DE620778C - Elektroschmelzofen - Google Patents

Elektroschmelzofen

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DE620778C
DE620778C DEB165824D DEB0165824D DE620778C DE 620778 C DE620778 C DE 620778C DE B165824 D DEB165824 D DE B165824D DE B0165824 D DEB0165824 D DE B0165824D DE 620778 C DE620778 C DE 620778C
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furnace
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roller carriage
melting
kettle
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DEB165824D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/08Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/08Apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/08Heating by electric discharge, e.g. arc discharge

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Description

Es sind bereits Elektroschmelzöfen mit durch den Deckel eingeführten Elektroden bekannt, bei denen das Elektrodengesfell mit dem Deckel zwecks Beschickung des Ofenkesseis verfahrbar angeordnet ist. Derartige Öfen erfordern verhältnismäßig lange und dementsprechend schwere biegsame Stromzuführungskabel und sind schwer zu handhaben. Deshalb hat man vorgezogen, beim Beschicken den Deckel mit den Elektroden an Ort und Stelle zu lassen und lediglich in senkrechter Richtung anzuheben, dagegen den Schmelzkessel selbst aus dem Bereich, des Deckels auf waagerechter Bahn zu verschieben. Größere Elektroofen mit vielen Tonnen schwerem Schmelzgut würden nun ein sehr schweres Fahrgestell mit zahlreichen Rollen erfordern, um die Beanspruchung der Fahrbahn und des Baugrundes in erträglichen
ao Grenzen zu halten, und -würden eine sehr große Antriebskraft benötigen.
Erfmdungsgemäß wird die Druckverteilung· auf die Unterlage wesentlich, verbessert und die Antriebskraft dadurch verkleinert, daß der durch eine an der Ofenwiege befestigte Vorrichtung verschiebbare Schmelzkessel auf einem RoBenwagen mit DiffierentlalroBen ruht, wobei die Länge des Rollenwagens und die Differenzierung· der RoBendurchmessler, so bemessen ist, daß der Schmelzkessel auch bei ausgefahrener Stellung auf den Rollen verbleibt.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch einen kippbaren Elektroschmelzofen nach der Erfindung, bei dem mittels Druckpriessermotoren die Elektroden sowie der Ofendeckel gehoben und der Ofenkessel zwecks Vornahme der Beschickung aus dem Ofengestell herausgefahren ist.
Durch einen besonderen, am Elektrodenwagengestell α angeordneten Druckpressenantrieb b können die Elektroden c hochgezogen und der Ofendeckel d um etwa 15 cm gehoben werden. Der Ofenkessel e ist mit einem durch Druckpresser betätigten, an der Kippwiege h befestigten, in waagerechter Richtung wirkenden Antrieb/ verbunden· und auf einem Ronenwagen/ mit Differentiarrol- lesag gelagert. Die Länge der Rollenwagen und die Differenzierung der RoHendurch'-messer ist so g.etrof£en, daß der Ofenkessel, wie die Zeichnung zeigt, auch in der ausgefahrenen Stellung immer noch auf den Rollenwagen aufsitzt. Durch diese Anordnung ist es auch möglich, den Schwerpunkt des Ofenkessels tiefzuhalten, so daß ein Kippien des eingefahrenen Ofens mit einer gewöhnlichen Käppwiege und bei einem üblichen Baugrundaushub möglich und" eine Kippgefahr des ausgefahrenen Ofenkesstels
nicht vorhanden ist. Die Diffierentiabrollenwagen/ laufen auf einer SchienenbahniA, die zum Teil ,auf der Kipp wiege/r und zum Teil auf dem Ofenbaugrund m angeordnet ist. Die Fahrbahn des Ofenbesseis ist nach beiden Richtungen hin durch Puffer η begrenzt, von denen auf der Zeichnung nur diejenigen dargestellt sind, die die Ausfahrt des Kessels begrenzen.
ίο Dier Ofendeckel kann mit waagerechten, mit bajonettartig ausgebildeten, lösbaren Aufhängevorrichtungen versehenen Auslegern ausgerüstet werden, die beim Ausfahren des Ofenkessels mit aufgesetztem Deckel entfernt und beim Einfahrien wieder eingesetzt werden können. Diese Einrichtung ermöglicht es, einen schadhaft gewordenen Deckel bequem auszuwechseln. Der Deckel kann auch durch irgendeinie der bekannten Einrichtungen beim
ao Aufsetzen auf den Ofenkessel selbsttätig verriegelt und beim Abheben, entriegelt werden. Ebenso kann der Ofenkessel an der Kippwiege gegen unbeabsichtigtes Kippen und Ausfahren gesichert werden.
Für die Zuleitung des Kühlwassers für den Türrahmen, die Elektrodenkühlringe sowie für die Zuleitung des Drucfcwassers zum Heben der Tür werden vorteilhafterweise Teleskoprohr verwendet, deren Länge sich selbsttätig der jeweiligen Stellung des an sie angeschlossenen Ofenteiles anpaßt.
. An - Stelle von Druckpresseirantrieben können auch motorische Antriebe zur Bewegung der einzelnen Ofenteile verwendet werden-.
Zum Abheben des Ofendeckels können auch motorisch betätigte Hebelwerke, z. B. ein uligleicharmiger Winkelhebel·, verwendet werden, wobei nur der am Deckel angreifende waagerechte Arm mit dem Deckel gehoben zu werden braucht. Es; können aber auch ungleicharmige Doppelhebel verwendet werden, so daß für die Hubleistung prak* tisch nur noch das Deckelgawieht in Frage kommt. Der Deckel kann durch Parallelführung der Hebel oder durch Schienenführung senkrecht abgehoben werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    ι. Elektroschmelzofen mit in waage-,,., rechter Richtung- verfahrbarem Schmelzkessel und in senkrechter Richtung hebbarem Ofendeckel und Elektrodenbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine an der Ofenwiege befestigte Vorrichtung verschiebbare Schmelzkessel auf einem Rollenwagen mit DifferenrialroILen ruht, wobei die Länge des Rollenwagens und die Difierenziierung der RoHendurchmesser so bemessen ist, daß der Schmelzkessel auch bei ausgefahrener Stellung auf den Rollen verbleibt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch ge-* kennzeichnet, daß die Schienenbahni für den Differiemtialrollenwagen zum Teil auf der Kippwiege und zum Teil auf dem Ofenbaugrund liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB165824D 1934-05-03 1934-06-15 Elektroschmelzofen Expired DE620778C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE620778C true DE620778C (de) 1935-10-26

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DEB165824D Expired DE620778C (de) 1934-05-03 1934-06-15 Elektroschmelzofen

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