DE1040617B - Kreuzschienenwaehler - Google Patents

Kreuzschienenwaehler

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DE1040617B
DE1040617B DET10189A DET0010189A DE1040617B DE 1040617 B DE1040617 B DE 1040617B DE T10189 A DET10189 A DE T10189A DE T0010189 A DET0010189 A DE T0010189A DE 1040617 B DE1040617 B DE 1040617B
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Ryokichi Torisu
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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Description

Die Erfindung betrifft «inen Kreuzschienenwähler mit in horizontalen Reihen und vertikalen Kolonnen innerhalb des Wählerrahmens paarweise nebeneinander eingebauten Federkontaktsätzen und miteinander senkrecht kreuzenden, elektromagnetisch bewegbaren Wähl- und Halteschienen, von denen die vor den Kontaktsatzpaaren angeordneten Wählschienen aus ihrer Ruhelage wahlweise in zwei einander entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind und bei ihrer Bewegung einer Reihe von Kontaktsatzpaaren zugeordnete Zwischenglieder in Form von federnden Anschlagfingern in eine Arbeitslage bringen, in der einer dieser Anschlagfinger durch eine darauffolgende Bewegung einer Halteschiene auf einen durch die Richtung der Bewegung der Wählschiene bestimmten Kontaktsatz eines in der Kolonne der betreffenden Halteschiene liegenden Kontaktsatzpaares gedruckt wird, um die Kontakte dieses Kontaktsatzes zu betätigen.
Die Erfindung hat den Zweck, durch Vereinfachung der Konstruktion eines Wählers der obenerwähnten Art die Betriebssicherheit zu verbessern, den Unterhaltungsaufwand zu verringern und durch einen übersichtlichen Aufbau und eine einfache Konstruktion des Schalters die Herstellungskosten herabzusetzen. Bekannte Kreuzschienenwähler mit durch Hin- oder Herbewegung von Wählschienen in ihre Arbeitslage zu bringenden Zwischengliedern in Form von Anschlagfingern arbeiten meist in der Weise, daß die federnden Anschlagfinger fest mit einer um ihre Längsachse schwenkbaren Wählschiene derart verbunden sind, daß sie sowohl bei einer Rechts- als auch bei einer Linksdrehung der Wählschiene um deren Längsachse über oder vor einen Federkontaktsatz eines dem AnscMagfinger zugeordneten Kontaktsatzpaares gelangen. Durch darauffolgendes Betätigen einer Halteschiene wird dann einer der Anschlagfinger auf den Kontaktsatz gedrückt, wobei er als Zwischenglied für die Betätigung dieses Kontaktsatzes wirkt. Mit der Betätigungsrichtung einer Wählschiene und der nachfolgenden Betätigung einer Halteschiene ist der federnde Anschlagfinger der Wählschiene an einem bestimmten Kontaktsatz vorübergehend festgelegt; die Wählschiene selbst kann wieder in ihre Ruhelage zurückgehen und auf ein erneutes Kommando eine Rechts- oder Linksdrehung zwecks Herstellung einer weiteren Verbindung ausführen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei hin- und herbewegbaren Schienen als Zwischenglieder lose Kugeln zu verwenden, die bei Übereinstimmung entsprechender Durchlässe in einander kreuzenden Wähl- und Halteschienen in eine Arbeitslage gelangen, in der sie benutzt werden, um einen Kontaktsatz zu betätigen.
Die Bewegungen der Kugeln sind jedoch schwer-
Anmelder:
Ryokichi Torisu, Tokio
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
ίο Beanspruchte PriOrität:
Japan vom 5. November 1953
Ryokichi Torisu, Tokio,
X5 ist als Erfinder genannt worden
kraftabhängig und relativ langsam, so daß auf diesem Prinzip beruhende Kreuzschienenwähler kaum verwendet werden.
Es hat sich im Betrieb der schneller arbeitenden Wähler mit Anschlagfingern gezeigt, daß mit zunehmender Belastung des Wählers — d. h. bei Festlegen mehrerer Anschlagfinger einer Wählschiene — der Kraftaufwand für die Bewegung, d. h. die Schwenkung der Wählschiene, zunimmt und daß außerdem gelegentlich infolge starker Schwingungen der federnden Anschlagfinger Fehlschaltungen auftreten können. Während man das Auftreten von Fehlschaltungen durch geeignete mechanische Dämpfung der federnden Anschlagfinger bzw. eine Erhöhung der Steifigkeit dieser Finger im wesentlichen vermeiden kann, läßt sich die unerwünschte Vergrößerung des . Kraftaufwandes bei starker Belastung des Wählers nicht beseitigen; dieser Kraftaufwand wird sogar durch die Erhöhung der Steifigkeit der federnden Anschlagfinger noch vergrößert.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, daß sich eine Verringerung des zum Betätigen der Wählschienen eines bereits mit mehreren Gesprächsverbindungen belasteten Kreuzschienenwählers erforderlichen Kraftaufwandes bei gleichzeitiger Erhöhung der Betriebssicherheit erreichen läßt, wenn man jedem Kontaktsatzpaar des Wählers ein fest mit dem Kontaktsatzpaar verbundenes Anschlagfingerpaar zuordnet, dessen Anschlagfinger durch zwischen sie eingreifende, vorzugsweise als Winkel ausgebildete Mitnehmer der in zwei einander entgegengesetzten Längsrichtungen bewegbaren Wählschienen einzeln wahlweise über den einen oder anderen der beiden Kontaktsätze eines Kontaktsatzpaares schwenkbar sind. Durch die Verwendung von paarweise im Wählschalterrahmen befestigten wechselweise bewegbaren
8TO 657/99
Anschlagfingern wird der zum Bewegen einer Wählschiene erforderliche Kraftaufwand mit zunehmender Belastung des entsprechenden Wählers durch Gesprächsverbindungen verringert, da die durch Halteschienen in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung festgehaltenen Anschlagfinger keine Belastung der Wählschiene mehr bilden.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion eines Wählers gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich, wenn die jeweils ein Anschlagfingerpaar bildenden beiden Anschlagfinger über der Mitte jedes der Kontaktsatzpaare liegen, mit ihren rückwärtigen Enden fest eingespannt sind und mit ihren vorderen Enden, zwischen die ein Mitnehmer der Wählschiene eingreift, über die Kontaktfedern der Kontaktsatzpaare herausragen und an je einer Seite des Mitnehmers der sich in ihrer Ruhelage befindlichen Wählschiene anliegen.
Bei einer derartigen Ausführung kann man die Wähl- und Halteschienen des Wählers unmittelbar vor den Kontaktsätzen anordnen; vor allem braucht die Wählschiene—die ihrerseits nur noch mit Mitnehmern für die federnden Anschlagfinger versehen ist — keinen größeren Abstand von den Kontaktsätzen zu halben als die bekannten um ihre Längsachse drehbaren Wählschienen, an denen die federnden Anschlagfinger befestigt sind.
Durch das beiderseitige Anliegen dar federnden Anschlagfinger eines Anschlagfingerpaares an den Mitnehmern der in ihrer Ruhelage befindlichen Wählschiene ergibt sich außerdem eine durchaus erwünschte zusätzliche Rückführkraft und vor allem eine erwünschte Schwingungsdämpfung der Wählschiene, die die Möglichkeit von Fehlschaltungen infolge eines Hinausschwingens der Wählschiene über ihre Nullage mit Sicherheit ausschließt.
Die an sich bereits bekannte Verwendung jeweils in Richtung ihrer Längsachse bewegbarer, einander kreuzender Wähl- und Halteschienen bringt bei der neuen Ausführung des Wählers den zusätzlichen Vorteil, daß man die Umschaltkontakte in unmittelbarem Anschluß an die Kontaktsätze einer senkrechten Kolonne anordnen und ohne wesentliche Vergrößerung der Länge der Halteschiene unmittelbar und in der gleichen Weise wie die eigentlichen Verbindungskontaktsätze betätigen kann, was zu einer besonders gedrängten und dennoch übersichtlichen Wählerkonstruktion führt.
Eine wesentliche Verringerung der Abmessungen des Kreuzschienenwählers gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich fernerhin dadurch, daß man in an sich bekannter Weise die einzelnen Kontaktsätze nur mit beweglichen Federkontakten ausstattet und als feste Kontakte parallel zu den Wählschienen angeordnete Kontaktleisten verwendet, die jeweils zwei isoliert voneinander angeordnete Kontaktstreifen mit wechselweise auf die Oberseite des Streifens gebogenen Kontaktvorsprüngen aufweisen.
In gleicher Weise lassen sich als feste Kontakte der am unteren Ende jeder Kontaktsatzpaarkolonne anzuordnenden Umschaltkontaktsätze Kontaktleisten mit nebeneinander angeordneten Doppelkontakten verwenden, die jedoch — zum Unterschied zu den festen Kontakten der Kontaktleisten der zu Verbindungszwecken benutzten Kontaktsätze — mit voneinander getrennten Kontaktfedern zusammenwirken, die jeweils nur einer senkrechten Kontaktsatzkolonne zugeordnet sind.
Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Herstellung von Kreuzschienenwählern gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Herstellung der Kontaktsatzreihen.
Dieses Verfahren und weitere technische Einzelheiten und Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das an Hand der Zeichnung in seinem Aufbau und in seiner Wirkungsweise erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Kreuzschienenwählers ίο gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1, in der Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Gerät gemäß Fig. 1 (in
den Fig. 1 und 3 sind einzelne Teile weggebrochen, um den inneren Aufbau des Gerätes deutlich zu zeigen), Fig. 4 ein gemeinsames Joch, wie es zwischen den
beiden Reihen der Wählmagnete liegt,
Fig. 5 eine Einzelheit des Querschnittes längs der Linie 2-2 der Fig. 4, in Richtung der Pfeile gesehen, ao Fig. 6 den Anker eines Wählmagnets,
Fig. 7 einen zusammenhängenden Streifen beweglicher Kontaktfedern, der im Stanzverfahren hergestellt ist,
Fig. 8 eine Einzeldarstellung des Teiles 40 aus Fig. 7,
Fig. 9 einen zusammenhängenden Streifen feststehender Federn, der im Stanzverfahren hergestellt ist,
Fig. 10 einen zusammenhängenden Streifen U-förmig gebogener Betätigungszungen,
Fig. 11 einen zusammenhängenden Streifen zusätzlicher Federn,
Fig. 12 Anschlagfinger, die paarweise in Vertiefungen einer Druck- oder Halteplatte eingeschweißt sind, Fig. 13 einen zusammengebauten Kontaktsatz,
Fig. 14 einen zusammengebauten Kontaktsatz mit einer Stützfeder,
Fig. 15 eine durchgehende Gummileiste zur Festlegung der Wählanker mit einem durchgehenden Befestigungsstreifen, der in
Fig. 16 dargestellt ist,
Fig. 17 eine Wählschiene,
Fig. 18 eine Halteschiene,
Fig. 19 einen Haltefinger der Halteschiene,
Fig. 20 eine Halteschiene, an deren Winkel die Haltearme angeschweißt sind,
Fig. 21 eine Deckelführung, die als Traggriff des Wählers dient,
Fig. 22 eine Ausführung der festen Kontaktleiste,
Fig. 23 einen ausgestanzten Kontaktstreifen,
Fig. 24 eine ausgestanzte Isolierleiste für die feste Kontaktleiste,
Fig. 25 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 22 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 26 eine andere Ausführung der feststehenden Kontaktleiste, wie sie zum Schalten der oberen und unteren Kontaktgruppe verwendet wird,
Fig. 27 einen ausgestanzten festen Umschaltkontaktstreifen,
Fig. 28 eine ausgestanzte Isolierleiste für einen festen Umschaltkontaktstreifen,
Fig. 29 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 26,
Fig. 30 einen »Kammstreifen«, der neben den in den Fig. 22 und 26 dargestellten festen Kontaktleisten eingebaut wird und diese Kontaktleisten trägt.
Der Kreuzschienenwähler, wie er als Ganzes in den
Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, hat einen Rahmen 6, der aus Preßgut besteht oder gestanzt und durch nachträgliches Pressen geformt ist. Kontaktsatzpaare 65,
67 und 68 (Fig. 2) sind jeweils reihenweise auf einem Rahmenvorsprung 66 übereinander angeordnet und durch Schraubenbolzen, die durch entsprechende Bohrungen der Kontaktsätze hindurchgreifen, am Rahmen 6 befestigt. Eine L-förmige obere Druckplatte 26 (Fig. 2) der Kontaktsätze68 ist fest mit dem Rahmen 6 verschrauibt.
Die Wählmagnete 7 (Fig. 1, 3), die zur Bewegung der Wählschien'en 50 dienen, sind an der linken- Seite des Rahmen« zusammengefaßt; jeweils zwei dieser Magnete, die wechselweise auf einen gemeinsamen Wählmagnetanker 9 einwirken können, sind als ein Paar horizontal nebeneinander angeordnet. Normalerweise werden fünf, gegebenenfalls auch sechs Paar dieser Magnete in einer vertikalen Kolonne übereinander vorgesehen. Ein sämtlichen Wäblmagneten gemeinsames Joch 10 (Fdg. 3) liegt zwischen den beiden Vertikalreihen der Wählmagnete. Die Stirnseite dieses Joches hat schmale und breite Vorspränge, wie sie Fig. 4 zeigt. Auf den schmalen Vorsprüngen 5 sind die Durchbräche 64 der in Fig. 6 dargestellten Wählmagnetanker 9 gelagert. Die Kanten der Vorsprünge sind albgerundet ausgebildet, wie es die Fig. 5 zeigt, damit — wenn ein Anker 9 von einer seiner beiden Magnete 7 angezogen wird — die Bewegung des Ankers glatt erfolgt. Ei'ne gemeinsame, durchbrochene Anschlagleistall, die in Fig. 15 dargestellt ist und aus Gummi besteht, wird über d'en Ankern 9 angeordnet; auf der gemeinsamen Anschlagleäste 11 liegt ein durchgehender Streifen 12, der zusammen mit der Leiste 11 durch Schrauben auf den breiten Vorsprüngen des Joches 10 befestigt ist. Da sich an den die Schrauben aufnehmenden Stellen kein Gummi befindet, kann der Streifen fest angezogen werden. Andererseits übt der Streifen 12 dort, wo Gummiabsätze vorhanden sind, einen erheblichen Druck auf diesem Gummi aus. Infolgedessen werden, wenn ein Anker arbeitet, die anderen Anker nicht beeinflußt; der Gummi verhindert die Vibration der Anker bei ihrem Zurückgehen in die Ruhestellung und während ihrer Lage in dieser Ruhestellung. Der Gummi kann aber auch durch eine dem gleichen Zweck dienende durchgehende Feder ersetzt werden.
Ein Ende jeder Wählschiene 50 ist über ein Gelenk an dem Ende eines Armes 13 befestigt, der auf dem Anker 9 sitzt; das andere Ende der Schiene ist durch die Schraube 52 an einer Stützfeder 167 befestigt. Diese Feder, die durch federnd beidseitig an ihr anliegende Zusatzfedern 62 versteift wird, hält die Wählschiene 50 in einer ganz bestimmten Stellung; so die Zusatzfedern 62 verhindern gleichzeitig, daß die Schiene vibriert. Auf diese Weise sichern diese Federn zusammen mit der obenerwähnten Gummianschlagleiste 11 ein sicheres und schnelles Ansprechen und Wiederzurückgehen des Ankers 9. Neben den zusatzliehen Federn 62 liegen durch die Bewegung der Stützfeder 67 betätigte Sonderkontakte 60 und 61.
An der Wählschiene 50 sind aus dem Material der Schiene ausgestanzte und senkrecht abgebogene Winkel 53 (Fig. 2) vorgesehen; die Schiene kann aber auch ebensogut aus Spritzguß hergestellt sein. Jeder dieser Winkel greift zwischen zwei ein Anschlagfingerpaar bildende federnde Anschlagfinger 23 (Fig. 2) ein. Die AnscMagfingerpaare23 liegen jeweils über der Lücke zwischen zwei einander benachbarten, ein Kontaktsatzpaar bildenden Kontaktsätzen und ragen nach vorn über die Enden 'der Kontaktsätze heraus. Die Anschlagfinger sind federnde Drähte, von denen jeweils einer durch eine Bewegung der Wählschiene 50 nach rechts oder links durch die Winkel 56 dieser Schiene aus seiner Ruhelage über der Lücke zwischen zwei benachbarten Kontaktsätzen über den ihm zugeordneten Kontaktsatz gedrückt werden kann. Wenn der linke oder der rechte Wählmagnet seinen Anker anzieht, so bewegt sich die durch den Arm 13 und die Stützfeder 67 als Schwingen geführte Wählschiene 50 in der Längsrichtung nach links oder nach rechts, wobei sie den linken oder den rechten Anschlagfinger nach links oder nach rechts über etwa die Mitte des U-förmigen Teiles 37 einer U-förmigen Betätigungszunge 22 des unter dem Anschlagfinger liegenden Kontaktsatzes drückt. Sie löst sich von ihm, sobald der Finger durch die Halteschiene heruntergedrückt und festgehalten wird, was später näher erläutert werden soll.
Die Haltemagnete 14 (Fig. 2) sind am Kopf des Rahmens 6 in einer horizontalen Reihe einzeln nebeneinander angeordnet. Ihre Anker 17 sind sehr einfach konstruiert; sie ruhen auf Schneiden und betätigen jeweils einen Sonderkontakt 63, der auf den Haltemagneten 14 aufgebaut ist. Dieser Sonderkontakt 63 ist ein Arbeitskontakt, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist; es können an dieser Stelle aber auch andere Kontakte angebaut werden, falls dies erwünscht sein sollte. Die Halteschiene 55 ist an ihrem oberen Ende über ein Gelenk 18 mit einem Arm 54 verbunden, der seinerseits auf dem Anker 17 befestigt ist. An ihrem anderen Ende ist die Halteschiene durch die Schraube 59 mit dem Ende einer Stützfeder 28 verschraubt. Die Stützfeder 28 ist leicht nach oben gebogen, so daß sie, wenn sie durch die zusätzliche Feder 29 in ihre horizontale Lage gebracht wird, diese zusätzliche Feder mit einem bestimmten Druck nach oben drückt. Anders ausgedrückt wird durch diese zusätzliche Feder die Halteschiene55 in einer ganz bestimmten Stellung gehalten. Das Zusammenwirken der Federn 28 und 29 bremst die Schiene sofort ab, wenn sie in ihre Nullage zurückgeht. Die Halteschiene 55 trägt, wie aus der Fig. 18 zu erkennen ist, ausgestanzte Blechwinkel 56., die zusätzlich an den Seitenschenkeln der U-förmig gebogenen Schiene angeschweißt sind. An diese Winkel sind ihrerseits ebenfalls gewinkelte Betätigungsarme 57 (vgl. Fig. 19) angeschweißt, so daß die gesamte Schiene so aussieht, wie sie in Fig. 20 dargestellt ist. Diese Halteschiene kann auch in der in Fig. 20 dargestellten Form im Spritzgußverfahren einstückig hergestellt werden. Der rechtwinklig gebogene Teil 58 des Armes 57 kann bei der Betätigung der Schiene einen ausgelenkten Anschlagfinger 23, der ■— wie vorher erwähnt — durch einen Winkel 56 der Wählschiene 50 über den ihm zugeordneten Kontaktsatz geführt wurde, auf ein Betätigungsglied des Kontaktsatzes nach unten drücken und so die Kontakte des Kontaktsatzes betätigen, die durch das Niederdrücken der U-förmigen, durch die abgewinkelten Seitenflansche 36 versteiften Zunge 22 gleichzeitig über eine an sich bekannte Stütze 27 bewegt werden.
Sämtliche Teile, die zur Herstellung der jeweils gewünschten Schaltverbindungen dienen, sind, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, vor den Kontaktsätzen auf verhältnismäßig kleinem Raum angeordnet, so daß der gesamte Schalter sehr wenig Raum in Anspruch nimmt.
Der Schalter gemäß der Erfindung ist aber nicht nur klein in seinen Ausmaßen und in seinem Gewicht, er kann auch in sehr einfacher Weise als auswechselbare »Einsiteckeinheit« gebaut werden. An dem Rahmen 6 sind Steckkontakte 49 vorgesehen, die zum Anschluß des Schalters an feste Kontakte dienen. Der Schalter kann so als Ganzes leicht in einen Schälter-
rahmen od. dgl. -ein- und ausgebaut werden, was einen wesentlichen Vorteil hinsichtlich der Unterhaltung und Kontrolle der Schalter bedeutet. Zur bequemen Handhabung des Schalters sind Griffe 48 am Rahmen vorgesehen. Diese Griffe dienen gleichzeitig als Führungsstücke für die den Schalter abdeckende Kappe, die nach dem Auf schieben auf den Schalter durch einschnappende Federn 71 festgehalten wird. Der Griff 48 ist in der Fig. 21 als Einzelteil dargestellt. Die eigentliche Griftstelle ist mit 70 bezeichnet.
Die waagerechten Reihen der Kontaktsätze sind, wie die Fig. 13 erkennen läßt, so aufgebaut, daß die Kontaktfedern, die U-förmigen Betätigungszuagen 22 und die Anschlagfinger 23 durch Hohlniete -46 zusammengehalten werden. Die einzelnen Federn, wie die beweglichen Federn, die feststehenden Federn, die U-förmigen Zungen und die zusätzlichen Federn, werden, wie es die Fig. 7, 9, 10 und 11 erkennen lassen, in zusammenhängenden Streifen ausgestanzt; die iVnschlagfinger werden, wie aus der Fig. 12 zu entnehmen ist, in Nuten der Druckplatte 24 eingeschweißt, wobei jeder Finger eines Fingerpaares leicht nach innen — also gegeneinander — gebogen wird, so daß sich die Enden der Finger eines Paares unter leichtem Druck berühren.
Die Enden der Löcher, in denen die Enden der Hohlniete und die bereits umgebördelten Enden der Hohlniete des nächsten Kontaktsatzes mit Passung sitzen, sind im Grund der Grundplatte 25 eingesenkt.
Auf die Hohlniete werden (vgl. Fig. 2 und 13) die Grundplatte 25, eine Isolationszwischenlage 31, ein Streifen feststehender Kontaktfedern 19, ein Streifen zusätzlicher Federn 20, eine weitere Isolationszwisdienlage, ein Streifen beweglicher Kontaktfedern 21 und dann weiterhin in dieser Reihenfolge so viele Kontakte, wie erforderlich sind, aufeinandergeschichtet; dann folgen eine Isolationszwischenlage 31, eine U-förmig gebogene Betätigungszunge 22, eine zusätzliche Feder 20 und eine Druckplatte 24 mit Anschlagfingern 23. Das Ganze wird dann dadurch fest miteinander vereinigt, daß das obere Ende der Hohlniete mit einem genau bestimmten Druck umgebördelt wird. Nachdem der Kontaktsatz genau eingestellt und geprüft worden ist, werden die nicht notwendigen Verbindungsteile 38, 32 und 34, die in den Fig. 7, 9 und 11 besonders bezeichnet sind, weggeschnitten, indem man den gesamten Kontaktsatz in eine für diesen besonderen Zweck ausgelegte Schneidevorrichtung einlegt. Nach dem Abschneiden dieser überflüssigen Teile bleiben nur die Anschlüsse der F-edern stehen. Dann werden zur Erzielung zusätzlicher Sicherheit die Isolierstücke 47 eingeschoben.
In der Fig. 14 ist der vollständige Kontaktsatz dargestellt, bei dem eine Stützfeder 28 für die Halteschiene 55 und eine zusätzliche Feder 29 zu dem in Fig. 13 dargestellten Kontaktsatz hinzugefügt worden sind.
Die gesamte Kontaktgruppe des Kreuzschienenwählers wird zusammengebaut, indem man zunächst eine Reihe Kontaktsätze 67, dann so viel Reihen von Kontaktsätzen 65. wie erforderlich sind, aufeinanderschichtet und schließlich eine Reihe Kontaktsätze 68 aufsetzt, die sich von den Kontaktsätzen 65 durch die obere Druckplatte 26 unterscheiden. Die übliche Vertikalverdrahtung erfolgt in der Weise, daß man einen durchgehenden Draht 30 (vgl. Fig. 2) in senkrechter Richtung gerade durch die Lötfahnen 69 hindurchzieht. Diese Fahnen 69 sind dadurch entstanden, daß der in Fig. 7 mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnete Teil der Federn, der in vergrößertem Maßstab in der Fig. 8 besonders dargestellt ist, mittels einer besonderen Schneidevorrichtung in der erwünschten Form zugeschnitten ist. Im Anschluß an das Einziehen des Drahtes 30 wird dieser in den Fahnen 69 verlötet. Bei der vorliegenden Ausführung hängen zwei einander benachbarte bewegliche Federn 21 eines Kontaktsatzpaares an dem Punkt 39 unmittelbar zusammen (vgl. Fig. 7). Infolgedessen genügt eine einmalige Lötung je Doppelfeder. Dadurch ergibt sich auf der Anschlußseite wesentlich mehr Platz und damit ein erleichertes Arbeiten.
In der Fig. 2 ist der Schalter mit drei Kontaktfederpaaren in jedem einzelnen Kontaktsatz dargestellt. Wenn jedoch ein Schalter mit sechs Kontaktfederpaarai gewünscht wird, so können die zusätzlichen drei Kontaktpaare in der Weise geschaffen werden, daß drei weitere bewegliche und feste Federn in umgedrehter Lage (im Vergleich zu der beweglichen Feder 21 gemäß Fig. 7) dazugeschichtet werden.
ao Die gemeinsamen Anschlüsse für diese Gruppe von drei zusätzlichen beweglichen Federn werden dadurch erreicht, daß man die entsprechenden Drähte auf der anderen Seite des Federanschlusses verlegt und anlötet, auf der die um 180° geschwenkten Lötanschlüsse liegen. Es wird also in diesem Falle kein zusätzlicher Teil benötigt.
Der Kontaktbetätigungsmechanismus des vorstehend beschriebenen Kreuzschienenwählers gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet in folgender Weise:
Durch wahlweises Erregen eines der an der linken Seite des Schalters angeordneten Wählmagnete 7 (Fig. 3) wird der diesem Wählmagnet zugeordnete Wählmagnetanker 9 aus seiner Ruhelage geschwenkt und über den Arm 13 und das Gelenk 51 die mit ihm verbundene WählschieneSO nach rechts oder links verschoben. Die senkrecht abgebogenen Winkel 53 der betreffenden Wählschiene schwenken dabei jeweils einen federnden Anschlagfinger 23 der ihr zugeordneten Anschlagfingerpaare über die in der Bewegungs-.
richtung der Schiene liegenden Kontaktsätze, während die anderen Anschlagfinger 23 dieser Paare über der Lücke zwischen den Kontaktsätzen stehenbleiben.
Durch eine darauffolgende Erregung eines der Haltemagnete 14 (Fig. 2) wird die mit dem Anker 17 dieses Hältemagnets über den Arm 54 und das Gelenk 18 verbundene Halteschiene 55 nach unten gedrückt, wobei sämtliche mit dieser Halteschiene verbundenen gewinkelten Betätigungsarme 57 nach unten gehen. Derjenige Betätigungsarm 57, der sich an der Kreuzung der waagerecht verschobenen Wählschiene 50 und der abwärts gedrückten Halteschiene 55 befindet, trifft bei der Abwärtsbewegung mit einem Schenkel seines U-Profils auf den federnd ausgeschwenkten Anschlagfinger 23 und drückt diesen Anschlagfinger auf die Zunge 22 des entsprechenden Kontaktsatzes, die dadurch ebenfalls heruntergedrückt wird und — unter Mitwirkung der Stütze 27 — sämtliche beweglichen Kontakte dieses Kontaktsatzes nach unten auf die festen Kontakte drückt. Damit ist die gewünschte Verbindung hergestellt.
Durch das Andrücken des Anschlagfingers 23 an die unter ihm liegende Zunge 22 eines der Kontaktsätze wird der Anschlagfinger so lange durch Reibung festgehalten, wie der Druck des Betätigungsarmes 57 der Halteschiene 55 andauert. Die Wählschiene 50 geht nach Abschalten der Erregung des Wählmagnets 7 unter der Wirkung der mit ihrem freien Ende verbundenen Stützfeder 167 gedämpft in ihre Ruhelage zurück, wobei die Zusatzfedern 62, die beiderseits an der Stützfeder 167 anliegen, und das Auftreffen der
Winkel 53 auf die in ihrer Ruhelage verbliebenen Anschlagfinger 23 der einzelnen Anschlagfingerpaare ein Hinausschweriken der Wählschiene über ihre Ruhelage hinaus verhindern.
Der Wähler ist nach dem Herunterdrücken einer der Halteschienen 55 und dem Zurückgehen der zuerst betätigten Wählschiene 50 für die Ausführung einer neuen Verbindung bereit.
teile ergibt, ist eine einfachere Ausführung der Umschaltkontakte anzusehen, die jeweils einer senkrechten Kolonne von Kontaktsatzpaaren zugeordnet werden müssen. Diese Umschaltkontakte können jeweils unterhalb der senkrechten Kolonnen der der eigentlichen Herstellung der Verbindung dienenden Kontaktsatzpaare angeordnet werden, wo sie sich in gleicher Weise wie die entsprechenden Kontaktsätze betätigen lassen. Eine derartige Anordnung der Um
Wenn beispielsweise bei der oben beschriebenen
Herstellung einer ersten Verbindung die Wählschiene io schaltkontakte gestattet es z. B. bei Verwendung von
50 aus ihrer in Fig. 3 dargestellten Ruhelage nach Kontaktleisten an Stelle der festen Kontaktsatzfedern,
rechts ausgeschwenkt wurde und einer der ihr züge- mjt der Hälfte der sonst üblichen Kontaktelemente
ordneten Anschlagfinger 23 durch Betätigung einer auszukommen und die Verbindungen zwischen den
Halteschiene 55 auf dem entsprechenden Kontaktsatz Kontaktsatzpaaren und den Umschaltkontakten we-
festgelegt ist, können durch eine weitere Arbeitsbewe- 15 sentlich zu vereinfachen.
gung der Wählschiene 50 aus ihrer Ruhelage nach links sämtliche linken Anschlagfinger 23 über die links unter ihnen liegenden Kontaktsätze geschwenkt und einer von ihnen in der oben beschriebenen Weise durch
Wenn die feststehenden Kontaktfedern der Kontaktsätze einer Kontaktsatzreihe durch eine Kontaktleiste 81 mit zwei gegeneinander isolierten, abwechselnd je einen festen Kontakt der Kontaktsätze bildenden
Betätigen eines der Haltemagnete festgelegt werden, 20 Kontaktstreifen gemäß Fig. 22 ersetzt werden, werden ehe die Wählschiene 50 wieder in ihre Ruhelage zu- in dem oben beschriebenen Kontaktsatz, der dann nur rückgeht. Dabei wird die Bewegung der Wählschiene
durch den bereits festgelegten Anschlagfinger nicht
behindert.
Der wesentliche Vorteil, der in der Verwendung von Anschlagfingerpaaren besteht, deren einzelne Anschlagfinger 23 durch den zwischen die Anschlagfinger eines Anschlagfingerpaares eingreifenden Mitnehmer (Winkel 53) einer Wählschiene unabhängig
voneinander in ihrer Arbeitslage geschwenkt werden 30 Vorsprünge 78 um die ausgeschnittenen Nuten der können, liegt vor allem darin, daß der einzelne An- Isolierleiste 74 klemmend herumgreifen. Ein anderer schlagfinger seine Arbeitslage nach einem sefhr kurzen
Weg der Wählschiene erreicht und nach seinem Fest
aus beweglichen Federn, U-förmigen Betätigungszungen und Anschlagfingern an einer Druckplatte besteht, keine zusätzlichen Federn benötigt.
An dem Kontaktstreifen 73 sind Vorsprünge 78 an den Stellen 79 rechtwinklig nach unten gebogen. Nach Einlegen einer entsprechend genuteten, starken Isolierleiste 74 wird der Streifen 73 nochmals um etwas mehr als einen rechten Winkel gebogen, so daß die
legen durch eine Halteschiene überhaupt keinen Druck
Kontaktstreifen 73, der in gleicher Form ausgestanzt worden ist, wird auf der anderen Seite der gleichen Isolierleiste 74 angesetzt, indem man den Kontakt-
me'hr auf die Wählschiene ausübt. Die Betätigung der 35 streifen um 180° in seiner Längsrichtung schwenkt, Wählschiene wird also mit zunehmender Belastung so daß die Vorsprünge 78, wenn sie entsprechend gedes Wählers — d. h. wenn mehrere der einer Wähl- bogen werden, um die Nuten auf der anderen Seite schiene 50 zugeordneten Kontaktsätze eingeschaltet der Isolierleiste 74 herumgreifen, und dadurch eine Reihe der Anschlagfinger 23 in ihrer Durch Ansetzen eines Isolierstreifens 75 unter die
Arbeitslage festgelegt sind — zunehmend leichter, da 40 fertige Leiste erhält man schließlich die in_ Fig. 22 die festgelegten Anschlagfinger für die Erzeugung dargestellten Kontaktleisten 81. Der Querschnitt durch von Gegenkräften auf die Wählschiene nicht mehr in diese Kontaktleiste gemäß der Linie HI-III der Frage kommen. Fig. 23, in Richtung der Pfeile gesehen, ist in Fig. 25
Dieser Vorteil macht sich vor allem gegenüber be- in vergrößertem Maßstab dargestellt. Es ergibt sich kannten Wählern bemerkbar, bei denen die Wähl- 45 so im vorliegenden Fall, daß die feststehenden Konschienen nicht längs verschoben, sondern um ihre takte für jeweils jeden zweiten Kontakt zusammen-Längsachse geschwenkt werden und dabei elastisch hängen, so daß keine Verbindungsleiter zwischen den mit ihnen verbundene Anschlagfinger in Form dünner Kontakten erforderlich sind und die beiden Enden der federnder Drähte wahlweise über den einen oder den Kontaktstreifen als Anschlüsse benutzt werden könanderen Kontaktsatz der der Wählschiene zugeord- 50 nen. Jede der Reihen von Kontaktsatzpaaren arbeitet neten Kontaktsatzpaare schwenken. Bei diesen Wäh- so mit einer zwei getrennte Anschlüsse enthaltenden lern wird durch Festlegen eines der Anschlagfinger Kontaktleiste zusammen; daher werden insgesamt in seiner Arbeitslage die weitere Schwenkbewegung nur halb1 soviel feststehende Koiitaktleistem benötigt der Wählschiene gehemmt. Diese Hemmung nimmt als in bekannten Ausführungen von Kreuzschienenzudem mit stärkerer Belastung des Wählers zu, da 55 wählern.
dann mehrere festgelegte Anschlagfinger der betref- In dem vorliegenden Fall sind für Umschaltzwecke
fenden Wählschiene stark bremsend auf die weiteren ferner Kontaktleisten 82 mit feststehenden Doppel-Bewegungen dieser Schiene einwirken. kontakten 76 für je eine der senkrechten Kontakt-Ais weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Aus- kolonnen vorgesehen, deren federnde Gegenkontakte führung des Kreuzschienenwählers ist die Dämpfung 60 — wie in Fig. 27 gezeigt — zunächst unmittelbar
der Bewegungen der Wählschiene durch die Anschlagfingerpaare anzusehen, die mit dazu beiträgt, daß die Wählschiene ihre Ruhelage im wesentlichen schwingungsfrei erreicht und damit — selbst bei sehr schnellem Arbeiten des Wählers — gegebenenfalls mögliche Fehlschaltungen durch ein ungewolltes Hinausbewegen der Wählschiene über ihre Ruhelage hinaus mit Sicherheit vermieden werden.
Als ein wesentlicher Vorteil des neuen Wählers, der
zusammenhängen, bis der Teil 39 zwischen zwei beweglichen Kontaktfedern 21 fortgeschnitten wird, um jeden Kontakt als einzelnen Kontakt schalten zu können.
Die festehenden Doppelkontakte 76 werden so geformt wie der Streifen 73 und in die ausgeschnittenen Teile der Isolierleiste 77 eingepaßt. Da die Kontaktstreifen 73 und 76 beim Umbiegen an die Leiste angeklemmt sind, wie vorher beschrieben, sitzen sie auf
sich aus der gesamten Anordnung der Betätigungs- 70 den Isolierleisten sehr fest. Der Ausschnitt 80 in den
80Ϊ 657/98
feststehenden Doppelkontaktstreifen 76 ist nicht unbedingt erforderlich, aber er ist doch vorgesehen, um ein leichtes und genaues Biegen zu ermöglichen.
In der Fig. 30 ist ein »Kammstreifen« dargestellt, der die feststehenden Kontaktleisten 81 und 82 festhält. Die Kontaktkisten 81 und 82 werden in die ausgeschnittenen Schlitze 84 und 85 eingesetzt. Die Teile 86 sind vorgesehen, um die U-förmigen Betätigungszungen, die von den schwach durchgebogenen Kontaktfedern leicht nach oben gedruckt werden, festzulegen. Die beweglichen Kontaktfedern drücken auf die U-förmigen Betätigungszungen über Stützen 27, die aus Blechstreifen gebildet sind, die durch die Teile 37 der U-förmig gebogenen Betätigungszungen und durch die Vorsprünge 86 des Streifens 83 hindurchgreifen. Der »Kammstreifen« 83 ist an einer glatten Platte befestigt, die ihrerseits an einem in den Figuren nicht dargestellten herauskragenden Teil des Rahmenstückes 66 des Rahmens 6 befestigt ist. Er kann von dem Rahmen zusammen mit den festen Kontaktstreifen abgebaut werden. Der obere Teil des »Kammstreifens« ist auch an einer Druckplatte befestigt, die ihrerseits von einer Stütze am Rahmen 6 gehalten wird.
Obgleich diese Erfindung unter Hinweis auf nur eine einzige Ausführungsform eines Kreuzschienenwählers offenbart worden ist, dürfte es selbstverständlich sein, daß die verschiedenen Merkmale der Erfindung ebenso bei anderen Ausführungsformen von Kreuzschienenwählern angewendet werden können, ohne dabei den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, so daß die vorliegende Offenbarung lediglich als Erläuterung eines bestimmten Ausführungsbeispiels der Erfindung anzusehen ist.

Claims (8)

35 PATENTANSPRÜCHE:
1. Kreuzschienenwähler mit in horizontalen Reihen und vertikalen Kolonnen innerhalb des Wählerrahmens paarweise nebeneinander eingebauten Federkontaktsätzen und mit einander senk- +0 recht kreuzenden, elektromagnetisch bewegbaren Wähl- und Halteschienen, von denen die vor den Kontaktsatzpaaren angeordneten Wählschienen, die aus ihrer Ruhelage wahlweise in zwei einander entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind, bei ihrer Bewegung einer Reihe von Kontaktsatzpaaren zugeordnete Zwischenglieder in Form von federnden Anschlagfingern in eine Arbeitslage bringen, in der einer dieser Anschlagfmger durch eine darauffolgende Bewegung einer Halteschiene auf einen Kontaktsatz des Kontaktsatzpaares gedruckt wird, um die Kontakte dieses Kontaktsatzes zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kontaktsatzpaar ein fest mit ihm verbundenes Anschlagfingerpaar zugeordnet ist, dessen Anschlagfinger durch zwischen sie eingreifende, vorzugsweise als Winkel ausgebildete Mitnehmer der in zwei einander entgegengesetzten Längsrichtungen bewegbaren Wählschienen einzeln wahlweise über den einen oder anderen der beiden Kontaktsätze des Kontaktsatzpaares schwenkbar sind.
2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic'inet, daß die jeweils ein Anschlagfingerpaar bildenden beiden Anschlagfinger über der Mitte jedes der Kontaktsatzpaare liegen, mit ihren rückwärtigen Enden fest eingespannt sind und mit ihren vorderen Enden, zwischen die ein Mitnehmer der Wählschiene eingreift, an je einer Seite des Mitnehmers der sich in ihrer Ruhelage befindenden Wählschiene anliegen.
3. Wähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei einander entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse hin- und herbewegbaren Wählschienen in an sich bekannter Weise an einem ihrer Enden an eine eine Schwinge bildende Feder angeschlossen sind, während sie mit ihrem anderen Ende an eänem eine zweite Schwinge der Wählschiene bildenden Arm eines gemeinsamen Ankers eines die Wählschiene bewegenden Wählmagnetenpaares angelenkt sind.
4. Wähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schwinge der hin- und herbewegbaren Wählschiene bildende Feder mit beiderseits der Feder angeordneten Dämpfungsfedern versehen ist, die ihrerseits Kontakte steuern.
5. Wähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dessen Kontaktsätze aus in Längsrichtung der Halteschienen federnden, übereinander angeordneten Kontaktfedern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Kontaktfedern eines Kontaktsatzpaares aus einem Stück Federmaterial hergestellt sind und unmittelbar miteinander zusammenhängen.
6. Wähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dessen Kontaktsätze bewegliche und feste Kontakte enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß als feste Kontakte parallel zu den Wählschienen angeordnete Kontaktleisten dienen, die jeweils zwei isoliert voneinander angeordnete Kontaktstreifen mit wechselweise auf die Oberseite der aus Isoliermaterial bestehenden Kontaktleiste gebogenen Kontaktvorsprüngen tragen.
7. Wähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner Kontaktleisten (82) mit jeder senkrechten Kontaktpaarkolonne zugeordneten Doppelkontakten (76) vorgesehen sind, die mit voneinander getrennten Kontaktfedern zusammenwirken, die jeweils nur einer senkrechten Kontaktsatzkolonne zugeordnet sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kreuzschienenwählers gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, insbesondere Verfahren zur Herstellung seiner Federkontaktsätze, dadurch gekennzeichnet, daß man zum schichtenweisen Aufbau durchgehender Reihen von Federkontaktsätzen zusammenhängende Streifen von Kontaktfedern verwendet, deren rückwärtige mechanische und leitende Verbindungen zwischen den Kontaktfedern herstellende Streifenteile die Kontaktfedern zusammenhalten, und daß man erst nach dem schichtenweisen Aufbau der Federkontaktsatzreihen und dem festen Zusammenpressen der übereinanderliegenden Kontaktfederstreifen die eine Verbindung zwischen den Kontaktfedern herstellenden Streifenteile ganz oder teilweise entfernt, beispielsweise fortstanzt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856 625; schweizerische Patentschrift Nr. 272 717; französische Patentschrift Nr. 1 037 676.
Tn Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 923 555.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© H» 657/99 9.5&
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