DE387845C - Buegelhilfsvorrichtung - Google Patents

Buegelhilfsvorrichtung

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DE387845C
DE387845C DESCH65649D DESC065649D DE387845C DE 387845 C DE387845 C DE 387845C DE SCH65649 D DESCH65649 D DE SCH65649D DE SC065649 D DESC065649 D DE SC065649D DE 387845 C DE387845 C DE 387845C
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iron
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ironing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F77/00Arrangements for exerting pressure on, lifting, or guiding hand irons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Bügelhilfsvorrichtung. Bei der den - Gegenstand der Erfindung bildenden Bügelhilfsvorrichtung gelangt in bekannter Weise ein ausschwenkbarer, in der Höhe einstellbarer Aufleger zur Verwendung, der durch ein Fußhebelgestärige bedient wird und das Bügeleisen angehängt trägt. Das neue Kennzeichen der Bügelhilfsvorrichtung liegt darin, daß der Ausleger zweiteilig ist und der das Bügeleisen verschiebbar tragende Teil zu dem um die Standsäule wagerecht schwenkbaren Teil neigbar ist. Dadurch kommt es dem Arbeiter beim Einstellen über dem Werkstück von selbst entgegen, weil die Arbeit stets in der Nähe der Vorderkante des Tisches ausgeführt wird, an dessen Hinterkante sich die Standsäule befindet. Der neigbare Arm des Auslegers ist mit einem Bogenstück zur Führung eines mit dem einen Ende an dem Arm und mit dem anderen Ende an dem Fußhebelgestänge angreifenden Zugmittels, das durch die hohle Standsäule geht, versehen. Der neigbare Teil des Auslegers ist rahmenförmig gestaltet, und seine untere Seite dient als Fahrschiene für eine Laufrolle der Tragkette des Bügeleisens. Die Tragkette ist mit Haken für das verschieden hohe Einhängen des Bügeleisens ausgerüstet. Weil der Ausleger das Bügeleisen abträgt, kann sein Gewicht durch aufgelegte Beschwerkörper eigens erhöht werden. Um dem Schneider in diesem Falle die Mühe abzunehmen, die Besch werkörper ablieben zu müssen, wenn er deren nicht mehr bedarf, weil gerade eine leichtere Bügelarbeit auszuführen ist, ist erfindungsgemäß an der Standsäule eine ausschwenkbare Absetzvorrichtung für die Beschwerkörper .angeordnet, in die das am Ausleger hängende Bügeleisen eingefahren wird, wobei die Beschwerkörper ein Auflager finden, auf dem sie durch Nachlassen der Kette verbleiben.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung in Abb. i in einer Seitenansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt die Absetzvorrichtung für die Beschwerkörper des Bügeleisens.
  • Unter dem Bügeltisch i ist eine Fußtrittplatte 2 in Schrägäufwärtslage dadurch gehalten, daß ein in Böckchen 4 drehbar gelagerter Rahmen 3, der ein Beschwergewicht 5 trägt, mit ihm durch Ketten oder Seilzüge 6 verbunden ist, die über Rollenpaare 711, 7b laufen. Die Rollenpaare 711, 7b ruhen in einem an der Unterseite des Bügeltisches i befestigten Bock B. Um eine den Tisch i durchsetzende, hohle Standsäule 9 ist ein Ausleger 1211, i2b schwenkbar, der zum Tragen des Bügeleisens 17 dient. Der eine Arm 12b des zweiteiligen Auslegers ist mit seiner Nabe i i um die Standsäule 9 drehbar, auf deren Bund io er sich aufsetzt. Der andere Arm i211 ist mittels Gelenks 13 am Arm 12b drehbar und hat ein Bogenstück 14, über welches ein Zugmittel, beispielsweise eine Kette 15, gelegt ist, die mit ihrem einen Ende an dem Arm i211 und mit ihrem anderen Ende, unter Zwischenschaltung einer Drehscheibe 30, 11.n einer Stange 16 angeschlossen ist, die ihrerseits an dem Querbolzenß" des Rahmens 3 angelenkt ist. Der Arm 12a ist rahmenartig gestaltet, und seine eine Seite bildet eine Fahrschiene für die das Bügeleisen 17 an einer in ihrer Länge veränderlichen ,Kette 18 tragenden Rolle i9. Die Kette i8 hat Haken i$11, in die das untere Ende höher oder tiefer eingehängt werden kann, wodurch sich ihre Länge und damit der Abstand des Bügeleisens 17 vom Tisch i verändert. Dieser Abstand richtet sich nach dem jeweiligen Werkstück und den Kissen (Formen), die dabei als Unterlage dienen und in ihren Höhenabmessungen recht unterschiedlich sind.
  • Beim Bügeln wird der Fußhebel 2 niedergetreten, der Rahmen 3, 311 geht hoch, ebenso das Zuggestänge 16, 30, 15, und der Arm i211 neigt sich. Dadurch kommt das Bügeleisen 17 dem Schneider von selbst entgegen. Er hängt es dann auf die für die vorliegendeBügelarbeit entsprechende Höhe an der Kette i8, i811 ein und braucht nunmehr lediglich das Führen des Eisens zu übernehmen. Durch Abheben des Fußes kehrt die Vorrichtung in die stark ausgezogene Stellung zurück und das Bügeleisen schwebt frei über dem Bügelgut und dem Tisch. Es hat das noch den sehr beträchtlichen Vorteil, daß ein Versengen oder Verbrennen, wie es durch das ungewollte Verbleiben des Bügeleisens auf dem Gut eintreten würde, vermieden wird. Außerdem ist der Schneider dessen enthoben, das Eisen nach jedesmaligem Gebrauch zur Seite stellen zu müssen.
  • Um auch - namentlich bei längerwährenden Bügelarbeiten - diese sitzend ausführen zu können, hat der Fußhebel 2 einen leiterartigen Aufsatz 26, 26a, 26b, 26e, um den Fuß in einer der Körpergröße des Schneiders entsprechenden Höhe aufruhen zu lassen.
  • Soll aber stehend eine längere Bügelarbeit ausgeführt werden, wobei das Niederhalten des Fußhebels 2 zu sehr anstrengen würde, dann wird er in bekannter Weise mittels einer Stellstange 28, 28a, 28b, die in einer Gabel 27 an der Unterseite des Tisches schwenkbar gelagert ist, in der Senklage festgehalten.
  • Da die Vorrichtung das Bügeleisen freischwebend trägt, kann dieses künstlich beschwert werden, wodurch die Bügelwirkung wesentlich begünstigt wird. Das Eisen erhält Beschwerkörper 25a, 25b auf der Oberseite (Abb.2). Die Gewichtsvermehrung verlangt lediglich eine Verschiebung des Gegengewichts 5. Dieses ist hierzu als Karren Sb, Sb ausgebildet und mit einer in ihrer Länge veränderlichen Kette 511 am Rahmen 3 angehängt.
  • Um nun bei Übergang zu leichteren Bügelarbeiten nicht jedesmal die Beschwerkörper von Hand abnehmen und gegebenenfalls später wieder auflegen zu müssen, ist die Bügelhilfsvorrichtung auch mit einer Absetzeinrichtung für die Beschwerkörper versehen. An Osen 21 der Standsäule 9 ist ein kahmen 22, 23 ebenfalls über der Tischplatte i schwenkbar aufgehängt. In dem Feld 23 sind Wände 24a, 24b, dem Profil des Bügeleisens entsprechend begrenzt, untergebracht, so daß das Bügeleisen 17, an dem Arm i211 hängend, nach Schwenken um 9o° in den im Feld 23 geschaffenen Ausschnitt eingefahren werden kann, wobei es selbst und seine Beschwerkörper, letztere auf den Stirnflächen 2o11, tob, abgesetzt werden kann, indem die Kette i8, 1811 entsprechend nachgelassen wird. Je nach W iedereinhängen der Kette kann das Eisen zum erneuten Bügeln für sich allein oder mit seinen Beschwerkörpern 25a, 25b zusammen herausgeschwenkt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN$PRÜCFiE: i. Bügelhilfsvorrichtung, bei der das Bügeleisen an einem ausschwenkbaren, in der Höhe einstellbaren Ausleger aufgehängt ist, der durch ein Fußhebelgestänge bedient wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12,1"2b) zweiteilig ist und der das Bügeleisen verschiebbar tragende Teil (i211) zu dem um die Standsäule (9) wagerecht schwenkbaren Teil (12b) neigbar ist. z. Bügelhilfsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Bogenstück (14) am neigbaren Arm (i211) des Auslegers zur Führung eines mit dem einen Ende an dem Arm (i211) und mit dem anderen Ende an dem Fußhebelgestänge (2, 3, 5, 16) angreifenden Zugmittels das durch die hohle Standsäule (9) hindurchgeht. 3. Bügelhilfsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der neigbare Teil (12a) des Auslegers rahmenförmig ausgebildet ist und seine untere Seite als Fahrschiene für eine Laufrolle (i9) der Tragkette (i8, i811) des Bügeleisens dient. 4. Bügelhilfsvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkette (i8) mit Haken (i811) für das Bügeleisen versehen ist. 5. Bügelhilfsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen um die Standsäule (9) schwenkbaren Rahmen (22, 23) mit entsprechend dem Profil des Bügeleisens gesetzten Platten (24a, 24b), auf die sich beim Einschwenken des Auslegers (12a, 12b) das Bügeleisen und seine Beschwerkörper (25a, 25b) unter Trennung voneinander aufsetzen.
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