht etwa ausreicht, um den Überführungsschlitten anzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilenüberführungsvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einem Zeilenüberführungsschlitten und mit einer Vorrichtung zum Anhalten des Schlittens in einer Zwischenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern eines zu plötzlichen Anhaltens die die Bewegung des Schlittens steuernden Mittel eine die Geschwindigkeit herabsetzende Vorrichtung enthalten, die bei dem Erreichen der Zwischenstellung wirksam wird. a. Zeilenüberführungsvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Bewegung des Zeilenüberführungsschlittens durch eine Feder erfolgt und ein Bremszylinder vorgesehen ist, der der Feder entgegenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung, die der Feder einen vorher bestimmten Widerstand entgegensetzt, mit einem durch die Bewegung des Bremskolbens gesteuerten Ventil ausgerüstet ist, durch das der von der Bremsvorrichtung ausgeübte Widerstand bei dem Erreichen der Zwischenstellung vergrößert wird. 3. Zeilenüberführungsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an dem Bremskolben sitzende Ventilstange (M'), die durch eine Bohrung (lIlo) in dem Bremszylinderkopf hindurchgeht und mit abgeflachten Teilen (11.1a) an einer . Seite versehen ist, die einen Zwischenraum zwischen der Stange und der Bohrung frei lassen, aber etwa in der Mitte der Stange einen Ansatz trägt, der die Bohrung im wesentlichen ausfüllt.
DEM130674D 1934-07-14 1935-04-07 Zeilenueberfuehrungsvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE629954C (de)

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DE (1) DE629954C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128439B (de) * 1958-09-29 1962-04-26 Mergenthaler Linotype Gmbh Antriebsvorrichtung fuer den Zeilenueberfuehrungsschlitten von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128439B (de) * 1958-09-29 1962-04-26 Mergenthaler Linotype Gmbh Antriebsvorrichtung fuer den Zeilenueberfuehrungsschlitten von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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