DE1040871B - Verfahren zum kontinuierlichen elektrolytischen Phosphatieren von Stahlerzeugnissen - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen elektrolytischen Phosphatieren von Stahlerzeugnissen

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DE1040871B
DE1040871B DEU4079A DEU0004079A DE1040871B DE 1040871 B DE1040871 B DE 1040871B DE U4079 A DEU4079 A DE U4079A DE U0004079 A DEU0004079 A DE U0004079A DE 1040871 B DE1040871 B DE 1040871B
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steel products
continuous electrolytic
steel
electrolytic phosphating
phosphating
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DEU4079A
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English (en)
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Richard Armstrong Neish
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United States Steel Corp
Original Assignee
United States Steel Corp
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Publication date
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/36Phosphatising
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D11/38Chromatising
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    • C25D9/08Electrolytic coating other than with metals with inorganic materials by cathodic processes
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfaihrens zum Phosphatieren von Stahl, insbesondere Stahlblech, gemäß HauptpatentanmeldungU 2239 VI/48 a. Das Verfahren der Hauptpatentanmeldung richtet sich insbesondere auf die Behandlung von nichtplattiertem Stahlblech (Schwarzblech). Die Erfindung bezweckt, die Korrosionsfestigung und die Haftfähigkeit von Lacken, wie sie gewöhnlich bei Blech für Dosen verwendet werden, zu erhöhen, so daß erfindungsgemäß behandeltes Blech an Stelle von Weißblech bei der Herstellung von Dosen verwendet werden kann, die für Waren bestimmt sind, welche im allgemeinen bisher die Anwendung von Weißblechdosen verlangen.
Gemäß der Hauptpatentanmeldung besteht das Bad, duroh welches der Stahlgegenstand oder das Blech geführt wird, aus einer sauren, wäßrigen Lösung, die Phosphationen und Ionen einer Chromverbindung, in welcher das Chrom sechswertig ist, enthält, wobei der pH-Wert zwischen 1 und 2 liegt. Die Phosphationen können von Phosphorsäure geliefert werden oder durch ein lösliches Phosphat, wie Natrium-, Kaliumoder Ammoniumphosphat, und das sechswertige Chrom durch Chromsäure oder irgendein lösliches Dichromat. Wenn weder Phosphorsäure noch Chromsäure verwendet wird, kann der gewünschte Säuregrad durch Hinzufügen von Salpetersäure erzielt werden. Die Lösung kann zweckmäßig dadurch hergestellt werden, daß zu Wasser 1 bis 5 Gewichtsprozent Natriumdichromat und 0,75 bis 3 Volumprozent Orthophosphorsäure· (85 °/o) gegeben werden. Dies ergibt eine Lösung, die gewichtsmäßig 1,2 bis 4,8% Phosphatradi'kal und 0,3 bis 1,5% Chrom enthält.
Es wurde nunmehr festgestellt, daß der Anwendungsbereich von Natriumdichromat auch oberhalb 5% liegen kann und somit gewichtsmäßig zwischen 1 bis 6% und der Bereich von Orthophosphorsäure zwischen 0,75 und 6%, volumenmäßig gerechnet, liegt. Dies ergibt eine Lösung, die zwischen 1,0 bis 8,4% Phosphationen und zwischen 0.3 bis 2,1% Chrom gewichtsmäßig enthält. Es wurde ferner festgestellt, daß die beste Arbeitstemperatur des Bades im Bereich zwischen 49 und 60° C liegt.
Gemäß den Regeln der Hauptpatentanmeldung wird eine kathodische Behandlung dadurch durchgeführt, daß das Blechband durch einen Tank, der die Lösung enthält, geleitet wird und die positive Klemme eines Generators mit Elektroden, die im Tank vorgesehen sind, und die negative Klemme mit einer Führungsrolle, welche die zu behandelnde Fläche berührt, verbunden wird. Die Spannung des Generators wird so eingestellt, daß sich zwischen Anode und dem Band ein Strom mit einer Stromdichte ergibt, die bis zum
zum kontinuierlichen elektrolytischen
Phosphatieren von Stahlerzeugnissen
Zusatz zur Patentanmeldung U 2239 VI/48 a
(Auslegeschrift 1 004 012)
Anmelder:
United States Steel Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. .E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Juni 1956
Richard Armstrong Neish, Library, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
gewissen Grade von der Durchführungsgeschwindigkeit des Bandes duroh den Tank abhängt. Es ist wünschenswert, daß das Band in dem Bad sich ungefähr 0,25 bis 2 Sekunden, vorzugsweise 1 Sekunde, befindet, und die Gesamtlänge der Anode wird so gewählt, daß die Durchschnittsgeschwindigkeit des Bandes dementsprechend ist. Bei der geringsten Verweilzeit im Bad soll die Stromdichte ungefähr 970 Amp./m2 betragen. Bei den vorzugsweise benutzten Verweilzeiten soll die Stromdichte ungefähr 320 bis 645 Amp./m2 betragen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zweckmäßigerweise unter denselben Bedingungen nachfolgend eine anodische Behandlung im gleichen oder einem ähnlichen Elektrolyten vorgenommen. Apparaturmäßig kann diese Behandlungsweise durch eine gleichartige Anordnung mit einem zweiten Generator bewirkt werden, wobei die negative Klemme desselben mit der Elektrode des zweiten Tanks verbunden ist und im übrigen alle anderen Bedingungen wesentlich die gleichen sind, d. h. gleiche Zeitdauer, Temperatur, pH-Wert und Stromdichte.
Es wurde festgestellt, daß durch die elektrolytische Behandlung des Bandes als Anode nach der beschriebenen kathodischen Behandlungsweise die Korrosionsbeständigkeit des unlackierten Produktes wesentlich gesteigert und die Lackhaftfähigkeit nach dem Lackie-
8(19· 657/385

Claims (2)

3 4 ren des Erzeugnisses nicht verringert wird. Das dicfhte von162 bis 970 Amp./m2 und einem pH-Wert Produkt hat jedoch ein anderes Aussehen und ist von 1 bis 2 nach Patentanmeldung U 2239 VI/48 a, bräunlich gefärbt. dadurch gekennzeichnet, daß die Chromatkonzen- _ tration auf 6°/» und die P Ο,,-Ionen-Konzentration Patentanspboche: g yon χauf 8)4< >/o erweitert wird.
1. Verfahren zum kontinuierlichen kathodischen
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
Phosphatieren von Stahlerzeugnissen mittels zeichnet, daß der Stahlgegenstand unter denselben
Gleichstrom in einer 1 bis 5%igen Chromatlösung, Bedingungen einer anodischen Nachbehandlung
die 1,2 bis 4,8% P O4-Ionen enthält bei einer Strom- unterworfen wird.
© «09-657/395 Ϊ.5&
DEU4079A 1953-06-16 1956-08-20 Verfahren zum kontinuierlichen elektrolytischen Phosphatieren von Stahlerzeugnissen Pending DE1040871B (de)

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