DE694028C - Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents

Description

• Flaschenreinigungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenreinigungsinaschine mit schweinkbarer Entladebahn für die Flaschen mit durch VerseIhlußbügel verschlossenen Flaschenkörben, die an der Entladestelle zwangsläufig ge- öffnet werden. Zum öffnen der Verschlußbügel der Körbe hat man bisher besondere Anschlägie o.dgl, vorgesehen, gegen die der Entladebügel anstößt und sich dadurch öff- net. Man hat auch zwangsläufig gesteuerte öffnungsvorrichtungon schon benutzt, die gegen den Verschlußbügel geführt werden und ihn in #die öffnungslage bringen. Derartige Einrichtungen sind aber umständlich und wenig betriebssicher. Durch StörungAli an der Entladestelle, z. B. durch Flaschensplitter, können die Anschläge und Betätigungsorgane verbogen oder sonst beschädigt werden,. so daß 4.ann. ein einwandfreies A-rbeitennicht mehr möglich ist.
• Die Erfindung vereinfacht ;die Einrichtung zum öffnen -der Verschlußbügel -und gestaltet sie ohne wesentliche Aufwendung von zusätzlichen Teilen betriebssicher. Die Erfindung besteht darin, daß ein federbelastetes Hebelgestänge vorgesehen ist, das an einem Ende derdurch Eigengewicht verschwenkbavenEntladebahn angreift und auf sie eine zusätzliche öffnungskraft ausübt, sobald sie- den Korbbügel erreicht hat. Die 13,etätigung de - s Hebelgestänges erfolgt zweckmäßig durch ,einen Nockenan derdle Entladebalm,scli-wenkenden Exzenterscheibe, der gegen einen Hebel anschlägt, der seinerseits einen fedea:-belasteten Hebel verschwenkt.
• In der Zeichntuig ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i -,eine seitliche Ansicht Beines Teiles einer ReinigungsmaschIne und Abb. 2 dieselbe Darstellung mit anderer Lage der verschiedenen Teile.
• Mit io ist Bein Teil des Gest#ells der Reinigungsniaschine bezeichnet, in dem die verschiedenen Achsen, Wellen usw. gelagert sind. Die Flaschen i i werden in Flaschenkörbe:ri 12 durch die Maschine hindurchgeführt und kommen schließlich über ein Leitrad 13 zu der Entladestelle. Die Flaschenk-iärbe 12 sinddurch Verschlußbügel 14 verschlossen, die- in bekannter Weise schwenkbar angeordnet sind. Aus dem Flaschenkorb 12 rutschen die Flaschen auf eine schräge Entladebahn 15, die auf einem Hebel 16 sitzt -und um eine Achse 17 schwenkbar ist. Die auf der Entladebalin 15 befindlichen Flaschen werden dann auf ein Transporthandi8 gebracht, das sie voin der Reinigungstnaschine aus zu,eilner anderen Verwendungssfelle, z. B. zu einer Füllmaschine oder einem Sterilisator, führt. Mit dem Hebel 16 ist gelenkig ein Hebel 19 verbunden, der mit einer Rolle 2o (Abb. 2) versehen ist, die auf dem Umfang einer ExzenterschCibe 21 aufruht. Der Hebel 19 ist am freien Ende mit einem Langloch 22 versehen, das durch die Drehwelle 23 der Exzenterscheibe geführt wird. Auf der Welle 23 sitzt außerdem noch ein Nocken 24, der mit der Exzenterscheibe umläuft. In dem Gestell io ist noch eine Welle 25. gelagert, auf -der zwei Hebel 26 und 27 sitzen. Beide Hebel sind durch eine Zugfeder28 miteinander gekuppelt. Der Hebel 26 besitzt eine vorspringende Nase29, die gegen einen Stift 3o :des H.ebels 27 anschlägt. Der Hebel 27 kann seinerseits gegen. einen Hebeiartn 31 des Hebels 16 der Entladebahn anschlagen.
• Die Wirkungsweiseder Einrichtung ist folgende: In Abb. 2 ist die Entl,adebahn in senkrechter Lage dargestellt, J. h. sie hat die aus dem Flaschenkorb 12 herausgerutschten Flaschen soeben auf das Transportband 18 geschwenkt. Die Exzenterschebe dreht sich in der in Abb. i angegebenen Pfeilrichtung. Bei der Drehung der Exzenterscheibte 21 wird der Hebel 19 durch die Welle 23 geführt, und die Rolle 2o legt sich infolge des eigenen Geivichtes der Entladebahn und des Hebelgestänges 16, 19 stets auf den Umfang der Exzenterscheibe auf. Die Entladebalin macht daher eine Schwenkhewegung -und gela#ngt in die in Abb. i dargestellte Lage. Bevor diese Lage erreicht ist, schlägt die Entladebahn 15 bzw. das äußere Ende des Hebels 16 gegenden Verschlußbügel 14 des Flaschenkorbes 12 an. Diese Lage und die dazu-.gehörige Lage des Hebels 17 sind in Abb. i gestrichelt dargestellt. In diesem Augenblick betätigt der Nocken 24 den Hebel --6 und verscIrwenkt ihm Diese Schwenkhewegung wird auf den Hebel 27- übertragen, der seinerseits gegen den Anschlag 3 1 des Eintladebahnhebels 16 anschlägt # und auf diesen einen Druck ausübt, der sich auf die Entladebahn 15 üb#erträgt. Diese zusätzlich wirkende Kraft 'bewirkt mit Sicherheit die öffnung des Bügel- verschlusses 14. Die Entladebahn 15 braucht jetzt nicht mehr lediglich durch ihr Eigengewicht den Verschlußbügel 14 zu öffnen. Ist ein Flaschensplitter o. dgl. zwischen Flascheinkorb 12 und Bügel 14 eingeklemmt oder liegen sonst Umstände vor, die ein öffnen des Bügels 14 ausschließen, dann -wird die zusätzliche Kraft nicht auf die Entladebahn 15 Übertragen, sondern durch die Feder 2 8 auf - gefangen. Die Entladebahn behält dann die in Abb. i gestrichelt dargestellte Stellung, und der Hebel 26 wird durch den Nocken 24 wohl verschwenkt, aber der Hebel 27 überträgt diese Schwenkbewegung nicht auf dein Entladeliebel 16, sondern es tritt lediglich eine Längung der Feder 28 zwischen den beiden Hebeln 26 und 27 Üin. Eine Beschädigung der Entladebahn durch überbeanspruchung ist dann nicht möglich. Statt der Feder 28 könnte auch ein hydraulischer Puff-er o. dgl. vorgesehen sein, und der Mechanismus zur Ausübu%- der öffnungskraft kann in den Antrieb der Entladebahn, z. B. durch geeignete Ausbildung der Exzenterscheibe und des Schwenkhebels ig, unmittelbar leingebaut sein.

Claims (2)

1. PATEN TA N SPRÜ C HE: 1. Flaschenreinigungsmaschine mit schwenkbarer Entladebahn und mit durch Bügel verschlossenen Flaschenkörben, die .an der Entladestelle durch die Entladebahn geöffnet werden, gekennzeichnet durch ein federbelastetes Hebägestänge (26, 27), das an einem Ende der durch Eigengewicht verschwenkbaren Entladebahn (15) angreift und auf sie e#ine zusätzliche öffnungskraft ausübt, sobald sie den Korbbügel (14) erreicht hat.
2. 2. Flaschenreinigungsmaschiine inach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die« Betätigung des Hebelgestänges durch einen Nocken (24) an der die Entladebahn schwenkenden Exzeinterscheibe (21) erfolgt, der gegen ein-en Hebel (26) anschlägt, der seinerseits einen federbelasteten Hebel (27) verschwenkt.