DE1040176B - Vorrichtung zur Behandlung von laufenden Proteinfadenkabeln - Google Patents

Description

Ende des weiten, ansteigenden Rohrteiles noch mit

einer Einspritzöffnung für Druckluft versehen. Diese „

ist dazu bestimmt, zeitweise relativ große Luftblasen

zu bilden. Das bewirkt einen guten Kontakt zwischen weiteren ansteigenden Rohrteil 8. Das Rohr 6 besitzt der Flüssigkeit und dem Fadenkabel, so daß die Flüs- 30 einen Durchmesser von etwa 18 mm; der Glassigkeit sich laufend an dem Kabel in dem weiten Rohr trichter 7 besitzt an seinem weitesten Ende einen bewegt, und jedes Bestreben des an die obere Flüssigkeitsfläche des weiten Rohres gelangenden Kabelteils,

dort haftenzubleiben, verhindert wird.

Durchmesser von lOOmm. Ein Teil der Härtungsflüssigkeit fließt durch das Rohr 9 ab. Die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch das Rohr 6

Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung 35 wird durch den Unterschied des Flüssigkeitsstandes gestattet, die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssig- in dem Einlauftrichter 4 und am Überlauf des Auskeit durch das engere und durch das weitere Rohr zu trittsendes des Rohres 8 bestimmt. In dem in der verändern. Dadurch wird es möglich, ein aufwärts ge- Zeichnung dargestellten Beispiel beträgt dieser Höhenrichteites Rohr üblicher Länge und Weite zur Behänd- unterschied etwa lOO mm. Auf die gleiche Weise wird lung großer und kleiner Kabel günstiger zu verwen- 40 auch die Flüssigkeitsmenge bestimmt, die durch das den und die Behandlungszeit in dem aufwärts gerich- Rohr 9 abfließt und die gewünschtenfalls durch ein teten Rohr innerhalb entsprechend weiter Grenzen Ventil 10 geregelt werden kann. Das Rohr 8 besteht leichter zu ändern. beispielsweise aus Glas und weist einen Durchmesser

Die Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand von 150 mm und eine Länge von 1,80 m auf. Es steigt der Zeichnung, die eine Seitenansicht der Vorrichtung 45 derart nach oben an, daß das Austrittsende 35 cm darstellt, erläutert. oberhalb des Eintrittsendes liegt. Am Austrittsende

Das frisch gesponnene Fadenkabel 1 umläuft eine des Rohres 8 ist eine aus Blei od. dgl. bestehende ge-Führungsrolle 2, gelangt dann auf eine weitere Füh- lochte Lippe 11 vorgesehen, durch welche der Flüssigrungsrolle 3 und schließlich senkrecht nach unten in keitsstand in dem Rohr 8 gehoben wird, wodurch erden Einlauftrichter 4, in dem die Härtungsflüssigkeit 50 reicht wird, daß die Flüssigkeit abfließen kann, ohne in ein ar konstanten Höhe gehalten wird. Diese Här- daß dieser Abfluß mit hoher Geschwindigkeit statttungsnüssigkeit tritt durch ein Rohr 5 in den Zufüh- findet. Die Einlauf geschwindigkeit des Fadenkabels in rungstrichter ein, gelangt dann in das senkrechte den Zuführungstrichter 4 beträgt 29 m/Minute. Beim Rohr 6 und durch einen trichterförmigen Teil 7 in den Eintreten in das ansteigende Rohr 8 durch den Trich-

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ter 7 bildet das Kabel ein loses Fadenbündel von etwa 1,20 m Länge, welches sich gegen die obere Innenfläche des Rohres 8 legt, und dieses lose Fadenkabel wird durch einen Luftblasenstrom 12 aus der Sprudelvorrichtung 13, die mit Druckluft aus der Leitung 14 betrieben wird, mäßig bewegt;. Die Luftblasen 12 durchlaufen das Rohr 8 mit einer Geschwindigkeit von zwei Blasen pro Sekunde, wobei diese Geschwindigkeit erforderlichenfalls durch Betätigung des Ventils 15 geändert werden kann. Das lose Fadenkabel ίο füllt etwa drei Viertel des Querschnitts des Rohres 8 aus. Es wird dann durch eine oberhalb des Austrittes vorgesehene Führungsrolle 16 abgeführt. Die Umfangsgeschwindigkeit dieser Führungsrolle wird so eingestellt, daß die Durchgangszeit durch das Rohr 8 konstant ist und etwa 3 Minuten beträgt, was ausreichend ist, um Proteinfäden in einen unlöslichen Zustand zu überführen.

Claims (2)

Patentansprüche.-

1. Vorrichtung zur Behandlung von laufenden Proteinfadenkabeln in ungespanntem Zustand nach Patent 917 087, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des weiten, ansteigenden Rohrteiles (8) ein Abflußrohr (9) für die das Rohr (8) durchfließende Behandlungsflüssigkeit vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des weiten, ansteigenden Rohrteiles (8) zusätzlich eine Druckluftleitung (14) angeschlossen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 688 809;
österreichische Patentschrift Nr. 150 746;
britische Patentschrift Nr. 642 359;
französische Patentschrift Nr. 674 578.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 809 6W3&7 9.58