DE889210C - Fahrbarer Schwenkkran fuer Dung und aehnliches Foerdergut - Google Patents

Fahrbarer Schwenkkran fuer Dung und aehnliches Foerdergut

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DE889210C
DE889210C DEB16639A DEB0016639A DE889210C DE 889210 C DE889210 C DE 889210C DE B16639 A DEB16639 A DE B16639A DE B0016639 A DEB0016639 A DE B0016639A DE 889210 C DE889210 C DE 889210C
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Germany
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manure
slewing crane
mobile
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mobile slewing
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Application number
DEB16639A
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English (en)
Inventor
Wendelin Bendel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/04Manure loaders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Dunglade- und Stapeleinrichtungen haben einen großen Anteil an der Mechanisierung des Bauernhofes. Von diesen Verladeeinrichtungen stehen die Schwenkkrane an erster Stelle. Sie sind einfach und billig, laden schneller als Aufzüge mit Schienen und Laufkatzen und haben keinen empfindlichen Mechanismus.
Zuerst wurden nur stationäre Schwenkkrane hergestellt und eingebaut. Durch die Beschränkung der Auslegerlänge können sie jedoch nur für kleine Dunglegen verwendet werden. Die Bestreichung langer, schmaler Dunglegen ist nicht möglich. Die Verankerung des Mastes macht oft Schwierigkeiten, sie gibt immer wieder nach und ist manchmal kaum anzubringen.
Um diese Mängel zu umgehen, wurden fahrbare Schwenkkrane von der Transportindustrie mit kleinen Abänderungen übernommen und mit Dunggreifern ausgerüstet. Diese Anlagen mit ihren Spezialwinden, einem Gewicht von mehreren Tonnen und einem dementsprechenden Preis kommen nur für einzelne Großbetriebe in Frage, nie aber für die Allgemeinheit. Außerdem stellen sie an Hofraum- und Fahrbahnverhältnisse Bedingungen, die nur recht selten vorhanden sind.
In letzter Zeit wurden auch leichtere, fahrbare Dungschwenkkrane hergestellt. Bisher bekannte Anlagen sind auf Fahrgestellen aufgebaut und werden so gut wie möglich neben die Dunglege gefahren. Meist sind die bäuerlichen Höfe eng, die Fahrgestelle werden deshalb so schmal und kurz wie möglich gemacht. Dadurch verlieren sie aber an Standfestigkeit. Oft stört das Gestell trotzdem beim An- und Wegfahren des Dungwagens oder bei
anderen Arbeiten. Der Wagen soll normalerweise in den Radius des Auslegers gestellt werden, dies ist bei dieser Ausführung jedoch nur in großen, freien Hofräumen möglich. Selten sind die Höfe eben und fest, deshalb ist das Auf- und Nachstellen . immer eine schwierige Arbeit, die mehrere Personen erfordert. Zudem muß nach jedem Stellen das Fahrgestell in die Horizontale und der Ständer in die Vertikale eingestellt werden. Durch diese Umstände wird auf ein öfteres günstiges Nachstellen verzichtet, lieber wird die Dungzange auf dem Stapel schräg hin und her gezogen. Der größte Nachteil aber ist die notwendige zweite Person. Eine wird zum Einsetzen der Zange auf der Dunglege, eine zweite zum Bedienen des Schwenkkrans, insbesondere zum Schwenken des Auslegers, neben der Dunglege gebraucht. Eine Person müßte immer hinauf und herunter. Zum Schwenken von Kranen bei Dunglegen mit grubenartiger Vertiefung ist ebenfalls immer eine zweite Person erforderlich. Arbeitszeit und Arbeitskräfte sind selten zu ersparen, außerdem machen die großen Umstände die Vorteile einer solchen Anlage fragwürdig.
Der Zweck der Erfindung ist, diese Mangel zu beheben.
Der fahrbare Schwenkkran nach der Erfindung wird nicht neben, sondern über die Dunglege gesetzt und über derselben in der Längsrichtung verfahren. Durch diese Anordnung erhält er vor allem den Vorteil, daß jede Stelle der Dunglege von der Zange senkrecht erreicht werden kann. Das lästige Schrägziehen der schweren Zange ist nicht mehr notwendig.
Eine zweite Person ist nie erforderlich, weil das Schwenken des Auslegers wie auch das Einsetzen der Zange auf der Dunglege erfolgt und deshalb beide Arbeiten gut nebeneinander gemacht werden können.
Durch die axiale Verlängerung der Schwenksäule ist bei höchstem wie auch tiefstem Stand des Dungstapels der SchwenkhebeL immer in bequemer Handhöhe einzustellen.
Das Nachstellen bzw. Verschieben braucht nicht gespart zu werden, weil sich der Kran auf den in die Waagerechte gelegten Führungen (Fahrschienen) leicht verschieben läßt und auch durch geeignetes Einsetzen der Zange selbst verschiebt. Das Einstellen entfällt, weil der Kran auf den . Führungen immer eingestellt ist. Die Platzfrage ist gelöst, weil sich die ganze Anlage nur über der Dunglege befindet. Der Hofraum ist immer frei, der Wagen kann direkt neben die Dunglege gestellt und im Radius überfahren werden. Das lästige, zeitraubende Nachstellen des Dungwagens während des Ladens ist nicht notwendig.
Zum Losreißen des Dungs ist eine gute Standfestigkeit notwendig, beim Schwenkkran nach der Erfindung kann die Basis ohne Nachteile beliebig groß gewählt werden. Zudem läßt sich die Anlage gegen unerwünschtes Verschieben und Abheben einfach und an jeder Stelle an den Führungen sichern.
Der Dungkran kann "aber auch auf andern Dunglegen oder auf beliebigem Gelände verwendet werden. Dazu ist das Fahrwerk dreh- und verstellbar ausgeführt.
Der Arbeitsvorgang wird durch diese Vorteile . wesentlich vereinfacht, erleichtert, beschleunigt und verbilligt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Abb. ι zeigt die Anlage in der Seitenansicht, Abb. 2 in der Draufsicht, jeweils im Schema; Abb. 3 und 4 zeigen das Lenkrad mit Geländerand und Zugvorrichtung in Front- und Seitenansicht,
Abb. 5 und 6 einen Rahmenteil mit Fahrrad und Sicherung in der Seitenansicht und geschnitten in A-B;
Abb. 7 zeigt die verlängerte Drehsäule mit Stander und Schwenkhebel im Schnitt,
Abb. 8 eine Draufsicht im Schnitt C-D und Abb. 9 einen Schnitt in E-F. In Abb. ι und 2 ist der fahrbare Schwenkkran als Beispiel in Rohrkonstruktion dargestellt. Der Führungsständer 1 ist mit Röhren an das Querstück 2 angeschlossen. Dies kann auch unmittelbar, also ohne Zwischenstücke, erfolgen. Am iQuerstück 2 sind die beiden drehbaren Räder 3 angebracht. Der Bügel 4, der die Brücke über die Dunglege bildet,, ist in seiner Länge und Höhe verstellbar, so daß er jeweils den Dunglegen angepaßt werden kann. An seinem Ende ist das Lenkrad 5 mit dem Deichselhalter 6 schwenkbar gelagert. Der Kran wird mittels der Räder 3 und 5 durch die Führungen 7 (Fahrschienen) geführt. Im Ständer 1 ist die Drehsäule 8 mit dem Ausleger 9 um 360 ° schwenkbar gelagert. Am Auslegerende sind die üblichen Teile für Schwenkkräne, wie Rollen, Aufzugseil und Steigrolle mit Dungzange 10, angebracht. Die übrigen Aufzugteile sind nicht eingezeichnet, weil es sich um übliche Teile für landwirtschaftliche Aufzüge handelt. In der Drehsäule 8 wird außerdem die Verlängerung 11 geführt, die nach Bedarf nach unten herausgestellt wird. Am unteren Ende sind der oder die Schwenkhebel 12 angebracht; durch dieselben wird die Drehsäule 8 mit dem Ausleger 9 und der Dungzange 10 über den Wagen zum Entleeren und wieder zurück auf die Dunglege geschwenkt. Dieselben werden zweckmäßig als längs verschiebbare Kreuzhebel angeordnet, so daß der Bedienende an, seinem jeweiligen Standort den Ausleger um etwa -200° schwenken kann. Es kann auch ein Hebel in Rasten oder ratschenartig verwendet werden. Wenn mit der Anlage auch gestapelt werden soll, wird dies am besten durch Bedienungsleinen, die an den Hebeln befestigt sind, vorgenommen.
In Abb. 3 und 4 trägt das Lenkrad 5 angeschraubt oder angegossen den Geländefahrring 14, auf dem der Kran zu andern Dunglegen gefahren und zu sonstigen Arbeiten aufgestellt wird. Am Bügel 13, der durch den Bolzen 15 das Rad 5 trägt, ist das Gehäuse 16 angeschlossen. Durch das Kreuzloch 17 im Gehäuse 16 wird mittels eines Steckers das Rad in Fahrtrichtung gehalten. Am
Gehäuse ist außerdem der Deichselhalter 6 mit Deichsel 19, die durch einen Stecker im Loch 18 festgehalten wird, angebracht.
Abb. 5 und 6 zeigen das Laufrad 3, für das sinngemäß das gleiche gilt wie für das Lenkrad 5, nur daß keine Deichsel vorhanden ist. Als Sicherung gegen Verschieben und Abheben kann am Querstück 2 und am Ende des Bügels 4 ein fester oder verstellbarer Flacheisenhalter 20, an dem das Scharnier 21 sitzt, angebracht werden. Wird ein Stecker durch das Loch 22 des Scharniers 21 und ein Loch 23 der Führung 7 gesteckt, dann ist ein Abheben oder Verschieben des Krans nicht möglich. Beim Transport werden die Scharnierlaschen durch den Stecker in den Löchern 22, 24 gehalten. Die Sicherung kann auch durch Klemmen, Einhängen od. dgl. erfolgen.
In Abb. 7 bis 9 zeigt 1 den Führungsständer, in dem die Drehsäule 8 gelagert ist. In dieser Säule ist das Verlängerungsstück 11, durch die Führungsringe 27 und 28 verschiebbar, gelagert. Gegen Verdrehen sichert die am Verlängerungsstück befestigte Leiste 29, die im Ring 28 geführt wird. Die jeweilig gewünschte Höhe wird durch einen Stecker in dem Loch 30 und einem Loch in der Drehsäule 8 festgestellt. Die Schwenkhebel 12 sind im verstärkten Verlängerungsstück verschiebbar und werden durch die Hebelschrauben 31m der gewünschten Stellung festgehalten.
Je nach Verhältnissen und Größen der Dunglegen und der Materialwahl für die Anlage sind viele andere Ausführungsarten möglich.
Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß ein fahrbarer Schwenkkran, dessen Ständer (Drehpunkt) beliebig gesetzt werden kann, mittels neuartigen, brückenähnlichen Bügeln über der Dunglege abgestützt wird, ferner, daß der oder die Bügel und das Fahrwerk so ausgebildet sind, daß der Kran auch für andere Dunglegen und Arbeitsstätten mit oder ohne Führungen verwendet werden kann.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Fahrbarer Schwenkkran für Dung und ähnliches Fördergut, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkrananlage (1 bis 12) mit beliebig angeordnetem Ständer über die Dunglege gesetzt und in deren Längsrichtung verfahrbar ist.
2. Fahrbarer Schwenkkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere brückenartige Bügel (4) den Führungsständer (1) über der Dunglege abstützen.
3. Fahrbarer Schwenkkran nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bügel (4) in ihrer Länge und Höhe verstellbar sind.
4. Fahrbarer Schwenkkran nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (3 und 5) schwenkbar sind und neben den Führungsrillen Geländelaufränder (14) besitzen.
5. Fahrbarer Schwenkkran nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkran gegen Verschieben und Abheben von der Fahrbahn bzw. dem Gelände durch Klemmen od. dgl. gesichert wird.
6. Fahrbarer Schwenkkran nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Drehsäule (8) geführtes Verlängerungsstück (11) zur Anbringung des oder der Schwenkhebel (12) höhenverstellbar geführt wird.
• Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5389 8.
DEB16639A 1951-09-07 1951-09-07 Fahrbarer Schwenkkran fuer Dung und aehnliches Foerdergut Expired DE889210C (de)

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