DE1033018B - Zuckerkocher mit Kochschlange - Google Patents

Description

Bei den bekannten Zuckerkochertypen mit in einen Brüdenausdampfraum einmündenden Kochschlangen sindl die Kochschilangenenden meistens etwa rechtwinklig auf die inneren Oberflächen des Brüdenausdampfraumes bzw. Entnahmekessels gerichtet. Daraus ergibt sich eine kräftige Pralilwirkung des Dampf-Zucker-Gemischstrahles auf diese Flächen. Eine intensive Zuckernebelbildung ist die unausbleibliche Folge. Derartige Zuckerkocher müssen deshalb mit einem erheblichen Zuckergehalt der aus dem Dampfraum abgesaugten oder aus i'hni entströmenden Brüden rechnen, weshalb auch schon Vorschläge zur Einschaltung von Zuckerabseheidern in die Brüdenabzugsleitung gemacht worden sind.

Gemäß der Erfindung solllen nunmehr derartige Zucker Verluste innerhalb der Brüden ohne Komplizierung der Konstruktion durch Einschaltung von Abscheidern auf einfachste Weise dadurch vermieden werden, daß man das Ende der Kochscfolange tangential in den Ausdampfraum einmünden läßt. Dabei tritt die bekannte Zyklonwirkung auf, diie nahezu restlos die Zuckerteilchen von den Dampfteilchen trennt. Durch die beinahe stoßlose Überführung des Gemisch-Strahles in eine Kreislaufströmung wird eine Nebelbildung fast gänzlich unterbunden, so daß wesentlich günstigere Voraussetzungen für die völlige Abscheidung der Zuckerteikhen aus dem Gemisch geschaffen werden, als sie bei jeder anderen Richtungsanordnung des Kochschlangenend'es möglich sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zuckerkochers mit einer Kochschlangenanordnung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. 1 eine Seitenansicht eines solchen Kochers mit teilweisem senkrechtem Mittellängsschnitt und

Abb. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb. 1.

Die Zuckerlösung gelangt bei C in die Kochschlange 1, die in einem dampferfüMten Kochraum 2

Zuckerkocher mit Kochschlange

Anmelder:

Hansella-Werke Albert Henkel A. G._r
Viersen, Kölnische Str. 1-3

Hermann Thürlings, Viersen,
ist als Erfinder genannt worden

untergebracht ist. Das Kochschlangenende mündet hinsichtlich des Grundrisses tangential in den Brüdenausdampfraum 3. In dem letzteren trennen sich Dampfund Zuckerteilchen infolge der Zyklonwirkung voneinander. Während der Brüden oben bei D aus dem Ausdampfraum entweicht, wird die Zuckermasse über ein Übertrömventil 5 in dem Entnahmekessel 4 bei E aufgefangen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Zuckerkocher mit in einen Brüdenausdampfraum einmündender Koohschlange, gekennzeichnet durch tangentiale Einführung des Kochschlangenendes in den Ausdampf raum (3).

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 240 815, 865 102,
   458115, 581111, 150089, 371351, 698441, 687 966, 668 002, 506 040;

   französische Patentschriften Nr. 380 116,1 083 274; USA.-Patentscbrift Nr. 2 401079.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen