DE536870C - Vorrichtung zur Veraenderung des Windungshubes an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Veraenderung des Windungshubes an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE536870C
DE536870C DE1930A0009730 DEA0009730D DE536870C DE 536870 C DE536870 C DE 536870C DE 1930A0009730 DE1930A0009730 DE 1930A0009730 DE A0009730 D DEA0009730 D DE A0009730D DE 536870 C DE536870 C DE 536870C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

An Ringspinnmaschinen wird bekannterweise der Windungshub während des Anspinnens zur Bildung des Kötzeransatzes durch auf den Lauf der Hubketten einwirkende, an der Kettenrolle angebrachte Nocken oder durch an der Maschinenwand befindliche Sperrklinken gedrosselt. Zwecks Anpassens der Kötzerform an die Konizität der Spindel erhält die Kettenaufwinderolle die Form einer
ίο Spirale, und die Lage der die Ringbank bewegenden Hebel wird entsprechend eingestellt. Dies bedingt bei verschiedener Spindelkonizität, namentlich bei großer Kötzerlänge, verschieden große Aufwinderollen, wobei in Betracht zu ziehen ist, daß die Stellung der Hubhebel durch den Abstand der Spindelbank vom Fußboden begrenzt ist. Ferner ist vorgeschlagen worden, die Hubstangen der Ringbänke zweiteilig auszuführen, wobei
ao der innere Teil und eigentliche Träger der Bank durch ein besonderes, unter dem Einfluß der Bewegungen der äußeren Hubstange stehendes Hebel- und Räderwerk in dieser verschoben wird. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß für jede Hubstange ein besonderes Hebel- und Räderwerk erforderlich ist, was unwirtschaftlich und im Betrieb erschwerend wirkt. Weiterhin ist bekannt, der Hubbewegung nach erfolgter Übertragung auf den Hubhebel durch Verschieben des Drehpunktes des folgenden Übertragungshebels oder dessen Rolle eine zusätzliche Än derung zu geben. Es wurde auch schon zur Durchführung anderer Aufgaben vorgeschlagen, den Hub von Herzscheiben durch gegeneinander verschiebbare Hebel mit Rollen veränderlich zu übermitteln und nach einer anderen Ausführung zur Bewegung der Hebel eine Gleitschiene anzuordnen.
Zweck der Erfindung ist, eine allen Anforderungen genügende Vorrichtung zur Veränderung des Windungshubes an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen zu schaffen.
Nach der Erfindung wird der Hub durch einen zwischen Herzscheibe und Schwinghebel zwischengeschalteten Übertragungshebel geändert, welcher nach Maßgabe einer entsprechend dem Anwachsen des Kötzers allmählich weiterbewegten Leitkurve verschoben wird.
Es kann dadurch der Hub der Herzscheibe vor Übertragung auf den eigentlichen Schwinghebel verändert und dem Schwinghebel in verschiedener Größe mitgeteilt werden. Es ist dabei nicht mehr nötig, für die verschiedenen Kötzergrößen verschiedene Aufwinderollen vorzusehen. Ferner bleibt die Stellung der Hubhebel unverändert, soweit dieselben zur Anwendung kommen, und es erübrigt sich, den Ringbankhub nachträglich durch den Einbau von weiteren verstellbaren Übertragungsmitteln der Kötzerbildung anzupassen. Die ganze Änderung kann auf denkbar einfache Weise von einer einzigen Stelle

Claims (2)

aus mit einfachen Mitteln und auf übersichtliche Art durchgeführt werden. In der Zeichnung zeigt Fig. ι ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Aufriß und Fig. 2 in teilweisem Grundriß. Am Maschinenrahmen ι einer Ringspinnbzw. Ringzwirnmaschine ist auf einer Welle 2 die Herzkurvenscheibe 3 gelagert, die ihren Antrieb in bekannter Weise von der Schnecke 5 über das Schneckenrad 4 erhält. Auf der Welle 2 ist schwingbar ein Steuerhebel 6 angeordnet, welcher in der Längsmitte auf dem Bolzen 7 einen unter dem Einfluß der Herzkurvenscheibe 3 stehenden Übertragungshebel 8 trägt. Mit seiner Rückenfläche legt sich dieser Hebel 8 gegen Rolle 10 eines Hebels 11, welcher durch die Schraube 12 in verstellbarer Verbindung mit einem Schwinghebel 13 steht. Mit dem Schwinghebel 13 ist eine Zugstange 14 verbunden, an welche die über Rollen 15 laufenden, an der Ringbank 17 angreifenden Ketten 16 befestigt sind. Der auf der Welle 2 gelagerte Steuerhebel 6 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 18, die an einer entsprechend dem Anwachsen des Kötzers allmählich weiterbewegten Leitkurve 19,20 abrollt. Die beiden gegeneinander verstellbaren Kurventeile 19 und 20 sind mittels Träger 21, 22 an der auf und ab gehenden Spindelbank befestigt. Beim Betrieb der Ringspinn- bzw. Ringzwirnmaschine wird nach Maßgabe der Herzkurvenscheibe 3 der durch das Gewicht der Ringbank 17 mittels der Ketten- und Hebelübertragung an dieselbe angedrückte Übertragungshebel 8, 9 periodisch um den Bolzen 7 verschwenkt. Dieser Hebel 8 überträgt seine Bewegung auf den sich gegen ihn legenden Ringbankschwinghebel 11, 13, der aus den mittels der Schraube 12 gegeneinander einstellbaren Schenkeln 11 und 13 besteht. Der an der Kette 16 angreifende Schwinghebelschenkel 13 hebt und senkt dann die Ringbank 17. Dabei gleitet die Steuerhebelrolle 18 je nach der Stellung der Spindelbank 23 an der einstellbaren Leitkurve 19, 20 entlang, wodurch der Steuerhebel 6 um die Welle 2 verschwenkt wird und dabei den Drehpunkt des Hebels 8 mitnimmt, so daß die Rolle 9 sich auf der Herzkurvenscheibe 3 verschiebt. Die Schwinghebelrolle 10 kommt dann auf dem Rücken des Übertragungshebels 8 näher oder weiter vom Bolzen 7 weg zu liegen. Dadurch erfährt die Schwingbewegung des Ringbank-Schwinghebels 13 entsprechend der sich ändernden Auflagestelle seiner Rolle 10 auf dem Übertragungshebel 8 in bezug auf den übertragungshebeldrehpunkt 7 eine Änderung. Beim Anspinnen liegt die Steuerhebelrolle 18 am unteren Teil der Leitkurve 19, 20 an. Die Schwinghebelrolle 10 liegt damit auf dem Rücken des Hebels -8 ganz nahe beim Übertragungshebeldrehpunkt 7. Der dem Übertragungshebel 8 von der Herzkurvenscheibe 3 erteilte Hub wirkt sich damit im verkleinerten Maße auf den Ringbankschwinghebel 11, 13 und weiter dann auf den Weg der Ringbank 17 aus. Mit wachsendem Kötzer wird der Steuerhebel 6, 18 immer mehr ausgeschwenkt. Dadurch verschiebt sich die Schwinghebelrolle 10 auf dem Übertragungshebel 8 von dessen Drehpunkt 7 weg, und der Ringbankschwinghebel 11, 13 schwingt allmählich weiter aus. Ist der Kötzeransatz fertig, dann tritt dir Leitkurventeil 19 in Wirkung und verschwenkt den Steuerhebel 6, 18 in der entgegengesetzten Richtung. Der Hub der Ringbank 17 wird somit entsprechend der Spindelkonizität kleiner. Die erläuterte Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung ist für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen bestimmt mit bei der Kötzerbildung abwärts bewegter Spindelbank. Bei Ringspinnmaschinen mit zwecks Kötzerbildung allmählich verschobener Ringbank muß dann natürlich eine Verbindung zwischen dieser und der Leitkurve 19, 20 für den Steuerhebel 6 hergestellt werden. PATENTAJSISXMiUCHE:
1. Vorrichtung zur Veränderung des Windungshubes an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, gekennzeichnet durch einen zwischen Herzscheibe (3) und Schwinghebel (11, 13) zwischengeschalteten Übertragungshebel (8), "der nach Maßgabe einer entsprechend dem Anwachsen des Kötzers allmählich weiterbewegten Leitkurve (20, 19) verschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (8) mit einem an der Leitkurve (20,19) anliegenden Steuerhebel (6) gelenkig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930A0009730 1930-05-18 1930-05-18 Vorrichtung zur Veraenderung des Windungshubes an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Expired DE536870C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905830C (de) * 1951-11-13 1954-03-08 Mak Maschb Kiel Ag Vorrichtung zum Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank an Ringspinnmaschinen
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DE1060298B (de) * 1956-05-09 1959-06-25 Barmag Barmer Maschf Verfahren zum Aufwinden endloser vollsynthetischer Faeden beim Streckzwirnen

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