-
Berieselungsvorrichtung für Hordenwäscher Gegenstand der Erfindung
betrifft eine Eerieselungsvorrichtung mit Verteilungsringen, die dazu dient, die
Waschflüssigkeit einem Hordenwäscher in freiem Fall in Form kegel£örmiger Flüssigkeitsschleier
zuzuführen und möglichst gleichmäßig über den Querschnitt des Waschers zu verteilen.
Sie besteht aus einem nach unten verjüngten Hohlzylinder, der mit waagerechten,
ringsum laufenden Schlitzen versehen ist. Die oberhalb und unterhalb der Schlitze
liegenden Zylinderteile sind durch schmale Stege verbunden. Über die Schlitze können
von oben her die Zylinderwandung umfassende Ringe geschoben werden; die unteren
Grenzflächen dieser Ringe verlaufen schräg nach außen hin und dienen zur Bildung
und Führung der kegelförmigen Flüssigkeitsschleier. Die Winkel, die diese Grenzflächen
mit der Senkrechten bilden, sind bei dem über den untersten Schlitz geschobenen
Ring am kleinsten und nehmen nach oben hin zu, so daß die oberen Ringe Kegel mit
größerer Grundfläche bilden.
-
Um bei derartigen Berieselungsvorrichtungen sicher zu sein, daß die
Kreise, längs derer die versprühten Flässigkeitskegel auf die oberste Hordenlage
auftreffen, unabhängig von der Stärke des Flüssigkeitse zulaufes erhalten bleiben,
läuft der Beriese-Iungszylinder oberhalb der eigentlichen Sprühvorrichtung in ein
Rohr aus, das mittels eines Griffes gehoben und gesenkt und damit mehr oder weniger
über das oberhalb angeordnete senkrechte Zuführungsrohr geschoben werden kann. Werden
bei schwachem Druck in der Leitung die Spitzen der Flüssigkeitskegel höher gelegt,
so werden die Grundflächen der Kegel durch etwa die gleichen Kreise auf der obersten
Hordenlage gebildet wie bei starkem Flüssigkeitszulauf und tieferliegenden flacheren
Kegeln.
-
Zur Erzielung einer ähnlichen Wirkung kann in die Zuführungsleitung
auch eine Drosselklappe eingebaut sein, die in ihrer einen Grenzstellung den Rohrquerschnitt
ganz freigibt, in der anderen ihn nur teilweise absperrt. Ist die Zuleitung teilweise
abgesperrt, so strömt weniger Flüssigkeit in die Berieselungsvorrichtung, und die
Sprühkegel bilden sich entsprechend steiler aus, während bei geöffneter Klappe,
d. h. ungehindertem Flüssigkeitszulauf, die Kegel flacher verlaufen,.
-
Die Einrichtung einer solchen Drosselklappe kann auch dazu verwendet
werden, den Öffnungswinkel der Sprühkegel während des Retriebes periodisch zu verändern,
indem die Drosselklappe mit einer Periode von einigen Sekunden dauernd gedreht wird.
Auf diese Weise kann eine sehr gleichmäßige Berieselung der obersten Hordenlagen
erreicht werden.
-
In der Abbildung ist die Berieselungseinrichtung in einer Ausführungsforna
dargestellt. Die Flüssigkeit wird dem mit Holzhordenh ausgestatteten Wascher e durch
das Rohr zugeführt. Die eigentliche Berieselungsvorrichtung befindet sich an dem
Rohr b,
das gegen die Behälterwandung durch die Stopfenbüchse f
abgedichtet und mittels des Griffes g über das Rohr a verschiebbar ist; die Dichtung
zwischen dem Rohrla und dem Rohr b erfolgt durch eine weitere Stopfenbüchse c. Die
Berieselungseinrichtung selbst besteht aus einem nach unten verjüngten zylindrischen
Hohlkörper, in dem sich Schlitze befinden, die durch die Stege k überbrückt werden.
Über diese Schlitze können Ringer geschoben und in bestimmter Stellung festgeklemmt
werden. Durch Höher-oder Tieferstellen der Ringe kann die auslaufende Flüssigkeitsmenge
geregelt werden.
-
Die unteren kegelförmigen Grenzflächen q dieser Ringe verlaufen bei
den unteren Ringen steiler als bei den oberen. Bei schwachem Flüssigkeitszulauf
wird die Berieselungsvorrichtung aus der gestrichelt gezeichneten unteren Stellung
mittels des Rohres in die stark gezeichnete obere e Stellung gehoben,: um die Flüssigkeit
trotz der bei schwächerem Flüssigkeitszulauf steileren I Kegel etwa an den gleichen
Stellen auf die oberste Hordenlage auftreffen zu lassen.
-
Abb. 2 zeigt den Querschnitt des Zuführungsrohresla mit einer in
dieses eingebauten Drosselklappe n von ovalem Querschnitt, die in ihrer einen Grenzstellung
den Rohrquerschnitt ganz freigibt, in der anderen Grenzstellung ihn teilweise absperrt
und mit einer Periode von einigen Sekunden gedreht werden kann. Die Klappe wird
über Welle o und Vorgelege p von dem Motor m gedreht.
-
Abb. 3 zeigt das untere Ende des Zuführungsrohres für die Waschflüssigkeit
in vergrößertem Maßstabe und Abb. 4 einen waagerechten Schnitt durch das Rohr nach
Linie IV-IV, der die Verteilung der Steges über den Rohrquerschnitt erkennen läßt,
PATENTANSPRCHE: I. Bterieselungsvorrichtung mit Verteilungsringen für Hordenwäscher,
gekennzeichnet durch einen nach unten verjüngten zylindrischen Hohlkörper mit ringsum
laufenden waagerechten Schlitzen und die Zylinderwandung umfassenden Ringen, die
mit geneigten, zur Bildung kegelförmiger Flüssigkeitsschleier dienenden unteren
Grenzflächen versehen sind und von oben her über die Schlitze geschoben werden können.
-
2. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel, die die zur Führung der kegelförmigen Flüssigkeitsschleier dienenden
unteren Grenzflächen der die Zylinderwandung umfassenden Ringe mit der Senkrechten
bilden, bei den untersten Ringen am kleinsten sind und nach oben hin zunehmen.
-
3. Berieselungsvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Zuleitungsrohr zu dem die kegelförmigen Flüssigkeits schleier bilden
den Zylinder eine Drosselklappe eingebaut ist, die in ihrer einen Grenzstellung
den Rohrquerschnitt ganz freigibt, in der anderen Grenzstellung ihn teilweise absperrt
und mit einer Periode von einigen Sekunden gedreht werden kann.