DE932337C - Verfahren und Anordnung zum selbsttaetigen Umschalten der Filterkammern einer Entstaubungsanlage von Entstauben auf Abreinigen, und umgekehrt - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum selbsttaetigen Umschalten der Filterkammern einer Entstaubungsanlage von Entstauben auf Abreinigen, und umgekehrt

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DE932337C
DE932337C DEL13290A DEL0013290A DE932337C DE 932337 C DE932337 C DE 932337C DE L13290 A DEL13290 A DE L13290A DE L0013290 A DEL0013290 A DE L0013290A DE 932337 C DE932337 C DE 932337C
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filter
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Heinrich Luehr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/28Arrangement or mounting of filters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/02Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum selbsttätigen Umschalten der Filterkammern einer Entstaubungsanlage von Entstauben auf Abreinigen, und umgekehrt Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum automatischen Umschalten von Filterkammern einer Entstaubungsanlage von Entstauben auf Abreinigen, und umgekehrt, bei der die Filterflächenaufhängungen oder die ganzen Filterkammern mit fest eingespannten Filterflächen während der Abreinigung abwechselnd angehoben und fallen gelassen werden. Durch die Abklopfbewegung wird der sich an den Filterflächen absetzende Staub gelöst und durch während der Abreinigung im Gegenstrom durch die Filterflächen strömende Spülluft mitgenommen.
  • Zu Anfang und zu Ende der Abreinigungsperiode wurden bisher die oberen Klappen zwischen den Filterkammern und der Reinluftleitung einerseits und dem Spülluftzugang andererseits durch umlaufende Mitnehmerketten od. dgl. umgesteuert, die gleichzeitig durch eine Teilverzahnung die Ab klopfbewegung steuerten. Die Umsteuerung der unteren Klappen zwischen den Filterkammern und der Staubluftzuleitung einerseits und der Spülluftableitung andererseits erfolgte dabei durch Pendelklappen, die sich selbsttätig durch die auftretenden Druckdifferenzen beim Umschalten der oberen Klappen auf Filtern oder auf Abreinigen öffneten bzw. schlossen. Die Steuerung der unteren Klappen erfolgte also so, daß während der Abreinigung einer Filterkammer die Verbindungsklappe der Staubluftzuleitung zum Filtergehäuse durch den in der Staubluftzuleitung normal herrschenden Unterdruck geschlossen wird, während sich die Pendelklappe zwischen Filtergehäuse und der Spülluftableitung durch den Spülluftdruck öffnet. Umgekehrt öffnet sich bei Schaltung auf Filtern die erste Pendelklappe, während sich die zweite Klappe schließt.
  • Es ist verständlich, daß die durch Unter- oder Überdruck betätigten Pendelklappen keineswegs dichte Abschlüsse ergeben können, und insbesondere ist diese Steuerungsart dann nicht verwendbar, wenn das Filter aus Gründen der Explosionssicherung vollkommen unter Druck arbeiten muß oder wenn die Staubluftzuführung zum Filter unter Druck erfolgt, weil dann die Pendelklappen nicht mehr funktionieren können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, auch die unteren Klappen zwangläufig zu steuern und dabei die Bewegung der Filterflächenaufhängungen oder der ganzen Filterkammern zu Beginn und Ende der Abreinigung auszunutzen. Entsprechend dieser Aufgabe bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum automatischen Umschalten der Filterkammern einer Entstaubungs anlage von Entstauben auf Abreinigen, und umgekehrt, bei der die Filterflächenaufhängungen oder die ganzen Filterkammern mit fest eingespannten Filterflächen während der Abreinigung abwechselnd angehoben und fallen gelassen werden und gleichzeitig zu Beginn und Ende der Abreinigung jede Filterkammer durch die das Anheben und Fallenlassen bewirkenden Mittel gegen die obere Beingasleitung abgesperrt und mit der oberen Spülluftzuleitung verbunden wird, und besteht darin, daß den Filteraufhängungen oder den Filterkammern zu Beginn und zu Ende der Abreinigungsperiode gegenüber dem normalen Abklopfhub je ein vergrößerter Hub oder eine vergrößerte Falltiefe erteilt wird, durch den bzw. durch die Steuermittel für die Absperrung der Staubluftzufuhr und den Austritt der Spülluft und umgekehrt betätigt werden.
  • Die Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der eine an sich bekannte endlose Kette verwendet wird, durch deren Ausbildung die Filterflächen der nacheinander abzureinigenden Filterkammern abgeklopft und gleichzeitig die .oberen Klappen zur Reinlüftleitung und zum Spülluftzugang betätigt werden, besteht im wesentlichen darin, daß der erste und letzte Zahn des Verzahnungsteiles der Kette gegenüber den anderen Zähnen erhöht ist und gegen einen die Filterflächen oder die ganze Filterkammer anhebenden Bügel od. dgl. läuft und daß mit der Aufhängung der Filterflächen oder mit der Filterkammer Organe verbunden sind, die mindestens die unteren Klappen in den Verbindungsstutzen zwischen den voneinander getrennten Filterkammern zur gemeinsamen Staubluftzuleitung und zur gemeinsamen Spülluftableitung durch die erhöhte Hubbewegung am ersten und letzten Zahn oder durch eine vergrößerte Falltiefe hinter dem ersten und letzten Zahn zwangsmäßig umsteuern.
  • Erfindungsgemäß werden also alle Klappen zwangsmäßig gesteuert, wobei die an sich bekannte endlose Kette od. dgl. auf der Filterdecke mit ihrer Teilverzahnung in üblicher Weise zum Anheben und Fallenlassen der Filterflächenaufhängung oder der ganzen Filterkammer verwendet wird und gleichzeitig die zwangsmäßige Umsteuerung der auf der Filterflächenseite liegenden oberen Klappen bewirkt, während eine erhöhte Hub- oder Fallbewegung der Aufhängung oder der Filterkammer zu Anfang und Ende der Abreinigungsperiode zusätzlich zur zwangsweisen Umsteuerung der unteren Klappen ausgenutzt wird. Man kann aber auch so vorgehen, daß sowohl die oberen als auch die unteren Klappen durch die erhöhte Hub- oder Fallbewegung der Aufhängung oder der Filterkammer zu Anfang und zu Ende der Abreinigungsperiode zwangsmäßig umgesteuert werden, so daß der verzahnte Teil der Kette dann lediglich zur Durchführung des Abklopfvorganges verwendet wird. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene zwangsmäßige Umsteuerung der unteren Klappen benötigt daher keine besonderen zusätzlichen endlosen Steuerketten oder andere Organe, die von der Filterdecke her durch die obere endlose Kette über lange Hebelgestänge od. dgl. betätigt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer anhebbaren und fallen zu lassenden Filterkammer einer aus mehreren solcher Filterkammern bestehenden Filteranlage schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Aufriß der Filterkammer, teilweise im senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I, gesehen in Richtung des Pfeiles a, Fig. 3 und 4 den Unterteil der Filterkammer mit der Schaltklappe in Filter- und Abreinigungsstellung, Fig.5 das Umschaltgestänge mit Schaltkulisse in vergrößerter schematischer Darstellung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Filteranlage mit mehreren Filterkammern I, in denen die Filterflächen fest eingespannt sind. Die einzelnen Kammern I sind über je zwei nachgiebige Faltenbalganschlüsse 2 mit einer gemeinsamen Absaugleitung q. und über die Anschlüsse 3 mit einer gemeinsamen Spülluftleitung 4, verbunden. Die Filterkammern i können während der Abreinigung abwechselnd angehoben und fallen gelassen werden, und zwar läuft zu diesem Zweck nach dem Beispiel oberhalb der Anlagendecke 5 eine endlose Kette 6 um, die auf einen kleinen Teil ihrer Länge mit einer Verzahnung 7 versehen ist. Die Kammern r sind andererseits mit einem Bügel 8 versehen, der die Kette 6 übergreift und auf die Verzahnung 7 aufläuft, so daß die ganze Filterkammer i durch die Zähne 7 abwechselnd angehoben und fallen gelassen wird. Um dabei zu starke Stöße infolge des größeren Gewichts der Kammer zu vermeiden, wird die Fallbewegung der Kammer i durch eine abstützende Federung y etwas abgedämpft. Diese Federung hebt gleichzeitig einen Teil des Gewichts der Kammer i auf, was auch durch Gegengewichte geschehen kann, so daß eine zu starke Ausbildung der umlaufenden Kette 6 vermieden werden kann. ___ - . , Gemäß der Erfindung sind nun der erste Zahn 7a und der letzte Zahn 7b der Verzahnung 7 gegenüber den anderen Zähnen erhöht, so daß jede Kammer zu Beginn und zu Ende einer Abreinigungsperiode einen vergrößerten Hub ausführt. Dieser vergrößerte Hub wird erfindungsgemäß zur Umsteuerung der Schaltklappe Io ausgenutzt, durch die entweder eine Absperrung gegenüber der Staubluftzufuhrleitung II oder der Spülluftableitung 12 erfolgt. Im Fall des Ausführungsbeispiels ist die Schaltklappe Io als Zylindersegment ausgebildet und bewegt sich innerhalb eines an den beiden Stirnenden abgeschlossenen Zylinders 13, der über einen Stutzen I4 mit der Kammer I verbunden ist. Die Verbindung besteht entweder aus einem Faltenbalg oder aus teleskopartig ineinandergreifenden Rohrstücken, wie in Fig. I dargestellt ist.
  • In dem feststehenden Stutzen I4 oberhalb des Schaltzylinders 13 ist um eine waagerechte Achse 15 ein doppelarmiger Hebel I6a, I6b schwenkbar gelagert, der mit dem unteren Arm 16, exzentrisch an einem Bolzen 17 od. dgl. an der Schaltklappe Io angreift, während der andere Hebelarm I6b mit seinem freien Ende in eine Schaltkulisse 18 hineinragt, die starr mit der anhebbaren Kammer I verbunden ist. Diese Schaltkulisse 18 besteht im wesentlichen aus zwei zueinander geneigten, sich gegenüberliegenden Flächen I9 und 2o, deren untere Enden den Durchgriff des Hebelarmes 16b mit bestimmtem Schwenkbereich dieses Hebelarmes zulassen. Der Hebelarm 16b ist am freien Ende auf beiden Seiten mit einem vorspringenden Nocken, z. B. einem Kugelkopf 2I, versehen, dessen Halbmesser a etwas größer ist als die halbe Entfernung b zwischen den unteren Enden der Schrägflächen I9 und 2o. Der Halbmesser a ist also größer als die Entfernung b. Der Angriffspunkt des Hebelarmes I6a an der Schaltklappe Io wird durch eine schräg wirkende Federung 22 leicht abgestützt, die andererseits seitlich fest mit dem Zylinder 13 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist nun folgende: Wenn die dargestellte Filterkammer I auf Filterung geschaltet ist, befindet sich die Schaltklappe Io in der in Fig. I und 3 dargestellten Lage, und die obere Schaltklappe 23 ist gegenüber der Reingasleitüng 4, an die ein Saugventilator angeschlossen ist, geöffnet, während die Klappe 23a zur Spülluftleitung 4a geschlossen ist. Damit ist die Kammer auf Entstauben geschaltet, so daß die eintretende Staubluft an den Filterflächen der Kammer I gereinigt wird. Soll nun eine Abreinigung der Filterflächen von abgesetztem Staub erfolgen, so muß die Klappe 23 geschlossen, die Klappe 23, geöffnet und die Klappe Io gegenüber der Staubluftleitung II zur Absperrung in die Lage nach Fig. 4 verschwenkt werden. Das Verschwenken der Klappe Io erfolgt mittels des vorbeschriebenen Schaltgestänges durch den am Anfang der Verzahnung 7 angeordneten erhöhten Zahn 7a. Durch diesen erhöhten Zahn 7a bewegt sich die fest und starr mit der Kammer I verbundene Schaltkulisse 18 um die Zahnhöhe c (Fig. 5) nach oben, und dabei gleitet der Kugelnocken 2I an der Schrägfläche 2o entlang. Hierdurch wird der Hebelarm I6b und damit der Hebelarm 16a gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und nimmt die Schaltklappe Io mit, bis der exzentrische Angriffspunkt 17 etwas über die senkrechte Mittellinie der Schaltklappenlagerung Ioa hinweggeht. Da der Halbmesser a des Nockens 21 größer ist als die Entfernung b, wird der Schalthebel etwas über die senkrechte Mittellinie hinausgedrückt, so daß dann die Schaltklappe Io durch die Druckfeder 22 in die strichpunktierte Lage nach Fig. 5 gelangt, d. h., die Klappe schließt die Kammer I nunmehr gegen die Staubzuleitung II ab. Anschließend nach Überlaufen des ersten Zahnes 7a wird die Kammer I durch die niedrigeren Zähne abwechselnd angehoben und fallen gelassen, wobei die Hubhöhe d (Fig. 5) nicht dazu führt, daß ein Verschwenken der Klappe Io eintritt. Während dieser Abklopfbewegung wird durch einen an die Spülluftableitung 12 angeschlossenen Sauglüfter oder durch einen an die Leitung 4a angeschlossenen Drucklüfter Reinluft durch die Leitung 4a im Gegenstrom durch die Kammer I bzw. durch die hier eingespannten Filterflächen geleitet, so daß diese Spülluft die gelösten Staubteilchen mitnimmt. Sobald die Abreinigungsperiode beendet ist, d. h. der Bügel 8 der Kammer I nunmehr auf den letzten Zahn 7b, der ebenfalls erhöht ist, aufläuft, erfolgt wieder ein Zurückschalten der Klappe Io in die Stellung nach Fig.3. Dieses Zurückschalten wird durch die Schrägfläche I9 der Kulisse 18 genauso gesteuert wie die vorerwähnte Umschaltung an der Schrägfläche 20.
  • Die Schaltklappen 23 und 23a können entweder durch seitliche Nocken der Kette 6 geöffnet oder geschlossen werden, oder man kann auch hier eine gleiche oder ähnliche Anordnung treffen, wie sie zu der unteren Schaltklappe Io beschrieben ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schaltung durch die Hubbewegung kann auch' bei Filteranlagen verwendet werden, bei denen in einer feststehenden Kammer Schläuche oder Filterflächen eingespannt sind, deren Aufhängevorrichtung durch eine Abklopfvorrichtung angehoben und fallen gelassen werden kann. Um dabei ein Überstraffen der Filterflächen zu vermeiden, kann man in diesem Fall eine vergrößerte Falltiefe hinter dem ersten und letzten Zahn für die Umsteuerung der Schaltklappen ausnutzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum selbsttätigen Umschalten der Filterkammern einer Entstaubungsanlage von Entstauben auf Abreinigen, und umgekehrt, bei der die Filterflächenaufhängungen oder die ganzen Filterkammern mit fest eingespannten Filterflächen während der Abreinigung abwechselnd angehoben und fallen gelassen werden und gleichzeitig zu Beginn und Ende der Abreinigung jede Filterkammer durch die das Anheben und Fallenlassen bewirkenden Mittel gegen die Reingasleitung abgesperrt und mit der Spülluftzuleitung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Filteraufhängungen oder den Filterkammern (I) zu Beginn und zu Ende der Abreinigungsperiode gegenüber dem normalen Abklopfhub (d) je ein vergrößerter Hub (c) oder eine vergrößerte Falltiefe erteilt wird, durch den bzw. durch die Steuermittel für die Absperrung :der Staubluftzufuhr und den Austritt der Spülluft und umgekehrt betätigt werden.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I unter Verwendung einer endlosen Kette mit Verzahnungsteilen, durch deren Ausbildung die Filterflächen der nacheinander abzureinigenden Filterkammern abgeklopft und gleichzeitig die Klappen zur Reinluftleitung und zum Spülluftzugang betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und letzte Zahn (7a und 7b des verzahnten Teiles (7) der Kette (6) gegenüber den anderen Zähnen erhöht sind und gegen einen die Filterflächen oder die ganze Filterkammer (I) anhebenden Bügel (8) od. dgl. laufen und daß mit der Aufhängung der Filterflächen oder mit der Filterkammer Organe (18) verbunden sind, die mindestens die Klappen (Io) in den Verbindungsstutzen zwischen den voneinander getrennten Filterkammern (I) zur gemeinsamen Staubluftzuleitung (II) und zur gemeinsamen Spülluftableitung (12) durch die erhöhte Hubbewegung der Filterflächenaufhängungen bzw. der Filterkammern am ersten und letzten Zahn oder durch eine vergrößerte Falltiefe hinter dem ersten und letzten Zahn zwangsmäßig umsteuern.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der abwechselnd anhebbaren und niederfallenden Aufhängung bzw. der Filterkammer (I) eine Schaltkulisse (18) od. dgl. fest verbunden ist, die so ausgebildet ist, daß sie die Klappen (Io) durch den vergrößerten Hub (c) über ein Schalthebelgestänge (I6) schaltet.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalthebelgestänge aus einem schwenkbar gelagerten Doppelhebel besteht, dessen einer Arm (16a) exzentrisch mit einer Umschaltklappe (io) verbunden ist und dessen anderer Arm (16b) mit der sich hebenden und fallenden Schaltkulisse (18) zusammenarbeitet.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die über der Schwenkachse (15) des Doppelhebels (16) liegende Schaltkulisse (18) aus zwei sich gegenüberliegenden Schrägflächen (ig, Zo) besteht, gegen die seitliche Vorsprünge oder Nocken (21) des in die Kulisse einfassenden Hebelarmes (16b) anliegen, deren Höhe (a) so groß ist, daß der Doppelhebel beim Anheben der Schaltkulisse durch die erhöhten Zähne (7Q, 7b) von der einen in die andere Schräglage gekippt und in diesen Lagen durch eine Druckfeder (22) gehalten wird, die gegen den exzentrischen Angriffspunkt (17) des anderen Hebelarmes (16a) an der Schaltklappe (io) arbeitet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 45 414, 381 o82. 452 972, 517 750, 521 165, 705 340.
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