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Mineralwasserfüller Bei Mineralwasserfüllern für Betriebsdrücke zwischen
3 und! 6 atü sind; die einzelnen Füllstollen durch Zwischenbleche voneinander getrennt,
damit beim Bruch einer Flasche nicht nach benachbarte Flaschen, oder Bedienungsleute
durch: herumfliegend'e Glassplitter gefährdet weirden, Es kommt des öfteren vor,
besonders-bei, Flaschen mit Hebelverschluß, d'aß diese an, der Zentrieirtulpe oder
deren Auffangvorrichtung hängenbleiben. Die Flaschen laufen dann gegen die Flaschenführungskurve
an der Entnahme, der Abschubstern wird festgehalten und kuppelt sich aus, worauf
die ganze Maschine stillgesetzt wird. Bevor diese aber zum Stillstand kommt, ist
das Zwischenblech, das auf die eingeklemmte Flasche folgt, auf diese aufgelaufen
und verbogen worden. Auch die nachfolgende Flasche wird unter Umständen noch durch
den stehenden Abischubstern von ihrem Flaschenteller verschoben.
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Nachdem die zwischen Führungskurve und Abschuhstern festsitzen&
Flasche entfernt ist und der Abschubstorn wieder eingekuppelt .ist, muß auch vor
der weiteren Inbetriebnahme dass Zwischenblech wieder gerichtet werden. Da hierfür
nicht in allen. Fällen das erforderliche Werkzeug zur Hand ist, sieht man oft an
Mineralwasserfüllern Beulen. und Knicke an den notdürftig gerichteten Zwischenblechen
zwischen den einzelnen Füllelementen..
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Um eine schnelle und einwandfreie Herrichtung des Füllersi nach. einer
derartigen Störung zu ermöglichen,
wird vorgeschlagen" die ZwIschenbleche
mit einem Scharnier am Ständer zu befestigen. Dadurch kann das, Zwischenblech leicht
ausweichen, wenn es an einei Flasche anschlägt.
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Besonders- voirteailhaft ist es, das Zwischenblech auf der dem Scharnier
gegenüberliegenden Seite mit einem Anschlag zu versehen, so daß es nur nach einer
Seite umklappen kann. Ordhet man weiter in dem Gelenk des Scharniers eine Feder
an, welche das Zwischenblech bis zum Anliegen des Anschlags schwenkt, dann geht
das Zwischenblech nach Beseitigung der festgeklemmten Flasche selbständig in die
alte Stellung zurück.
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Die Ausführung des Zwischenbleches nach dieser Erfindung ist in der
Zeichnung,dargestellt. Es: zergt Abib@. i einen: Teil des Füllers mit einem Füllelennent,
Abh. 2 den vorderen Teil eines Schnittes durch den Füller, Abb. 3 das Zwischenblech
in Ansicht, Abb-. 4 das Zwischenblech, von oben: gesehen, im Schnitt in Normallage,
Abb, 5 -dasselbe ausi der NoTmallage ausgeschwenkt im Schnitt.
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Der Fülleer besteht aus einer mittleren Säule i mit .dien Flaschenträ;gertisch
2 und dem Kessel 3 für, die abzufüllende Flüssigkeit mit den Füllelementen 4 am
Keisselbodene 5. Rund um dein Flasohenträgerti,sch 2 sst eine größere Anzahl Flaschenträger
6. angeou-dnet. Die gleiche Anzahl Füllelemenrt0 4 ist am Kesselboden 5 Jeder Flaschenträger
ist mit einem Hubzylinder 7 versehen-, aus dem ,die Kolbenstange mit dem Flaschenteller
8 hervorragt. Das aus denn Füllelement 4 gegebenenfalls bis in die Flasch:ei g reichende
Füllröhrchen trägt eine an diesem verschiebbare Zenbriertulpe fo. Vorn sind ein
Aufschuhstern il und ein Abschubstern 12 in den Aussparungen eines Doppelführungskurvenstückes
13
angeordnet. Das Mittelteil der Säule i ist durch einen Blechmantel 14 abgedeckt,
an dem zwischen je zwei Fiilleleunenten4 ein Zwischenblech: 15 angesetzt
ist. Dieses, ist an der an dem Blechmantel 14 heranreichenden Kante durch Umlegen:
dbsselben nach einer Seite mit einem Anschlag 16 versehen. Auf der anderen Seite
ist ein Scharnier, 17 angeordnet, das an dem Zwischenblech 15 und dem Bleichmantel
14 befestigt ;ist. Auf den Bolzen des Scharniers 17 ist eine *Feder 18 aufgeschoben,
die mit ihren freien; Enden- gegen dem: Blechmantel 14 und das. Zwischenblech 15
anliegt und letzteres bis zum Anliegen, des Anschlags. 16 schwenkt.
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Beim Abfüllen; werden die vors einem nicht dargestellten, Förderband
an den Füller herangebrachten Flaschen von dem Aufschubstern i i erfaßt und auf
einen Flaschenteller 8 eines Flaschenträgers 6 geschoben. Während,des Umlaufs des,
Füllers, den Flascheneeräger 6 mit Flasche g. und Füllelement ebenfalls ausführen;,
erfolgt das Anpressen deir Flasche g gegen: die angehobene Zentriertulpe, das Unterdrucksetzern
und Füllen der Flasche g sowie das Senken derselben anf die Höhe d'es Platten-Bandes.
Nachdem die Flasche g wieder vorn. angelangt ist, erfaß.t :sie der Abschub.stern.
12 und schiebt sie auf das Förderband, -das die Flaschen g zur Verschließvorrichtung
od. dgl. bringt.
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Beim Absenken des Flaschentellers. 8 kann die Flasche ga .in der Zentriertulpe
fo hän@genbleiben, wie in Abb,. i datrgesbellt ist. Beim weiteren Umlauf des Füllairs.
stößt der untere Teil deir Flasche 9a gegen: die Führungskurve 13 (s. Abb,. i und
2). Die Flaschenmündung löst sich dann aus; der Zentriertulpe, ;gleichzeitig klemmt
jedoch der AbschubsteTn: 12, die Flasche ga fest. Dadurch, daß der Absch:ubstern
12, @sich nicht mehr direhen kann, löst seich eine nicht dargestellte Kupplung,
und die Maschine wird abgeschaltet. Bevor sie aber zum Stillstand kommt, ist auch
das auf diel Flasche ga folgende Zwischenblech j 5a auf diese aufgelaufen; und schwenkt
sich nun um das Scharnier i7', Auch die nächste Flasche g" stößt noch gegen den
stehenden Abschub-StOrn 12.
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Zur Beseitigung der Störung brauchen nunmehr nur die zwei Flaschen,
ga und gb wieder eingerichtet zu werden. D,as Zwischenblech i5a geht durch dem,
Federdruck selbständig in die Normallage zurück. Darauf kann die Maschine wieder
eingeschaltet werden.
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Die Zeichnung gibt eine besonders zweckmäßige Ausführungsrform der
Erfindung als Beispiel wieder. Der dnirgestellte Füller arbeitest von rechts nach
links. Bei einem Füller mit umgekehrter Arbeitsweise sind Anschlag 16 und Scharnier
17 mit Feder 18 spiegelbildlich zu der Zeichnung anzuordnen.