DE2309947C2 - Übergabevorrichtung zur Übertragung von vereinzelten, ausgerichteten Werkstücken - Google Patents
Übergabevorrichtung zur Übertragung von vereinzelten, ausgerichteten WerkstückenInfo
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Description
menwirken und an dem Greiferkörper bzw. an der Betätigungsstange
angelenkt sind.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, eine geringe Störanfälligkeit und eine
leichte Zugänglichkeit der einzelnen Bestandteile der Weitergebevorrichtung. Ferner ist e-j möglich, die einzelnen,
von einem Förderer auf den anderen umsetztenden Gegenstände sehr schonend zu erfassen, abzuheben
und auf dem zweiten Förderer abzusetzen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der der Betätigungsstango
zugeordnete Steuerhebel mit einem auf der Betätigungsstange federnd längsverschiebbar gelagerten
Mitnehmer verbunden ist Hierdurch wird auf die zu transportierenden Gegenstände von den Greifern
ein federnd nachgiebiger Anpreßdruck erzeugt, wenn der jeweilige Steuerhebel von der Steuerkurve im Sinne
einer Schließbewegung verschwenkt wird.
Nach der Erfindung kann eine ortsfest gelagerte, dem Steuerhebel zum Absenken und Anheben der Betätigungsstange
zugeordnete Hilfssteuerkurve vorgesehen werden, die von mindestens einer am Auslaufende der
Zuführungsförderbahn in der Abnahmestation der Werkstücke angeordneten, insbesondere auf eine falsche
Ausrichtung des abzunehmenden Werkstückes ansprechende Lichtschranke über einen Elektromagnet in
eine die Schließbewegung des Greifers verhindernde Wirkstellung verstellbar ist Hierdurch wird verhindert,
daß auf dem Förderer verdreht liegende Werkstücke von den Greifern nicht richtig erfaßt werden. Es kann
auch nicht vorkommen, daß einzelne Werkstücke beim Transport durch den Karussellförderer sich' aus aen
Greiferzangen lösen und herabfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Weitergebevorrichtung nach der Erfindung in einer schematischen Draufsicht,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in einem senkrechten Diametralschnitt und
F i g. 3 eine Einzelheit der Weitergebevorrichtung in einem senkrechten Teilschnitt.
In den Zeichnungen ist mit Ti ein Zuführförderer bezeichnet, der mehrere, zueinander parallele, etwa
waagerecht angeordnete Förderriemen 1,101 aufweist. Auf dem Zuführförderer Π werden mehrere Werkstücke
P, P', P", P"' in beliebigen, im allgemeinen unregelmäßigen Zeit- bzw. Wegabständen zugeführt, die frei
auf den Förderriemen 1, 101 liegen und von seitlichen Führungswändei? geführt werden. Sie nehmen hierbei
auf dem Zuführförderer Π bereits ihre richtige, vorherbestimmte Lage ein, d. h., sie sind alle richtig ausgerichtet.
Unter »Werkstücke« sind beliebige Körper zu verstehen, die einer mechanischen Bearbeitung unterworfen,
aber auch einer anderen Behandlung, beispielsweise einem Verpackungsvorgang od. dgl., unterzogen
werden sollen.
Am Auslaufende des Zuführförderers TX befindet
sich ein Stauanschlag 2, der die zugeführten Werkstücke P, P', P", P'" anhält. Vor dem Stauanschlag 2 befindet
sich eine Lichtschranke 3, 103, die sich oberhalb des Zuführförderers Π in der vor dem Stauanschlag 2 liegenden
Abnahmestation K befindet und die Anwesenheit eines Werkstückes in dieser Abnahmestation K und
dessen richtige Lage bzw. Ausrichtung überwacht.
Im rechten Winkel zum Zuführförderer Ti ist ein ebenfalls etwa horizontal angeordneter Abförderer T2
angeordnet, der mit Werkstückmitnehmern D versehen ist, die sich in regelmäßigen Abständen voneinander
befinden. Der Abführförderer T2 wird im Arbeitstakt einer nachgeschalteten Bearbeitungs- oder Verpakkungsstation
kontinuierlich oder inteimittierend angetrieben.
Zum Obertragen der Werkstücke P vom Zuführförderer
Ti auf den Abförderer T2 ist im Winkel zwischen diesen beiden Förderern und im Abstand oberhalb von
diesen ein Karussellförderer G angeordnet Der Karussellförderer G besteht aus einem etwa horizontal angeordneten
Drehtisch 22, der mit einer unter ihm befestigten Buchse 122 mit Wälzlagern 20,21 ar. einer vertikal
stehenden Säule drehbar gelagert ist Auf dem Drehtisch 22 sind auf dem gleichen Teilkreis mehrere Greifer
T im gleichen Winkelabstand angeordnet die an der Unterseite des Drehtisches 22 befestigt sind. Jeder Greifer
Γ besteht aus einem vertikal angeordneten, rohrförmigen
Greiferkörper 26, der durch eine ihm zugeordnete Ausnehmung 222 des Drehtisches 22 hindurchgeführt
und in einem auf der Oberseite des Drehtisches 22 befestigten Lagerkörper 23 iängsverschieblich gelagert ist.
Am unteren Ende des Greiferkörpers 26 sind zwei gegeneinander schwenkbare Greifbacken 34,35 gelagert,
die lösbar und auswechselbar an je einem, im Greiferkörper 26 drehbar gelagerten Schwenkzapfen 29 bzw.
30 befestigt sind. Auf dem Schwenkzapfen 29 bzw. 30 einer jeden Greifbacke 34 bzw. 35 ist mit tiner Klemme
ein Zahnsegment 31 bzw. 32 verstellbar befestigt. Beide Zahnsegmente 31 und 32 befinden sich mit einer zwischen
ihnen angeordneten, doppelseitigen Zahnstange 133 im Eingriff, die am unteren Ende einer durch eine
Bohrung des Greiferkörpers 26 Iängsverschieblich hindurchgeführten
Betätigungsstange 33 angeordnet ist. Eine Längsverschiebung der Betätigungsstange 33 gegenüber
dem Greiferkörper 26 hat das Aus- oder Einschwenken der Greifbacken 34 und 35 und damit das
Öffnen oder Schließen des Greifers T zur Folge. Werden jedoch Greiferkörper 26 und Betätigungsstange 33
gegenüber dem Drehtisch 22 gleichzeitig in ihrer Längsrichtung verschoben, hebt oder senkt sich das Greifbakkenpaar
34, 35 des Greifers T, wobei die Greifbacken 34, 35 ihre eingestellte Schließ- bzw. Offenstellung gegenüber
dem Greiferkörper 26 und der Betätigungsstange 33 beibehalten.
Zum Heben und Senken bzw. öffnen und Schließen der Greifer Tist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die
zwei ortsfeste, im Abstand übereinander und koaxial zum Drehtisch 22 angeordnete Steuerkarven 45,46 aufweist,
die mit Hilfe eines Tragkörpers 47 am oberen, über den Drehtisch 22 hinaus vorspringenden Enden der
feststehenden Säule 19 befestigt sind.
Neben jedem Greifer T ist auf der Oberseite des Drehtisches 22 ein Lagerbock 36 befestigt, in dem zwei
Steuerhebel 37, 38 schwenkbar gelagert sind. Jeder Steuerhebel 37, 38 wirkt über eine Abtastrolle 43 bzw.
44 unter dem Einfluß von nicht dargestellten Andrückfedern mit je einer Steuerkurve 45 bzw. 46 zusammen.
Der untere Steuerhebel 37 hat an seinem freien Ende einen Zapfen 39, der in eine ringförmige Umfangsnut
am oberen Ende des Greiferkörpers 26 eingreift. Die beim Abrollen der Abtastrolle 43 auf der Steuerkurve
45 erzeugten Schwingbewegungen des Steuerhebels 37 bewirken ein Heben und Senken des ihm zugeordneten
Greifers T.
Dt obere Steuerhebel 38 hat an seinem freien Ende
einen Zapfen 40, der in die ringförmige Umfangsnut eines Mitnehmers 41 eingreift, der auf dem oberen Ende
der Betätigungsstange 33 Iängsverschieblich gelagert ist. Die Verschiebungsmöglichkeit des Mitnehmers 41
auf der Betätigungsstange 33 ist nach unten hin durch
einen Anschlag, ζ. B. einen Absatz auf der Stange 33 begrenzt.
Zwischen dem Mitnehmer 41 und dem darüber angeordneten, verbreiterten Kopf der Betätigungsstange 33
ist eine Druckfeder 42 eingespannt. Die beim Abrollen der Abtastrolle 44 auf der Steuerkurve 46 erzeugten
Schwingbewegungen des Steuerhebels 38 bewirken das Schließen und Öffnen des jeweils zugeordneten Greifers
T. Da die Betätigungsstange 33 beim Schließen des Greifbackenpaares 34,35 nicht unmittelbar, sondern unter
Zwischenschaltung der Feder 42 nach oben gezogen wird, erfolgt die Schließbewegung des Greifers T teilweise
unter Einwirkung dieser Feder 42, d. h. die Greifbacken 34, 35 erfassen das zwischen ihnen liegende
Werkstück in begrenzt federnd nachgiebiger Weise.
Jeder Greiferkörper 26 ist nicht nur längsverschiebbar, sondern auch um seine Längsachse drehbar im zugeordneten
Lagerkörper 23 gelagert. Außerdem ist im Lagerkörper 23 ein zum Greiferkörper 26 konzentrisches
Zahnrad 24 drehbar gelagert, durch welches der Greiferkörper 26 längsverschieblich hindurchgeführt
ist. Hierbei ist das Zahnrad 24 durch eine Keilnutverbindung 25,126 drehfest mit dem Greiferkörper 26 gekuppelt
und steht mit einem Zahnrad 27 im Eingriff, das frei drehbar auf dem Drehtisch 22 gelagert ist und auf einem
ortsfesten, an der Säule 19 befestigten, zum Drehtisch 22 koaxialen Zahnrad 28 abrollt. Die Zahnräder 24,27 und
28 bilden ein Planetengetriebe, das die Greiferkörper 26 während der Umlaufbewegung des Drehtisches 22 um
ihre Längsachse gegenüber dem Drehtisch 22 dreht. Dabei ist dieses Planetengetriebe so ausgelegt, daß die
Greifer T bzw. die Greifbackenpaare 34, 35 während der Drehbewegung des Karussellförderers G stets parallel
zu sich selbst gehalten werden, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht.
Der Drehtisch 22 des Karussellförderers G wird mit seinen Greifern Tsynchron mit dem Abförderer T2 und
der Kurvenscheibe 10 über ein mit der Buchse 122 des Drehtisches 22 fest verbundenes Zahnrad 48 angetrieben.
Die einzelnen Greifer T stellen sich dabei nacheinander zuerst über die Abnahmestation K am Auslaufende
des Zuförderers Tl und dann nach einer Vierteldrehung
des Karussellförderers G über je eine Werkstückaufnahme D-D des Abförderers T2 ein, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist. Hierbei nimmt jeder Greifer Tin
der in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien X-X' bezeichneten Drehstellung das jeweils erste, durch den
Stauanschlag 2 in der Abnahmestation K angehaltene Werkstück P zum Zuförderer Tl auf und legt es in der
mit strichpunktierten Linien X-X" bezeichneten Drehstellung in eine Aufnahme D-D des Abförderers 72 ab.
Da einerseits die Aufr.ahmesteüung A--A-'und die Ablagestellung
X-X" der Greifer T den beiden Strahlen eines Zentriwinkels von 90° in bezug auf die Drehachse
X (Säule 19) des Karussellförderers G entsprechen, da die Werkstücke />
zwischen ihrer Aufnahme zum Zuförderer Ti und ihrer Ablage auf dem Abförderer T2
einen Kreisbogen X'-X" von λγ/2 durchlaufen und an
andererseits die Greifer T bzw. die Greifbackenpaare 34,35 während ihrer Umlaufbewegung um die Drehachse
des Karussellförderers G stets parallel zu sich selbst bleiben, werden die Werkstücke P beim Obergang vom
Zuführförderer Tl auf den Abförderer T2 entsprechend um 90° verdreht, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Werkstücke P auf dem Zuführförderer Tl mit ihrer
Längsachse parallel zur Förderrichtung ausgerichtet und stellen sich infolgedessen auf dem Abförderer T2
mit ihrer Längsachse quer zu dessen Förderrichtung ein. Um zu verhindern, daß sich ein Greifer Tin der Abnahmestation
K schließt, wenn dort kein richtig ausgerichtetes Werkstück P vorhanden ist, ist auf dem Steuerhebel
38, welcher die Betätigungsstange 33 verschiebt und hierdurch den Greifer öffnet und schließt, eine weitere
Abtastrolle 50 vorgesehen (Fig.2). Diese Abtastrolle
50 wirkt nicht mit der Steuerkurve 46 zusammen, sondern ist neben dieser Steuerkurve koaxial zu der auf
der Steuerkurve 46 laufenden Abtastrolle 44 angeordnet. Im Bereich der Steuerkurve 46, welche die Schließbewegung
der Greifer Tin der Abnahmestation K bewirkt, ist eine Hilfssteuerkurve 51 auf einem Schwinghebel
52 angeordnet, der auf einem Zapfen 53 an einem Tragkörper 47 bzw. an einem am unteren Steuerkurvenkörper
45 befestigten Lagerbock 54 schwenkbar gelagert ist (F i g. 3). Im Inneren des hohlen Tragkörpers 47
für die Steuerkurven 45 und 46 befindet sich ein Lagerbock 57, an dem ein Elektromagnet 56 befestigt ist, dessen
Anker an einem Hebelarm 55 des Schwinghebels 52 angelenkt ist.
Im normalen Betrieb, d. h., wenn sich ein richtig ausgerichtetes Werkstück P in der Abnahmestation K am
Auslaufende des Zuführförderers Tl befindet, ist der Elektromagnet 56 stromlos und läßt den Schwinghebel
52 mit der Hilfssteuerkurve 51 frei. Der Schwinghebel 52 wird dann durch eine Zugfeder 58 in F i g. 3 nach
rechts bis zum Anschlag 59 geschwenkt, so daß sich die Hilfssteuerkurve 51 außerhalb der Bewegungsbahn der
Abtastrolle 50 des Steuerhebels 38 befindet. Die Schließ- und Öffnungsbewegungen des zugeordneten
Greifers werden deshalb von der auf der Steuerkurve 46 abrollenden Abtastrolle 44 gesteuert
Tritt jedoch in der Zufuhr der Werkstücke P eine Unregelmäßigkeit auf, d. h. befindet sich in der Abnahmestation
K kein Werkstück oder ist das Werkstück dort nicht richtig ausgerichtet, wird durch eine hier nicht
näher dargestellte Lichtschranke der Elektromagnet 56 erregt. Dieser zieht seinen Anker an und verschwenkt
hierdurch den Schwinghebel 52 entgegen der Kraft der Zugfeder 58 nach links in die in F i g. 3 dargestellte Lage,
in der sich die Hilfssteuerkurve 51 in der Bewegungsbahn der Abtastrolle 50 befindet. Wenn nun der Greifer
T in der Abnahmestation K abgesenkt wird, läuft die Abtastrolle 50 des zugeordneten Steuerhebels 38 auf die
in ihrer Wirkstellung befindliche Hilfssteuerkurve auf, während die Abtastrolle 44 von der Steuerkurve 46 abgehoben
wird, da die Hilfssteuerkurve 51 so ausgebildet ist daß sie die von der Steuerkurve 46 auf den Greifer T
ausgeübte Schließwirkung aufhebt Der abgesenkte Greifer T wird infolgedessen nicht geschlossen und erfaßt
das ir. der Abnahmestation K Hegende, jedoch
falsch ausgerichtete Werkstück P nicht Erst wenn die richtigen Betriebsverhältnisse wieder hergestellt sind,
wird der Elektromagnet 56 wieder stromlos, so daß der Schwinghebel 52 mit der Hilfssteuerkurve 51 von der
Zugfeder 58 in seine Ruhestellung geschwenkt wird, und die Steuerkurve 46 wieder die Steuerung der Greifer
übernimmt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Übergabevorrichtung zur Übertragung von mäßigen Zeit- bzw. Wegabständsn zulaufen, auf einen
vereinzelten,-ausgerichteten Werkstücken von einer 5 nachgeschalteten, entsprechend dem Arbeitstakt einer
vorgeschalteten Zuführungsförderbahn, auf der die zugeordneten Bearbeitungseinrichtung od. dgL ange-Werkstücke nacheinander in unregelmäßigen Zeit- triebenen Abführungsförderer, auf dem die Werkstücke
bzw. Wegabständen zulaufen, auf einen nachge- in vorbestimmten, regelmäßigen Abständen voneinanschaiteten, entsprechend dem Arbeitstakt einer zu- der liegen, mit einem im Abstand über der Zuführungsgeordneten Bearbeitungseinrichtung od. dgL ange- 10 förderbahn und dem Abführungsförderer angeordnetriebenen Ausführungsförderer, auf dem die Werk- ten, synchron mit dem Abführungsförderer umlaufend
stücke in vorbestimmten, regelmäßigen Abständen antreibbaren Karusselförderer mit hängend drehbar gevoneinander liegen, mit einem im Abstand über der lagerten, gesteuert heb- und senkbaren, parallel zu sich
Zuführungsförderbahn und dem Abführungsförde- selbst geführten, im gleichen Winkel auf dem selben
rer angeordneten, synchron mit dem Abführungsför- 15 Teilkreis angeordneten, zangenförmigen Greifern, die
derer umlaufend antreibbaren KarusseUförderer mit aus je einem vertikalen, rohrförmigen Greiferkörper
hängend drehbar gelagerten, gesteuert heb- und bestehen, der an seinem unteren freien Ende zwei vonsenkbaren, parallel zu sich selbst geführten, äquian- und zueinander schwenkbare Greifbacken trägt und
gulär auf demselben Teilkreis angeordneten, zan- durch dessen mittlere, durchgehende Bohrung eine Begenförmigen Greifern, die aus je einem vertikalen 20 tätigungsstange längsverschiebbar durchgeführt ist, derohrförmigen Greiferkörper bestehen, der an sei- ren unteres, als doppelseitige Zahnstange ausgebildetes
nem unteren freien Ende zwei von- und zueinander Ende mit zwei entgegengesetzten, mit je einer Greifbakschwenkbare Greifbacken trägt und durch dessen ke verbundenen Zahnsegmenten in Eingriff steht, wähmittlere durchgehende Bohrung eine Betätigungs- rend deren oberes, aus dem Greiferkörper vorspringenstange längsverschiebbar durchgeführt ist, deren un- 25 des Ende mit Steuermitteln zum Anheben und Absenteres, als doppelseitige Zahnstange ausgebildetes ken der Betätigungsstange relativ zum Greiferkörper
Ende mit zwei entgegengesetzten, mit je einer Greif- wirkverbunden ist.
backe verbundenen Zahnsegmenten im Eingriff Es ist bekannt. Beutel- oder Sackwerkstücke aus Pa-
steht, während deren oberes, aus dem Greiferkörper pier od. dgl. mit Hilfe eines Karussellförderers parallel
vorspringendes Ende mit Steuermitteln zum Anhe- 30 zu sich selbst von einem Längsförderer auf einen Querben und Absenken der Betätigungsstange relativ förderer zu überführen (DE-PS 10 57 862). Hierbei werzum Greiferkörper wirkverbunden ist, dadurch den die Werkstücke von Saugkörpern erfaßt, die an der
gekennzeichnet, daß der Greiferkörper (26) Unterseite des Karussellförderers hängen,
längsverschiebbar durch ein im Karussellförderer Diese bekannte Einrichtung ist nur für verhältnismä-
(G) drehbar gelagertes Planetenzahnrad (24) durch- 35 Big leichte Gegenstände, wie Tüten und Beutel vergeführt und mit diesem durch eine Keil-Nut-Verbin- wendbar, kann jedoch nicht zum Transportieren schwedung (25, 126) gekuppelt ist, und daß die Steuermit- rerer Gegenstände verwendet werden,
tel zum Anheben und Absenken des Greiferkörpers Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Entleeren
(26) und der Betätigungsstange (33) aus zwei, jedem von Flaschenkästen bekannt (DE-PS 10 35 559), welche
Greifer (T) zugeordneten, schwenkbar am Karus- 40 mehrere Flaschengreiferbatterien aufweist, die an eisellförderer (G,) gelagerten Steuerhebeln (37,38) be- nem Karusselförderer mit einer Steuerkurve heb- und
stehen, die mit je einer ortsfesten, koaxial zu dem senkbar sind, während sie von einer Station zur anderen
KarusseUförderer (G) angeordneten Steuerkurve weiterlaufen und die Flaschen aus den Kästen heben
(45 bzw. 46) zusammenwirken und an dem Greifer- und auf einen Abförderer absetzen. Die Greifer werden
körper (26) bzw. an der Betätigungsstange (33) ange- 45 hierbei durch einen komplizierten Hebelmechanismus
lenkt sind. gesteuert. Diese bekannte Einrichtung ist sehr kompli-
2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, da- ziert in ihrem Aufbau und eignet sich nur zum Greifen
durch gekennzeichnet, daß der der Betätigungsstan- und Transportieren von sehr harten Gegenständen wie
ge (33) zugeordnete Steuerhebel (38) mit einem auf Flaschen od. dgl. Durch den komplizierten Aufbau sind
der Betätigungsstange (33) federnd längsverschieb- 50 auch Störungen im Betrieb nicht auszuschließen.
bar gelagerten Mitnehmer (41) verbunden ist Aufgabe der Erfindung ist es, eine Weitergebevor-
3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, richtung der eingangs näher erläuterten Art so auszugegekennzeichnet durch eine ortsfest gelagerte, dem stalten, daß sie in Verbindung mit einer betriebssicheren
Steuerhebel (38) zum Anheben und Absenken der Ausführung und einer großen Anpassungsfähigkeit an
Betätigungsstange (33) zugeordnete Hilfssteuerkur- 55 Werkstücke unterschiedlicher Größe und Form eine
ve (51), die von mindestens einer am Auslaufende schonende Übertragung der Werkstücke von einem
der Zuführungsförderbahn (Ti) in der Abnahmesta- Förderer zum anderen unter Einhaltung einer vorhertion der Werkstücke (P) angeordneten, insbesondere bestimmten Ausrichtung der Werkstücke ermöglicht
auf eine falsche Ausrichtung des abzunehmenden Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch geWerkstücks (P) ansprechenden Lichtschranke (3, 60 löst, daß der Greiferkörper längsverschiebbar durch ein
103) über einen Elektromagnet (56) in eine die im Karussellförderer drehbar gelagertes Planetenzahn-Schließbewegung des Greifers (T) verhindernde rad hindurchgeführt und mit diesem durch eine Keilnut-Wirkstellung verstellbar ist. verbindung gekuppelt ist und daß die Steuermittel zum
Anheben und Absenken des Greiferkörpers und der Be-
65 tätigungsstange aus zwei, jedem Greifer zugeordneten,
schwenkbar am KarusseUförderer gelagerten Steuerhebeln bestehen, die mit je einer ortsfesten, koaxial zu dem
Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung zur Karussellförderer angeordneten Steuerkurve zusam-
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