DE452972C

DE452972C - Zwanglaeufig durch den Druckunterschied gesteuerte Windschaltklappe fuer Saugschlauchfilter

Info

Publication number: DE452972C
Application number: DEW72846D
Authority: DE
Original assignee: Waggonfabrik L Steinfurt A G
Current assignee: Waggonfabrik L Steinfurt A G
Publication date: 1927-11-25

Description

Zwangläufig durch den Druckunterschied gesteuerte Windschaltklappe für Saugschlauchfilter.
Bei allen Saugschlauchriltern mit selbsttätige Abklopfung des im Schlauchinnern anhaftenden Staubes muß der der Reinigung unterworfene Windstrom während des Klopfens in einzelnen Abteilungen abgestellt werden.
Um die Wirkung des Abklopfens zu erhöhen, wird außerdem noch eine Verbindung der bletreffenden Filterabteilung mit der Außenluft hergestellt, damit ein leichter Gegenstrom die Schläuche von außen nach innen durchzieht.
In bekannter Weise wird das Abstellen des Luftstromes und die Verbindung des Innenraumes mit der Außenluft durch eine Schaltklappe bewirkt, die durch die Kraft von Gewichten, Federn 0. dgl. in den Grenzstellungen gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird die Schaltklappe nun nicht mehr durch Gewichte, Federn o. dgl., sondern lediglich durch den Überdruck der Außenluft in den Grenzstellungen festgehalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den beiden Endstellungen im Schnitt dargestellt.
Abb. I zeigt eine Filterabteilung während des Staubabscheidens, Abb. 2 dieselbe Abteilung während des Abklopfens.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Während des Filterns tritt die zu reinigende Luft in der Pfeilrichtung durch die Filtersäcke / und von dort in den Saugraum W. In dieser Stellung legt sich die Schaltklappe a gegen die Fläche s und sperrt auf diese Weise die Außenluft ab. Dadurch wird die unter der Wirkung des Überdruckes der Außenluft stehende Außenfläche des einen unterhalb der Drehachse gelegenen Teiles der Klappe so verkleinert, daß der auf den oberen Teil wirkende Luftdruck nunmehr ein Drehmoment ausübt, durch das die Klappe oben fest gegen die abdichtende Kante und unten dicht gegen die Fläche s gepreßt wird.
Bevor die Schläuche durch das Nockenrad n abgeklopft werden, schiebt dieses den Hebel h durch den Daumen o und die Rolle r nach links. Dadurch wird die Schaltklappe in die in Abb. 2 dargestellte Endstellung II gebracht. Hierdurch wird die Verbindung zwischen dem Saugraum W und der Filterabteilung unterbrochen, worauf die Außenluft in den Schlauchraum eintritt und zur Unterstützung der Abklopfwirkung beiträgt.
In dieser Abklopfstellung legt sich der Oberteil der Klappe zum größten Teil auf die Aufschlagfläche sl. Der Überdruck der Außenluft übt daher auch in dieser Stellung ein Drehmoment auf die Klappe aus, da er von unten gegen die Klappe trifft und sie in der Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht, so daß auch in dieser Stellung die Klappe fest gegen die abdichtende Kante und gegen die Anschlagfläche gepreßt wird.
Nachdem die Schläuche abgeklopft sind, schaltet das Nockenrad n durch den Daumen o und die Nase p den Hebel h wieder nach rechts, wodurch die Klappe in die Endstellung I zurückgeführt wird und das Filtern von-neuem beginnt.
IJA N '1' A ENTANS1} ClIE I. Zwangläufig durch den Druckunterschied gesteuerte Windschaltklappe für Saugschlauchfilter zum Abstellen des Saugstromes in der Abklopfstellung und gleichzeitiger Zuführung von Außenluft, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Endlagen der Windschaltklappe liegende Flächen (s und sl) vorgesehen sind, gegen die in den Grenzlagen der Klappe jeweils der obere oder der untere Teil der Klappe gepreßt wird, da durch den auf die übrige Fläche ausgeübten Druck der Außenluft der Klappe ein Drehmoment erteilt ist.

Claims

2. Windschaltklappe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge Teile der Luftkanalwände dienen.