DE606728C - Maschine zur Herstellung von Ampullen oder aehnlich geformten Glaskoerpern aus abgepassten Glasrohrenden - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Ampullen oder aehnlich geformten Glaskoerpern aus abgepassten Glasrohrenden

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DE606728C
DE606728C DED60181D DED0060181D DE606728C DE 606728 C DE606728 C DE 606728C DE D60181 D DED60181 D DE D60181D DE D0060181 D DED0060181 D DE D0060181D DE 606728 C DE606728 C DE 606728C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/11Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Ampullen oder ähnlich geformten Glaskörpern aus abgepaßten Glasrohrenden Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Ampullen oder ähnlich geformten Glaskörpern aus abgepaßten Glasrohrenden, bei welcher diese bzw. die daraus gefertigten Körper durch absatzweise arbeitende Fördervorrichtungen in eine und aus einer Arbeitsstelle gebracht und in ihr durch Haltevorrichtungen erfaßt und gedreht werden.
  • Bei Benutzung derartiger Haltevorrichtungen, z. B. Spannfutter, befindet sich ein Teil des Glaskörpers mindestens innerhalb der Klemmbacken, längere Glaskörper sowie mit Spießen versehene Amptqllenkörper ragen sogar durch die zu diesem Zweck durchbohrten Futter.
  • Es sind bereits Glasbearbeitungsmaschinen bekannt, bei denen die Glaskörper durch Tragleisten, welche mit Einkerbungen versehen sind, befördert werden. Bei waagerechter Lage der Werkstücke, und wenn .die Vorrichtung zum Drehen der Werkstücke aus Rollenpaaren besteht, reichen diese Fördervorrichtungen aus.
  • Es sind auch bereits mit Greifern versehene Fördervorrichtungen für Glasbearbeitungsmaschinen bekannt, welche die Glaskörper während der Förderung festklemmen, jedoch handelt es sich dabei nur um reine Fördermittel ohne das Zusammenarbeiten mit Haltevorrichtungen, welche den Glaskörper erfassen und drehen. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die in den Haltevorrichtungen steckenden Glaskörper nach dem Öffnen der Haltevorrichtungen durch Kippen uni den durch Unterstützung geschaffenen Schwerpunkt aus diesem herauszubefördern.
  • Hier ergeben sich aber Schwierigkeiten bei der Bearbeitung in Futtern, und besonders, wenn mehrere Arbeitsstellungen hintereinanderliegen, weil eine unbeabsichtigte seitliche Verschiebung der Werkstücke dabei nicht verhindert werden kann.
  • Um dieses Verschieben zu verhindern und um die Glaskörper unmittelbar in die Haltevorrichtungen einführen und herausnehmen zu können, außerdem um die Glaskörper aus einer Haltevorrichtung in einer vorbestimmten Lage der Haltevorrichtung einer nachfolgenden Arbeitsstelle zuführen und herausnehmen zu können, wird nach der Erfindung eine mit Greifern versehene Fördervorrichtung verwendet, die gegenüber den Vorrichtungen der Maschine zum Öffnen und Schließen der Haltevorrichtungen derart gesteuert wird, daß ihre Backen die Glasrohrenden bzw. die Glaskörper erst freigeben, nachdem die Haltevorrichtung geschlossen, und sie erfassen, bevor die Haltevorrichtung geöffnet ist.
  • Dadurch wird eine selbsttätig arbeitende Maschine geschaffen, bei welcher die abgepaßten Glasrohrenden bzw. Glaskörper, z. B. an beiden Enden mit Spießen versehene Ampullenkörper, fortlaufend. der bzw. den Haltevorrichtungen der Arbeitsstellen zugeführt und entnommen werden.
  • Bei einer Mehrzahl von Arbeitsstellen werden mehrere Greifer, und zwar ein Greifer mehr als Arbeitswellen vorhanden sind, hintereinander angeordnet, welche einen der Entfernung der Arbeitsstellen voneinander entsprechenden Abstand haben und eine diesem Abstand entsprechende Vor- und Rückbewegung ausführen. Die Bearbeitung der Glaskörper in den Arbeitsstellen kann gleichzeitig auf beiden Seiten oder auch wechselseitig zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite erfolgen. Es ist weiter gleichgiiltig, ob die einzelnen Arbeitsstellen waagerecht oder senkrecht hintereinanderliegen. Die Glaskörper werden beim Zubringen durch die Greiferbacken erfaßt, festgeklemmt und von diesen erst freigegeben, wenn sie von den Haltevorrichtungen der Arbeitsstelle oder Arbeitsstellen sicher erfaßt sind. Beim Herausnehmen wiederum geben die Haltevorrichtungen den Glaskörper erst frei, wenn dieser von den Greiferbacken gefaßt ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine - Bodenschmelzmaschine mit einer derartigen Fördervorrichtung veranschaulicht. Fig. I zeigt eine Endansicht des Oberteiles der Bodenschrnelzmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Maschine mit der Fördervorrichtung in geschlossenem Zustande der Greifer, und Fig. 3 zeigt einen Greifer in geöffnetem Zustande.
  • Für das Erfassen und Drehen der Ampullenkörper i in den Arbeitsstellungen sind die Antriebsvorrichtungen 2, 2 vorgesehen, deren Backen 3, 3 die Ampullenkörper i durch Druck der Federn q, 4 zwischen sich fassen. Diese Antriebsvorrichtungen können durch besondere Hilfsmittel auf den Gleitbahnen 5, 5 zu beiden Seiten soweit nach außen verschoben werden, daß die Ampullenkörper mit ihren Spießen zwischen die Backen eingeführt werden können. In den einzelnen Arbeitsstellungen werden somit die Ampullenkörper durch diese Antriebsvorrichtungen in Drehung erhalten und auch an der Stelle, wo die Drehung vor sich geht, in bekannter Weise etwas nach außen gezogen.
  • Um nun die Ampullenkörper durch die einzelnen Arbeitsstellungen zu fördern, sind rechts und links derArbeitsstellungen (Fig. i) Greifer 6 vorgesehen, die aus je zwei Greiferbacken bestehen. Die Greiferbacken sind angehängt an den Zapfen 7, 7 einer Stange B. Parallel zu dieser Stange 8 liegt zweckmäßig oberhalb eine zweite Stange 9, an deren nach unten ragenden Armen so Lenker 11, 12 befestigt sind, die an den Greiferbacken angreifen. Der Lenker i i greift an dem über den Drehpunkt 7 hinaus verlängerten Ende 13 der einen Greiferbacke 6 an, während der andere Lenker 12 an der Greiferbacke 6 unterhalb des Aufhängepunktes derselben angelenkt ist. Wird die Stangeg gegenüber der Stange8 nach links in der Pfeilrichtung (Fig.3) versch6ben, so werden unter Zusammenpressung der auf der Stange 8 sitzenden Federn 14 die Greiferbacken wieder geöffnet, wie in Fig. 3 erkennbar. Kehrt die obere Stange 9 gegenüber der Stange 8 wieder in ihre normale Stellung unter Wirkung der Feder 14 zurück, so schließen sich die Backen 6, so daß sie die Glaskörper zwischen sich erfassen, wie Fig. 2 erkennen läßt.
  • Die Bewegung erfolgt nun derart, daß die Greifer aus der in Fig.-2 dargestellten Stellung ingeschlossenemZustandevorgeschwenkt werden, und zwar in Richtung eines Halbkreises entsprechend dem halbkreisförmigen Pfeil 15 (Fig.2). Diese Bewegung erfolgt gleichzeitig für alle Greiferpaare, indem die beiderseitigen Stangen 8 und 9 durch ihre Träger 16, 16 mittels der Kurbelarme 17, 17 vorgeschwenkt und darauf wieder zurückgeschwenkt werden. In vorgeschwenkter Stellung werden, nachdem die Haltebacken 3 geschlossen sind, die Stangen 8 und 9 derart gegeneinander verschoben, .daß die Greifer 6 sich öffnen, um die zwischen ihnen gehaltenen Glaskörper freizugeben. Die Greifer werden in geöffnetem Zustande in die Anfangsstellung zurückgeschwenkt, worauf, wenn sie diese Stellung erreicht haben, durch entsprechende Freigabe der Stangen 8 und 9 unter der Wirkung der Feder 14 das Schließen der Greifer 6 und dadurch wiederum das Erfassen der in den Arbeitsstellen liegenden Glaskörper i erfolgt, worauf das Öffnen der Aaltebacken 3 und das Verschieben der Haltevorrichtungen 2 nach außen erfolgt, bis die Ampullen ganz freigegeben sind.
  • Es werden somit die Glaskörper aus der Anfangsstellung bei jedem Vorschwenken um je eine Arbeitsstelle vorbewegt, so daß sie aus der Stellung I in die Stellung II und dann in die Stellung III gelangen, worauf sie auf eine schräge Fläche IV abgelegt werden, von wo aus sie in eine umlaufende, mit Kammern versehene Walze i8 gelangen.
  • Das Einbringen der Glaskörper i in die Stellung I erfolgt durch einen besonderen, von unten her nach oben über die gekrümmte Fläche i9 auf und ab schwingenden Arm 2o.
  • Die Hinundherbewegung der Stangen 8, 9 erfolgt durch die Kettenräder 2i, 2i, welche auf den Wellen der beiden Kurbeln 17, 17 sitzen, wobei der Vorschub durch die Feder 22 bewirkt wird, während ein in der Zeichnung nicht dargestellter Antrieb durch Zug auf die Kette 23 die Rückführung der Stangen S, 9 in die Anfangslage herbeiführt.
  • Die Vorbewegung .der Greifer 6 kann statt in einem halbkreisförmigen Boden auch in einem anders.geformten Bogen vor sich gehen. Es können aber auch die Greifer zunächst aufwärts bewegt, dann geradlinig oder bogenförmig in der Vorbewegungsrichtung verschöben und dann nach unten gesenkt werden, worauf sie auf dem gleichen Wege in die Anfangsstellung zurückgeschwenktwerden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Ampullen oder ähnlich geformten Glaskörpern aus abgepaßten Glasrohrenden, bei welcher diese bzw. die daraus gefertigten Körper durch absatzweise arbeitende Fördervorrichtungen mit Greifern in eine und aus einer Arbeitsstelle gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer der Fördervorrichtung gegenüber der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Halte- und-- Drehvorrichtungen der Gläser in den Arbeitsstellungen derart gesteuert werden, daß ihre Backen die Glasrohrenden bzw. die Glaskörper erst freigeben, nachdem die Haltevorrichtung geschlossen, und sie erfassen, bevor die Haltevorrichtung geöffnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer der Fördervorrichtung an einer oder mehreren in Richtung der Arbeitsstellen verlaufenden Stangen angelenkt sind, welche durch eine Antriebsvorrichtung, z. B. Kurbelarme, eine in der Längsrichtung hin und her gehende, zugleich ausschwingende Bewegung erhalten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der die Greiferpaare tragenden Stange eine oder mehrere - parallele Stangen zusammenarbeiten, deren axiale Relativverschiebung über eine Hebelanordnung das Öffnen bzw. Schließen der durch Federwirkung zusammengepreßten Greiferbacken hervorruft.
DED60181D 1927-11-06 1927-11-06 Maschine zur Herstellung von Ampullen oder aehnlich geformten Glaskoerpern aus abgepassten Glasrohrenden Expired DE606728C (de)

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