DE464384C - Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden nach dem Streckspinnverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden nach dem StreckspinnverfahrenInfo
- Publication number
- DE464384C DE464384C DEL65542D DEL0065542D DE464384C DE 464384 C DE464384 C DE 464384C DE L65542 D DEL65542 D DE L65542D DE L0065542 D DEL0065542 D DE L0065542D DE 464384 C DE464384 C DE 464384C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning
- funnel
- liquid
- threads
- draw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/12—Stretch-spinning methods
- D01D5/14—Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Spinntrichter, bei dem die aus dem
Fällbade aufsteigenden schädlichen Luftblasen keinen störenden Einfluß auf den zu spinnenden
Faden mehr ausüben können, das Fällwasser eine durchaus ruhige, gleichmäßige Strömung beibehält und die Flüssigkeitsmenge auf einfache Weise geregelt werden
kann.
Bekannt sind Fälltrichter, welche aus einem äußeren Glaszylinder und einem inneren
konischen Trichter bestehen. Die Fällflüssigkeit tritt von unten in den äußeren Zylinder
ein, strömt über den oberen Rand des konisehen Trichters und zieht beim Abfließen
durch den konischen Trichter die Fäden aus. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß
zwischen dem oberen Rande des inneren konischen Trichters und der Spinnbrause ein toter
Raum entsteht, in welchem die aus der Spinnbrause austretenden, noch nicht koagulierten
Fäden gar nicht oder nur ganz wenig ausgezogen werden, wodurch ein Abreißen einzelner
Fädchen vermieden wird.
Bekannt ist ferner ein Einzeltrichter mit oberem, zylindrischem Aufsatz, in welchem die
Fällflüssigkeit durch Heber in einen Ringkanal geführt wird und dann im Innern des Zylinders
eine aufwärts gerichtete Bewegung gegen die Spinnbrause beibehält, wodurch derselbe
tote Raum entsteht, in welchem die frisch austretenden Fädchen gar nicht oder nur sehr
wenig ausgezogen werden und somit ein Abreißen der einzelnen Fädchen vermieden wird.
Weiterhin sind noch Trichter bekannt, in welche die Fällflüssigkeit durch. Heber von
außen her oberhalb der Brause eingeführt wird und die Fäden aus der Spinnbrause mitnehmen
und ausziehen. Bei allen diesen Trichtern ist es nicht ausgeschlossen, daß die Fällflüssigkeit in unruhigem Lauf wirbelnd
durch den Trichter strömt, so daß die Fäden ungleichmäßig ausgezogen werden und Schwankungen in der Gleichmäßigkeit des gesponnenen
Fadens entstehen und einzelne Fäden abreißen.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände beseitigt werden, so daß ein
vollkommen gleichmäßiges Durchströmen der Fällflüssigkeit durch den Trichter gewährleistet
ist und auch der obenerwähnte tote Raum erhalten bleibt. Dies wird erfindungsgemäß
erreicht durch die eigenartige Formgebung des Zulaufbehälters für die Fällflüssigkeit
sowie die Ausbildung und Anordnung der Spinnbrause.
Zur Regelung der Fällflüssigkeitsmenge ist an dem unteren Ende des mit Spinntrichter
verbundenen Heberrohres, welches bekannterweise in dem Fällflüssigkeitsbehälter mit_
regelbarem Flüssigkeitsbestand eintaucht, eine auswechselbare Aufsteckdüse vorgesehen, die
man je nach der gebrauchten Fällflüssigkeitsmenge kleiner oder größer wählt, Gegenüber
den bekannten Regelvorrichtungen für die Durchflußmenge der Fällflüssigkeit, welche
entweder die Ausflußöffnung am unteren Ende des konischen Fälltrichters regeln oder
sich kalibrierter Staudüsen bedienen, die in die Rohrleitungen für die Fällflüssigkeit eingebaut
sind, besitzen die am Anfang der Saugleitung auswechselbar aufsteckbaren kalibrierten Staudüsen den Vorteil großer
Einfachheit und bequemer Auswechselbarkeit. Die Einrichtung und Wirkungsweise des
Spinntrichters ist aus der Zeichnung ersichtlich.
ίο Die Fällflüssigkeit befindet sich in dem Behälter
/; das Heberrohr o, an dessen unterem Ende sich die kalibrierte auswechselbare Auf-
-steckdüse α befindet, saugt die Fällflüssigkeit in die ringartigen Kammern e, welche sich
außerhalb und oberhalb der Spinnbrause h befinden. Nachdem die Fällflüssigkeit durch
die ringartigen Kammern e geströmt ist, fließt sie vollkommen ruhig und gleichmäßig an der
konischen Gleitfläche! abwärts, Der sich nach unten birnenförmig erweiternde Dorn g,
an dessen unterem Ende die Spinnbrause h sitzt, drückt die Fällflüssigkeit gegen die
Wandung des Trichters d und verhütet ein zu frühzeitiges Begegnen der Strömung mit den
die Spinnbrause verlassenden Fäden, so daß unterhalb der Spinnbrause zunächst ein
strömungsloser toter Raum gebildet wird. Erst weiter unten im Trichter d trifft sich die
strömende Fällflüssigkeit und zieht nunmehr die Fäden auf die gewünschte Feinheit aus.
Der Lufthahn k wird beim Ansetzen des Trichters geöffnet. Durch denselben können
während des Spinnens auftauchende Luftbläschen abgezogen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch;Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfäden nach dem Streckspinnverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich oberhalb der Spinnbrause (Jl) ringartige, zur Beruhigung der strömenden Fällflüssigkeit dienende Kammern (0) befinden und die Spinnbrause Qi), die an einer birnenförmigen Rohrverdickung (g) befestigt ist, sich in dem nach unten verengenden Teile des Spinntrichters (d) befindet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL65542D DE464384C (de) | 1926-04-04 | 1926-04-04 | Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden nach dem Streckspinnverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL65542D DE464384C (de) | 1926-04-04 | 1926-04-04 | Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden nach dem Streckspinnverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464384C true DE464384C (de) | 1928-08-16 |
Family
ID=7281363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL65542D Expired DE464384C (de) | 1926-04-04 | 1926-04-04 | Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden nach dem Streckspinnverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464384C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123795B (de) * | 1955-01-11 | 1962-02-15 | Algemene Kunstzijde Unie Nv | Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidefaeden nach dem Rohrspinnverfahren |
-
1926
- 1926-04-04 DE DEL65542D patent/DE464384C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123795B (de) * | 1955-01-11 | 1962-02-15 | Algemene Kunstzijde Unie Nv | Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidefaeden nach dem Rohrspinnverfahren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2110960A1 (de) | Fluessigkeitsfoerderrohr mit Belueftungseinrichtung | |
DE464384C (de) | Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden nach dem Streckspinnverfahren | |
DE851610C (de) | Tropf- und Auslaufvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter | |
DE509294C (de) | Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren | |
DE520063C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidenfaeden | |
DE421426C (de) | Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide | |
DE510368C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Seifenschaum fuer Rasierzwecke | |
DE3203626A1 (de) | Munddusche | |
DE280632C (de) | ||
DE559363C (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung nahtloser, biegsamer Schlaeuche aus Celluloseloesung | |
DE215635C (de) | ||
DE415798C (de) | Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren | |
DE2007379A1 (de) | ||
DE958623C (de) | Vorrichtung zum Abfuellen von Milch oder anderen stillen, schaeumenden Fluessigkeiten | |
AT225161B (de) | Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen | |
DE644786C (de) | Spinntrichter zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren | |
DE1922376C (de) | Regelbare Tropfvorrichtung | |
AT143122B (de) | Flüssigkeitszerstäuber, insbesondere für Toilettegeräte. | |
DE131470C (de) | ||
DE1660683A1 (de) | Vorrichtung zum Spinnen von Kunststoffaeden mittels Viellochduesen im Nassspinnverfahren | |
DE628534C (de) | Vorrichtung zum unmittelbaren Einleiten von fluessigem Chlor in stroemende Absorptionsfluessigkeiten, insbesondere alkalische Laugen | |
DE447208C (de) | Duese fuer Kunstfasergewinnung nach dem Streckspinnverfahren | |
DE508701C (de) | Durch Druckgaspatrone betaetigte Mundspuelvorrichtung | |
DE427686C (de) | Spritzvergaser | |
AT288583B (de) | Vorrichtung zum spinnen von kunststoffaeden |