AT206456B - Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen an Schwellen bzw. Unterlagsplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen an Schwellen bzw. Unterlagsplatten

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AT206456B
AT206456B AT773257A AT773257A AT206456B AT 206456 B AT206456 B AT 206456B AT 773257 A AT773257 A AT 773257A AT 773257 A AT773257 A AT 773257A AT 206456 B AT206456 B AT 206456B
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Lockspike Ltd
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen an Schwellen bzw. Unterlagsplatten 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen an Schwellen bzw. 



  Unterlagsplatten, bestehend aus aus Rundstahl gebogenen, federnden Bügeln und an den Schwellen bzw. 



  Unterlagsplatten vorgesehenen Gegenhalten zur Sicherung gegen seitliche Verschiebung der Schienen. 



   Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus Bügeln, die V-förmig gebogen sind und mit ihren Enden in Löcher der Unterlagsplatte eingesetzt werden, wobei die   V-Spitze   gegen den Schienenfuss presst. Das Einsetzen und   Wiedemsrausnehmen   dieser Bügel in die Löcher der Platten ist umständlich, da die aus starkem Federmaterial bestehenden Bügel dabei so zusammengepresst werden müssen, dass sich die Bügelenden einander nähern bzw. voneinander entfernen. Bei andern bekannten Ausführungsformen bestehen die Bügel aus einer Schlaufe, deren Enden neuerlich abgebogen sind, in Nasen der Unterlagsplatte mit den Schlaufen eingeschoben werden und mit den Endabbiegungen der geradlinigen Enden auf den Schienenfuss drücken, wobei die Enden der Abbiegungen gegen die Nasen federnd einklinken.

   Wenn solche Verbindungen gelöst werden sollen, so ergeben sich beim erforderlichen Ausklinken der Bügel Schwierigkeiten. Schliesslich sind noch Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art bekannt, die aus Drahtbügeln bestehen, welche in Nuten der Unterlagsplatten eingeschoben und in Löchern dieser Platten gesichert werden. Diese Bügel haben aber den Nachteil, dass sie erst nach erfolgtem Einstecken in die Nuten fertig gebogen werden können. Das Lösen dieser Verbindung erfordert dann wieder ein Zurückbiegen der   Bügeldrähte.   



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch behoben, dass die Bügel ausschliesslich aus zwei zueinander parallelen, in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Schenkeln bestehen, die durch einen bogenförmigen Teil verbunden sind, welch letzterer gegen den Schienenfuss drückt, wobei die einen Schenkel plattenunterseitig und parallel zur Schienenlängsrichtung und die zweiten Schenkel plattenoberseitig und parallel zur   Schienenlängsrichtung   an der Unterlagsplatte   od. dgl.   unter Federdruck anliegen. 



   Die Gegenhalte in der Unterlagsplatte oder im Schwellenmaterial bestehen vorzugsweise aus Aufwölbungen des Materials, deren Unterseiten Nuten bilden, in welche die   Bilgelschenkel,   die plattenunterseitig anliegen, einfedern. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht ein einfaches und rasches Herstellen der Verbindung zwischen Schiene und Schwelle bzw. Unterlagsplatte sowie ein ebenso einfaches Lösen der Verbindung und bietet gute Sicherheit gegen Schienenwanderung. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen nach der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in der Längsrichtung einer Schiene gesehen, Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von oben gesehen. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung von der Seite, gegen die Schienenachse gesehen. 



   In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Schiene mit einem Schienenfuss 2, der gegen Verschiebung nach der Seite mittels an einer Schwelle oder Unterlagsplatte 4 ausgebildeter Gegenhalte 3, die aus Aufwölbungen der Unterlagsplatte bestehen, gesichert ist. Wenn der Teil 4 eine Unterlagsplatte ist, kann diese in irgendwelcher Weise an einer nicht gezeichneten Schwelle, z. B. mittels Schrauben oder Nägel, die durch Löcher 5 in der Platte 4 geführt sind, befestigt sein. 



   Die Gegenhalte 3 an der Unterlagsplatte 4 sind durch Aufbiegen des Plattenmaterials so ausgebildet, dass unterhalb jedes Gegenhaltes 3 eine Nut 6 entsteht, die sich parallel zur Längsrichtung des Gegenhaltes bzw. des Schienenfusses 2 erstreckt. 

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   Das federnde Organ, das die Schiene an der Unterlagsplatte 4 festhalten soll, ist aus Rundstahl   od. dg1. federndem   Material in der Form eines Doppelbügels mit freien Schenkeln 7,8 hergestellt, die im wesentlichen parallel sind und sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und durch einen Bogenteil 9 verbunden sind. Der Bügelschenkel 7 ist in seiner Längsrichtung in die Nut 6 der Unterlagsplatte 4 eingesteckt, während der zweite Schenkel 8 gegen die obere Seite der Unterlagsplatte und der Bogenteil 9 gegen den Schienenfuss 2 anliegt.

   Wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 angedeutet, ist der Bügel im freien Zustand derart gebogen, dass er, wenn der Schenkel 7 in die Nut 6 eingesteckt und der Schenkel 8 auf die Unterlagsplatte 4 aufgeschoben wird, gespannt werden muss, so dass der Bügelbogen 9 mit starker Federkraft gegen den Schienenfuss drückt. 



   Dadurch, dass der eine Bügelschenkel im Gegenhalt 3 selbst angebracht ist und der zweite Schenkel knapp ausserhalb des   Gegenhaltes   liegt, wird der zweiarmige vom Bügel gebildete Hebel, dessen Drehachse der Schenkel 7 ist und der mit dem Bogenteil 9 gegen den Schienenfuss bzw. mit dem Schenkel 8 gegen die Unterlagsplatte anliegt, sehr kurz, so dass der Bügel mit einer sehr kräftigen Torsions-Federwirkung den am Bogenteil 9 angreifenden, senkrechten Vibrationskräften und der horizontalen Schienenwanderung in der Längsrichtung gut Widerstand leisten kann. 



   Der wirksame Festspannungsdruck eines solchen zweiarmigen Hebels wirkt mit etwa einem Viertel auf der oberen Seite der Unterlagsplatte, etwa zwei Vierteln im Gegenhalt in der Unterlagsplatte und etwa einem Viertel auf der oberen Seite des Schienenfusses. Diese Druckverteilung verhindert, dass der Bügel bei einer möglichen horizontalen Verschiebung der Schiene im Verhältnis zur Unterlagsplatte in der Längsrichtung der Schiene mitgeführt wird. 



   Wie aus   Fig. 2   ersichtlich, sind die zwei Bügel, einer an jeder Seite der Schiene, mit dem einen Bügelschenkel in die Nut in der Unterlagsplatte von einander entgegengesetzten Seiten in der Längsrichtung der Schiene in die Nuten 6 eingeschoben, wodurch erreicht wird, dass identisch gleiche Bügel auf den beiden Seiten der Schiene verwendet werden können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen an Schwellen bzw. Unterlagsplatten, bestehend aus aus Rundstahl gebogenen federnden Bügeln und an den Schwellen bzw. Unterlagsplatten vorgesehenen Gegenhalten zur Sicherung der Schienen gegen seitliche Verschiebung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel ausschliesslich aus zwei zueinander parallelen, in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Schenkeln   (7,     8)   bestehen, die durch einen bogenförmigen Teil (9) verbunden sind, welch letzterer gegen den Schienenfuss (2) drückt, wobei die einen Schenkel (7) plattenunterseitig und parallel zur Schienenlängsrichtung und die zweiten Schenkel (8) plattenoberseitig und parallel zur Schienenlängsrichtung an der   Unterlagsplatte (4) od. dgl.   unter Federdruck anliegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalte (3) in der Unterlagsplatte (4) oder im Schwellenmaterial aus Aufwölbungen des Materials bestehen, deren Unterseiten Nuten (6) bilden, in welche die Bügelschenkel (7) eingelegt sind.
AT773257A 1957-11-28 1957-11-28 Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen an Schwellen bzw. Unterlagsplatten AT206456B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120489B (de) * 1960-12-22 1961-12-28 Meier Hermann Dr Ing Schienenbefestigung auf Betonschwellen mit eingeklebten Widerlagern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120489B (de) * 1960-12-22 1961-12-28 Meier Hermann Dr Ing Schienenbefestigung auf Betonschwellen mit eingeklebten Widerlagern

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