DE650626C - Zufuehrvorrichtung fuer die Stromzufuehrungsdraehte zu den Arbeitskoepfen bei einer Maschine zur Herstellung von Quetschfuessen fuer Gluehfaden- und Elektrodensysteme - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer die Stromzufuehrungsdraehte zu den Arbeitskoepfen bei einer Maschine zur Herstellung von Quetschfuessen fuer Gluehfaden- und Elektrodensysteme

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DE650626C
DE650626C DEH142892D DEH0142892D DE650626C DE 650626 C DE650626 C DE 650626C DE H142892 D DEH142892 D DE H142892D DE H0142892 D DEH0142892 D DE H0142892D DE 650626 C DE650626 C DE 650626C
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wire
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
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    • HELECTRICITY
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Description

Die bei der Herstellung von Quetschfüßen für Glühfaden- und Elektrodensysteme verwendeten Stromzuführungsdrähte werden bei Maschinen zur Fertigstellung solcher Quetschfuße entweder von Hand in die Arbeitsköpfe der Maschine eingesetzt, oder sie werden, aus außerhalb der Arbeitsbahn der Arbeitsköpfe liegenden Vorratsbehältern durch Klemmbacken oder Magnete aufgenommen, einer zu den Arbeitsköpfen hinführenden Rutsche zugeführt, in der sie allein durch ihre Schwerkraft sich bis zu den Arbeitsköpfen bewegen, wo sie, wenn nicht von Hand, durch mechanische Greifer aufgehoben und den Arbeitsköpfen zugeführt werden. Entsprechend der bisherigen Gepflogenheit der Glühlampenindustrie werden geradlinige, ungekrümmte Drähte verwendet, die erst später-beim Einsetzen des Glühfadens umgebogen werden.
Wenn nun Drahtstücke als Stromzuführungsdrähte verwendet werden, die, bevor sie überhaupt in den Arbeitskopf eingeführt und im Quetschfuß eingeschmolzen werden, mit nakenförmig abgebogenen Enden versehen sind, läßt sich die Zuführvorrichtung für solche Stromzuführungsdrähte zu den Arbeitsköpfen der Maschine hin, bei welcher eine Mehrzahl umlaufender Arbeitsköpfe je mit Haltevorrichtungen für die einzelnen, im Quetschfuß zusammenzuschmelzenden Teile, nämlich für das Tellerröhrchen und die Stromzuführungsdrähte, vorgesehen ist, in bedeutend einfacherer Weise ausführen.
Die Erfindung besteht nun in einer Zuführvorrichtung für Drähte mit angebogenen Haken, die gekennzeichnet ist durch die Anordnung von einer oder mehreren zu der Beschickungsstation der Haltevorrichtung jedes Arbeitskopfes führenden Leitschienen, auf denen die Stromzuführungsdrähte mit ihren hakenförmig abgebogenen Enden aufgehängt sind und nacheinander entweder durch ihre Schwerkraft bei geneigter Schienenanordnung oder durch eine zusätzliche Fördereinrichtung oder durch Kombination beider Anordnungen entlangbewegt werden.
Die hakenförmig abgebogenen Enden der Drähte dienen hierbei also selbst als Haltemittel an den Leitschienen, wodurch die Handhabung sich bedeutend vereinfacht. Es können bei dieser Art der Weiter förderung der Drähte diese auch nicht für die Weiterförderung ungünstige Stellungen einnehmen, denn die Leitschienen halten die frei her-
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unterhängenden Drähte jeweils in einer sie leitenden bestimmten Stellung, so daß ihre Einführung in den Arbeitskopf zur Vereinigung mit den übrigen Teilen des Lampen*-. fußes keine Schwierigkeiten bietet.
Die Drähte sind zunächst, mit ihren Haken, nach oben stehend, in einem Becher angeordnet, welcher zur Abgabe der Drähte heb- und senkbar sowie seitlich gegen die Leitschiene schwingbar angeordnet ist. An diesem verstellbaren Becher kann eine Fühlvorrichtung vorgesehen sein, welche beim Kippen des Bechers etwa in eine in der Leitschiene angebrachte öffnung eingreift, bei 1S mit Drähten besetzter Schiene jedoch von diesen hieran gehindert wird und die Aufgabe weiterer Drähte auf die Leitschiene verhindert, indem das Heranschwenken des Bechers an die Leitschiene durch eine hemmende, beispielsweise elektromagnetisch gesteuerte Sperrvorrichtung unterbunden wird. Am Ende der Leitschienen ist ein· Greifer vorgesehen, welcher jeweils den vordersten Draht auf der Leitschiene unterhalb seines Hakens erfaßt, mit diesem zusammen eine Verschwenkung um etwa i8o° vornimmt, sich dann zusätzlich noch senkt und den Draht an die Haltevorrichtung des Arbeitskopfes abgibt. Der Greifer kann so ausgebildet sein, daß er von zwei Leitschienenenden je einen Draht abnimmt und zusammen mit diesen zwei Drähten die Verschwenkung und gegebenenfalls zusätzliche Senkung vornimmt und auf diese Weise die beiden für ·> das Glühfaden- oder Elektrodensystem erforderlichen Stromzuführungsdrähte gleichzeitig an die Haltevorrichtung abgibt. Eine gegebenenfalls vorgesehene Spreizvorrichtung sorgt hierbei für die Spreizung der sich senkenden Drähte sowie für ihre richtige Einführung in die Haltevorrichtung. Es kann ein Fühler vorgesehen sein, welcher die Zuführung von Drähten zu einem Arbeitskopf unterbricht, wenn dieser kein Tellerröhrchen enthält, und es kann der die Drähte von den Leitschienen in die Haltevorrichtung des Arbeitskopfes überführende Greifer mit einem Niederdrücker versehen sein, der beim Einsetzen der Drähte in ihre Futter das Tellerröhrchen gleichzeitig in die richtige Lage senkt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Aufsicht auf die die Erfindung bildenden Teile in Verbindung mit einer Maschine zur Herstellung von Quetschfüßen,
Abb. 2 und 3 die Leitschiene in der Abgabestellung nach der Linie 2-2 in Abb. 21 mit den Drähten in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 2,
Abb. 5 eine allgemeine Aufsicht auf die Maschine nach der Linie 5-5 in Abb. 6, ;. Abb. 6 eine linke Seitenansicht, teilweise im" Schnitt, nach der Linie 6-6 in Abb.'5, ' Abb. 7 eine rechtsseitige Ansicht eines Nockens gemäß Abb. 6,
Abb. S eine Vorderansicht des Tellerröhrchens, des Stabes und der Drähte während ihrer Vereinigung,
Abb. 9 eine linke, teilweise geschnittene Ansicht nach der Linie 9-9 in Abb. 1,
Abb. 10 eine Aufsicht auf eine Lageran-Ordnung,
Abb. 11 eine Vorderansicht des linken Drahtbehälters und der zugehörigen Führungsschiene, teilweise im Schnitt, nach Linie 11-11 in Abb. 1,
Abb. 12 und 13 ähnliche Darstellungen mit den Teilen in anderen Stellungen,
Abb. 14 eine Vorderansicht des Drahtbehälters mit seinen Verstelleinrichtungen,
Abb. 15 eine rechte Ansicht dieses Behälters, gesehen in der Richtung des Pfeiles 15 in den Abb. 5 und 14,
Abb. 16 eine Vorderansicht des Kopfes, * Abb. 17 eine Aufsicht dazu, Abb. 18 eine Aufsicht auf einige Teile der Abb. 27,
Abb. 19 eine schematische und auseinandergezogehe Darstellung des Greifers, Abb. 20 eine Aufsicht dazu, Abb. 21 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 21-21 in Abb. 1,
Abb. 22 eine Aufsicht und einen Schnitt nach Linie 22-22 in Abb. 23 zur Veranschaulichung der umlaufenden Abgabevorrichtung,
Abb. 23 einen Schnitt nach 23-23 in Abb. 22,
Abb. 24 eine Aufsicht auf die Drahtführung, Abb. 25 eine Vorderansicht dazu, Abb. 26 den fertigen Ouetschfuß und Abb. 27 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt 105 · nach Linie 27-27 in Abb. 9.
Der fertige Quetschfuß (Abb. 26) besteht' aus dem rohrförmigen Tellerröhrchen A, dem Stab B, den Stromzuführungsdrähten C, die sich durch das Tellerröhrchen erstrecken, und einem Entlüftungsrohr D. Nachdem diese Teile zusammengesetzt worden sind, werden sie durch Erhitzen erweicht und durch Quetschen miteinander verbunden. Das untere Ende des Tellerröhrchens verengt sich und ist mit dem Stab verschmolzen. In dem Tellerröhrchen liegen die Drähte, die nach vorn in der Richtung des Stabes herauslaufen. Das Entlüftungsrohr wird später angesetzt.
Die Drähte C haben an den vorderen Enden hakenförmige Umbiegungen C1 zum Anschluß der Glühfaden oder anderer Teile,
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wenn es sich nicht um Glühlampen handelt. Ein kurzer Teil C2 dieser Drähte, der im Glas eingebettet ist, besteht aus einer besonderen Drahtart.
Nach der Erfindung werden nun die JIaken C1 benutzt, um die Drähte aufzunehmen und der Maschine zuzuführen. Die Aufgabevorrichtung besteht aus einer Schiene 700, an welcher der Haken aufgehängt wird. Mit Hilfe von Fördervorrichtungen wird dann jeder Draht weitergeschoben. Zweckmäßig werden diese Teile doppelt angeordnet, so daß man jeweils zwei Drähte vorschiebt, aber auf jeder Schiene nur einen Draht.
Die Drähte können nun von Hand auf die Schiene gelegt werden. In dem Ausfü'hrungsbeispiel wird aber eine automatische Zuführung benutzt, bestehend aus einem Behälter 720, der auf die Schiene zu verschoben wird und dann eine solche Bewegung erhält, daß sich die Drahthaken an der Schiene aufhängen, wenn der Behälter gesenkt wird. Der Behälter für die Drähte kann also irgendwie beweglich oder drehbar sein, ebenso wie es auch andererseits möglich wäre, die Schiene in bezug auf den Behälter zu verschieben. Es ist aber zweckmäßiger, die Schiene festzulegen und sie geneigt anzuordnen, so daß die Drähte an ihr infolge der Schwerkraft nach unten gleiten.
Durch eine besondere Abgabevorrichtung werden die Drähte von der Schiene 700 einzeln abgegeben, und sie gelangen dann zu einem Greifer 850, welcher sich' während der Verschiebung umdreht. Jeder Haken wird dadurch nach unten gerichtet und richtig in die zugehörige Haltevorrichtung eingeführt. Bevor die Einzelheiten der Zuführungsvorrichtung für die Drähte ausführlich beschrieben werden, sollen kurz die Hauptteile der Maschine zur Herstellung von Quetschfüßen erläutert werden, bei welchen die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung kommt. Ein runder Tisch 61 (Abb. 5 und 6) trägt in seiner Mitte eine senkrechte Hülse 62, welche eine in ihr liegende Hülse 63, die als Führung für eine senkrechte Stange 625 dient, stützt. An der Hülse 63 ist eine Scheibe 64 befestigt; der drehbare Tisch 67 ist als Ring ausgebildet mit einem Flansch, der auf dem Tisch 61 umläuft und der durch einen Flansch der Hülse 62 nach unten gehalten wird. Der äußere höhere Teil des Ringes 67 trägt die Arbeitsköpfe, und sein Deckel 69 erstreckt sich nach innen bis zur Scheibe 64. Der Ringtisch 67 dreht sich absatzweise. Der Antrieb besteht aus Zapfen 70 an der Unterseite eines Kranzes 68, die durch einen Nocken 71 am Rad 72 auf der Antriebswelle 73 getrieben werden. Durch ein Kegelradgetriebe 82 treibt die Welle 73 eine zweite Triebwelle 83.
Auf dem . Ring 67 sind mehrere Arbeitsköpfe 100 angebracht, und zwar jeweils durch Flanschen 101. Jeder Arbeitskopf besitzt Hohlsäulen 103 und 104 mit Kopfstücken 105 gemäß Abb. 1, 16, 17 und 27. Die Haltevorrichtung oder das Futter für die Tellerröhrchen besteht aus rechten und linken Klemmbacken 113 und 114. Zum Öffnen des Futters dient eine Welle 120, die in der Säule 103 drehbar ist. Zum Schließen dient die Feder 121. Die Welle 120 trägt eine Hülse iyia, welche ihrerseits eine Klemmbacke für den Draht trägt. Das Futter für Entlüftungsrohre besteht aus Klemmbacken 125 und 126, welche von einer hin und her gehenden Hülse 127 an einem Wagen 128 getragen werden.
Jeder Arbeitskopf trägt an der Vorderseite einen schwingenden Wagen 150, welcher die Haltevorrichtung für den Stab trägt, die aus einer festen und einer beweglichen Backe 159 und 160 besteht. Der Wagen schwingt die Haltevorrichtung nach vorn, um den Stab aufzunehmen, und dann nach hinten in die Mittelstellung. Der Wagen sitzt oben auf einer Hülse 151, die an einer Stange 152 hin und her geht, welche ihrerseits sich in oberen .und unteren Lagern 109 und 110 drehen kann. Die Hülse 151 trägt einen Arm 153 mit einer Nockenrolle 154, mit deren Hilfe das Hinundherschwingen des Wagens 150 bewirkt wird.
Der Wagen 150 trägt nur die erste bzw. feststehende Klemmbacke 169 für den Draht, während die bewegliche Klemmbacke 170 unabhängig angeordnet ist. Der Wagen ist mit einem Ansatzblock 157 (Abb. 17) versehen, welcher die Klemmbacke 159 für den Stab und die Klemmbacke 169 für den Block trägt. Die Backe 169 schwingt an einem Zapfen 169,2, um beim Schließen des Futters einen gewissen Ausgleich erzielen zu können. Eine Ausnehmung im hinteren Teil der Klemmbacke nimmt einen Begrenzungsstift 168 auf.
Die bewegliche Klemmbacke 170 für den Draht sitzt an einem Schwinghebel 171, der an einer senkrechten Schwinghülse 17I0 befestigt ist. Diese dreht sich an dem unteren Teil der* Welle 120, wobei die Säule 103 unterbrochen ist, um die Nabe aufzunehmen (416). Die Hülse 17I11 trägt am unteren Ende einen Schwingarm 1716 mit einer Nockenrolle iyic, durch welche die Schwingung hervorgerufen wird, um das Schließen der Backe 170 um den zugeführten Draht herbeizuführen. Abb. 17 zeigt die Backe 170 in fast geschlossener Stellung. In der Offenstellung wird sie ganz nach rechts geschwenkt, um freie Bahn für die Bewegung der Backe 169 mit dem Wagen 150 zu schaffen.
Es sind dann ferner noch Nocken vorgesehen, um die Futter zu öffnen und zu schlie-
ßen. Es erscheint jedoch nicht notwendig, • hier noch auf diese Teile weiter einzugehen. Die Drahtführungsschiene 700 ist nach tin ten und hinten geneigt. Es sind Drähte eingezeichnet, die mit ihren Haken an dieser Schiene sitzen. In der Nähe des unteren Endes der Neigung hat die Schiene eine Abgabevorrichtung, die j eweils nur einen Draht weiterlaufen läßt. Die Neigung kann dann auch benutzt werden, um die Drähte unmittelbar dem Greifer zuzuführen. Zweckmäßig wird jedoch an die Schiene eine Fortsetzung 7oo6 angeschlossen, die im wesentlichen waagerecht verläuft und an der die Drähte entlang geschoben werden. Es folgt dann eine gekrümmte Fortsetzung 700,., auf welcher die Drähte weitergleiten bis zur Übernahmestellung. Mit Hilfe dieser Krümmung ist es möglich, zwei einander gegenüberliegende Zuführungsschienen so einander zu nähern, daß dem Greifer jeweils zwei Drähte, zugeführt werden können.
Die Schiene 700 ist als feste, senkrechte Platte angegeben mit einer schmalen, oberen Kante, auf welcher die Haken hängen. Eine Haltestange 701 hält und versteift die Schiene. Die Stange 701 sitzt ihrerseits an einem Tragblock 702 und ist durch Schrauben 703 befestigt. Schrauben 704 halten den Block einstellbar an einem senkrechten Pfosten 705, so daß es hierdurch möglich wird, die Neigung der Schiene und überhaupt die Höhenlage der Schiene einzustellen. Weiter unterhalb ^sitzt an der Stange 705 eine Schiene 706 an Gleitlagern 707, und diese Schiene dient dazu, um die herabhängenden Drähte durch Reibung etwas -zu hemmen und insbesondere ihre Schwingbewegungen . zu dämpfen. ■
An dem Tisch δι (Abb. 6) ist ein vorderer Ansatz 71 ο angebracht, auf dem eine runde Säule 711 befestigt ist. Diese trägt oben eine waagerechte Scheibe 712 und auf dieser feste Stäbe 713. Diese dienen wieder als Stütze für eine obere Scheibe 714, auf welcher die Stäbe 705 für die Führungsschiene 700 aufgesetzt sind. Die Glieder ,710 bis 714 haben verschiedene feste Ansätze. Die Scheibe 714 trägt an der Unterseite eine Halteplatte 715 (Abb. 10), und darüber ist ..eine Platte 716 oder eine senkrechte Gleitbahn für einen Wagen 867 mit Führungsplatten γι6α und yi6b vorgesehen (Abb. 9).
Jede Drahtzuführungsvorrichtung besteht aus dem Becher 720 mit einstellbaren zylindrischen Wandungen und einem konkaven inneren Boden 721. Die Drähte stehen mit den gekrümmten Enden etwas nach auswärts.' Der Becher schwingt oder kippt gegen die Schiene 700 (Abb. 11), wobei sich dann einige Haken über die Schiene legen, die sich beim folgenden Senken des Bechers an der Schiene festhalten. Der Becher schwingt dann zurück und geht wieder nach oben.
Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des Bechers 721 eine Stange 722 befestigt, die in einer Querplatte 723 an der Unterseite eines Joches 724 sitzt (Abb. 1, ö, 11 und 14). Das Joch besitzt einen waagerechten Teil 725 und einen Ansatz' oder Arm 726 mit einer Führungsrolle, mit deren Hilfe das Schwingen oder Kippen hervorgebracht wird. Der Zapfen 725 schwingt in einem Kopf 727 an der Oberseite einer Stange 728. Diese Teile sind doppelt vorgesehen, und beide Öffnungen 728 sind in einem Kreuzkopf 730 befestigt, welcher eben an einer langen, senkrechten Traghülse 731 sitzt.
Das Senken und Heben der Becher 720 wird folgendermaßen bewirkt: In der Nähe des unteren Endes der Hülse 731 ist eine Gelenkstange 733 vorgesehen, die sich bis zu der Gabel 734 eines Hebels 735 erstreckt. Die Gelenkstange 733 hat unten eine Ausnehmung für die Bewegungen der Stange 744. Der Hebei 735 sitzt an einem Lagerzapfen 736, der in einem Halter 710^ gelagert ist. Dieser Halter ist an der Unterseite des Tisches 710 befestigt. - Der Hebel 735 besitzt ferner einen nach unten ragenden Arm 737 mit einer Rolle 738, die in einer Nockennut 739 einer Scheibe · 740 läuft. Diese Scheibe wird von einer Welle 741 getragen, die ebenfalls in an der unteren Seite des Tisches 710 vorgesehenen Lagern 7iof liegt.
Die Ansätze 726, die oben'bereits erwähnt wurden, liegen zwischen den Flanschen eines Kopfes 743, der oben an einer langen Stange 744 sitzt. Die Stange erstreckt sich durch die Hülse 731 hindurch, und das untere Ende 745 1°° wird mit Hilfe eines Stiftes an ein Joch 746 eines Hebels 747 angeschlossen, der ebenfalls am Lagerzapfen 736 gelagert ist. Auch dieser Hebel hat einen nach unten gerichteten Arm 748 mit einer Rolle 749, welche an der äußeren Nockenfläche 750 der Scheibe 740 anliegt. Dieser äußere Nocken der Scheibe 740 schwingt also den Hebel 746 und bewirkt auf diese Weise das Schwingen der Becher, während die Nockennut 739 über den n° Hebel 735 das Heben und Senken der Becher herbeiführt.
Das Zuführen kann nun mit geringerer Geschwindigkeit, als die Maschine an' sich läuft, erfolgen, d.h. es können bei je fünf Arbeitsgängen der Arbeitsköpfe einmal Haken an der Schiene 700 aufgehängt werden. Die Welle 741 (Abb. 14 und 15) trägt ein Zahnrad 752, welches von einem kleineren Zahnrad 753 an einer Zwischenwelle 754 getrieben wird. Diese Zwischenwelle trägt außerdem ein größeres Zahnrad 755, welches mit einem
kleinen Zahnrad 756 auf der Triebwelle 73 in Eingriff steht. Trotz dieser langsameren Bewegung der Drahtbecher werden in jedem Fall genügend Drähte der Maschine zugeführt werden.
Die Aufgabevorrichtung am unteren Ende der Schiene 700 läßt nur jeweils einen Draht weiterlaufen. Unter der Abgabevorrichtung hat die Schiene einen Anschlag 759, von dem
ίο aus die einzelnen Drähte weiter vorgeschoben werden können. Die Abgabevorrichtung (Abb. ι bis 4, 9 und 21J besteht aus Fingern 760 und 761, die in verschiedener Weise arbeiten, aber im wesentlichen waagerecht.
Abb. 2 und 4 zeigen die eine Stellung und Abb. 3 eine folgende Stellung. Der Finger
760 sitzt vor dem Finger 761 und etwas Höher als dieser. Die Finger können biegsam sein mit etwas gekrümmten Enden, so daß sie sich
' 20 leichter zwischen die Drähte schieben können. Gemäß Abb. 2 und 4 hält der Finger 761 den vordersten Draht fest, während der Finger 760 zurüclvgezogen ist. Wenn nun beide Finger sich nach links verschieben, dann kommt zunächst der Finger 760 mit den Drähten in Berührung, und zwar greift er zwischen den ersten und den zweiten Draht. Wenn dann der Finger 761 weiter zurückweicht, kann der erste Draht auf der Schiene weitergleiten, während der zweite und ebenso die nachfolgenden durch den Finger 760 festgehalten werden. Dann bewegen sich die Finger wieder nach rechts, wobei der Finger
761 zuerst den Weg auf der Schiene versperrt, während dann der Finger 760 die Drähte wieder freigibt, so daß sie bis an den Finger 761 vorgleiten können.
Die Finger haben Zapfen 762, die an einem Wagen oder einer Stange 763 einstellbar sind. Der Wagen ist ebenfalls einstellbar, und zwar mit Hilfe eines Schlitzes 764, eines Bolzens 767 und eines Schlitzes 765 in einem senkrechten Hebel 766. Dieser Hebel selbst ist ebenfalls wieder einstellbar mit Hilfe eines Schlitzes 768 im oberen Teil und eines Bolzens 76.9, durch den der obere und der untere Teil zusammengehalten werden. Der Hebel schwingt nach links und rechts, um die Abgabefinger zu betätigen, und er sitzt zu diesem Zweck auf einer Welle 770, die in einem Lager 715 vorgesehen ist. Der Hebel 766 ist mit einem langen, nach hinten ragenden Ansatz 77'2 versehen, der auch für andere Zwecke etwas verschiebbar ist. Der Ansatz trägt gelenkig und verschiebbar eine Gelenkstange 773. welche an einem Zapfen 775 an dem oberen Arm 776 eines Hebels angeschlossen ist, der einen linken Arm 777 besitzt und auf der Welle 778 ebenfalls im Lager 715 gelagert ist. Wenn der Hebel 776, 777 geschwungen wird, wird der Hebel 776 nach oben bewegt.
Die Feder 780 zieht den Hebelarm 777 mit der Rolle 781 nach unten gegen den Umfangsnocken 782 einer Scheibe 783, die auf einer Welle 785 vorgesehen ist. Die Welle 785 liegt in Lagern 714,,, die an der Hülse 714 vorgesehen sind.
Zum Drehen der Nockenwelle 785 sind an jeder Seite Kegelräder 787 (Abb. 9 und 18) vorgesehen, die mit Kegelrädern 788 auf einer Hülse 789 kämmen, welche lose auf einer festen Welle angeordnet ist. Die Hülse trägt auch ein unteres Kegelrad 790, welches mit einem Kegelrad 791 in Eingriff steht, auf einer waagerechten Welle 792, welche der Antrieb der Welle 785 vermittelt. Die Welle 792 trägt ein loses Kegelrad 794, welches gewöhnlich mit der Welle gekuppelt ist. Dieses Rad steht mit einem Kegelrad 795 auf einer senkrechten Welle 796 in Verbindung, die in der Hülse und Lagern 7116 gelagert ist. Die Welle 796 trägt unten (Abb. 5 und 6) ein Kegelrad 797, welches in Eingriff steht mit einem Kegelrad 798 an einer waagerechten Welle 799 und in Lagern 7 ioa läuft. Die Welle 799 trägt in der Nähe des rechten Endes ein Kettenrad 800, welches über eine Kette 801 von einem Rad 802 auf der Triebwelle 83 in Bewegung gesetzt wird.
Wenn die Neigung der Schiene 700 nicht bis zur Abgabe an den Greifer fortgesetzt ist, so kann ein waagerechter Schienenteil 7oo6 vorgesehen sein, an dem die Drähte einzeln und absatzweise durch eine Fördervorrichtung weiterbewegt werden. Hierbei ergibt sich dann der Vorteil, daß die Drahtbecher sehr weit nach außen gelegt werden können, wo sie genügend Platz für ihre Bewegungen haben. Der absatzweise Förderer besteht aus einer Stange 808 mit einer Reihe von Fingern. Diese Vorrichtung hat eine vorgehende Bewegung an der Schiene entlang, eine seitliche Bewegung von der Schiene weg, eine Rückkehrbewegung parallel zur Schiene und dann eine vierte Bewegung wieder an die Schiene heran. Hierdurch werden die Drähte also einzeln abgenommen und immer weiter geführt bis zu dem gekrümmten Ende der Schiene 7ooc.
Die Stange 808 sitzt (Abb. 21) an der Oberseite einer Stange 809, die durch Bolzen 810 einstellbar an eine untere Stange 811 angeschlossen ist. Diese Teile sitzen unmittelbar auf einem-Kopf 812, welcher oben auf dem Hebel 776 angeordnet ist. Die Schwingung des Hebels 776, 777 bewirkt die Bewegung der Stange 808 auf die Förderschiene 700 zu und von ihr weg. Dieses System gleitet auch an der Achse778 und dem Achsstumpf 772 entlang. Durch einen Umfangsnocken 782 wird diese Schwingbeweguhg herbeigeführt. Das Gleiten erfolgt vom Hebel-
arm yjj aus, welcher mit einem Auge 814 versehen ist, und zwar an der Hinterseite mit einem nach unteij ragenden Stift 815, der gegen einen Nocken 816 an der Nockenscheibe 783 anliegt. Die Nocken 782 und 816 arbeiten also zusammen für die erforderliche Bewegung der Fördervorrichtung.
Die Zuführvorrichtung 819 ist nicht notwendig, wenn die Drahtzuführungsschiene ihrer ganzen Länge nach geneigt ist. Sie dient lediglich dazu, um die Drähte von dem • Schienenabschnitt 700«, um die gekrümmte Bahnstrecke 7OO C zu schieben und sie dem Greifer zuzuführen. Die Vorrichtung ist als drehbare Vorrichtung dargestellt und sitzt auf einer kreisförmigen Grundplatte 820, welche das obere Ende eines aufrecht stehenden Zapfens 7i4a bildet. Auf der Platte 820 sind äußere und innere axial stehende Segmentansätze 821 und 822 gebildet. Die Welle 785 trägt ein Kegelrad 823, welches mit einem Zahnrad 824 .im unteren Ende einer aufrecht stehenden Welle 825 in Eingriff steht, die sich in der Nabe 714a dreht. Über der Grundplatte ist die Welle mit einer Schulter 826 versehen und trägt einen Betätigungsnocken 827 (Abb. 23). Ganz oben an der Welle sitzt ein durch Reibung arbeitendes Zwischen- oder Unterlagsstück 829, welches eine ein Gleiten zulassende Mitnahme der darunterliegenden Teile bewirkt. Ein Anpreßdruck wird durch eine Feder 830 und eine Mutter 831 hervorgerufen. Die Finger ' 841 und 843 dieser Vorrichtung werden nun folgendermaßen bewegt: Lose auf der Welle S25 und an der Schulter 826 anliegend ist ein Führungsglied 833 mit einem Deckglied 834 vorgesehen. Die Führung hat eine quer hindurchgehende Gleitbahn 835 (Abb. 22) mit einem Schlitten 837 darin, welcher eine öffnung für, den Nocken 827 besitzt. Dieser Nocken arbeitet zusammen mit den Flächen 838 des Schlittens, um ihn radial zu bewegen. An dem einen Ende des Schlittens ist ein nach unten ragender Ansatz 839 vorgesehen, welcher mit festen, augenartigen Ansätzen 821 und 822 an der Grundplatte 820 zusammenarbeitet. Die Drahtzuführfinger 841 sind etwa gabelförmig ausgebildet und stehen vom anderen Ende des. Schlittens 837 ab. Über den Schlitten ragt eine Stange 842, deren Kopf einen Zuführfinger 844 trägt, und zwar in einer Höhe, um über der Schiene 700 zu liegen und den Draht vorwärts zu schieben. Die unteren Finger halten den Drahtschenkel lediglich fest und verhindern Pendelbewegungen. Die umlaufende Führung 833 und der Schlitten 837 laufen während eines Teiles jedes Arbeitsganges leer und machen eine vollständige Umdrehung im Laufe von zwei Umdrehungen der Welle 825. Durch das Getriebe 823, 824 wird die Welle mit doppelter Geschwindigkeit getrieben.
Die Wirkung der Finger ist folgende: Die x\bb. i, 9, 21, 22 und 23 zeigen die Anfangsstellung. Der Schlitten 837 ist zurückgezogen. Der Ansatz 838 steht radial außen und liegt gegen das feste Auge 821 an, so daß der Antrieb von der Welle 825 infolge der Gleitverbindung ausgeschaltet ist. Die Finger 841 und 844 stehen radial innen. Wenn sich nun die Welle dreht, verschiebt der Nocken 827 den. Schlitten und damit die Finger nach außen, gerade nachdem der Kamm 808 den vordersten Draht in diese Zuführstellung gebracht hat. Am anderen Ende schiebt, der Schlitten den Ansatz 839 nach innen und zieht ihn auf diese- Weise aus den festen Augen 821 heraus. Durch die Gleitverbindung werden nun die Teile so gedreht, daß der Ansatz 839 gegen das innere Auge 822 anliegt. Der Draht wird so bis in die Aufnahmestellung weitergeschoben. Die Drehung der Teile hört dann wiederum auf, solange der Greifer sich um den Draht schließt; die dann wieder einsetzende erneute Drehung ergibt eine Rückbewegung des Schlittens und damit ein Zurückziehen der Finger. Gleichzeitig wird hierbei der Ansatz 839 wieder nach außen geschoben, so daß er auch von den beiden festen Augen freikommt. Die Teile kehren dann in die^ Anfangsstellung zurück. Der Greifer 850 ist doppelt ausgebildet und faßt jeweils ein Paar von Drähten an den Abgabeenden der nebeneinanderliegenden Zuführschienen. Zuerst bewegt er diese Drähte in eine Stellung über den Kopf, wobei er sie zweckmäßig umdreht. Dann werden die Drähte in das Drahtfutter des Kopfes eingesetzt. Der Greifer faßt die Drähte etwas unterhalb ihrer hakenförmigen Enden. Der Greifer kann die Drähte bis in ihre Endstellung begleiten, da er dünn und stangenartig ausgebildet ist, so daß er auch bis in das Tellerröhrchen hineingehen kann. Er trägt die Drähte bis zu einer bestimmten Höhe, und dann schließt sich das Futter, worauf der Greifer sich öffnet.
Jeder Greifer ist doppelt ausgebildet und besitzt zwei Backenpaare 851 und 852. Die no Backen 851 sind an einem äußeren Kopf 853 befestigt und die Backen 852 an einem inneien Kopf 854 (Abb. 19 und 20). Jeder Draht wird jeweils zwischen einer Backe 851 und einer Backe 852 gehalten. Alle Backen sind beweglich. Der Träger für die Backen besteht aus einer Hülse 855 für den Kopf 853 und einer in der Hülse 855 liegenden Stange 856 für den Kopf 854. Die Hülse 855 trägt am untern Ende ein Zahnrad 857, und die Stange 856 trägt ein Zahnrad 858, die beide durch Zahnstangen bewegt werden.
Die Abb. I und 9 zeigen den Greifer in der vorderen Stellung, die Abb. 5, 6 und 27 die hintere Stellung. Die Hülse 855 geht durch ein verschiebbares Tragglied 860 hindurch, welches mit einem Zahnrad 857 und einem Bund 859 versehen ist. Dieses Lagerglied sitzt in einem Träger oder Hebel 861, der sich über einen Winkel von i8o°-bewegen kann, wie es in punktierten Linien in Abb. 9 angegeben ist. Hierdurch wird der Greifer in die hintere Stellung bewegt und dabei umgedreht. An dem Hebel 861 sitzt ein Fuß 862, welcher während des Herabgehens (Abb. 8) das Tellerröhrchen A in seinem Fut-
J5 ter herunterdrückt. Der Träger oder Hebel hat einen linken Anschlag 863 und ein Lager für einen Hebel 894. Die Nabe 865 des Trägers ist auf einem abgesetzten Zapfen 866 drehbar gelagert, der an der linken Seite des Zuführwagens 867 angeordnet ist, der senkrecht in festen Gleitbahnen 716 gleiten kann. Der Zapfen 866 trägt am Ende ein Bund 868. Von diesem Bund steht ein Anschlagarm 870 mit einer Kontaktschraube 871 ab, welche die vordere Stellung des Trägers bestimmt. Ein Anschlagarm 872 mit einer Anschlagschraube 873 bestimmt die hintere Stellung. Die Schrauben 871 und 873 arbeiten mit dem Anschlag 863 zusammen.
Zum \;rerschieben des Trägers 861 und zum Senken seines Wagens 867 ist auf der Nabe 865 ein Zahnrad 875 vorgesehen, welches in ein Segment 876 an einem unteren Zapfen 877 des Wagens eingreift. Die hintere Platte 7i66 der Gleitbahn 716 ist bei 7i6c so ausgebildet, daß eine Ausnehmung für den Zapfen 878 gebildet wird, der in der Nähe der hinteren Kante des Zahnsegmentes 876 vorgesehen ist. Die senkrecht gleitenden Teile werden zweckmäßig durch Reibung festgehalten, indem die vordere Kante des Wagens 867 als selbständige Stange 867a ausgebildet ist (Abb. 1 und 27), die durch starke Federn 869 zur Seite gedrückt wird. Der Zapfen 878 an dem Zahnsegment 876 kann nach vorn aus der Ausnehmung 716 herausrollen und an der vorderen Kante der Platte 716^ entlang nach unten.
Auf diese Weise kann das Segment 876 betätigt werden, um den Träger zu schwingen, während die Reibung den Wagen zunächst festhält. Dann wird er aber gesenkt. Das Segment trägt einen Zapfen 879, der durch eine nach unten gehende Gelenkstange 881 mit dem vorderen Arm 882 eines gekrümmten Hebels 882 verbunden ist, wie es in ausgezogenen und punktierten Linien in Abb. 6 dargestellt ist. ,
Dieser Hebel sitzt an dem Halter 6itt unter dem Tisch 61. Der herabhängende Arm 883 des Hebels trägt ein Steuerglied 884, welches in eine Xockennut 885 einer Scheibe 886 (Abb. 7) eingreift. Die Scheibe ist mit einer weiteren Nut 887 versehen.
Die Nut 885 ist so ausgebildet, daß die Schwing- und Senkbewegungen in richtiger zeitlicher Beziehung erfolgen. Zuerst wird die Stange 881 nach unten gezogen, wodurch das' Segment 876 am Wagen 867 gedreht wird. Die erste Wirkung ist das Herumschwenken des Trägers 861, wodurch der Greifer 850 gehoben und der Draht von der Schiene abgenommen wird. Die weitere Bewegung schwingt den Greifer herum und herunter in die in Abb. 9 punktiert angegebene hintere Stellung. Wenn die Schwingbewegung durch die Schraube 873 angehalten wird, hat sich der Segmentzapfen 878 aus der Ans nehmung herausbewegt; weiterer Zug der Stange 881 überwindet dann die Reibung des Wagens, welcher dann nach unten bewegt wird. Der Zapfen 878 folgt dem Zapfen 877 in die untere Stellung (punktierte Linien 809). Bei der Rückkehrbewegung, wenn sich die Stange 881 wieder hebt und damit auch den Wagen nach oben schiebt, gleitet der Zapfen 878 an der senkrechten Kante der Platte yi6b entlang. Wenn der Zapfen über die Kante hinausgeht, setzt sich die Aufwärtsbewegung des Wagens fort, während jedoch das Segment sich zu drehen beginnt, so daß 9" hierdurch der Träger und der Greifer wieder nach vorn geschwungen werden. Die Teile nehmen dann schließlich wieder die Anfangsstellung ein.
Das Senken der Stange 881 bewirkt also zuerst das Umdrehen des Greifers und dann sein Senken mit den Drähten. Bei der Endbewegung wird durch den Fuß 862 (Abb. 8) •das Tellerröhrchen nach unten gedrückt, um wenigstens teilweise über den Glasstab gezogen zu werden, wobei die Drähte beidseitig von dem Stab in dem Tellerröhrchen gehalten werden. Die Stabbacke 159 (Abb. 8 und 16) besitzt gegeneinander geneigte Rippen 889, um die Drähte zu trennen. Eine zurückziehbare Führung 919 sichert ein Spreizen der Drähte während des Senkens, so daß tatsächlich zu jeder Seite nur ein Draht eingeführt wird.
Zum Öffnen und Schließen des Greifers schwingen die Zahnräder 857 und 858 die Backenträger, so daß beide Backenpaare gleichzeitig bewegt werden. Das obere Zahnrad 857 wird durch eine obere rechte Zahnstange 891 und das untere Zahnrad 858 durch eine untere linke Zahnstange 892 bewegt. Diese Zahnstangen haben einen gemeinsamen Schenkel 893, der sich längs bewegt, um die Backenträger gegenseitig zu schwingen (Abb. 5, 8, 9 und 27). Der Schenkel 893 besteht aus einer Gelenkstange, weiche an einer Seite mit den Zahnrädern zusammenarbeitet
und an der anderen Seite an einen Hebelarm 894 angelenkt ist, dessen Nabe 895 an einem Ansatz, 863 des Hebels 861 gelagert ist. Der vordere Arm 896 des Hebels erstreckt sich bis zu einem Berührungspunkt, der in Linie mit dem Zapfen 866, um den der Träger schwingt, liegt. Eine Feder 897 zieht die Zahnstange nach vorn und hält so den Arm 896 nach links, wo er in Berührung· mit einer ■10 senkrechten Betätigungsstange 899 steht.
Die Stange 899 hält während der senkrechten Bewegungen eine Kontrolle der Greifer aufrecht. Die Berührung zwischen der Stange 899 und 896 liegt stets in der Schwingungsachse und ist so unabhängig von dem Umdrehen des Trägers 861 und dem Gleiten des Wagens 867. Das Bewegen der Stange 899 nach rechts und links bewirkt also eine Rückwärtsbewegung und eine Rückkehrbewegung der Zahnstangen und damit ein Öffnen und Schließen der Greifer. Die Stange 899 führt auch eine weiter nach links gehende Leerlaufbewegung aus, während welcher das Futter betätigt wird. Zum Bewegen der Stange 899 ist ein Hebel 900 vorgesehen, welcher sie trägt und am oberen Ende einer senkrechten Welle 901 angeordnet ist, die sich in einem oberen Lager 7I26 und in einer unteren Hülse 710 dreht. Diese Welle besitzt einen Schwingarm 902, der durch eine lange, gekrümmte Stange 903 mit einem Hebelarm 904 verbunden ist, welcher an dem Halter 6ifi unter dem Tisch 61 gelagert ist. Dieser Hebel besitzt einen gekrümmten Arm 905 mit einer Nockenrolle 906, die in der Nockennut eines Nockens 907 auf der Triebwelle 73 geführt wird (Abb. 5 und 6). Die Rolle ist hier in der Mittelstellung gezeichnet, wo-' durch angedeutet ist, daß die Backe 170 des Futters sich um die Drähte geschlossen hat und der Greifer sich gerade zu öffnen beginnt. Abb. ι und 27 zeigen in punktierten Linien die Stellungen des Hebels 900 und der Stange 899, wenn das Futter geschlossen ist. Durch die Verbindungen 893 bis 906 ruft der Nocken 907 über die Zahnstangen 891, 892 ein Schließen des Greifers hervor, unmittelbar nachdem die Drähte in die Greifstellung gekommen sind. Während des Weiterbeförderns, Umdrehens und Senkens wird diese Schlußstellung aufrechterhalten. Wenn sich das Futter geschlossen hat, öffnet sich der Greifer wieder, um dann bei der Rückkehr zunächst anzusteigen und dann wieder herumzuschwingen. /
Der Greifernocken 907 wird auch zum Schließen des Futters benutzt, um so eine richtige zeitliche Folge zu erreichen. Die Verbindungen von dem Nocken 907 zu dem Futter können folgende sein, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Nockenrolle 171 c an dem Kopf die geöffnete und die geschlossene Stellung der Futterbacke 170 steuert: Der Nocken 907 arbeitet über die Arme 905 und 904 sowie über die Stange 903. An der Stange 903 ist eine weitere Stange 910 vorgesehen, die zu einem Schwingarm 911 führt, wobei ein nachgiebiges Lager 912 zwischen der Stange und dem Arm vorgesehen ist. Dieser Arm sitzt am unteren Ende einer senkrechten Welle 913, die in Lagern 6ic am Tisch 61 liegt (Abb. 6). Oben an der Welle sitzt ein gekrümmter Schwingarm 914 mit einer Ausnehmung und einem Nockenteil 915, der mit der Futternockenrolle 171,. zusammenarbeitet. Das Futter wird entgegen der Wirkung der zugehörigen Feder durch einen Nocken 917 offen gehalten (Abb. 5). Die Nockenrolle 1/I1. rollt an der vorderen Kante der Nockenbahn 917 entlang und hält das Futter offen. Wenn der Kopf dann eine andere Stellung einnimmt, bewegt sich die Rolle von der Nockenbahn 917 zur Nockenbahn 915, welche weiterhin ein Offenhalten des Futters bewirkt. Im richtigen Augenblick schwingt dann der Nocken 907 den Hebel 911,914, und die Nockenbahn 915 schwingt nach hinten (Abb. 5). Demzufolge kann dann die Nokkenrolle ijic sich nach hinten verschieben, und die Backe 170 kann in die Schlußstellung gelangen. Die beiden Drähte werden auf diese Wreise vom; Futter erfaßt, und eine weitere Bewegung des Nockens 907 verursacht ein Öffnen des Greifers, wobei die nachgiebige Verbindung 912 von Wichtigkeit ist.
Wenn sich nun die Greifervorrichtung senkt, um die Drähte in das Werkstück einzuführen (Abb. 8 und 26), treten diese Drähte in das Tellerröhrchen- ein, und zwar je ein Draht an einer Seite, wobei dann die Rippen 889 zwischen ihnen liegen. Die Sicherung für dieses Einführen wird durch eine verschiebbare Führung oder Spreizvorrichtung 919 gegeben (Abb. S, 6, 8, 24, 25 und 27), welche aus einer in einer Gleitbahn 64a. laufenden Stange besteht. Das vordere Ende ist mit Spreizflächen 920 versehen, welche die sich senkenden Drähte auseinanderführen. Eine solche Spreizvorrichtung kann für alle Arbeitsköpfe verwendet werden.
Um den Spreizer 919 wieder zurückzuführen, ist am hinteren Ende ein abstehender Zapfen 921 vorgesehen, der durch eine Gelenkstange 922 mit einem Winkelhebel 923 verbunden ist, der an einem Ansatz des Haiters 04a gelagert ist. Der Halter ist mit einem Vorsprung 64^ versehen, welcher an der Spreizstange anliegt. Eine Feder 924 wirkt auf den Hebel 923, um die Stange nach vorn zu schieben. Das Zurückziehen erfolgt durch eine Verbindungsstange 925, die sich nach unten bis zu dem hinteren Arm eines
Winkelhebels 926 erstreckt, der am Halter 6iH gelagert ist. Der andere Arm trägt einen Zapfen 927, welcher mit Totgang in den Schlitz 928 einer gekrümmten Stange 929 eingreift. Diese Stange ist mit dem vorderen Ende an das gleiche Steuerglied 884 angeschlossen, welches den Winkelhebel 882 betätigt und das Weiterbefördern und Senken der Teile herbeiführt.
Die Spreizvorrichtung 919 wird also von der Nockennut 885 betätigt, welche nach vorn kommt, wenn der Greifer die Drähte nach unten bewegt. In Abb. 6 ist in punktierten Linien die Vorderstellung angegeben. Der Nocken 885 zieht die Vorrichtung dann ganz in die ebenfalls mit punktierten Linien angedeutete Stellung zurück, in der die Spreizvorrichtung nicht im Wege der Futterköpfe liegt. Eine schnelle Teilrückziehung gestattet jedoch erst das endgültige Heruntergehen der Greifer und des Tellerröhrchens. Abb. 6 zeigt in ausgezogenen Linien diese Stellung. Zu diesem Zweck ist der Winkelhebel 926 mit einem dritten Arm 932 versehen, der einFolgeglied trägt, welches mit demNocken887 in der Scheibe 886 zusammenwirkt. Dieser Nocken bewirkt -die Anfangszurückziehung der Spreizvorrichtung, um das Heruntergehen des Greifer- und des Tellerröhrchens zu ermöglichen.
Die Spreizvorrichtung 919 arbeitet folgendermaßen : Wenn der Greifer sich nach unten bewegt, geht er durch die in Abb. 8 in ausgezogenen Linien angegebene Stellung, und zwar in dem Augenblick, wenn der Niederdrücker 862 das Tellerröhrchen berührt. Der Spreizer hat vorn gestanden und hat dann die Drähte in die richtige Stellung bewegt. Er wird dann aus dem Weg des Tellerröhrchens und des Greifers herausgezogen. Das Senken' setzt sich weiter fort. Tellerröhrchen und Greifer kommen in die punktierte Stellung und bringen dabei die Drähte C in die gewünschte Höhe. Während einer Pause schließt sich die Futterbacke 170, sie geht also in die punktierte Stellung, um die Drähte zu erfassen. Dann öffnet sich der Greifer, hebt sich und kehrt wieder zurück.
Die Drahtzuführungsvorrichtung mit den Schwingbechern 720 arbeitet in einem besonderen Gang. Es sind Mittel vorgesehen, um die weitere Zufuhr von Drähten, zu verhindern, wenn jede Schiene 700 ausreichend gefüllt ist. Zweckmäßig wird hierzu eine Hemmung935 benutzt, um das weitere Aufhängen der Drähte zu verhindern. Abb. 13 zeigt die Hemmung während des Arbeitens; die Abb. i, 11 und 12 zeigen sie in der Ruhestellung. Die Hemmung besteht aus einer gekrümmten Platte, die über der Schiene liegt. Die äußere Seite ist an einen Schwingarm 936 angeschlossen, der in der Höhe einstellbar ist. Durch eine Anschlagschraube 937, welche sich gegen die feste Stange 701 legen kann, wird die Arbeitsstellung geregelt. Der Arm 936 ist an einen schwenkbaren Block 938 angeschlossen, welcher an einen Zapfen 939 gelagert ist. Der Zapfen sitzt in dem Halter 714.3, welcher mit einer festeren Platte 7i4c und einem aufrechten Ansatz daran, 714,/, versehen ist. Auf dieser Ansatzplatte 714d sitzt ein Solenoid 942. Der Kern 943 des Solenoids ist am unteren Ende gelenkig mit einer Platte 940 verbunden, die an dem Block 938 befestigt ist. Wenn der Solenoid erregt wird, wird der Kern angezogen und die Hemmung in ihre Arbeitsstellung gemäß Abb. 13 geschwungen.
Diese Hemmung wird durch einen Fühler 945 gesteuert. Wenn die Schiene genügend gefüllt ist, betätigt der Fühler elektrische Kontakte 946, von denen der eine an einer Feder 947, der andere bei 948 fest angeordnet ist. An der Feder 947 sitzt auch der Fühler. Die Kontakte sind gewöhnlich geöffnet. Wenn der Fühler jedoch auf Drähte trifft (Abb. 13). werden die .Kontakte zusammengedrückt und dadurch der Strom zu dem Solenoid geschlossen. Die Hemmung tritt dann in Tätigkeit und verhindert ein weiteres Aufhängen von Drähten. Die Kontaktarme 947 und 948 sind durch isolierte Bolzen 949 an einem aufrecht stehenden Hebel 950 befestigt, welcher an der Achse 770 angeordnet ist. Der Hebel 950 trägt auch Klemmen 951 und 952 für die Anschlußdrähte. Der Hebel 950 besitzt auch einen Ansatz 954 mit einer Schraube 955 zum Regeln der Bewegungsweite des Fühlers auf die Schiene zu. Eine Feder 956 zieht den Hebel zurück. Es kann ein Quecksilberschalter vorgesehen sein, um die sonst auftretenden Funken zu vermeiden.
Zum Schwingen der beiden Hebel 950 ist ein T-förmiger Hebel 958 vorgesehen, an dem die Schrauben 955 anliegen. Wenn der Hebel 958 nach oben schwingt, bewegt er beide Hebel 950 nach außen (Abb. 12 und 13). Der Hebel 958 sitzt an einem besonderen Halter 715« einer Platte 715. Er besitzt einen nach unten gerichteten Arm 959 mit einer Rolle 960, welche durch eine Nockenplatte 961 an dem Kreuzkopf 730 bewegt werden kann. Bei jeder Hubbewegung schwingt die Platte 961 den Hebel 958 und demzufolge auch die Hebel 950, so daß jede Fühlervorrichtung gegen ihre, zugehörige Schiene bewegt wird. Wenn die Schienen noch nicht genügend gefüllt sind, geht der Fühler 945 glatt über die Schiene hinweg. Sobald aber an dieser Stelle bereits Drähte hängen, stößt der Fühler gegen dieselben und bewirkt das Schließen der Kontakte,
IO
050626
Eine weitere Fühlervorrichtung 965 (Abb. r, S und 27) steuert die Zuführung von Drähten zu dem Greifer. Diese Vorrichtung besteht aus einem Finger, der mit dem Tellerröhrchen in jedem Futterkopf in der vorhergehenden Arbeitsstellung in Berührung tritt. Wenn der Arbeitskopf kein Tellerröhrchen enthält, verhindert die Vorrichtung ein Zuführen von Drähten zum Greifer. Auf der Welle 972, von welcher die Zuführung gesteuert wird, ist eine Steuerkupplung vorgesehen. Wenn die Kupplung geöffnet ist, werden keine Drähte weitergeführt. Der Finger 965 sitzt an dem einen Ende eines Winkelhebeis 966, der bei 712,. gelagert ist. Der linke Arm ist durch eine lange Gelenkstange 968 mit einem Schwingarm 969 verbunden, welcher auf einer senkrechten Welle 970 sitzt, die oben mit einem.Arm 971 versehen ist. Mit dem Arm 971 ist ein . Kupplungssteuerstift 9?3 verbunden, der in einem festen Lager 7i2a gleitet. Die Kupplung auf der Welle 792 wird durch ein Kegelrad 794 getrieben, welches auf der Welle zwischen Schultern lose sitzt. Der getriebene Kupplungsteil 974. ist mit der Welle durch einen Keil verbunden, so daß er mit ihr umläuft, aber axial gleiten kann. Der getriebene Kupplungsteil 974 hat einen Kragen oder Bund 975, dessen rechte
Kante eine Nockenfläche bildet, die mit dem Steuerstift 973 zusammenarbeitet. Der getriebene Kupplungsteil besitzt auch einen Kupplungsstift 976, welcher in eine Ausnehmung im treibenden Kupplungsteil eingreifen
kann. Dieser ist an der linken Seite des Rades 794 gebildet. Um die Welle ist eine Feder 978 angeordnet, welche den treibenden Kupplungsteil gegen den getriebenen Teil hält. Hierdurch wird der Stift. 976 in die Ausnehmung hineingedrückt, wenn beide in einer Linie liegen, und es ergibt sich dann die Übertragung der Drehung.
Abb. ι und 5. zeigen das Futter mit einem Tellerröhrchen, Abb. 'Z'j dagegen das Futter ohne Tellerröhrchen, wobei dann die Kupplung 974> 977 ausgerückt ist. Dieses Ausrücken erfolgt durch- den Stift 973 und den Nocken 975, wobei der getriebene Kupplungsteil mit Hilfe des Nockens sich selbst nach links verschiebt. Dieses Ausrücken der Kupplung verursacht sofort eine Unterbrechung der weiteren Drahtzuführung, die dann erst nach einer Umdrehung wiederaufgenommen wird. Sobald ein Futter mit dem Tellerröhrchen an den Fühlhebel 965 kommt, wird der Stift 973 zurückgezogen; um ein Öffnen der Kupplung zu verhindern, so daß die Drahtzuführung nur dann unterbrochen wird, wenn wirklich kein Tellerröhrchen im Futter vorhanden ist.
Die Erfindung kann vereinfacht werden durch Fortlassung der Zuführvorrichtung, indem die Schienen bis zum Abgabepunkt geneigt werden. In diesem Fall ist das geneigte Ende jeder Schiene ebenfalls zweckmäßig gekrümmt, so daß beide Schienen genügend dicht an den Greifer herangeführt werden. Der unterste Punkt des gekrümmten Schienenteiles kann mit einer Nut oder einem Vorsprung versehen sein, um jeden Draht anzuhalten, damit er richtig vom Greifer gefaßt werden kann. An Stelle der umlaufenden Vorrichtungen 819 können auch andere Vorrichtungen benutzt werden, um beide Drähte bis in die richtige Greifstellung zu bringen. Beide Schienen, die Fördervorrichtungen und die damit zusammenhängenden Teile können zweckmäßig auf einem senkrecht einstellbaren Wagen angeordnet werden, so daß auf diese Weise die Zufuhrvorrichtung jeweils in die richtige Höhenstellung gebracht werden kann, wie sie durch die Länge oder besondere xA.rt der Drähte und ihre Stellung zu den übrigen Teilen des Werkstückes bedingt ist.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Zuführvorrichtung für die Stromzuführungsdrähte -zu den Arbeitsköpfen bei einer Maschine zur Herstellung von Quetschfüßen für Glühfaden- und ElektrOdensysteme, bei welcher eine Mehrzahl umlaufender Arbeitsköpfe vorgesehen ist, je mit Haltevorrichtungen für die im Ouetschfuß einzuschmelzenden Teile wie für_ das Tellerröhrchen und die Stromzuführungsdrähte, gekennzeichnet durch die Anordnung von einer oder mehreren zu der Beschickungsstation der Haltevor- <oo richtung jedes Arbeitskopfes führenden Leitschienen (700), auf denen die Stromzuführungsdrähte (C) mit ihren haken- - förmig abgebogenen Enden (C1) aufgehängt sind und auf denen sie nacheinander entweder durch die Schwerkraft bei geneigter Schienenanordnung oder durch eine zusätzliche Fördereinrichtung oder durch Kombination beider Fördermittel entlangbewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der mit ihren Haken (C1) nach oben stehenden Drähte (C) ein Becher (720) vorgesehen ist und daß dieser Becher zur Abgabe der Drähte heb- und senkbar sowie seitlich gegen die Leitschiene verschwenkbar angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verstellbaren Becher eine Fühlvorrichtung (945) angebracht ist, welche beim Ver-
schwenken des Bechers etwa in eine in der Leitschiene angebrachte Öffnung eingreift, bei mit Drähten belegter Schiene jedoch durch die Berührung mit diesen« hieran gehindert wird und eine die Aufgabe weiterer Drähte auf die Leitschiene hemmende, beispielsweise elektromagnetisch gesteuerte Sperrvorrichtung (935) auslöst.
ίο
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (700) zu einer etwa aus Fingern (760, 761) bestehenden, die Drähte . einzeln übernehmenden Abgabevorrichtung führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den geneigten Teil (700) der Leitschiene ein im wesentlichen waagerechter Teil (7005, 7ooc) anschließt und daß zur absatzweisen Weiterführung^der Drähte bis zur Abgabestelle sich erstreckende Fördervorrichtungen (808 bis 812 und 819) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von als Leitschienen ausgebildeten Drahtzuführungen vorgesehen sind, die sich einander nähern, und daß an der Abgabestelle für jeweils mehrere Drähte Weiterförderungsmittel zum Arbeitskopf angebracht sind.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine jeweils den vordersten Draht auf der Leitschiene unterhalb seines hakenförmig abgebogenen Endes mittels Backen (851, 852) erfassende Greifervorrichtung (850), die den Draht bei gleichzeitiger Verschwenkung in die erforderliche Lage zu dem Arbeitskopf fördert und ihn an die dort vorgesehenen Haltevorrichtungen so abgibt, daß sich das hakenförmige Ende in der endgültigen Stellung befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung mit dem aufgenommenen Draht an einem um etwa i8o° verschwenkbaren Arm (861) sitzt, der auf einem längs einer Führung (716) beweglichen Wagen (867) beweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung (850) aus einem mit an seinem Umfang vorgesehenen gegenüberliegenden Backen (851) versehenen Kopf (853) an einem rohrförmigen Träger (855) besteht, in dessen Innern konzentrisch eine Stange (856) angeordnet ist, die an ihrem oberen Ende gleichfalls einen Kopf mit etwa gegenüberliegenden Klemmbakken (852) trägt, welche derart mit· den Backen (851 j zusammenwirkend von zwei sich einander nähernden Leitschienen gleichzeitig je einen Draht erfassen, und daß zur Verschwenkung der Backen (851, 852) gegeneinander am unteren Ende der Stange (856) und des Rohres (855) Zahnräder (857, 858) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifervorrichtung (850) an ihrem Tragarm (861) einen Niederdrücker (862) trägt, der beim Senken der Greifervorrichtung das Tellerröhrchen in die richtige Stellung senkt, wenn die Drähte zugeführt werden.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zurückziehbare, bis über die Haltevorrichtung (169, 170) bewegliche Gegenhalte- und Spreizvorrichtung (919) zur Spreizung und Führung der sich in die Haltevorrichtung senkenden Drähte.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fühler (965), welcher die Zuführung von Drähten zu einem Arbeitskopf unterbricht, wenn dieser Arbeitskopf kein Tellerröhrchen enthält.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEH142892D 1934-11-24 1935-02-26 Zufuehrvorrichtung fuer die Stromzufuehrungsdraehte zu den Arbeitskoepfen bei einer Maschine zur Herstellung von Quetschfuessen fuer Gluehfaden- und Elektrodensysteme Expired DE650626C (de)

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