DE447208C - Duese fuer Kunstfasergewinnung nach dem Streckspinnverfahren - Google Patents

Duese fuer Kunstfasergewinnung nach dem Streckspinnverfahren

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DE447208C
DE447208C DESCH73747D DESC073747D DE447208C DE 447208 C DE447208 C DE 447208C DE SCH73747 D DESCH73747 D DE SCH73747D DE SC073747 D DESC073747 D DE SC073747D DE 447208 C DE447208 C DE 447208C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Düse für Kunstfasergewinnung nach dem Streckspinnverfahren. Durch besondere Aufschubverfahren zum Aufspulen von Kunstseidefäden gelingt es, die Geschwindigkeit des Aufspulens sehr stark über das bisher übliche Maß hinaus zu steigern. Diese Erhöhung der Aufspulgeschwindigkeit, und zwar auf etwa z bis 3 m in der Sekunde, bewirkt es, daß man bei konstant gehaltenem Endquerschnitt des Kunstseidefadens seinen Anfangsquerschnitt sehr erheblich vergrößern kann. Unbeschadet der verlangten Feinheit des Endprodukts kann man also zu Düsenöffnungen von sehr viel höherem Durchmesser übergehen, als sie bisher geboten waren, und damit das Verstrekkungsverhältnis (Verhältnis des Anfangsquerschnittes des Kunstseidefadens zu seinem Endquerschnitt) stark heraufsetzen. Durch diese Möglichkeit werden die mechanischen Eigenschaften der Kunstseidefäden sehr günstig beeinflußt. Diese Überlegung bildet den Ausgangspunkt für die im folgenden beschriebene neue Spinndüsenbauart.
  • Die auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht und Schnitt (Abb. i ) sowie Draufsicht (Abb. z) dargestellte Düse besteht in an sich bekannter Weise aus einem Grundteller a, von dem eine Anzahl Stutzen b ausgehen. Letztere sind gemäß der Erfindung innen und außen konisch gestaltet, und zwar derart, daß sich am unteren Rande derselben eine scharfe, schneidenartige Kante ausbildet. Die Austrittsöffnung jedes Stutzens hat dabei einen Durchmesser von etwa i, 5, mm und darüber.
  • Die neue Düse bietet folgende Vorteile: i. Der Kunstseidefaden wird infölge der konischen Gestaltung der inneren Wald der Austrittsstutzen sehr sicher geführt. Wegen des abnehmenden Querschnittes in dem Austrittsstutzen steigt nämlich die Geschwindigkeit der Spinnflüssigkeit, wodurch eine Parallelisierung der Stromlinien erreicht und die Möglichkeit des Verklebens mehrerer Einzelfäden aneinander praktisch ausgeschaltet wird.
  • a. Die Schärfe des Stutzenrandes verhindert ein Ankleben der Spinnlösung an der Innenwandung der Austrittsstutzen und damit ein Verstopfen der letzteren.
  • 3. Der große Durchmesser der Austrittsöffnungen gestattet, den auf der Spinnlösung lastenden Druck zu verringern. Unter geringem Überdruck, der auch eine leichte Bauart des die Spinnlösung enthaltenden Behälters und der Zuführungsleitungen ermöglicht, tritt in der Zeiteinheit eine vergleichsweise sehr große Menge Spinnlösung in das Fällbad ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Düse für Kunstfasergewinnung nachdem Streckspinnverfahren mit von einem gemeinsamen Grundteller `äusgehenden Austrittsstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Grundteller die Austrittsstutzen (b) sich bis zur Austrittsöffnung außen und innen konisch verjüngen und einen scharfen Austrittsrand (c) besitzen, wobei der Durchmesser der Austrittsöffnungen größer als bisher üblich sein kann, z. B. von i, 5 mm aufwärts.
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