DE107978C - - Google Patents

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DE107978C
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Germany
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king
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stick
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1899 ab.
Die Manövrirfähigkeit von auf Wagen bewegten Giefspfannen für flüssiges Eisen oder Stahl mit den bisher gebräuchlichen Einrichtungen war namentlich dann, wenn die Pfannen vom Wagen aus noch gehoben und gesenkt werden mufsten, meist eine sehr beschränkte, oder es boten die Einrichtungen nicht diejenige Sicherheit gegen Unfälle, welche von Giefspfanneneinrichtungen bei den damit verbundenen Gefahren für Menschenleben und Materialverlusten unbedingt verlangt werden mufs.
Bei den bisherigen Einrichtungen, welche ein Heben und Senken der Pfanne gestatten, hat stets der sogenannte Königsstock die sämmtlichen bei' der Belastung wirkenden Kräfte aufzunehmen und es werden, um denselben zum' Theil zu entlasten, Gegengewichte angeordnet.
Weil nun der Königsstock bei diesen Einrichtungen nur höchstens bis zur Hälfte der Nutzlast durch Gegengewichte entlastet werden kann, mufs derselbe selbst sehr stark und aufserdem im Wagenuntergestell· sehr solid gelagert sein, wodurch ein unverhältnifsmäfsig schweres Wagengestell nöthig wird, während das Gegengewicht als unvermeidlicher todter Ballast mitgeführt werden mufs. Bei anderen Einrichtungen mufs das ganze Gegengewicht noch gehoben werden, wodurch der Kraftverbrauch natürlich, abgesehen von der Reibung, infolge einseitiger Belastung ein um so "viel höherer wird, als das Gewicht beträgt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei der erwähnten Art von Hebevorrichtungen einen Königsstock entweder ganz zu vermeiden oder denselben nur auf Zug zu beanspruchen, oder endlich demselben neben der letzteren Eigenschaft noch die neue zu geben, die Last selbst zu heben bezw. zu senken.
Aufserdem bezweckt die Erfindung, das ganze Wagenuntergestell mit den darauf montirten Maschinen als Gegengewicht zu benutzen und nur so viel besonderes Gegengewicht anzuwenden, als der ganze Wagen zu leicht ist, um der Nutzlast genügend Gegengewicht entgegenzusetzen. In diesem Falle wird aber das Gegengewicht unmittelbar zum Heben der Last mitverwendet, also nicht als toter Ballast mitgeführt, wodurch natürlich an Arbeitsleistung gespart wird.
Die neue, auf der beiliegenden Zeichnung in einigen Ausführungsformen dargestellte Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Balancier a, welcher auf einem Wagen b in der Mitte drehbar gelagert ist und an dem einen Ende die Giefspfanne c trägt. Der Wagend kann sich auf dem Untergestell d im Halbkreis um den bei Fig. 1 nur als Drehzapfen dienenden König e drehen. Das Heben und Senken der Last kann nun auf verschiedene Arten bewerkstelligt werden..
Nach Fig. 1 z. B. erfolgt das Heben und Senken dadurch, dafs auf dem Wagen b ein hydraulischer Cylinder/ angeordnet ist, dessen
Kolben direct den Balancier α in der Mitte hebt und senkt. Das der Giefspfanne c entgegengesetzte Ende des Balanciere ist am oberen Ende des auf Zug beanspruchten Königs e drehbar gelagert.
In Fig. 2 ist der Balancier α auf dem Wagen b fest und drehbar gelagert und ein hydraulischer Cylinder g im Königsstock e angeordnet, welcher das Heben und Senken vermittelt.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung dargestellt, bei welcher der Königsstock e als Schraube ausgebildet, drehbar gelagert ist und mittelst Schneckenrad die Pfanne bezw. den Balancier hebt und senkt.
In Fig. 4 wird die entsprechende Balancierseite unter Fortfall jedweden Königs nur durch Drahtseil oder Kette h und ein Windewerk i oder dergl. senkrecht bewegt.
Die Pfanne selbst ist nicht direct am Drehzapfen des Balanciers, sondern mittelst eines Gehänges befestigt, dessen oberer Drehpunkt über dem Schwerpunkt liegt, wodurch sich die Pfanne beim Heben und Senken stets senkrecht einstellt. Ein Schneckenrad und eine Schnecke am Drehzapfen und Gehänge verhindern das selbsttätige Umkippen der Giefspfanne und gestatten, dieselbe nach Bedarf umzukippen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine fahrbare Giefspfannenhebe- und Schwenkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Giefspfanne von dem einen Ende eines mit Hülfe eines Wagens (b) in waagerechter Ebene schwingbaren Balanciers (a) getragen wird, dessen Schwingungen in senkrechter Ebene durch senkrechte Verlegung seines diesbezüglichen Drehpunktes, unter Festhaltung seines anderen, um den Königsstock waagerecht drehbaren Endes oder durch Auf- und Abbewegen seines freien, erforderlichenfalls mit Gegengewicht ausgerüsteten Endes bei feststehendem Drehpunkt bewirkt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT379977B (de) * 1984-06-14 1986-03-25 Voest Alpine Ag Pfannentragturm fuer eine stranggiessanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT379977B (de) * 1984-06-14 1986-03-25 Voest Alpine Ag Pfannentragturm fuer eine stranggiessanlage

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