DE1059969B - Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches Selbstwaehlsystem mit Vielkathodenglimmlampen als Waehler - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches Selbstwaehlsystem mit Vielkathodenglimmlampen als Waehler

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DE1059969B
DE1059969B DED16379A DED0016379A DE1059969B DE 1059969 B DE1059969 B DE 1059969B DE D16379 A DED16379 A DE D16379A DE D0016379 A DED0016379 A DE D0016379A DE 1059969 B DE1059969 B DE 1059969B
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DE
Germany
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cathode
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switched
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Pending
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DED16379A
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Josef Dirr
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Schaltungsanordnung für ein elektronisches Selbstwählsystem mit Vielkathodenglimmlampen als Wähler, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Vielkathodenglimmlampen als Wähler zu benutzen, ist bereits bekannt. Beispielsweise sind in einem solchen Wähler in den Kathodenkreisen Relais angeordnet, die nach Einstellung des Elektronenstrahls auf die jeweilige durch die Impulszahl bestimmte Kathode bzw. Ausgang betätigt werden. Während der Einstellung des Elektronenstrahls ist der Strom so bemessen, daß die Relais Fehlstrom aufweisen. Erst nach Stillsetzung wird ein in dem Anodenkreis befindlicher Widerstand kurzgeschlossen und damit der Anzug des in der durch den Elektronenstrahl markierten Kathode befindliches Relais bewerkstelligt.
Wähler dieser Art sind nur für kleine schaltungstechnische Aufgaben geeignet. Für Selbstwählanlagen sind meistens mehrere Aufbaustufen erforderlich. Dieser bekannte elektronische Wähler ist jedoch für diesen Zweck nicht geeignet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Wähler geschaffen, der für mehrere Aufbaustufen geeignet ist, indem durch Pulse, Wechselstrom oder Induktionsstöße markierten Steuerkennzeichen zuerst auf das Weiterschalteglied des Wählers für die gesteuerte Einstellung und dann auf das Verbindungsglied übertragen wird. Nach Einstellung des gesteuerten Wählers auf einen Dekadenfreiwähler wird letzterer durch eine kontinuierliche Impulsfolge so lange beeinflußt, bis über eine Kathode ein Freikennzeichen aufgenommen wird. Dieses ist über den Weiterschalte- bzw. Anodenkreis der nachfolgenden Vielkathodenröhre angeschaltet, wobei ein Vorwiderstand ein Doppelprüfen verhindert. Gegebenenfalls sind Halbleiterverstärker zur Entdämpfung in den Sprechweg geschaltet.
Die Erfindung ist nachstehend eingehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
In Fig. 1 ist ein Leitungswähler dargestellt, bei dem die Einstellung der Dekaden- und Einerschritte in gesteuerter Wahl erfolgt. Die Dekaden werden in der Mehrfachglimmlampe MGL1 eingestellt. An jede Kathode kl bis kn dieser Mehrfachglimmlampe ist eine der für die Einerwahl vorgesehenen Mehrfach- 4-5 glimmlampen MGL 2 angeschlossen, und zwar mit Hilfe von Übertragern UeZ als Kopplungsglieder. Die Einstellung der Dekadenglimmlampe MGL1 erfolgt durch Induktionsstöße, die durch Schließen oder öffnen eines Stromkreises mit Hilfe des Impulskontaktes la im Übertrager UeI erzeugt werden. Mit jedem Induktionsstoß wird also der Elektronenstrahl um eine Kathode weitergeschaltet. An der dem Wählziffernwert entsprechenden Dekade bzw. Kathode Schaltungsanordnung
für ein elektronisches Selbstwählsystem
mit Vielkathodenglimmlampen als Wähler
Anmelder:
Josef Dirr, München 8, Zaubzerstr. 5
Josef Dirr, München,
ist als Erfinder genannt worden
bleibt der Elektronenstrahl stehen. Mit Hilfe des 2w-Kontaktes, der nach dem Ende der ersten Wahlimpulsserie umgelegt wird, wird nun auf die Einerwahl umgeschaltet. Die Induktionsstöße der Einerwahlimpulsserie werden nun über den Anodenübertrager Ue2 auf den Kathodenübertrager UeZ und damit auf die Weiterschaltekathode P der entsprechenden Einerglimmlampe MGL 2 übertragen. Die Einerglimmlampe wird dadurch auf den entsprechenden Schritt eingestellt. Man kann auch mit einem empfindlichen Relais, beispielsweise einem polarisierten Relais, eine Umsetzung der Induktionsstöße vornehmen. Dann werden mit dem 3 ö-Kontakt in Fig. 2 neue Induktionsstöße erzeugt.
An der Mehrfachglimmlampe MGL 2 sind über die Übertrager Ue4 bis Uen die Ausgänge TIl bis Tn angeschlossen. Der Verlauf der Sprechkreise wird in einer der späteren Figuren erörtert.
Fig. 2 zeigt einen Gruppenwähler. Die Einstellung der Dekaden erfolgt in derselben Weise, wie bereits schon in der Fig. 1 beschrieben. 51-Relais spricht an und veranlaßt, daß von F. St. Fortschalteimpulse ausgesendet werden. Der Wähler wird nun in der gewählten Dekade (MGL 2) in freier Wahl von Kathode zu Kathode gesteuert. An freien Ausgängen liegt ein Kennzeichen, beispielsweise Wechselstrom, das von der über Übertrager Ue 4 angekoppelten freien Mehrfachglimmlampe MGL3 über Zx,C5,ik übertragen wird, an den Kathoden der Freiwahlmehrfachglimmlampe MGL 2. Dieser Wechselstrom wird beim Prüfen in einem im Anodenkreis der Mehrfachglimmlampe MGL 2 liegenden Auswerteglied in ein Kennzeichen umgesetzt und bewirkt, daß die Fortschalteimpulse abgeschaltet werden. Als Auswerteglieder können beispielsweise Anodengleichrichterschaltungen, Transistorenschaltungen (Fig. 4) vorgesehen werden. Die Einstellung weiterer nachgeordneter Wähler (MGLS)
909 558/93
erfolgt nun, wie bereits schon in Fig. 1 erläutert, durch Induktionsstöße, die jeweils über die Anoden- und Kathodenübertrager auf die Weiterschaltekathode gelangen. Nach Einstellung der Mehrfachglimmlampe MGL3 wird auf den Sprech- bzw. Zeichenweg mit Hilfe des 4&-Kontaktes umgeschaltet. .FC-Relais ist ein Relais, das nach Einstellung des Wählers anspricht und die Umschaltung vornimmt.
Sind aber alle Ausgänge der Mehrfachglimmlampe MGL2 belegt, so wird der Elektronenstrahl unter dem Einfluß von F. St. bis zur Hilfskathode Kh weitergeschaltet und bleibt dort stehen, auch wenn noch weitere Fortschalteimpulse eintreffen. Über den Übertrager Ue 5 kann man dann in diesem Kreis beispielsweise Besetztzeichen anlegen. Eine Auslösung kann durch Unterbrechung der jeweiligen Stromkreise geschehen.
Falls man mehrere Wähler parallel schaltet, kann ein Doppelprüfen auf einen freien Ausgang dadurch verhindert werden, daß man den über den 3ji;-Kontakt ao angeschalteten Wechselstrom über einen solchen Vorwiderstand anlegt, daß bei Parallelschalten zweier Ue 4-Übertrager eine Spannungsänderung an demselben eintritt, daß im Auswerteglied A. G. keine Wirkung zustande kommt.
In Fig. 3 ist die Ankopplung für einen gerufenen Teilnehmer dargestellt. An die Punkte 2Vl bis iV4 kann bei Bedarf ein Transistorenverstärker eingefügt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für ein elektronisches Selbstwählsystem mit Vielkathodenglimmlampen als Wähler, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Pulse, Wechselstrom oder Induktionsstöße markierten Steuerkennzeichen zuerst auf das Weiterschalteglied des Wählers für die gesteuerte Einstellung (MGLl, UeI in Fig. 2) und dann auf das Verbindungsglied übertragen wird (MGLl, Ue2 in Fig. 2) und daß nach Einstellung des gesteuerten Wählers auf einen Dekadenfreiwähler (MGL2 in Fig. 2) letzterer durch eine kontinuierliche Impulsfolge so lange beeinflußt wird, bis über eine Kathode ein Freikennzeichen aufgenommen wird (KIl in Fig. 2) — dieses ist über den Weiterschalte- bzw. Anodenkreis der nachfolgenden Vielkathodenröhre angeschaltet (3 X1 C 5, 4 k in Fig. 2) — wobei ein Vorwiderstand ein Doppelaufprüfen verhindert, und daß gegebenenfalls Halbleiterverstärker zur Entdämpfung in den Sprechweg geschaltet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 818 667.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 558/93 6.59
DED16379A 1953-11-16 1953-11-16 Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches Selbstwaehlsystem mit Vielkathodenglimmlampen als Waehler Pending DE1059969B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818667C (de) * 1949-06-25 1951-10-25 Western Electric Co Gasentladungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Kathoden und einer saemtlichen Kathoden gemeinsamen Anode

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818667C (de) * 1949-06-25 1951-10-25 Western Electric Co Gasentladungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Kathoden und einer saemtlichen Kathoden gemeinsamen Anode

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