DE1053837B - Siebfoerdervorrichtung an Hackfruchterntemaschinen - Google Patents

Siebfoerdervorrichtung an Hackfruchterntemaschinen

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DE1053837B
DE1053837B DET11897A DET0011897A DE1053837B DE 1053837 B DE1053837 B DE 1053837B DE T11897 A DET11897 A DE T11897A DE T0011897 A DET0011897 A DE T0011897A DE 1053837 B DE1053837 B DE 1053837B
Authority
DE
Germany
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grate
sieve
conveyor
shaft
potatoes
Prior art date
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Pending
Application number
DET11897A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Weitz
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TROESTER A J FA
Original Assignee
TROESTER A J FA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebfördervorrichtung an Hackfruchterntemaschinen mit einem Förderorgan, das die vom Schar ausgehobenen Hackfrüchte über einen feststehenden Siebrost schiebt, dessen Roststäbe einseitig an Roststabträgern befestigt sind und einen mit seiner Spitze entgegen der Förderrichtung weisenden Winkel einschließen.
Bei einer bekannten Siebfördervorrichtung dieser Art bilden die Roststäbe Stabgruppen, bei denen die Stäbe einer. Gruppe am einen Ende an einem quer zur Förderrichtung verlaufenden Ouerstab befestigt sind und mit den freien Enden über den Querstab hinwegragen, der die nächste Gruppe von zu den Stäben der in Förderrichtung vorangehenden Gruppe schräg verlaufenden Stäben trägt. Die Schräglage der Stäbe zur Förderrichtung bewirkt eine erwünschte Zerkleinerung größerer Schollen. Die Querstäbe verhindern aber eine ausreichende Selbstreinigung der an ihnen befestigten Roststäbe, wie sie für den landwirtschaftlichen Betrieb, insbesondere bei Kartoffelerntemaschinen, verlangt werden muß; denn Unkraut und unzerkleinerte Brocken oder Steine setzen sich vor den Querstäben zwischen den frei endenden Roststäben fest, statt zwischen diesen durchzufallen, zumal bei der bekannten Vorrichtung das Erdreich und Unkraut entgegen der Förderrichtung unter den Stäben der vorausgehenden Stabgruppe durchtreten müssen.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben und gewährleistet, daß die Roststäbe während des Betriebes der Maschine von selbst gereinigt \verden, und zwar dadurch, daß die Roststabträger parallel zur Förderrichtung des Förderorgans verlaufen, das in an sich bekannter Weise die Hackfrüchte über den Siebrost schiebt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die an den Roststabträgern befestigten Roststäbe zwei mit den freien Stabenden nach der Längsmittellinie des Rostes zu gegeneinander auslaufende und gegeneinander schräg gestellte "Stabgruppen, deren Stäbe unterschiedlich lang und einzeln oder in Untergruppen gegeneinander versetzt sein können. Diese Schrägstellung in Fischgrätenform ist an sich bekannt für stabartige Teile eines von Schrägschlitzen durchbrochenen Siebbleches einer bekannten Erntemaschine; in diesem Fall enden aber die stabartigen Rostteile nicht frei in Förderrichtung, so daß sich der Rost leicht verstopft.
Die bevorzugte Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Sammelroder für Kartoffeln in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sammelroder nach Fig. 1.
Siebfördervorrichtung
an Hackfruchterntemas ehinen
Anmelder:
Fa. A. J. Tröster, Butzbach (Hess.)
Otto Weitz, Butzbach (Hess.),
ist als Erfinder genannt worden
Das Fahrgestell 1
der Hackfruchterntemaschine wird über die Laufräder 2 und 3 abgestützt. Auf dem Fahrgestell 1 sind an Stützen 5 mittels einer Achse 6 schwenkbar ein Förderband 7 und ein Verleseband 8 gelagert. Der Rahmen des Förderbandes 7, der aus zwei durchgehenden Seitenteilen 7 a besteht, trägt an seinem vorderen Ende ein Rodeschar 9, das durch einen Handhebel 10 über eine Verbindungsstange Ilj unter Verschwenken des ganzen Förderbandes um die Achse 6, ausgehoben bzw. eingesetzt werden kann. In dem Rahmen des Förderbandes sind Wellen 12, 13, 14 gelagert. Die Welle 12 trägt zwei Rollen 15, die Welle 13 ebenfalls zwei Rollen 16, und die Welle 14 zwei Rollen 17. Über die Rollen 15, 16 und 17 ist auf jeder Seite des Förderbandes 7 ein elastischer Treibriemen oder eine Kette 18 und 19 geführt. Die beiden Treibriemen oder -ketten 18 und 19 sind durch eine Anzahl Förderstäbe 20 miteinander verbunden. Die Förderstäbe 20 sind untereinander in einem Abstand angeordnet, der das Mehrfache der Kartoffelgröße beträgt und bilden mit den Teilen 18 und 19 das Förderband 7. Die Förderstäbe 20 stützen sich auf einem feststehenden Siebrost 21 ab. Dieser besteht aus einzelnen an der rechten und linken Seite des Rahmens 7 a des Förderbandes 7 fischgrätenartig fest an Roststabträgern 21b angeordneten Stäben 21a, wobei zweckmäßigerweise die Gruppen der von beiden Seiten kommenden Roststäbe gegeneinander versetzt sind. Die Roststabträger verlaufen parallel zur Förderrichtung der Förderstäbe 20. Der Siebrost endet an dem IetztenViertel der Förderbandlänge. Anschließend ist unterhalb des Förderbandes eine Ablauf rinne 22 angeordnet, durch welche die Kartoffeln auf das Verleseband 8 übergeleitet werden. Diese Ablaufrinne 22 ist schräg abfallend zum Verleseband 8 hin angeordnet, so daß die Kartoffeln infolge der Schwerkraft weitergefördert werden. Unter Umständen kann diese Förderung unterstützt werden durch eine nicht dargestellte Einrichtung, durch welche die Ablauf-
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Claims (3)

rinne 22 in Schüttelbewegungen versetzt wird, oder durch eine andere Fördereinrichtung. Unter dem freien Ende des Verlesebandes 8 ist ein Vorratsbehälter 25 angeordnet. An Stelle des Vorratsbehälters 25 kann an dan freien Ende des Verlesebandes 8 auch eine Absackvorrichtung angeschlossen werden. Angetrieben werden das Förderband 7 und das Verleseband 8 durch die nicht dargestellte Zapfwelle des Schleppers. Von dort aus wird die Drehbewegung über eine Gelenkwelle 30 auf ein Kegelrad 31 übertragen. Von hier aus geht die Drehbewegung einmal auf ein Tellerrad 32. Mit ihm fest verbunden ist ein Kettenrad 33. Von dort wird die Drehbewegung durch eine Kette 34 auf ein Kettenrad 35 weitergeleitet. Das Kettenrad 35 ist mit der Welle 13 fest verbunden. Zum anderen wird die Drehbewegung über das Kegelrad 31 auf ein Tellerrad 36 übertragen. Mit dem Tellerrad 36 ist ein Kettenrad 37 fest verbunden. Von dort wird die Drehbewegung über eine Kette 38 auf ein Kettenrad 39, welches mit einer Welle 40 fest verbunden ist, weitergeleitet. Am anderen Ende des Verlesebandes ist eine Welle 41 gelagert. Die Welle 40 trägt die Rolle 42, die Welle 41 die Rolle 43. Über die Rollen 42 und 43 ist beispielsweise ein endloses Gummiband 44 geführt. Die Arbeitsweise der Erntemaschine ist folgende: Beispielsweise beim Roden von Kartoffeln werden diese zusammen mit «der Erde und mit ihrem Kraut durch das Rodeschar 9 aufgenommen. Die Förderstäbe 20 lockern den Kartoffeldamm beim Übergang von dem Rodeschar 9 auf den Siebrost 21 auf. Sodann wird das Gemisch von Kartoffeln, Erde und Kraut über den Siebrost 21 geschoben. Dabei wird die den Kartoffeln anhaftende und von den Förderstäben mitgeführte Erde weitgehend abgesiebt. Während bei leicht siebfähigen Böden der Siebvorgang bereits in dem ersten Drittel des Siebrostes 21 beendet ist, wird bei schwer siebfähigen Böden unter Umständen die ganze Länge des Siebrostes 21 benötigt. Die von Erde frei gewordenen Kartoffeln werden, nachdem die Erde abgesiebt ist, schonend über den vorzugsweise aus runden Stäben bestehenden Siebrost 21 geschoben, und zwar bis an die Stellet, an der der Siebrost aufhört und durch die Ablaufrinne 22 unterfaßt ist. An dieser Stelle fallen also Kartoffeln und klumpenartige Verunreinigungen oder Steine nach unten auf die Rinne 22 und werden von dort der äußeren Seite des Verlesebandes 8 zugeführt. Kraut und Unkraut jedoch bleiben auf den Förderstäben 20 liegen, werden weiter nach hinten gefördert und fallen dann auf den bereits gerodeten Acker. Bedienungspersonen entfernen die noch verbleibenden Verunreinigungen aus den Kartoffeln. Patentansprüche:
1. Siebfördervorrichtung an Hackfruchterntemaschinen mit einem Förderorgan, das die vom Schar ausgehobenen Hackfrüchte über einen feststehenden Siebrost schiebt, dessen Roststäbe einseitig an Roststabträgern befestigt sind und einen mit seiner Spitze entgegen der Förderrichtung weisenden Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststabträger (21 b) parallel zur Förderrichtung des Förderorgans verlaufen.
2. Siebfördervorrichtung nach Ansprudh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Roststabträgern (21 b) befestigten Roststäbe (21a) zwei mit den freien Stabenden nach der Längsmittellinie des Rostes zu gegeneinander auslaufende und in an sich bekannter Weise gegeneinander schräg gestellte Stabgruppen bilden.
3. Siebfördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (21 a) unterschiedlich lang und einzeln oder in Gruppen gegeneinander versetzt sind.
In Betraciht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentsahriften Nr. 279 838, 548 628, 797;
schweizerische Patentschrift Nr. 37 840;
USA.-Patentschriften Nr. 1 877 278, 1 800 622.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809787/48 3.59
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Cited By (1)

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DE2509144A1 (de) * 1975-03-03 1976-09-16 Ludwig Birkner Hackfruchtreiniger

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