DE1038719B - Kippvorrichtung fuer das fahrbare Gefaess eines Lichtbogenofens - Google Patents

Kippvorrichtung fuer das fahrbare Gefaess eines Lichtbogenofens

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DE1038719B
DE1038719B DED13246A DED0013246A DE1038719B DE 1038719 B DE1038719 B DE 1038719B DE D13246 A DED13246 A DE D13246A DE D0013246 A DED0013246 A DE D0013246A DE 1038719 B DE1038719 B DE 1038719B
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DE
Germany
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vessel
tilting device
wheels
electric arc
arc furnace
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Pending
Application number
DED13246A
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English (en)
Inventor
Gustav Adolf Sixel
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Demag Elektrometallurgie GmbH
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/06Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces with movable working chambers or hearths, e.g. tiltable, oscillating or describing a composed movement
    • F27B3/065Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces with movable working chambers or hearths, e.g. tiltable, oscillating or describing a composed movement tiltable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/08Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
    • F27B3/085Arc furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung für das fahrbare Gefäß eines Lichtbogenofens Bei Lichtbogenöfen, welche chargenweise betrieben werden, bereitet das Entleeren der flüssigen Schmelze Schwierigkeiten, und es sind die verschiedenartigsten konstruktiven Lösungen für die Ausbildung von Kippvorrichtungen vorgeschlagen worden.
  • So sind Kippwerke bekannt, bei denen der ganze Ofen oder auch nur das Ofengefäß auf einer Roll-oder Wälzwiege steht. Eine bekannte Ausführung eines Elektroschmelzofens ist gekennzeichnet durch die Vereinigung eines mit Deckel und Elektrode kippbaren Schmelzgefäßes, das mit dem Kippwerk verfahrbar ist und mit einem ortsfesten Hubwerk für Deckel und Elektrodenbrücke ausgerüstet ist.
  • Bei dieser genannten Ausführung wird das Hubwerk entweder verfahrbar angeordnet, oder es befindet sich fest an der Ofenwiege. Beim Beschicken des Ofengefäßes muß dann entweder der Deckel mit den Elektroden abgehoben und durch Verfahren des Hubwerkes aus dem Bereich des Ofens gebracht werden oder das Ofengefäß nach Abheben des Deckels mit den Elektroden von der Wiege auf eine feste Fahrbahn abgefahren werden.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Einrichtung erscheint der Umstand, daß infolge des Platzbedarfs der Wiege diese mit der Kippvorrichtung unter Flur angeordnet werden muß und der mögliche erreichbare Kippwinkel des Ofengefäßes begrenzt ist.
  • Bei dem Kippvorgang eines Ofengefäßes ist es von entscheidender Bedeutung, daß man das Ofengefäß beim Kippen in jeder Lage beherrscht, damit das Schmelzgut in möglichst ruhigem, gleichmäßigem Strahl fließt und das Ofengefäß restlos entleert werden kann.
  • Um bei der bekannten Kippvorrichtung dies zu erreichen, müßte der Radius der Wiege verkleinert werden, was ohne Beeinträchtigung der stabilen Verhältnisse der Ofenanlage nicht durchführbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kippwerk für einen Lichtbogenofen, das die Nachteile bekannter Einrichtungen vermeiden soll. Die Kippvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn an dem der Ausgießschnauze gegenüberliegenden Ende zu einer geneigten Auflaufbahn ausgebildet ist, an der das hintereLaufräderpaar aufläuft, während sich das vordere Laufräderpaar auf der waagerechten Fahrbahn bewegt und das Gefäß um die Achse des vorderen Laufräderpaares kippt. Diese Kippvorrichtung für Lichtbogenöfen bedingt keine Anordnung von zur Ofenanlage gehörigen Teilen unter Flur und erlaubt, in Anpassung an alle hüttentechnischen Erfordernisse, die Kippvorrichtung so auszuführen, daß ein für den Gießvorgang beliebig großer Kippwinkel des Ofengefäßes erreicht werden kann. Da nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Fahrantrieb für den Gefäßwagen durch ein geradlinig bewegtes Antriebsmittel gebildet wird, ist es möglich, die Steilheit und den Verlauf der geneigten Auflaufbahn beliebig zu gestalten, so daß jede Gießstellung des Ofengefäßes eingenommen werden kann.
  • Von weiterem Vorteil für die Erfindung ist, daß das Gerüst für die Auflaufbahn gleichzeitig als Elektrodenständer dient und das etwa geradlinig bewegte Antriebsmittel waagerecht angeordnet ist und an der Gefäßvorderachse angreift.
  • Der Fahrantrieb kann verschieden ausgebildet sein. i\-Ian kann das Gefäß beispielsweise mit Spindeln, Zahnstangen, geschlossenen Ketten- oder Seilzügen bewegen, wobei diese wiederum waagerecht oder auch schräg angeordnet sein können. Bevorzugt wird eine Anordnung, bei welcher Zahnstangen am vorderen Räderpaar 8 angreifen. Man kann aber auch die Zahnstange fest anordnen, den Antrieb an das Gefäß legen und die Kippbewegung durch einen Fahrantrieb nach Art einer Zahnradbahn ausführen.
  • Bei allen diesen Antrieben reichen keine Bauteile unter Hüttenflur, so daß keine Gruben od. dgl. erforderlich sind.
  • Bei einem Ofen, dessen Elektroden von einem Ständer getragen werden, kann dieser Ständer mit dem Traggestell für die Auflaufbahn vereinigt werden, wodurch die Anlage noch weiter vereinfacht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb.l zeigt eine Ansicht des Gefäßes mit der Kippvorrichtung, während Abb.2 eine Draufsicht wiedergibt.
  • Das Gefäß 1 auf dem fahrbaren Unterwagen 2 ist auf dem Geleis 3 verfahrbar. Wird mittels des Antriebes 5 die Zahnstange 4 nach links geschoben, so klettert die Hinterachse 6 des Gefäßes an dem nach aufwärts gebogenen Teil 7 des Geleises 3 empor, wobei das Gefäß geneigt wird. Die Rückwärtsbewegung erfolgt durch die eigene Schwere, so daß man die Zahnstangen auch durch einfache Seile oder Ketten ersetzen kann.
  • Will man die waagerechte Bewegungskomponente der Auslaufschnauze vermindern. so kann man besondere Auflaufräder und eine besondere Auflaufbahn für diese benutzen.
  • An die Stelle der Zahnstange 4 kann auch die Kolbenstange eines Preßluft- oder hydraulischen Zylinders treten.
  • Wenn das Gefäß sehr stark gekippt werden muß, kann es zweckmäßig sein, zur Sicherung eine Gegenschiene in der Nähe der Endstellung vorzusehen. welche das vollständige Umschlagen des Gefäßes verhindert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kippvorrichtung für das fahrbare Gefäß eines Lichtbogenofens, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn an dem der Ausgießschnauze gegenüberliegenden Ende zu einer geneigten Auflaufbahn ausgebildet ist, an der das hintere Laufräderpaar aufläuft, während sich das vordere Laufräderpaar auf der waagerechten Fahrbahn bewegt und das Gefäß um die Achse des vorderen Laufräderpaares kippt.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb für den Gefäßwagen mit einem geradlinig bewegten Antriebsmittel, z. B. Zahnstange, Spindel, Kolbenstange, Seil- oder Kettenzug, am Gefäßwagen angreift.
  3. 3. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst für die Auflaufbahn gleichzeitig als Elektrodenständer dient.
  4. 4. Kippvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa geradlinig bewegte Antriebsmittel waagerecht angeordnet ist und an der Gefäßvorderachse angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 638867; britische Patentschrift Nr. 596643.
DED13246A 1952-10-02 1952-10-02 Kippvorrichtung fuer das fahrbare Gefaess eines Lichtbogenofens Pending DE1038719B (de)

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Cited By (1)

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DE4244228A1 (de) * 1992-12-24 1994-06-30 Gutehoffnungshuette Man Kippvorrichtung für einen Gleichstromlichtbogenofen und Verfahren zum Entleeren des Ofens

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DE638867C (de) * 1936-11-24 Demag Elektrostahl G M B H Elektroschmelzofen
GB596643A (en) * 1944-10-12 1948-01-08 Harold Arthur Wagner Mobile concrete mixing plant

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TR27282A (tr) * 1992-12-24 1994-12-26 M A N Gutehoffnungshutte Ag Bir dogru akim ark firinina mahsus tumba düzeni ve firinin bosaltilmasi icin yöntem.

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