DE1303641C2 - Scharnier mit einer feststellvorrichtung in der offenstellung - Google Patents

Scharnier mit einer feststellvorrichtung in der offenstellung

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DE1303641C2
DE1303641C2 DE19631303641D DE1303641DA DE1303641C2 DE 1303641 C2 DE1303641 C2 DE 1303641C2 DE 19631303641 D DE19631303641 D DE 19631303641D DE 1303641D A DE1303641D A DE 1303641DA DE 1303641 C2 DE1303641 C2 DE 1303641C2
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DE19631303641D
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Inventor
Der Anmelder Ist
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Schmidt, Paul, 4801 Niederdornberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/08Friction devices between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/082Friction devices between relatively-movable hinge parts with substantially radial friction, e.g. cylindrical friction surfaces
    • E05D11/084Friction devices between relatively-movable hinge parts with substantially radial friction, e.g. cylindrical friction surfaces the friction depending on direction of rotation or opening angle of the hinge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

allseitiges Spiel vorhanden ist, während bei einer Ueräuschbelastung sowie erhöhter Verschleiß
bestimmten Schwenkbewegung die Innenwand vor;
der Feststellhülse (15) gegen den Klemmzapfen die Einsetzung einer Flügel-Anhebevorrichtung
(13) zur Anlage kommt. »5 (eines Türhebers) ist nur bedingt möglich, auch
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch ge- tritt ein erheblicher Verschleiß bei den Kuppkennzeichnet, daß die Feststellhülse (15) hauben- lungsgliedern des schwenkbaren Scharnierteils artig ausgebildet ist und Feststellringes auf.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch ge- Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes kennzeichnet, daß die Feststellhülse (15) in ihrer 30 Scharnier mit einer Feststellvorrichtung in der Offen-Stirnwandung (15 a) eins zentrische Lagerboh- stellung zu schaffen, dessen Feststelleinrichtung bei rung (15 b) für einen an den Klemmzapfen (13) einfachem Aufbau eine hohe spezifische Flächendes Drehzapfens (12) anschließenden Lagerzap- pressung bewirkt, einfach — d. h. ohne schwieriges fen (14) aufweist. Auseinanderbewegen der höhenmäßig übereinander-
4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 35 liegenden, durch den Drehzapfen gekuppelten Schargekennzeichnet, daß die Feststellhülse (15) über nierteilen — auf einen anderen öffnungswinkel eindie bewegliche Scharnierhülse (19) hinausragt stellbar ist und eine lange Lebensdauer hat.
und mit einem Flansch versehen ist, der mehrere Diese Aufgabe wird bei einem Scharnier der ein-
im Winkelabstand zueinander stehende, von Aus- gangs erwähnten Bauart dadurch gelöst, daß die mit buchtungen oder Bohrungen gebildete Aufnah- 40 einer exzentrischen Bohrung versehene Feststellhülse men (16) für ein am verschwenkbaren Scharnier- in die bewegliche Scharnierhülse eingesetzt ist und teil (18) angeordnetes Arretierteil wie beispiels- einen zylindrischen, exzentrisch zur Drehachse anweise eine Feststellschraube (17) aufweist. geordneten Klemmzapfen des Drehzapfens derart
umfaßt, daß in der Schließstellung zwischen dem
45 Klemmzapfen und der Innenwand der Feststellhülse
ein allseitiges Spiel vorhanden ist, während bei einer bestimmten Schwenkbewegung die Innenwand der
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit Feststellhi. . rrgen den Klemmzapfen zur Anlage einer Feststellvorrichtung in der OffensteUung, beste- kommt
hend aus einem feststehenden, den Drehzapfen tra- 50 Bei c:r > ,-vorzugten Ausführungsform ist die genden und mit diesem starr verbundenen Scharnier- FeststellhüJsc naubenartig ausgebildet und weist in teil und einem beweglichen Scharnierteil mit einer ihrer Stirnwandung eine zentrische Lagerbohrung für den Drehzapfen umfassenen Scharnierhülse und einen an den Klemmzapfen des Drehzapfens aneiser mit dieser einstellbar gekoppelten Feststell- schließenden Lagerzapfen auf. Dabei kann die Festhülse, welche nach einem bestimmten Schwenkweg 55 stellhülse über die bewegliche Schamierhülse hinaus-•anter zunehmender Klemmwirkung mit einem fest- ragen und mit einem Flansch versehen sein, der mehstehenden Widerlager zusammenwirkt. rere im Winkelabstand zueinander stehende, von
Bei einem durch die deutsche Patentschrift 32 493 Ausbuchtungen oder Bohrungen gebildete Aufnahbekannten Fischband mit selbsttätiger Feststellein- men für ein am verschwenkbaren Scharnierteil anrichtung ist als Feststelleinrichtung ein von einer Ge- 60 geordnetes Arretierteil wie beispielsweise eine Festwindemutter gebildeter Feststellring vorgesehen, der stellschraube aufweist.
mit dem schwenkbaren Scharnierteil gekuppelt ist Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier ist in der
und gegen die obere Stirnfläche der Scharnierhülse OffensteUung eine große Anpreßkraft gegeben, da des feststehenden Scharnierteils zur Verklemmung auf einer erheblichen Länge die beiden Exzenter mitschraubbar ist. Zur Änderung des öffnungswinkels 65 einander verklemmt sind. Der Materialabrieb ist jedes schwenkbaren Scharnierteils muß der Flügel in doch funktionstechnisch nahezu unbedeutend — soumständlicher und kraftaufwendiger Weise höhenbe- fern eine Abnutzung stattgefunden hat, braucht Iewegt werden. diglich die exzentrische Feststellhülse um ein gewisses
Winkelmaß gegenüber dem beweglichen Scharnierteil relativ verdreht und in dieser neuen Stellung fixiert werden. Auch zum Einstellen verschiedener Öffnungswinkelgrößen braucht die Feststellhülse ohne Höhenbewegung des vom Scharnier getragenen Flügels nur verdreht und in der neuen Stellung fixiert werden. Die Verstellbarkeit dei Feststellhülse ist einfach. Die Lebensdauer ist verhältnismäßig lang, da auch nach größerein Verschleiß die Exzenterflächen klemmend zusammenwirken und somit Funktionsdichtigkeit gewährleistet ist Außerdem ist eine einfache Schmiennöglichkeit durch Einbringen eines sowohl eine Geräuschbelästigung als auch den Materialabrieb hemmenden Schmiermittels in den Raum zwischen den beiden Exzentern möglich.
Von großem Vorteü ist auch die Einsatzmöglichkeit für eine Flügel-Anhebecjnrichtung (Türheber), da während des Schwenkens vor dem Verklemmen ein Höhenverstellen des beweglichen Scharnierteils gegenüber dem feststehenden Scharnierteil ohne weiteres möglich ist, ohne daß dabei Kupplungsteile einem großen Verschleiß unterliegen können — die Kupplung zwischen Drehzapfen und beweglichen Scharnierteil erfolgt durch die in der Feststellhülse vorgenommenen Lagerung des Lagerzapfens, wobei durch »5 entsprechende Verlängerung desselben eine Hubvergrößerungschwenk
In der Zeichnung ist ein Ausführmigsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Scharnier mit Feststellvorrichtung und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Feststellvorrichtung.
Das Scharnier mit Feststellwirkung weist ein feststehendes Schamierteil 10 mit einer mittleren Bohrung 11 auf, in der mittels Preßsitz oder einer Verzahnung od. dgl. ein Drehzapfen 12 ruht, der ein Stück mit gleichem Durchmesser über das Scharnierteil 10 hinausragt. An die den Drehzapfen 12 nach oben begrenzende Stirnfläche 12 a schließt ein exzentrischer Klemmzapfen 13 an, der zylindrisch ausgebildet ist und einen geringeren Durchmesser als der Drehzapfen 12 hat.
Auf dem stimseitigen freien Ende des exzentrischen Klemmzapfens 13 erhebt sich in axialer Fortsetzung zu dem Drehzapfen 12 ein Lagerzapfen 14 mit relativ kleinem Durchmesser. Um diesen legt sich eine haubenförmige Feststellhülse 15 mit einer ihre Stirnwandung 15 a durchsetzenden zentrischen Lagerbohrung 15 b. Die Stirnwandung 15 α der Feststellhülse 15 ragt über ihre Mantelwandung seitlich hinaus und ist in diesem Bereich mit Aufnahmen 16 bildenden Ausbuchtungen, Bohrungen od. dgl. versehen, in die eine Feststellschraube 17 od. dgl. eingreift Die öffnung der Feststellhülse 15 ist ais exzentrische zylindrische Bohrung 15 c ausgebildet, in die sich bei geschlossener Tür od. dgl. der exzentrische Klemmzapfen 13 zentrisch einordnet.
Die Feststellschraube 17 führt mit ihrem Gewindeende in eine Gewindebohrung 18 a, die im Randbereich eines schwenkbaren Scharnierteils 18 angeordnet ist. Dieser legt sich mit seiner augenartig ausgebildeten Scharnierhülse 19 um das obere Ende des Drehzapfens 12 und um die Mantelwandung der Feststeühülse 15.
Die Arbeitsweise eines derartigen Scharniers ist wie folgt: Wird eine Tür od. dgl. in Öffnungsrichtung bewegt, so dreht sich die Feststellhülse 15 mit dem verschwenkbaren Schamierteil 18, bis sie sich mit dem exzentrischen Klemmzapfen 13 verklemmt. Der Öffnungs- bzw. der Schließwinkel einer Tür od. dgl. lassen sich dadurch beliebig festlegen, daß die Feststellhülse 15 nach Lösen der Feststellschraube 17 verdreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Diese vorbekannte Konstruktion zeigt folgende Patentansprüche: Nachteile:
Auf Grund der Gewindeausfuhrung des Fest-
1 Scharnier mit einer Feststellvorrichtung in Stellringes ist ein großer Materialabrieb bei der
der OffensteUung, bestehend aus einem festste- 5 Schwenkbewegung, insbesondere während des henden den Drehzapfen tragenden und mit dip- Klemmens, sowie eine die Funktionstüchtigkeit
sem starr verbundenen Scharnierteil und einem beeinträchtigende Deformierung gegeben;
beweglichen Scharnierteil mit einer den Drehzap- zum Ändern der Öffnungswinkelgröße muß zu-
fen umfassenden Scharnierhülse und einer mit mindest eine teilweise Demontage der für die
dieser einstellbar gekoppelten Feststellhülse, « Funktionstüchtigkeit des Bandes unter Steckverwelche nach einem bestimmten Schwenkweg un- . bindung miteinander gekuppelten Bandhälften
ter zunehmender Klemmwirkung mit einem fest- durch erhebliches, höhenmäßiges Auseinanderstehenden Widerlager zusammenwirkt, da- ziehen der einzelnen Scharnierteile in Schwenk-
durchgekennzeichnet, daß die mit einer achsen-Längsrichtung erfolgen, damit das
exzentrischen Bohrung (15 c) versehene Feststell- 15 schwenkbare Scharnierteil aus dem Feststellring hülse (IS) in die bewegliche Schamierhülse (19) entkuppelt und danach der Feststellring um ein
eingesetzt ist und einen zylindrischen, exzentrisch bestimmtes Winkelmaß auf dem Gewindeteil
zur Drehachse angeordneten Klemmzapfen (13) des Lagerzapfens verdreht werden kann;
des Drehzapfens (12) derart umfaßt, daß in der es ist keine geräuschmildernde Schmierung der
Schließstellung zwischen dem Klemmzapfen (13) 20 Feststelleinrichtung möglich, und es liegt somit und der Innenwand der Feststellhülse (15) ein bei oft verschwenkten Bändern eine erhebliche
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