DE1036303B - Befestigungseinrichtung fuer Schrankenbaeume an einem Drehgestell - Google Patents

Befestigungseinrichtung fuer Schrankenbaeume an einem Drehgestell

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Publication number
DE1036303B
DE1036303B DES40745A DES0040745A DE1036303B DE 1036303 B DE1036303 B DE 1036303B DE S40745 A DES40745 A DE S40745A DE S0040745 A DES0040745 A DE S0040745A DE 1036303 B DE1036303 B DE 1036303B
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DE
Germany
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barrier
bogie
fastening device
boom
tree
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Pending
Application number
DES40745A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Fehlauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1036303B publication Critical patent/DE1036303B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Description

  • Befestigungseinrichtung für Schrankenbäume an einem Drehgestell Um die Zerstörung von Schrankenbäumen beim seitlichen Anfahren zu verhindern, sind bereits verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden. Zum Beispiel ist in den Schrankenbaum ein sogenanntes schwaches Glied, d. h. ein Bauglied, das bei einer Überbeanspruchung zerstört wird und abbricht, eingebaut worden. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Schrankenbaum schon bei einer verhältnismäßig geringen seitlichen Beanspruchung abbricht und herunterfällt, so daß der Bahnübergang dann ganz ohne Schutz ist. Ferner sind Schranken bekannt, bei denen in den Schrankenbaum oder in das zugehörige Drehgestell ein federndes Glied eingebaut ist. Beim Anfahren wird der Baum aus seiner parallel zum Gleis befindlichen Lage seitlich herausgeschwenkt und kehrt unter der Federwirkung beim Nachlassen des Gegendruckes wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. Abgesehen davon, daß derartige Ausführungen durch die Federeinrichtung sehr verteuert werden, haben sie den Nachteil, daß die zurückschwenkenden Schrankenbäume nachfolgende Straßenbenutzer gefährden können.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Ausführungen dadurch vermieden, daß der Schrankenbaum und das Drehgestell miteinander durch eine Klemmverbindung verbunden sind, die beim Überschreiten einer bestimmten seitlichen Beanspruchung ein seitliches Ausweichen des Baumes ermöglicht. Wird die Festhaltekraft dieser Klemmvorrichtung beim Anfahren des Schrankenbaumes überschritten, so verbleibt der seitlich herausgeschwenkte Baum in der neuen Lage. Er fällt also nicht herunter und bildet somit noch einen wirksamen Schutz des Wegüberganges. Die nachgiebige Klemmverbindung kann beispielsweise aus zwei Laschen bestehen, die mit in Längsrichtung des Baumes verlaufenden Schlitzen versehen sind und mittels Klemmschrauben auf jeder Seite zwischen einem Bügel und einem von zwei auf der Schrankenbaumwelle befestigten Hebeln durch Reibung festgehalten werden. Sind diese Laschenbleche durch seitliches Anfahren des Schrankenbaumes verbogen worden, so kann der Schrankenbaum wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgedrückt werden, wenn auf seine Spitze ein in entgegengesetzter Richtung wirkender Druck ausgeübt wird.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist wirtschaftlich und technisch der bekannten Ausführung mit einem schwachen Glied überlegen, da sie bei dem am häufigsten vorkommenden Ausschwenken um einen kleinen Seitenwinkel das Beschädigen des Schrankenbaumes durch Herabfallen vermeidet. Gegenüber der bekannten Ausführung mit federndem Schrankenbaum hat sie vor allem den Vorteil, daß sie mit einfacheren technischen Mitteln hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Der Schrankenbaum wird an dem Drehgestell nicht angeschraubt, sondern an diesem durch eine Klemmverbindung befestigt. Fig. 1 und 2 zeigen eine Schranke im Aufriß und Grundriß.
  • Aus dem Schrankengestell 1 ragt beiderseits die Schrankenbaumwelle 2 heraus, die mit den aufgekeilten Hebeln 3 und 4 das Drehgestell für den Schrankenbaum bildet. Dieser besteht z. B. aus zwei gespreizten Holmen 5 und 6, die in bekannter Weise durch Bindebleche 7 miteinander verbunden sind. An den Holmen sind durch Verschraubung die Laschen 8 und 9 befestigt, die zwischen die Hebel 3 und 4 und einen U-förmig gebogenen Bügel 10 eingeschoben werden. Eine Anzahl Klemmschrauben 11, deren Klemmkraft durch untergelegte Tellerfedern 12 begrenzt ist, klemmen die Laschen 8 und 9 zwischen dem Bügel 10 und den Hebeln 3 und 4 fest.
  • Die Festhaltekraft der Klemmeinrichtung ist so bemessen, daß die Verbindung durch Winddruck auf den Baum nicht gelöst werden kann, bei einem starken Stoß gegen den Schrankenbaum jedoch nachgibt.
  • An der Durchtrittsstelle der Schrauben 11 sind die Laschen 8 und 9 geschlitzt bzw. mit Langlöchern versehen: Die äußere Lasche 9 wird sich daher beim Anprall des Fahrzeuges gegen den Schrankenbaum herausziehen, während sich die innere Lasche 8 nur verbiegt (Fig.3). Nach Lösen der Klemmschrauben 11 können die Laschen 8 und 9 herausgezogen, wieder geradegerichtet und erneut festgeklemmt werden.

Claims (1)

  1. PAZ'ENTA\SPR(!CIIE: 1. Befestigungseinrichtung für Schrankenbäume an einem Drehgestell zur Verhinderung der Zerstörung des Schrankenbaumes durch seitliches Anfahren, dadurch gekennzeichnet, daB der Schrankenbaum und das Drehgestell miteinander durch eine Klemmverbindung verbunden sind, die beim Überschreiten einer bestimmten seitlichen Beanspruchung ein seitliches Ausweichen des Baumes ermöglicht. z. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Verbindung aus zwei Laschen (8, 9) besteht, die mit in Längsrichtung des Baumes verlaufenden Schlitzen versehen sind und mittels Klemmschrauben (11) auf jeder Seite zwischen einem Bügel (10) und einem von zwei auf der Schrankenbaumwelle befestigten Hebeln (3, 4) durch Reibung festgehalten werden. 3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Druckkraft der Klemmschrauben durch untergelegte Federn (12) begrenzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 880 455, 871315.
DES40745A 1954-09-07 1954-09-07 Befestigungseinrichtung fuer Schrankenbaeume an einem Drehgestell Pending DE1036303B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871315C (de) * 1951-11-29 1953-06-05 Walther Zarges Dipl Ing Schrankenbaum fuer Eisenbahnuebergaenge
DE880455C (de) * 1950-12-07 1953-06-22 Siemens Ag Schranke zum Abschranken von Weguebergaengen an Bahngleisen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880455C (de) * 1950-12-07 1953-06-22 Siemens Ag Schranke zum Abschranken von Weguebergaengen an Bahngleisen
DE871315C (de) * 1951-11-29 1953-06-05 Walther Zarges Dipl Ing Schrankenbaum fuer Eisenbahnuebergaenge

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