CH671389A5 - - Google Patents

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CH671389A5
CH671389A5 CH3571/86A CH357186A CH671389A5 CH 671389 A5 CH671389 A5 CH 671389A5 CH 3571/86 A CH3571/86 A CH 3571/86A CH 357186 A CH357186 A CH 357186A CH 671389 A5 CH671389 A5 CH 671389A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cop
retainer
conveyor belt
conveyor
centering shaft
Prior art date
Application number
CH3571/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kuepper
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
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Publication date
Application filed by Schlafhorst & Co W filed Critical Schlafhorst & Co W
Publication of CH671389A5 publication Critical patent/CH671389A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
35 Wenn ein getaktet weiterschaltbarer Kopsförderer, der ein relativ kleines Ladegewicht und eine kleine Kopsladekapazität hat, von einem mit einer Taktschaltvorrichtung versehenen Förderband mit grossem Ladegewicht und grosser Kopsladekapazität einen Kops anfordert, ergeben sich 40 Kopslieferverzögerungen, weil das Förderband erst anlaufen muss. Wegen der grossen Bandlänge eines Transportbandes, der vielen Umkehrstellen und Reibungspunkte und wegen des grossen Gewichts eines voll mit Kopsen bestückten Förderbandes, das beispielsweise 500 Kopse aufnehmen kann, 45 ist die Beschleunigungszeit und auch die anschliessende Abbremszeit des Förderbandes verhältnismässig gross, so dass der Zeitdauer des Arbeitstaktes Grenzen gesetzt sind, die nicht weiter unterschritten werden können, obwohl der Kopsförderer eine wesentlich kleinere Taktzeit erlaubt. 50 Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, beim Weiterleiten der Kopse vom Förderband an den Kopsförderer die störungsfrei mögliche Taktzeit zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass zwischen dem Förderband und dem Kopsförderer 55 ein steuerbarer Einzelkopsrückhalter angeordnet ist, der ein durch eine Taktschaltvorrichtung des Kopsförderers steuerbares Kopsrückhalteelement und/oder einen die Taktschaltvorrichtung des Förderbandes steuernden Kopsanwesenheitssensor aufweist.
60 Aus der Erfindung resultiert die wünschenswerte Verkürzung der Taktzeit. Die Bestückung des Kopsförderers erfolgt unverzögert aus dem Einzelkopsrückhalter heraus. Der Einzelkopsrückhalter kann sehr nahe an dem Kopsförderer angeordnet sein, so dass auch nur eine kurze Wegezeit in die 65 Taktzeit eingeht. Der Kopsanwesenheitssensor des Einzelkopsrückhalters oder die Taktschaltvorrichtung des Kopsförderers fordert nun vom Förderband einen neuen Kops an, während sich der Kopsförderer jetzt erst in Bewegung setzt.
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Während der gesamten Wegezeit des Kopsförderers bis zum nächsten taktmässigen Stillstand wird die Neubestückung des Einzelkopsrückhalters durchgeführt, so dass das Förderband sofort anlaufen kann, was ohne die Erfindung nicht möglich wäre. Insgesamt ergibt sich die gewünschte Verminderung der Taktzeit beziehungsweise die wünschenswerte Erhöhung der Taktzahl pro Zeiteinheit, ohne dass Störungen der Übergabe zu befürchten sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einzelkopsrückhalter einen Ladeschacht bildet, in den hinein das Förderband die Kopse einzeln nacheinander abliefert, und dass unter dem Einzelkopsrückhalter ein Kopszentrierschacht des Kopsförderers angeordnet ist. Der Einzelkopsrückhalter beziehungsweise Ladeschacht kann unmittelbar am Kopsabgabeende des Förderbandes angeordnet sein. Der Kopszentrierschacht des Kopsförderers kann wiederum unmittelbar senkrecht unter dem Einzelkopsrückhalter angeordnet sein. Allerdings wird dies konstruktiv nicht immer angängig sein, so dass der Anspruch auch den Fall mit einschliesst, dass zwischen Einzelkopsrückhalter und Kopszentrierschacht ein seitlicher Versatz vorhanden ist.
Es dient dem Erfindungsziel, nämlich die Taktzeit zu verkürzen, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Kopszentrierschacht durch eine Betätigungsvorrichtung bewegbare, zur Seite hin ausweichbare Wandelemente besitzt, dass der Kopsförderer nur bei zur Seite hin ausgewichenen Wandelementen weiterschaltbar ist und dass das Kopsrückhalteelement des Einzelkopsrückhalters durch einen dem Kopszentrierschacht zugeordneten, zwischen einem bestückten und einem leeren Aufnahmeelement des Kopsförderers unterscheidenden Sensor steuerbar ist. Hierdurch wird die Zeit, die bis zum sicheren Aufnehmen eines Kopses seitens des Aufnahmeelements des Kopsförderers vergeht, herabgesetzt. Das Zentrieren gelingt mit grosser Sicherheit und der Kopszentrierschacht kann auch nicht überfüllt werden. Vorteilhaft ist auch die Betätigungsvorrichtung der Wandelemente durch den zwischen einem bestückten und einem leeren Aufnahmeelement des Kopsförderers unterscheidenden Sensor steuerbar. Der Sensor stellt fest, ob ein Kops aufgenommen worden ist und betätigt dann sofort die Wandelemente, um die getaktete Weiterbewegung des Kopsförderers einzuleiten und zugleich in dem Augenblick, in dem der Sensor ein leeres Aufnahmeelement feststellt, unverzögert einen neuen Kops aus dem Einzelkopsrückhalter anzufordern, gegebenenfalls auch gleich das Förderband einzuschalten, das eine bestimmte Anlaufzeit bis zur Abgabe eines Kopses braucht.
Die erwähnten Wandelemente des Kopszentrierschachtes bestehen vorteilhaft aus zur Seite hin wegschwenkbaren Klappen oder Fingern.
Um Störungen des Kopstransports durch Schleppfaden zu verhindern, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass unterhalb des Einzelkopsrückhalters eine Restfadenabtrennvorrichtung angeordnet ist. Am einfachsten besteht eine solche Restfadenabtrennvorrichtung aus einer seitlich des Kopsweges angeordneten Schneide, gegen die sich ein Restfaden bei der Weiterbewegung des Kopses, insbesondere bei der Weiterbewegung des Kopsförderers, anlegen muss, wobei unter Fadenspannung das Durchtrennen des Schleppfadens erfolgt. Sicherer ist es jedoch, eine steuerbare Fadenschere anzuordnen, die beispielsweise nach jeder Abgabe eines Einzelkopses seitens des Einzelkopsrückhalters einen gesteuerten Trennschnitt ausführt, unabhängig davon, ob gerade ein Restfaden vorhanden ist oder nicht.
Da auch ein seitlicher Versatz zwischen dem Einzelkopsrückhalter und beispielsweise dem Kopszentrierschacht unter Umständen vorteilhaft ist, wie weiter unten noch ausgeführt wird, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung zwecks Beschleunigung und Sicherung der Kopsweitergabe vorgesehen, dass der Einzelkopsrückhalter von einer in der Nähe des Förderbandes gelegenen Kopsaufnahmestellung in 5 eine Kopsabgabestellung und wieder zurück schwenkbar beziehungsweise bewegbar ist und eine von einem Kopsanwesenheitssensor steuerbare Bewegungs- beziehungsweise Schwenkvorrichtung besitzt. Die Kopsaufnahmestellung befindet sich vorteilhaft am Kopsabgabeende des Förderban-io des. Der mit dem Einzelkopsrückhalter zusammenarbeitende Kopsanwesenheitssensor steuert beispielsweise die Schwenkvorrichtung in Richtung auf die Kopsabgabestellung, sobald er die Anwesenheit eines Kopses festgestellt hat. Hat er dagegen nach der Abgabe des Kopses die Abwesenheit des Kop-15 ses festgestellt, so steuert er die Schwenkvorrichtung wieder so, dass der Einzelkopsrückhalter möglichst rasch zur Kopsaufnahmestellung gelangt. Gleichzeitig oder mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung steuert der gleiche Kopsanwesenheitssensor dann auch die Taktschaltvorrichtung des Förder-20 bandes, um dem Einzelkopsrückhalter einen neuen Kops zuzuführen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Einzelkopsrückhalter von einer in der Nähe eines ersten Förderbandes gelegenen Kopsaufnahmestellung und/oder von 25 einer in der Nähe eines zweiten Förderbandes gelegenen Kopsaufnahmestellung in eine Kopsabgabestellung und wieder zurück bewegbar beziehungsweise schwenkbar. Diese Variante der Erfindung ist vorteilhaft bei doppelseitigen Kopse herstellenden Maschinen anwendbar, die an jeder 30 Maschinenseite einen Kopsförderer aufweisen. Beide Kopsförderer können beispielsweise einen gemeinsamen Kopszentrierschacht mit Kopsen versorgen. Vorteilhaft liegt die Kopsabgabestellung des Einzelkopsrückhalters über dem Kopszentrierschacht des Kopsförderers. Hierdurch sind kür-35 zeste Kopsübergabewege erzielbar. Der Kopszentrierschacht beziehungsweise die Kopsabgabestellung ist vorteilhaft zwischen den Kopsabgabeenden der Förderbänder angeordnet. Durch eine solche Anordnung ergeben sich kurze Schwenkwege. Befindet sich der Kopszentrierschacht genau in der 40 Mitte zwischen den Kopsabgabeenden der Förderbänder, sind gleich lange Schwenkwege möglich.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zwei gemeinsam bewegbare beziehungsweise schwenkbare Einzel-45 kopsrückhalter vorgesehen, von denen der erste zwischen einer in der Nähe des ersten Förderbandes gelegenen Kopsaufnahmestellung und der über dem Kopszentrierschacht gelegenen Kopsabgabestellung und der zweite zwischen einer in der Nähe des zweiten Förderbandes gelegenen Kopsaufnah-50 mestellung der der gleichen Kopsabgabestellung bewegbar, beziehungsweise schwenkbar ist, wobei die Bewegungs- beziehungsweise Schwenkvorrichtung der beiden Einzelkopsrückhalter durch deren Kopsanwesenheitssensoren steuerbar ist.
55 Das gemeinsame Bewegen der Einzelkopsrückhalter bietet verschiedene Vorteile. Werden beispielsweise beide Förderbänder gleichzeitig abgeräumt, so ist eine erhebliche weitere Verkürzung der Taktzeit möglich, die dann im Extremfall nur noch von der möglichen Taktzeit des Kopsförderers 60 selber abhängt.
Während der eine Einzelkopsrückhalter in Abgabebereitschaft steht oder bereits seinen Kops an den Kopsförderer abgibt, ist der andere Einzelkopsrückhalter schon in Kopsempfangsbereitschaft oder hat bereits einen Kops emp-65 fangen, so dass unmittelbar nach der Abgabe des einen Kopses nach gemeinsamem Schwenken der beiden Einzelkopsrückhalter der andere Kops abgegeben werden kann, wobei dann wieder einer der beiden Einzelkopsrückhalter jetzt in
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der in der Nähe des anderen Förderbandes gelegenen Kopsaufnahmestellung steht.
Zum anderen ist es aber auch möglich, mit der gleichen Vorrichtung jeweils immer nur ein Förderband abzuräumen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass am Kopsabgabeende des jeweiligen Förderbandes ein weiterer steuerbarer Einzelkopsrückhalter angeordnet ist, dessen Kopsrückhalteelement durch den Kopsanwesenheitssensor des nachgeschalteten Einzelkopsrückhalters steuerbar ist und einen die Taktschaltvorrichtung des Förderbandes steuernden Kopsanwesenheitssensor aufweist.
Eine solche erfindungsgemässe Anordnung kann zu einer weiteren Verkürzung der Taktzeit führen. Der den Kopszentrierschacht des Kopsförderers beschickende Einzelkopsrückhalter empfangt seine Kopse jetzt nicht vom jeweiligen Förderband, sondern von dem zuvor in aller Ruhe auffüllbaren weiteren Einzelkopsrückhalter.
Bei nur einem Förderband sind nach dieser Variante der Erfindung insgesamt zwei hintereinandergeschaltete Einzelkopsrückhalter vorhanden. Bei zwei Förderbändern einer doppelseitigen, Kopse herstellenden Maschine sind insgesamt, falls nur ein Kopszentrierschacht angeordnet ist, mindestens drei Einzelkopsrückhalter vorhanden. Zwei von ihnen befinden sich an den Kopsabgabeenden der Förderbänder, ein oder gegebenenfalls zwei gemeinsam schwenkbare Einzelkopsrückhalter beschicken den Kopszentrierschacht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen mindestens zwei Förderbänder einen gemeinsamen steuerbaren Einzelkopsrückhalter auf, dessen Kopsanwesenheitssensor wahlweise die Taktschaltvorrichtung eines bestimmten Förderbandes oder im Wechsel die Taktschaltvorrichtungen mindestens zweier Förderbänder steuert. Dem Einzelkopsrückhalter werden die Kopse beispielsweise über Rutschen oder durch Rohre zugeleitet. Dies ist eine recht einfache,
aber auch betriebssichere Anordnung.
In den schematischen Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Ansicht von oben,
Fig. 4 das gleiche Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zu allen Ausführungsbeispielen passende Details der Erfindung.
Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch in Seitenansicht ein Maschinenaggregat 1 dargestellt, bestehend aus einer zweiseitigen, auf jeder Maschinenseite Kopse 2, 3 herstellenden Ringspinnmaschine 6 und einer nachgeschalteten Spulmaschine 7. Beide Maschinen sind durch eine insgesamt mit 8 bezeichnete Vorrichtung zum geordneten Weiterleiten der an der Ringspinnmaschine 6 hergestellten Kopse 2 bis 5 an einen Kopsförderer 9, der die Kopse dann zur Spulmaschine 7 weiterleitet.
An der Ringmaschine 6 befindet sich an jeder Maschinenseite ein Förderband 10 beziehungsweise 11. Jedes der beiden Förderbänder ist mit Aufnahmemitteln 12, 13 in Form von Aufsteckdornen für die Kopse 2 beziehungsweise 3 versehen. Das Förderband 10 wird durch eine Bandrolle 15, das Förderband 11 durch eine Bandrolle 16 angetrieben. Die Welle 17 der Bandrolle 15 wird durch einen Motor 19 schrittweise angetrieben, und zwar so, dass die Aufnahmemittel 12 um eine Dornteilung weiterwandern, wobei jeweils ein Kops mit dem Fussende voran in einen Schacht 21 angegeben wird. In gleicher Weise wird die Welle 18 der Bandrolle 16 durch einen Motor 20 schrittweise angetrieben, und zwar so, dass das Aufnahmemittel 13 um eine Dornteilung weiterwandert, so dass dabei ein Kops mit dem Fussende voran in einen Schacht 22 abgegeben wird.
Der Kopsförderer 9 weist eine mit Aufnahmemitteln 14 in Form von Aufsteckdornen kreisförmig bestückte Scheibe 23 auf, deren zentrale Welle 24 getaktet durch einen Motor 25 antreibbar ist, und zwar so, dass dabei die Aufnahmemittel 14, von denen nur eins dargestellt ist, um jeweils eine Dornteilung weiterwandern.
Gemäss Fig. 1, 5 und 6 ist an einem die Scheibe 23 umgebenden Tisch 26 ein Träger 27 befestigt, der einen Kopszentrierschacht 28 trägt. Gemäss Fig. 5 und 6 besitzt der Kopszentrierschacht 28 durch eine Betätigungsvorrichtung 29 in Form eines Elektromagnetantriebs bewegbare, zur Seite hin ausweichbare, paarweise angeordnete Wandelemente 30 bis 33.
An dem Träger 27 befindet sich ein zwischen einem bestückten und einem leeren Aufnahmeelement 14 des Kopsförderers 9 unterscheidender Sensor, bestehend aus den Sensorelementen 34 und 35. Das Sensorelement 34 besitzt eine Wirkverbindung 36 und das Sensorelement 35 eine Wirkverbindung 37 zu einer Schaltvorrichtung 44. Die gleiche Schaltvorrichtung 44 ist durch Wirkverbindungen 38,40 und 41 mit den Motoren 25,20 und 19 verbunden.
Von der Betätigungsvorrichtung 29 des Kopszentrierschachtes 28 führt eine Wirkverbindung 43 ebenfalls zur Schaltvorrichtung 44.
Die beiden Förderbänder 10 und 11 weisen einen gemeinsamen steuerbaren Einzelkopsrückhalter 45 auf. Der Einzelkopsrückhalter 45 besitzt ein Kopsrückhalteelement 49 in Form einer um die Schwenkachse 50 schwenkbaren Klappe, die über ein Gestänge 51 durch einen Elektromagnetantrieb 52 betätigt werden kann. Der Elektromagnetantrieb 52 ist durch eine Wirkverbindung 42 mit der Schaltvorrichtung 44 verbunden. Ausserdem besitzt der Einzelkopsrückhalter 45 einen Kopsanwesenheitssensor 53, der eine Wirkverbindung 39 zu der Schaltvorrichtung 44 aufweist.
Bei den bisher erwähnten Sensoren handelt es sich beispielsweise um optoelektrische Sensoren.
Die Schaltvorrichtung 44 beinhaltet alle diejenigen elektrischen, elektronischen und/oder elektromechanischen Schaltmittel, die erforderlich sind, um folgendes zu bewirken:
Die Taktschaltvorrichtung des Kopsförderers 9 steuert über die Schaltvorrichtung 44 und die Wirkverbindung 38 den Motor 25 und veranlasst ihn, die Scheibe 23 um eine Aufsteckdornteilung der Aufnahmemittel 14 weiterzuschalten, und zwar gegen den Uhrzeigersinn, sobald das Sensorelement 34 die Anwesenheit eines Kopses, beispielsweise des Kopses 5 gemäss Fig. 1, auf dem sich gerade unter dem Kopszentrierschacht 28 befindenden Aufnahmemittel festgestellt hat. Sobald am Ende der Bewegung des Kopsförderers 9 das andere Sensorelement 35 die Anwesenheit eines neuen Aufnahmemittels unter dem Kopszentrierschacht 28 festgestellt hat, ohne dass das andere Sensorelement 34 die Anwesenheit eines Kopses festgestellt hat, veranlasst es über die Wirkverbindung 42 das Schalten des Elektromagnetantriebs 52, um das Kopsrückhalteelement 49 zu öffnen. Dabei fällt beispielsweise der Kops 4 gemäss Fig. 1 in den Kopszentrierschacht 28 herab und sobald daraufhin der Kopsanwesenheitssensor 53 die Abwesenheit des Kopses 4 feststellt, veranlasst er über die Wirkverbindung 39, die Schaltvorrichtung 44 und die Wirkverbindung 41 den Motor 19, das Förderband 10 um eine Dornteilung der Aufnahmemittel 12 weiterzudrehen, und zwar deswegen, weil der Knebel eines Schalters 54 an der Schaltvorrichtung 44 auf Stellung I gestellt ist. Bei dieser Stellung des Schalters 54 arbeitet der Einzelkops-
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rûckhalter 45 nur mit dem Motor 19 des Förderbands 10 zusammen, um dieses Förderband abzuräumen. Das andere Förderband 11 bleibt in Ruhe. Steht der Knebel des Schalters 54 dagegen auf Stellung II, so arbeitet der Einzelkopsrückhalter 45 ausschliesslich mit dem Motor 20 des Förderbands 11 zusammen. Steht der Knebel des Schalters 54 dagegen in Stellung I+11, so wird beim Ansprechen des Kopsanwesenheitssensors 53 auf eine Nichtanwesenheit des Kopses immer abwechselnd der Motor 19 und beim nächsten Mal der Motor 20 eingeschaltet, um beide Förderbänder 10 und 11 abzuräumen.
Der Kopsanwesenheitssensor 53 ist immer nur für einen Schaltvorgang aktiviert. Neu aktiviert wird er jedesmal dann, wenn er nach einer Kopsanforderung die Anwesenheit eines neuen Kopses in dem Einzelkopsrückhalter 45 festgestellt hat.
Das Kopsrückhalteelement 49 bleibt nach jeder Betätigung beziehungsweise Öffnung nur eine kurze Zeit geöffnet und schliesst sich dann selbsttätig wieder. Das Schliessen geschieht beispielsweise durch eine mit einem Zeitglied zusammenarbeitende Rückzugsfeder im Inneren des Elektromagnetantriebs 52.
Jedesmal dann, wenn das Sensorelement 34 die Anwesenheit eines Kopses, beispielsweise die Anwesenheit des Kopses 5, in dem Kopszentrierschacht 28 festgestellt hat, bringt es über die Wirkverbindung 43 auch die Betätigungsvorrichtung beziehungsweise den Elektromagnetantrieb 29 zum Ansprechen, worauf die Wandelemente 30 und 33 gespreizt werden, um das Weiterwandern des Kopses 5 auf seiner Kreisbahn nicht zu behindern. Danach geraten die Wandelemente 30 bis 33 wieder selbsttätig in ihre Ausgangsstellung, um erneut der Zentrierung eines Kopses auf einem der Aufnahmemittel 14 der Scheibe 23 zu dienen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 2 einige schon aus dem ersten Ausführungsbeispiel bekannten Teile, nämlich das Transportband 10 mit den Aufnahmemitteln 12, die Bandrolle 15 mit der Welle 17 und dem Motor 19, den Kopsförderer 9 mit der Scheibe 23 und den Kopszentrierschacht 28 mit einigen seiner Zubehörteile.
Fig. 2 lässt erkennen, dass das Förderband 10 schräg aufwärts läuft und dass dem aufgesteckten Kops 2 ein weiterer Kops 55 folgt.
Der Einzelkopsrückhalter 46 befindet sich hier am Kopsabgabeende des Förderbandes 10. Er ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel schachtartig ausgebildet und besitzt die gleichen Einzelteile wie der Einzelkopsrückhalter 45 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels.
Unterhalb des Einzelkopsrückhalters 46 ist eine Restfadenabtrennvorrichtung 56 angeordnet. Sie besteht aus zwei Klingen 57, 58 einer Schere, die durch einen Elektromagnetantrieb 59 geöffnet und geschlossen werden können. Durch eine Wirkverbindung 60 ist der Elektromagnetantrieb 59 mit der hier mit 44' bezeichneten Schaltvorrichtung verbunden.
Gemäss Fig. 2 hat der Kopszentrierschacht 28 gerade den Kops 5 empfangen. Dies wurde durch das Sensorelement 34 festgestellt, das daraufhin mit Hilfe der Schaltvorrichtung 44' folgendes veranlasste:
Über die Wirkverbindung 38 wurde der nur in Fig. 1 dargestellte Motor 25 in Gang gesetzt. Gleichzeitig wurde über die Wirkverbindung 60 der Elektromagnetantrieb 59 kurzzeitig betätigt und dadurch die Restfadenabtrennvorrichtung beziehungsweise Schere 56 geschlossen und wieder geöffnet, um einen eventuell nachgeschleppten Faden abzutrennen.
Sobald jetzt anschliessend der Kops 5 weitergewandert ist, wird das Sensorelement 35 die Anwesenheit eines leeren Aufnahmemittels 14 unter dem Kopszentrierschacht 28 zur Kenntnis nehmen, um daraufhin über die Wirkverbindung 42 den Elektromagnetantrieb 52 zu betätigen, damit das
Kopsrückhalteelement 49 den Kops 4 zum Herabfallen in den Kopszentrierschacht 28 freigibt. Wenn daraufhin der Kopsanwesenheitssensor 53 die Abwesenheit des Kopses 4 feststellt, veranlasst er über die Wirkverbindungen 39 und 41 5 den Motor 19, das Förderband 10 in Richtung des Pfeils 61 um eine Dornteilung weiterzubewegen.
Nach dem Herabfallen des Kopses 4 schliesst sich das Kopsrückhalteelement 49 wieder und der nächstfolgende Kops 2 kann durch den Einzelkopsrückhalter 46 aufgenom-10 men werden.
Von dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 unterscheidet sich das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 durch folgendes:
Die Vorrichtung 8 des Maschinenaggregats 1 besitzt hier 15 zwei gemeinsam schwenkbare Einzelkopsrückhalter 47 und 48, von denen der erste zwischen einer in der Nähe des ersten Förderbandes 10 gelegenen Kopsaufnahmestellung und der über dem Kopszentrierschacht 28 gelegenen Kopsabgabestellung und der zweite zwischen einer in der Nähe des zwei-20 ten Förderbandes 11 gelegenen Kopsaufnahmestellung und der gleichen Kopsabgabestellung schwenkbar ist.
Fig. 3 zeigt, dass der Einzelkopsrückhalter 47 in der Kopsaufnahmestellung und der Einzelkopsrückhalter 48 in der Kopsabgabestellung steht.
25 Gemäss Fig. 4 ist die Welle 24 des Kopsförderers 9 in stationären Lagern 62 und 63 gelagert. Senkrecht darüber ist in ebenfalls stationären Lagern 64 und 65 eine weitere Welle 66 gelagert, an der zwei Hebel 67 und 68 befestigt sind. Der Hebel 67 trägt den Einzelkopsrückhalter 47, der Hebel 68 30 den Einzelkopsrückhalter 48. Im übrigen sind die Einzelkopsrückhalter so ausgebildet wie der Einzelkopsrückhalter 45 nach Fig. 1. Der Elektromagnetantrieb des Kopsrückhalteelements des Einzelkopsrückhalters 48 ist in Fig. 3 mit 52' bezeichnet. Er weist eine Wirkverbindung 69 zu der in Fig. 4 35 mit 44" bezeichneten Schaltvorrichtung auf. Der Kopsanwesenheitssensor der Einzelkopsrückhalters 48 ist in Fig. 3 mit 53' bezeichnet. Er besitzt eine Wirkverbindung 70 zur Schaltvorrichtung 44". Zur Stabilisierung sind die beiden Hebel 67 znd 68 durch eine Traverse 71 miteinander verbunden. Die 40 gemeinsame Schwenkvorrichtung der beiden Einzelkopsrückhalter 47 und 48 ist als Elektromagnetantrieb ausgebildet und mit 72 bezeichnet. Sie besitzt eine Wirkverbindung 73 zu der Schaltvorrichtung 44".
45 Am Kopsabgabeende des Förderbandes 10 ist ein Trichter 74, am Kopsabgabeende des Förderbands 11 ein Trichter 75 vorhanden. Der Einzelkopsrückhalter 47 befindet sich gerade unter dem Trichter 74.
Die schon vom zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 50 her bekannte Restfadenabtrennvorrichtung 56 ist gemäss Fig. 4 oberhalb des Kopszentrierschachtes 28 angeordnet. Ihr Elektromagnetantrieb 59 ist durch eine Wirkverbindung 60 mit der Schaltvorrichtung 44" verbunden.
Die gemeinsame Schwenkvorrichtung 72 wird durch die 55 Kopsanwesenheitssensoren 53 und 53' der beiden Einzelkopsrückhalter gesteuert, und zwar steuert immer nur der sich gerade über dem Kopszentrierschacht 28 befindende Kopsanwesenheitssensor die Schwenkvorrichtung 72. Gemäss Fig. 3 ist dies der Kopsanwesenheitssenor 53'. Der andere Kopsan-60 wesenheitssensor dagegen steuert die Taktschaltvorrichtung des jeweiligen Förderbandes. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel steuert demgemäss der Kopsanwesenheitssensor 53 den schrittweise schaltbaren Motor 19 des Förderbands 10, wenn er in der Kopsaufnahmestellung die Abwe-65 senheit eines Kopses feststellt. Die Auswahl des bestimmten Kopsanwesenheitssensors 53 zum Steuern der Schwenkvorrichtung 72 beziehungsweise des jeweils richtigen Motors 19 beziehungsweise 20 geschieht durch einen hier nicht darge
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stellten Umschalter, der von der jeweiligen Stellung der Hebel 67, 68 beeinflussbar ist.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann mit Hilfe des Schalters 54 festgelegt werden, ob nur das Förderband 10 oder nur das Förderband 11 abgeräumt werden soll, oder ob im Wechsel beide Förderbänder ihre Kops abliefern sollen.
Gemäss Fig. 4 steht der Schalter 54 in der Stellung I+II. Ein Kops 76 ist gerade in den Kopszentrierschacht 28 hinein abgegeben worden. Demgemäss besitzt der nur in Fig. 3 dargestellte Einzelkopsrückhalter 48 keinen Kops mehr. Der andere Einzelkopsrückhalter 47 hat dagegen bereits vom Förderband 10 einen Kops 77 angefordert und erhalten. Das Förderband 10 steht in diesem Augenblick schon wieder still. Die Restfadentrennvorrichtung 56 hat einen Trennschnitt ausgeführt, um einen eventuell vorhandenen Schleppfaden zu durchtrennen und befindet sich wieder in der geöffneten Stellung.
Jetzt veranlasst das Sensorelement 34, weil es die Anwesenheit des Kopses 76 feststellt, den Motor 25 zum Weiterschalten des Kopsförderers 9 um eine Aufsteckdornteilung. Die Teilungsabstände sind in Fig. 3 mit a bezeichnet. Sie sind alle gleich. Zugleich veranlasst das Sensorelement 34 das Schalten der Betätigungsvorrichtung 29, um die Wandelemente des Kopszentrierschachtes 28 zu spreizen, so dass sich der Kopsförderer 9 ungehindert um eine Teilung weiterbewegen kann.
Sobald der Kopsanwesenheitssensor 53' die Abwesenheit des Kopses 76 im Einzelkopsrückhalter 48 festgestellt hat, veranlasst er über die Wirkverbindung 70, die Schaltvorrichtung 44" und die Wirkverbindung 73 das Umschalten der Schwenkvorrichtung 72, wodurch der Hebel 68 in die Stellung 68' und der Einzelkopsrückhalter 48 unter den Trichter. 75 gerät. Der andere Einzelkopsrückhalter 47 nimmt nun die Stellung ein, die der Einzelkopsrückhalter 48 zuvor innehatte. Daraufhin wiederholt sich der Kopsübergabevorgang mit der Massgabe, dass jetzt das Förderband 11 einen Kops abliefern wird.
Wird der Knebel des Schalters 54 auf Stellung I umgestellt, kann nur das Förderband 10 abgeräumt werden. Der Einzelkopsrückhalter 48 ist in diesem Fall ausser Funktion. Wird der Knebel des Schalters 54 auf Stellung II gestellt, kann nur das Förderband 11 abgeräumt werden. In diesem Fall bleibt der Einzelkopsrückhalter 47 ausser Funktion, obwohl er sich bewegt.
Es wurde schon erwähnt, dass der Kopsförderer 9 beziehungsweise seine Scheibe 23 gegen den Uhrzeigersinn weitergeschaltet wird. In Fig. 5 ist angedeutet, dass auf die Aufnahmemittel 14 der Scheibe 23 schon der Reihe nach die Kopse 82, 83, 84 aufgesteckt worden sind. Der Kopszentrierschacht 28 steht zum Empfang eines weiteren Kopses bereit. In Fig. 6 ist der Augenblick dargestellt, in dem der Kopszentrierschacht 28 den weiteren Kops 85 empfangen und seine Wandelemente 30 bis 33 bereits gespreizt hat, um die Weiterbewegung der Scheibe 23 zu ermöglichen.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 7 handelt es sich lediglich um eine Variante des dritten Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 und 4. Daher gilt im wesentlichen das, was zu dem dritten Ausführungsbeispiel gesagt wurde, auch für das vierte Ausführungsbeispiel. Abweichungen bestehen aber in folgendem:
Am Kopsabgabeende des jeweiligen Förderbandes ist ein weiterer steuerbarer Einzelkopsrückhalter angeordnet. Fig. 7 zeigt, dass beispielsweise am Kopsabgabeende des Förderbands 10 der Einzelkopsrückhalter 46" angeordnet ist, der genauso ausgebildet ist wie der Einzelkopsrückhalter 46 des 5 zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 2. Zur Unterscheidung tragen alle seine Einzelteile den Index ".
Das Kopsrückhalteelement 49" des Einzelkopsrückhalters 46" ist durch den Kopsanwesenheitssensor 53 des nachgeschalteten Einzelkopsrückhaltes 47 steuerbar. Hierzu beste-10 hen über die Schaltvorrichtung 44'" Wirkverbindungen 39,42" zwischen dem Kopsanwesenheitssensor 53 des Einzelkopsrückhalters 47 und dem Elektromagnetantrieb 52" des Einzelkopsrückhalters 46".
Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 15 steuert der Kopsanwesenheitssensor 53" die Taktschaltvorrichtung des Förderbandes 10, in diesem Fall also den Motor 19. Hierzu sind in Fig. 7 über die Schaltvorrichtung 44" führende Wirkverbindungen 39" und 41 angedeutet.
Gemäss Fig. 7 steht der Knebel des Schalters 54 abwei-20 chend von dem dritten Ausführungsbeispiel auf Stellung I. Dies bedeutet, dass nur das Förderband 10 abgeräumt werden soll. Demgemäss ist nur der schwenkbare Einzelkopsrückhalter 47 und der stationäre Einzelkopsrückhalter 46" in Betrieb. Der hier nicht dargestellte schwenkbare Einzelkops-25 rûckhalter 48 ist dagegen ausser Betrieb, ebenso der sich am Kopsabgabeende des anderen Förderbandes befindende weitere stationäre Einzelkopsrückhalter, der in Fig. 7 ebenfalls nicht dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt, dass unterhalb des Einzelkopsrückhalters 46" 30 eine zweite Restfadenabtrennvorrichtung 56' angeordnet ist, deren Elektromagnetantrieb 59' über die Wirkverbindung 60' . mit der Schaltvorrichtung 44'" verbunden ist. Die beiden Rest-fadenabtrennvorrichtungen 56 und 56' sollen ihre Schnitte bereits durchgeführt haben und schon wieder in der geöffne-33 ten Stellung stehen. Schaltungstechnisch ist vorgesehen, dass das Sensorelement 34 beide Restfadenabtrennvorrichtungen 56 und 56' steuert.
Der besseren Darstellung wegen ist gemäss Fig. 7 die Scheibe 23 noch nicht um eine Aufsteckdornteilung weiterge-40 wandert, was das Sensorelement 34 normalerweise veranlasst hätte. Das gleiche Sensorelement 34 hat gemäss Fig. 7 aber bereits die Schwenkvorrichtung 72 umgeschaltet, so dass sich der Einzelkopsrückhalter 47 schon senkrecht unter dem Einzelkopsrückhalter 46" befindet. Der Einzelkopsrückhalter 47 45 hat auch schon aus dem Einzelkopsrückhalter 46" einen Kops 87 empfangen. Dabei kann ein weiterer Trennschnitt seitens der Restfadenabtrennvorrichtung 56 erfolgt sein, veranlasst durch den Kopsanwesenheitssensor 53 des Einzelkopsrückhalters 47.
50 Fig. 7 lässt darüber hinaus erkennen, dass auch der Einzelkopsrückhalter 46" schon einen Kops 88 vom Förderband 10 empfangen hat. Weitere Kopse 89 und 90 stehen zur nächsten und übernächsten Ablieferung auf dem Förderband 10 bereit.
55 Aus dieser Stellung heraus schaltet der Kopsanwesenheitssensor 53, nachdem er die Anwesenheit des Kopses 87 festgestellt hat, die Schwenkvorrichtung 72 wieder um, damit der Einzelkopsrückhalter 47 in die Kopsabgabestellung über den Kopszentrierschacht 28 zurückgelangt. Sobald darauf-60 hin das Sensorelement 35 die Ankunft eines nächstfolgenden leeren Aufnahmemittels 14 unter dem Kopszentrierschacht 28 meldet, beginnt der geschilderte Arbeitszyklus von vorn.
C
4 Blatt Zeichnungen.

Claims (13)

  1. 671 389
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum geordneten Weiterleiten der von einer Kopse herstellenden Maschine durch mindestens ein mit einer Taktschaltvorrichtung versehenes Förderband mit grossem Ladegewicht und grosser Kopsladekapazität einzeln nacheinander an einen im Takt weiterschaltbaren, Aufnahmemittel für einzelne Kopse aufweisenden Kopsförderer mit relativ zum Förderband kleinem Ladegewicht und kleinerer Kopsladekapazität abzuliefernden Kopse, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Förderband (10, 11) und dem Kopsförderer (9) ein steuerbarer Einzelkopsrückhalter (45 bis 48) angeordnet ist, der ein durch eine Taktschaltvorrichtung (34, 35) des Kopsförderers (9) steuerbares Kopsrückhalteelement (49) und/oder einen die Taktschaltvorrichtung (19, 20) des Förderbandes (10, 11) steuernden Kopsanwesenheitssensor (53, 53') aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzelkopsrückhalter (45, 46, 46") einen Ladeschacht bildet, in den hinein das Förderband (10, 11) die Kopse (2, 3, 89) einzeln nacheinander abliefert, und dass unter dem Einzelkopsrückhalter (45, 46, 46") ein Kopszentrierschacht (28) des Kopsförderers (9) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopszentrierschacht (28) durch eine Betätigungsvorrichtung (29) bewegbare, zur Seite hin ausweichbare Wandelemente (30 bis 33) besitzt, dass der Kopsförderer (9) nur bei zur Seite hin ausgewichenen Wandelementen (30 bis 33) weiterschaltbar ist und dass das Kopsrückhalteelement (49) des Einzelkopsrückhalters (45, 46) durch einen dem Kopszentrierschacht (28) zugeordneten, zwischen einem bestückten und einem leeren Aufnahmeelement (14) des Kopsförderers (9) unterscheidenden Sensor (34, 35) steuerbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (29) der Wandelemente (30 bis 33) durch den zwischen einem bestückten und einem leeren Aufnahmeelement (14) des Kopsförderers (9) unterscheidenden Sensor (34, 35) steuerbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (30 bis 33) des Kopszentrierschachtes (28) aus zur Seite hin wegschwenkbaren Klappen oder Fingern bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Einzelkopsrückhalters (46, 46") eine Restfadenabtrennvorrichtung (56, 56') angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzelkopsrückhalter (47, 48) von einer in der Nähe des Förderbandes (10, 11) gelegenen Kopsaufnahmestellung in eine Kopsabgabestellung und wieder zurück bewegbar ist und eine von einem Kopsanwesenheitssensor (53, 53') steuerbare Bewegungs- beziehungsweise Schwenkvorrichtung (72) besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzelkopsrückhalter (47, 48) von einer in der Nähe eines ersten Förderbandes (10) gelegenen Kopsaufnahmestellung und/oder von einer in der Nähe eines zweiten Förderbandes (11) gelegenen Kopsaufnahmestellung in eine Kopsabgabestellung und wieder zurück bewegbar beziehungsweise schwenkbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopsabgabestellung des Einzelkopsrückhalters (47, 48) über dem Kopszentrierschacht (28) des Kopsförderers (9) liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopszentrierschacht (28) beziehungsweise die Kopsabgabestellung zwischen den Kopsabgabeenden der Förderbänder (10, 11) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gemeinsam bewegbare beziehungsweise schwenkbare Einzelkopsrückhalter (47, 48) vorgesehen sind, von denen der erste (47) zwischen einer in der Nähe des er-
    5 sten Förderbandes (10) gelegenen Kopsaufnahmestellung und der über dem Kopszentrierschacht (28) gelegenen Kopsabgabestellung und der zweite (48) zwischen einer in der Nähe des zweiten Förderbandes (11) gelegenen Kopsaufnahmestellung und der gleichen Kopsabgabestellung bewegbar belo ziehungsweise schwenkbar ist, wobei die Bewegungs- beziehungsweise Schwenkvorrichtung (72) der beiden Einzelkopsrückhalter (47, 48) durch deren Kopsanwesenheitssensoren (53, 53') steuerbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da-15 durch gekennzeichnet, dass am Kopsabgabeende des jeweiligen Förderbandes (10) ein weiterer steuerbarer Einzelkopsrückhalter (46") angeordnet ist, dessen Kopsrückhalteelement (49") durch den Kopsanwesenheitssensor (53) des nachgeschalteten Einzelkopsrückhalters (47) steuerbar ist und einen
    20 die Taktschaltvorrichtung (19) des Förderbandes (10) steuernden Kopsanwesenheitssensor (53") aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Förderbänder (10, 11) einen gemeinsamen steuerbaren Einzelkopsrückhal-
    25 ter (45) aufweisen, dessen Kopsanwesenheitssensor (53) wahlweise die Taktschaltvorrichtung (19, 20) eines bestimmten Förderbandes (10, 11) oder im Wechsel die Taktschaltvorrichtungen (19,20) mindestens zweier Förderbänder (10 und 11) steuert.
    30
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