DE2128456C3 - Vorrichtung zur federnden Halterung einer Schiene auf einer Unterstützung - Google Patents

Vorrichtung zur federnden Halterung einer Schiene auf einer Unterstützung

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DE2128456C3
DE2128456C3 DE19712128456 DE2128456A DE2128456C3 DE 2128456 C3 DE2128456 C3 DE 2128456C3 DE 19712128456 DE19712128456 DE 19712128456 DE 2128456 A DE2128456 A DE 2128456A DE 2128456 C3 DE2128456 C3 DE 2128456C3
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DE19712128456
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English (en)
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DE2128456A1 (de
DE2128456B2 (de
Inventor
Lennart Bromma; Hamrin Karl Rune Lesjöfors; Borup (Schweden)
Original Assignee
Lesjöfors AB, Lesjöfors (Schweden)
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Publication date
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Publication of DE2128456B2 publication Critical patent/DE2128456B2/de
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Publication of DE2128456C3 publication Critical patent/DE2128456C3/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur federnden Halterung einer Schiene auf einer Unterstützung mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes des Anspruchs 1.
Zur federnden Halterung einer Schiene auf einer Unterstützung ist es bekannt, in die Unterstützung eingeschlagene, federnde und direkt mit dem Schienenfuß eingreifende Schienennagel oder federnde, zwischen einer starren Befestigung und dem Schienenfuß eingespannte Klemmglieder zu benutzen. Diese Vorrichtungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß der nützliche Federweg kurz ist, d. h. die Federcharakteristik ist steil, so daß Toleranzen bei der Herstellung und der Montage zu beträchtlichen Schwankungen derjenigen Kraft führen können, mit der die Schiene auf der Unterstützung gehalten ist, und außerdem kann eine elektrische Isolierplatte, die üblicherweise zwischen dem Klemmglied und der Schiene anzubringen ist, leicht bei der Montage zerdrückt werden, da sie dabei nicht entlastet wird. Infolge des kurzen Federweges ändern sich auch die Federungseigenschaften der Vorrichtung bei der Montage und Demontage der Schiene, weshalb beim Legen einer neuen Schiene das federnde Glied oft ausgewechselt werden muß.
Eine Halterung mit langem Federweg, d. h. verhältnismäßig schwach steigernder Federungscharakteristik, ist durch die US-PS 28 44 326 bekannt. Diese Halterung hat eine aus federndem Werkstoff gefertigte Befestigung, die einen in der Unterstützung neben dem Schienenfuß verankerten Endteil, einen von der Unterstützung hochstehenden und in Richtung von der Schiene weg umgebogenen Zwischenteil sowie einen zu einem Halter gebogenen Endteil besitzt, wobei der Halter mit einem Klemmglied eingreift, das sich vom Halter bis zur Oberseite des Schienenfußes erstreckt und mittels der Befestigung nachgiebig gegen die genannte Oberseite angedrückt gehalten ist. Bei dieser Vorrichtung sind jedoch die federnde Befestigung und das Klemmglied derart ausgebildet, daß die Montage und Demontage der Schiene umständlich und nicht zur Mechanisierung geeignet ist
ίο Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den letztgenannten Typ dieser Vorrichtungen und beseitigt die damit verknüpften Nachteile. Zu diesem Zweck zeichnet sich die erfindungsmäßige Vorrichtung dadurch aus, daß der zum Halter gebogene Endteil der Befestigung die Gestalt eines gegen die Schiene offenen U's mit einem oberen, gegen die Schiene gerichteten Schenkel und einem unteren, in den Zwischenteil der Befestigung übergehenden Schenkel aufweist.
Mit dieser Gestaltung der erfindungsmäßigen Vor-
richtung ist es leicht, mit Hilfe von Werkzeugen die Schenkel des U-förmigen Halters auseinander zu zwingen und sie etwas von der Schiene zu entfernen sowie das Klemmglied vom offenen U-Ende des Halters oder von dessen Seite her einzuführen, wonach das Klemmglied in unbelastetem Zustand in den Halter eingelegt und erst beim Aufhören des Eingriffs zwischen Werkzeug und Halter gegen den Schienenfuß gepreßt wird, so daß eine eventuell an der Klemme angebrachte, elektrische Isolierplatte behutsam belastet wird, ohne Gefahr, daß die Platte zerbricht. Es leuchtet ein, daß das Auseinanderzwingen der Schenkel des U-förmigen Halters mittels eines Werkzeugs und das Anbringen oder Entfernen des Klemmgliedes leicht mechanisiert werden können, vor allem da das Klemmglied längs einer geradlinigen Bewegungsbahn in den U-förmigen Halter eingeführt und wieder aus ihm entfernt werden kann. Infolge des großen Federweges des Halters besteht keine Gefahr, daß sich die Federungseigenschaften der Befestigung bei der Montage und Demontage der Schiene ändern, und die mittels der Vorrichtung auf die Schiene ausgeübte Halterungskraft wird im wesentlichen konstant und von den zulässigen Abweichungen der Teile unabhängig sein.
Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung werden die Herstellung der Befestigung und die erzielten Federungseigenschaften besonders vorteilhaft, wenn die Befestigung von zwei Federblättern gebildet ist, die mit ihren Seitenflächen innerhalb des in der Unterstützung verankerten Endteils der Befestigung und deren gegen den Halter gebogenen Endteils gegeneinander anliegen, jedoch innerhalb des Zwischenteils der Befestigung auseinandergebogen sind, wobei das eine Federblatt eine große Anliegefläche gegen die Unterstützung innerhalb des Zwischenteils der Befestigung aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht die erfindungsmäßige Vorrichtung mit einer von zwei Federblättern gebildeten Befestigung,
Fig.2 im Vertikalschnitt und teilweise in Seitenansicht eine andere Ausführungsform der erfindungsmäßigenVorrichtung mit einer aus einer einzigen Federstange gebildeten Befestigung, wobei gleichzeitig ein Werkzeug zur Betätigung der Befestigung während der Montage einer Schiene gezeigt ist,
F i g. 3 die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung in Draufsicht bei abgenommenem Werkzeug,
F i g. 4 eine Federcharakteristik für die in F i g. 1 gezeigte Befestigung.
In F i g. 1 ist eine Schiene 2 federnd auf einer Unterstützung 1 mittels einer federnden Befestigung und eines Klemmgliedes 6 gehalten. Die in F i g. 1 gezeigte Befestigung besteht aus zwei Federblättern 4, die mit ihren Seitenflächen innerhalb eines in der aus Beton, Eisen, Holz oder anderem, zweckdienlichem Werkstoff bestehenden Unterstützung 1 eingebetteten und verankerten Endteils gegeneinander anliegen. Das eine Fefierblatt hat einen Zwischenteil 5, der um ein beträchtliches Stück von der Unterstützung 1 hochragt und dann in Richtung von der Schiene 2 weg umgebogen ist. Das andere Federblatt hat einen Zwischenteil 5, welcher unmittelbar dort, wo er aus der Unterstützung t herausragt, in Richtung von der Schiene 2 weg umgebogen ist und sich dann um eine gewisse Strecke längs der Oberseite der Unterstützung schräg nach oben zum erstgenannten Federblatt erstreckt. Die Zwischenteile 5 der beicien Federblätter sind somit auseinander gebogen, und das eine Federblatt besitzt innerhalb seines Zwischenteils 5 eine große Anliegefläche gegen die Unterstützung 1. Von demjenigen Punkt ab, wo die Zwischenteile 5 im Abstand von der Unterstützung 1 aufeinanderstoßen, gehen die Federblätter 4 in einen Endteil der Befestigung über, und innerhalb dieses Endteils liegen die Federblätter mit ihren Seitenflächen gegeneinander an. Dieser Endteil ist zu einem Halter 3 gebogen, der die Form eines gegen die Schiene 2 offenen U's mit einem oberen, gegen die Schiene gerichteten Schenkel und einem unteren, in die Zwischenteile 5 der Federblätter 4 übergehenden Schenkel hat.
Das in F i g. 1 gezeigte Klemmglied 6 hat die Form eines etwa U-förmig gebogenen Rundeisens mit umgebogenen Schenkelenden, die mit dem U-förmigen Halter 3 der Befestigung eingreifen, während der querverlaufende Teil des U-förmigen Klemmgliedes, welcher zweckdienlicherweise mit einer elektrisch isolierenden Hülse 7 versehen ist, gegen die Oberseite des Fußes der Schiene 2 anliegt und mittels der federnden Befestigung nachgiebig gegen diese Oberseite angedrückt ist. Statt der Isolierhülse 7 kann man eine Isolierplatte zwischen dem Klemmglied 6 und dem Schienenfuß benutzen.
Die beiden die Befestigung in Fig. 1 bildenden Federblätter haben durch ihre beschriebene Ausbildung einen verhältnismäßig langen, nützlichen Federweg, d. h. eine verhältnismäßig schwach steigende Federcharakteristik, die in F i g. 4 gezeigt ist
Bei der in F i g. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist S die federnde Befestigung aus dner einzigen Stange aus Federmaterial gefertigt Die Stange hat einen in der Unterstützung 1' verankerten Endteil, einen von der Unterstützung hochragenden und in Richtung von der Schiene 2 weg umgebogenen Zwischenteil 5' und einen
ίο zu einem Halter 3' umgebogenen Endteil, der die Form eines gegen die Schiene offenen U's mit einem oberen, gegen die Schiene gerichteten Schenkel und einem unteren, in den Zwischenteil 5' übergehenden Schenkel aufweist Mit dem Halter 3' greift das eine Ende eines
Klemmgliedes 6' ein, das in diesem Falle eine gebogene Blattfeder ist und dessen anderes Ende mit einer elektrisch isolierenden Zwischenlage T versehen ist, mit der es gegen die Oberseite des Fußes der Schiene 2 anliegt Außerdem sind zwischen der Schiene 2 und der Unterstützung 1 bzw. der federnden Befestigung aus elektrisch isolierendem Werkstoff gefertigte Zwischenlegscheiben 8 und 9 gezeigt.
Fig.2 zeigt auch ein einfaches Werkzeug 10 zur Montage und Demontage des Klemmgliedes 6'. Dieses Werkzeug besitzt einen Hebel 11 mit einem Ansatz 12 zum Eingriff mit dem Ende des oberen Schenkels des Halters 3'. Der Hebel 11 hat auch einen Zapfen 13 zur Verankerung einer Seilschlinge 14, in die ein sich gegen die Schiene 2 abstützender Hebel 15 eingreifen kann.
Durch Betätigung des Hebels 15 kann man die Schenkel des Halters 3' auseinander zwingen und gleichzeitig den Halter 1 etwas von der Schiene 2 entfernen, so daß man das eine Ende des Klemmgliedes 6' frei in den Halter 3' einführen kann, entweder von der Seite (in Längsrichtung der Schiene 2) oder durch die offene U-Öffnung des Halters, und das Klemmglied in der in F i g. 2 gezeigten Lage anbringen kann. Wenn das Werkzeug zurückgeführt wird, klemmt die federnde Befestigung das Klemmglied 6' gegen den Schienenfuß fest. Der Federungseigenschaften der Befestigung zufolge findet die Rückkehr sehr sanft statt, ohne Gefahr, daß die Zwischenlage T zerbricht. Die Federungseigenschaften der Befestigung werden durch die oben beschriebene Betätigung mittels des Werkzeuges während der Montage oder Demontage nicht geändert. Derselbe Typ von Werkzeug kann bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform benutzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur federnden Halterung einer Schiene auf einer Unterstützung, umfassend eine aus federndem Werkstoff gefertigte Befestigung, die einen in der Unterstützung neben dem Schienenfuß verankerten Endteil, einen von der Unterstützung hochstehenden und in Richtung von der Schiene weg umgebogenen Zwischenteil sowie einen zu einem Halter gebogenen Endteil besitzt, wobei der Halter mit einem Klemmglied eingreift, das sich vom Halter bis zur Oberseite des Schienenfußes erstreckt und mittels der Befestigung nachgiebig gegen die genannte Oberseite angedrückt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Halter (3,3') gebogene Endteil der Befestigung die Gestalt eines gegen die Schiene (2) offenen U's mit einem oberen, gegen die Schiene gerichteten Schenkel und einem unteren, in den Zwischenteil (5, 5') der Befestigung übergehenden Schenkel aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung von zwei Federblättern (4) gebildet ist, die innerhalb des in der Unterstützung (1) verankerten Endteils der Befestigung und innerhalb des gegen den Halter (3) gebogenen Endteils der Befestigung mit ihren Seitenflächen gegeneinander anliegen, jedoch innerhalb des Zwischenteils (5) der Befestigung auseinander gebogen sind, wobei das eine Federblatt innerhalb des Zwischenteils der Befestigung eine große Anliegefläche gegen die Unterstützung aufweist.
DE19712128456 1970-06-12 1971-06-08 Vorrichtung zur federnden Halterung einer Schiene auf einer Unterstützung Expired DE2128456C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE816270 1970-06-12
SE08162/70A SE350554B (de) 1970-06-12 1970-06-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2128456A1 DE2128456A1 (de) 1971-12-23
DE2128456B2 DE2128456B2 (de) 1977-06-08
DE2128456C3 true DE2128456C3 (de) 1978-01-19

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