DE576273C - Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in Metallstrangpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in Metallstrangpressen

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DE576273C
DE576273C DEK125933D DEK0125933D DE576273C DE 576273 C DE576273 C DE 576273C DE K125933 D DEK125933 D DE K125933D DE K0125933 D DEK0125933 D DE K0125933D DE 576273 C DE576273 C DE 576273C
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DEK125933D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in Metallstrangpressen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der nach Patent 479 823 geschützten Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in Metallpressen. Bei dieser Vorrichtung wirkt der sich vorbewegende Aufnehmer durch an diesem angeordnete Anschläge auf die Steuerung der Blocktragarme in der Weise ein, daß zuerst der dem Aufnehmer am nächsten liegende Arm und später der andere Arm in die Ausgangsstellung zurückgeht. Es hat sich nun gezeigt, daß, um eine Beschädigung der zurückgehenden Tragarme durch den vorgehenden Aufnehmer zu verhindern, dieser sich nur sehr langsam bewegen darf oder daß die Bewegung des Aufnehmers vorübergehend verringert werden muß, sobald er den Steuerhebel, der die Rückwärtsbewegung eines Tragarmes einleitet, betätigt hat. Wird aber durch entsprechende Drosselung der Wasserzufuhr die Bewegung des Aufnehmers dauernd so verlangsamt, daß die Tragarme nicht durch den vorgehenden Aufnehmer beschädigt werden können, so erfordert der Vorgang des Aufnehmers einen unnötig großen Zeitaufwand. Wird die Vorwärtsbewegung des Aufnehmers durch entsprechende Einstellung des Steuerhebels aber erst verlangsamt, sobald der vorgehende Aufnehmer die Rückwärtsbewegung des Tragarmes eingeleitet hat und dann nach Zurückbewegen des Tragarmes wieder beschleunigt, so erfordert dies eine ganz besondere Sorgfalt in der Bedienung der Steuerung der Presse, was aber hohe Anforderungen an den Pressenführer stellt. Diese Nachteile sollen gemäß der. Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Aufnehmer selbsttätig während des Vorwärtsganges Steuermittel seiner Bewegungsvorrichtung betätigt, durch die seine Vorwärtsbewegung so lange verzögert wird, bis der bzw. die Tragarme aus der Bewegungsbahn des Aufnehmers entfernt sind. Auf diese Weise wird einerseits gewährleistet, daß der Aufnehmer während seines Vorganges nicht mit den sich dann zurückbewegenden Tragarmen zusammenstoßen und diese beschädigen kann, anderseits wird die Vorwärtsbewegung des Aufnehmers nur so lange verzögert, bis dieser Zweck erreicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Querschnitt; Abb. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht, und Abb.3 veranschaulicht eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • An dem nicht dargestellten Aufnehmer ist eine Steuerschiene 31 befestigt, die mit zwei Vorsprüngen 32 und 33 versehen ist, entsprechend den zwei Tragarmen der Vorrichtung nach dem Hauptpatent. Die beiden Vorsprünge 32, 33 wirken auf eine Rolle 34 ein, die an dem einen Ende eines Hebels 35 drehbar gelagert ist. Der um den Bolzen 36 schwenkbare Hebel 35 steht mit einem Steuerkolben 37 in Verbindung, der in den Büchsen 38, 39 und 40 eines Drosselventils 41 auf und ab beweglich ist. Der Kolben 37 hat eine Einschnürung 42. Diese gestattet den Durchtritt des Wassers, welches durch die an die Steuerung zur Hinundherbewegung des Aufnehmers angeschlossene Rohrleitung 43 zuströmt und durch die an die Druckzylinder für die Vorwärtsbewegung des Aufnehmers angeschlossene Rohrleitung 44 weitergeleitet wird, wenn der Kolben 37 in der gezeichneten Stellung steht. Drücken die Vorsprünge 32 bzw. 33 der Steuerleiste 31 die Rolle 34 herunter, so wird der Hebel 35 in Pfeilrichtung x geschwenkt. Infolgedessen bewegt sich der Kolben 37 abwärts und verengt den Durchgang 42 des Drosselventils 41 in dem Maße, wie er die Öffnungen 45 und 46 der Ventilbüchse 39 mehr oder weniger abdeckt. Es wird also beim Vorbeigang der Rolle 34 an dem Nocken 32 und 33 beim Vorwärtsgang des Aufnehmers dessen Bewegung durch Drosselung des Ventils 4i verzögert. Nach Vorbeigang an dem zweiten Nocken 33 wird dann durch Verschiebung der die Rolle 34 tragenden Welle 51 die Rolle aus der Bahn der Steuerleiste entfernt (siehe punktierte Stellung der Rolle 34, Abb.3). Der Aufnehmer bewirkt dann seine Vorwärtsbewegung mit der üblichen Vorschubgeschwindigkeit. Während des ganzen Rückganges des Aufnehmers verbleibt die Rolle in dieser Stellung, so daß der Nocken 33, 32 nicht auf sie einwirken kann. Bei dem folgenden Eindringen eines neuen Blockes wird dann durch die Schwenkeinrichtung der Tragarme die Rolle wieder in Arbeitsstellung gebracht. Die dazu dienende Einrichtung besteht aus folgendem: Die die Steuerrolle 34 tragende Welle 51 ist in dem gabelförmigen Ende 35' des Schwenkhebels 35 axial verschiebbar gelagert. An dem einen Ende der Welle 51 greift ein Hebel 49 an, dessen freies Ende 50 mit einem Langloch 50' versehen ist, durch das die Welle 51 hindurchgeführt ist. Seitlich des Hebelendes 50 ist je ein Stellring 52, 53 auf der Welle 51 gelagert. Das andere Ende des Hebels 49 ist auf einer Hohlwelle 47 gelagert, die drehbar und axial verschiebbar in den Lagerböcken 48 ruht. In der Hohlwelle 47 befindet sich die axial verschiebbare Stange 16, die die beiden Stellringe 54, 55 trägt. Die Stange 16 ist mit der Schwenkvorrichtung für den zweiten Blocktragarm verbunden und wird durch diese betätigt. Beim Einschwenken der beiden Blocktragarme wird die Stange 16 in Pfeilrichtung y verschoben. Gegen Ende der Bewegung legt sich der auf der Stange 16 angeordnete Stellring 54 gegen die Stirnfläche 56 der Hohlwelle 47 und verschiebt diese in den 'Lagern 48. Der auf - der Hohlwelle 47 gelagerte Arm 49 bewirkt gleichzeitig eine Verschiebung der Achse 51 samt Rolle 34 so weit, bis die Rolle unter der Steuerschiene 31 liegt (Abb.3).. Während des Vorwärtsganges des Aufnehmers ist die Rolle dann der Einwirkung der Steuerschiene 31 unterworfen. Beim Rückgang des zweiten Tragarmes wird die Stange 16 entgegengesetzt der Pfeilrichtung y bewegt. Gegen Ende der Bewegung legt sich der Stellring 55 gegen die Stirnfläche 57 der Hohlwelle 47; diese wird dann ebenfalls entgegengesetzt der Pfeilrichtung y bewegt und verschiebt mittels des Armes 49 die Achse 51 und die Rolle 34 in der gleichen Richtung. Die Rolle 34 liegt nunmehr außerhalb des Bereiches der Steuerschiene. Beim Rückgang des Aufnehmers findet infolgedessen keine Betätigung des Drosselventils 41 statt, und der Aufnehmer wird gleichförmig bewegt in seine Ruhestellung zurückgeführt.
  • Das den Schwenkhebel 35 umschließende Kopfstück 6o der Ventilstange 37 ist mit Flanschen 6o' versehen (Abb. 2). Zwischen diesen und dem Gehäuse des Drosselventils 41 sind Druckfedern 58 angeordnet. Diese haben das Bestreben, die Ventilstange 37 in axialer Richtung nach oben zu verschieben, wobei der Hub der Stange durch den unten auf der Stange 37 aufgeschraubten Ring 59 begrenzt wird. Die Federn 58 werden zusammengedrückt, sobald einer der Nocken 32, 33 den Hebel 35 vermittels der Rolle 34 in Pfeilrichtung x schwenkt. Nach Vorbeigang der Rolle an den Nocken 32 bzw. 33 schwenken die Federn den Hebel 35 entgegengesetzt der Pfeilrichtung x. Je nach der Form der Vorsprünge 32 und 33 der, am Aufnehmer angeordneten Steuerschiene 31 wird eine mehr oder weniger starke Drosselung der Leitung 43, 44 erzielt. Durch entsprechende Formgebung der Vorsprünge 32, 33 kann man einerseits die Vorwärtsbewegung des Aufnehmers und den Rückwärtsgang des betreffenden Tragarmes so zueinander abstimmen, daß der Tragarm rechtzeitig aus dem Bereich des vorgehenden Aufnehmers entfernt wird, anderseits aber die Vorwärtsbewegung des Aufnehmers nicht mehr als unbedingt nötig verzögert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in den Aufnehmer liegender Metallstrangpressen nach Patent 479 823, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer während des Vorwärtsganges Steuermittel (42) betätigt, durch die die Vorwärtsbewegung des Aufnehmers während des Zurückbewegens der Blocktragarme lediglich vorübergehend so verzögert wird, daß der Aufnehmer mit dem sich vorwärts bewegenden Tragarm nicht zusammenstoßen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelzuleitung (43, 44) für die Steuervorrichtung der Bewegungseinrichtung des Aufnehmers ein Drosselventil (4i) eingeschaltet ist, das durch am Aufnehmer angeordneten Nocken (32, 33) im Zusammenwirken mit einem mit dem Ventil (4i) verbundenen Hebel (35) gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnehmer eine mit Vorsprüngen (32, 33) versehene Steuerleiste (3i) angeordnet ist, die unter Vermittlung einer Rolle (34) auf den das Drosselventil (4i) betätigenden Hebel (35) einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Steuerscheibe (3i) zusammenarbeitende Rolle (34) axial verschiebbar auf der sie tragenden Welle (5i) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Steuerrolle (34) durch die Bewegungsvorrichtung für die Tragarme erfolgt, derart, daß die Steuerrolle (34) kurz vor Beendigung der Vor- und Rückbewegung der Blocktragarme axial so weit verschoben wird, daß sie im ersteren Falle in dem Bereich der Nocken (3i, 32) und im letzteren Falle sich außerhalb des Bereichs der Nocken befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Drosselventil (4i) betätigende, die Steuerrolle (34) tragende Schwenkhebel (35) unter dem Einfluß von Druckfedern (5ß) steht, die den Hebel (35) nach oben schwenken, sobald die Steuerrolle (34) an den Nocken (3i bzw. 32) vorbeigegangen ist.
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