DE2528222C2 - Magazin für Spulenhülsen - Google Patents

Magazin für Spulenhülsen

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DE2528222C2
DE2528222C2 DE19752528222 DE2528222A DE2528222C2 DE 2528222 C2 DE2528222 C2 DE 2528222C2 DE 19752528222 DE19752528222 DE 19752528222 DE 2528222 A DE2528222 A DE 2528222A DE 2528222 C2 DE2528222 C2 DE 2528222C2
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Heinz 5141 Rickelrath Kamp
Hans 4050 Mönchengladbach Raasch
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst & Co 4050 Moenchengladbach
W Schlafhorst AG and Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft ein Hülsenmagazin für nebeneinanderliegende konische oder zylindrische, einer Textilmaschine bereitzustellende Spulenhülsen mit Beschickungseinrichtung und Entnahmevorrichtung.
Durch die DE-AS 15 60 490 ist ein stationäres Schachttnagazin für Spulenkörper bekannt. Das Schachtmagazin ist neben einer Gruppe von vier Spulenstellen angeordnet und enthält maximal vier Spulenkörper, die bei Bedarf gemeinsam durch einen vor und zurück verschiebbaren Wagen den vier Spulstellen vorgelegt werden Da die Spulenkörper sich bogenförmig übereinandertürmen, ist es nicht sinnvoll, mehr als vier Spulenkörper im Magazin vorrätig zu halten. Nachteilig ist auch, daß immer alle vier Spulenkörper gleichzeitig an die Spulstellen abgegeben werden müssen, so daß zwangsläufig Störungen auftreten, wenn das einmal nicht gelingt und einer oder mehrere Spulenkörper zurückgeliefert werden.
Durch die DE-OS 15 35128 ist es bekannt, vier Leerspulen aus einem Magazin zu entnehmen und mittels einer hin- und herschiebbaren Hebevorrichtung unter gleichzeitigem Anheben einer Spulvorrichtung zuzuführen. Es bleibt offen, auf welche Art und Weise die Leerspulen auf die Hebevorrichtung gelangen und auf welche Art und Weise sie von der Hebevorrichtung wieder entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Textilmaschine die Vorratshaltung der Spulenhülsen zu vereinfachen und die Anordnung eines Magazins für eine ausreichend große Anzahl von Spulenhülsen zu
ίο ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hülsenmagazin in einer Ebene angeordnete, in Achsrichtung der Spulenhülsen durch eine Beschickungseinrichtung beschickbare achsparallele Hülsenhalter besitzt und die Spulenhülsen mittels einer Vorschubeinrichtung quer zur Richtung der Hülsenachsen der Hülsenentnahmevorrichtung zuführbar sind, jede Hülse ist für sich gelagert Schwierigkeiten, die beim Transport der Hülsen dadurch entstehen könnten, daß die Hülsen sich bogenförmig aneinanderlegen, werden vermieden.
Sobald die Hülsenentnahmevorrichtung zur Entnahme einer Spulenhülse bereit ist, kann die Vorschubeinrichtung tätig werden. Der Vorschub kann zum Beispiel durch ein Transportband erfolgen.
Mit der Erfindung erzielbare Vorteile sind insbesondere bei Anordnung des Hülsenmagazins an einem fahrbaren Spulenwechsler gegeben. Die Einzelbevorratung der Arbeitsstellen einer Textilmaschine mit leeren Spulenhülsen kann entfallen, weil ein das Hülsenmagazin mitführender Spulenwechsler einen ausreichend großen Hülsenvorrat erhält. Damit entfällt auch die Überwachung der Arbeitsstellen hinsichtlich ihrer Vorräte und die umständliche und zeitraubende Ergänzung der Hülsenvorräte an den einzelnen Arbeitsstellen. An jeder Textilmaschine ist dann nur noch ein zentraler Ergänzungsvorrat vorhanden, aus dem der Spulenwechsler seinen eigenen Vorrat völlig
automatisch entnimmt.
Die Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß an
«ο der Textilmaschine Spulen unterschiedlicher Dimensionen verwendet werden können, ohne daß am Hülsenmagazin oder an der Beschickungseinrichtung Änderungen oder Umstellungen vorgenommen werden müssen. In einer vorteilhaften Ausführung besitzt die Vorschubeinrichtung ein Schrittschaltwerk, das zum Hochheben der Spulenhülsen aus ihren Hülsenhaltern, zum gleichzeitigen Transport aller Spulenhülsen um mindestens eine Achsteilung in Richtung auf die Hülsenentnahmevorrichtung und zum anschließenden Absenken in die Hülsenhalter beziehungsweise in die Hülsenentnahmevorrichtung eingerichtet ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die jeweils erste Spulenhülse des Hülsenvorrates stets an der gleichen Stelle für die Hülsenentnahmevorrichtung bereitgelegt ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den anderen Unteransprüchen wiedergegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden Text näher beschrieben.
In den Zeichnungen Fig. 1, 2 und 3 ist in perspektivischer Darstellung in drei Phasen die Funktion der Vorschubeinrichtung eines erfindungsgemäßen Hülsenmagazins verdeutlicht. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das erfindungs-
gemäße Hülsenmagazin zum Beispiel an einem fahrbaren Spulenwechsler und durch die am Ende der Fahrbahn des Spulenwechslers angeordnete Beschikkungseinrichtung.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 bis 3 zu ersehen ist, besitzt der auf der Schiene 11 mittels der Rolle 12 fahrbare Spulenwechsier 13 ein Hülsenmagazin 14. Der Spulenwechsler 13 ist in Richtung des Pfeiles 15 an den Arbeitsstellen einer nicht näher dargestellten Textilmaschine, zum Beispiel einer Spulmaschine, verfahrbar.
Das Hülsenmagazin 14 besitzt eine Rückwand 16, die mittels Schrauben 17,18 am Gehäuse des Spulenwechslers 13 befestigt ist. Eine Bodenplatte 19 verbindet die Rückwand 16 mit einer Vorderwand 20, so daß sicn eine to Wanne 21 (Fig.4) bildet Auf der dieser Wanne zugekehrten Seite besitzt die Rückwand 16 zwei Einsätze 22 und 23 und die Vorderwand zwei gleichartige Einsätze 24 und 25. Alle vier Einsätze tragen auf der der Wanne zugekehrten Seite eine Nut 26; 27 in der Form eines geschlossenen, die Fläche eines Kreissegmentes 28 umfahrenden Linienzuges. Der Kreisbogen weist dabei nach oben.
Eine Welle 29 ist in einer Bohrung 30 de? Einsatzes 22 und in einer Bohrung 31 des Einsatzes 24 gelagert. Die Welle 29 ist durch Sicherungsringe 32, 33 gegen axiale Verschiebung gesichert. An der Welle 29 sind zwei mit abgesetzten Nasen versehene Hebel 34, 35 (Fig.4) befestigt, deren Nasen hinter eine Stange 36 greifen, die in den Nuten 26, 27 der Einsätze 22, 24 verschiebbar gelagert ist.
Die Welle 29 trägt einen weiteren Hebel 37, an dem eine Schubstange 38 gelenkig befestigt ist. Am Ende der Welle 29 befindet sich ein Zahnrad 39.
Eine im Gehäuse des Spulenwechslers 13 und in einem Lagerbock 40 gelagerte Welle 41 trägt ein Zahnrad 42, das mit dem Zahnrad 39 kämmt. Die Welle 29 ist mittels der Zahnräder 39 und 42 durch die Welle 41 drehbar.
Eine weitere Welle 43 (F i g. 1) ist in einer Bohrung 44 des Einsatzes 23 und in einer Bohrung 45 des Einsatzes 25 gelagert. An der Welle 43 sind zwei mit abgesetzten Nasen versehene Hebel 46, 47 befestigt, deren Nasen hinter eine Stange 48 greifen, die in den Nuten 26,27 der Einsätze 23, 25 verschiebbar gelagert ist. Die Welle 43 to trägt einen weiteren Hebel 49, der gelenkig mit der Schubstange 38 verbunden ist.
Auf der Bodenplatte 19 ist in Längsrichtung des Hülsenmagazins 14 zentral ein mit Ausnehmungen für die Wellen 29 und 43 und die Stangen 36 und 48 versehener Muldensteg 50 befestigt, der sieben gleichartige, oben offene, muldenförmige Hülsenhalter 51 bis 57 trägt. Die Hülsenhalter sind kegelmantelförmig an die Form konischer Spulenhülsen 58—64 angepaßt, die in den Hülsenhaltern liegen.
Gemäß F i g. 1 liegt eine weitere konische Spulenhülse 65 in dem abgewinkelten Hosenträger 66 einer Hülsenentnahmevorrichtung 67. Die Hülsenrntnahmevorrichtung 67 besitzt einen Hülsengreifer 68, der an einer Traverse 69 des Hülsenträgers 66 gelenkig befestigt ist. Eine gewundene Biegefeder 70 ist so vorgespannt, daß der Hülsengreifer 68 von oben her über die konische Spulenhülse 65 greift und sie im Hülsenträger 66 festhält. Der Hülsengreiier 68 besitzt einen Hebel 71. Ein an der Welle 72 befestigter Hebel 73 kann mittels der nicht dargestellten Kurvenscheibensteuerung des Spulenwechslers 13 in Richtung des Pfeiles 74 so weit geschwenkt werden, bis der am Ende des Hebels 73 befestigte Stift 75 gegen den Hebel 71 drückt, wobei der Hülsengreifer 68 gegen die Kraft der gewundenen Biegefeder 70 geöffnet wird.
Der Hülsenträger 66 ist mit einem Hebel 76 versehen, der die Gelenke 77 und 78 besitzt. Durch das Gelenk 78 ist der Hülsenträger 66 mit einem Betätigungshebel 79 verbunden, der durch die nicht dargestellte Kurvenscheibensteuerung des Spulenwechslers 13 steuerbar ist, und mit dessen Hilfe die Spulenhülse 65 entnommen und einer nicht dargestellten Wickeleinrichtung zur Weittrve. wendung zugeführt werden kann. Zu diesem Zweck muß der Hülsenträger 66 zunächst bei stillstehendem Betätigungshebel 79 nach unten weggeschwenkt werden, was dadurch geschieht, daß die Betätigungsstange 80 in Richtung des Pfeiles 81 verschoben wird.
Die Stangen 36 und 48 sind mit zwei Stegen 82, 83 verschweißt und bilden auf diese Weise die Vorschubeinrichtung 84. Die Vorschubeinrichtung 84 (Fig.4) t.ägt am hinteren Ende eine Querstange 85, an der eine Zugfeder 86 (F i g. 2) befestigt ist, deren anderes Ende in das Federauge 87 eines Bügels 88 eingehängt ist. Der Bügel 88 ist mit der Rückwand 16 und mit der Vorderwand 20 fest verbunden.
Die Stege 82 und 83 tragen an der oberen Kante halbrunde Aussparungen, die im Abstand der HüJsenhalter 51 bis 57 angeordnet sind und während des Vorschubes zur Aufnahme der konischen Spulenhülsen 58 bis 64 dienen.
Die Einsätze 22 bis 25 und die Wellen 29, 41, 43 mit allen an ihnen befestigten Teilen bilden das Schrittschaltwerk 89. Die Betätigung der Welle 41 erfolgt durch das nicht dargestellte Steuerwerk des Spulenwechslers 13.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß am Ende der Fahrbahn des Spulenwechslers 13 eine Beschickungseinrichtung 90 angeordnet ist. Sie besitzt ein endloses Transportband 91. Das Transportband 91 trägt eine Vielzahl von Flügeln 92, 92', die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, wie die Hülsenhalter des Hülsenmagazins 14.
Das Transportband 91 entnimmt aus einem nicht dargestellten größeren Vorrat einzelne konische Spulenhülsen, so daß auf dem Tisch 93 zwischen den Flügeln des Transportbandes jeweils eine konische Spulenhülse liegt. Bei Stillstand des Transportbandes befindet sich je eine Spulenhülse vor je einem Hülsenhalter des Hülsenmagazins 14.
Das Transportband 91 wird durch Bandrollen geführt, von denen in Fig.4 nur die Bandrolle 94 sichtbar ist, deren Welle 95 im Gleitlager 96 drehbar gelagert ist. Bei Stillstand des Transportbandes 91 befindet sich vor jeder auf dem Tisch 93 befindlichen konischen Spulenhülse eine Vorrichtung zur Ermittlung des Füllungszustandes des Hülsenmagazins 14. In F i g. 4 ist nur die Spulenhülse 97 und die Vorrichtung 98 sichtbar. Die Vorrichtung 98 besitzt eine Klappe 99, die auf einem Achsbolzen 100 drehbar gelagert ist. Der Achsbolzen 100 ist an einer stationär angeordneten Traverse 101 befestigt. Eine gewundene Biegefeder 102 ist um den Achsbolzen 100 geschlungen und so vorgespannt, daß die Klappe 99 sich im Ruhezustand mit ihrem Ende gegen den Tisch 93 legt. Die Klappe 99 kann gegen die Kraft der gewundenen Biegefeder 102 in Richtung des Pfeiles 103 geschwenkt werden.
In Achsrichtung ist vor der konischen Spulenhülse 97 ein Stößel 104, der eine Druckplatte 105 trägt, axial verschiebbar in einem stationären Gleitlager 106 gelagert. Der Stößel besitzt einen Bund 107 und an seir'im Ende einen Gleitstein 108, der zwischen dem Bund 107 und einer Endplatte 109 verschiebbar ist. Zwischen Bund 107 und Gleitstein 108 ist eine Druckfeder 110 angeordnet. Der Gleitstein 108 trägt einen ZaDfen 111.
Eine stationär angeordnete Traverse 112 trägt eine Welle 113, an der ein Hebel 114 befestigt ist. Am Ende des Hebels 114 ist eine Kulisse 115 vorhanden, die als Führung für den Zapfen 111 des Gleitsteins 108 dient. Beim Schwenken des Hebels 114 in Richtung des Pfeiles 116 bewegt sich der Stößel 104 mit Hilfe der Kulissenführung in Richtung des Pfeiles 117. Stößt dabei die Druckplatte 105 auf einen größeren Widerstand, hört die Bewegung des Stößels 104 auf. Zugleich wird die Kraft der Druckfeder 110 überwunden und nur der Gleitstein 108 in Richtung des Pfeiles 117 bewegt.
Obwohl in der Zeichnung Fig.4 nur der Stößel 104 sichtbar ist, sind gleichartige Stößel mit gleichartigen Betätigungseinrichtungen vor jeder auf dem Tisch 93 liegenden konischen Spulenhülse angeordnet. Da das riüfc>enmagazin 14 im vorliegenden Ausführungsbcispie! sieben Hülsenhalter besitzt, sind in der Beschickungseinrichtung 90 auch sieben gleichartige Stößel vorhanden. Unter Bezugnahme auf Fig.4 sei angenommen, daß der Spulenwechsler 13 am Ende seiner Fahrbahn an der Stelle angelangt ist, an der sich die Beschickungseinrichtung 90 befindet. Das Transportband 91 der Beschikkungseinrichtung 90 steht still. Auf dem Tisch 93 liegen zwischen den Flügeln 92 des Transportbandes sieben konische Spulenhülsen, von denen nur die Spulenhülse 97 sichtbar ist. Die Spulenhülsen liegen genau in Achsrichtung der Hülsenhalter 51 bis 57 des Hülsenmagazins 14 des Spulenwechslers 13.
Durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung wird nun die Welle 113 der Beschickungseinrichtung 90 so gedreht, daß der Hebel 114 in Richtung des Pfeiles 116 schwenkt. Dabei bewegt sich der Stößel 104 in Richtung des Pfeiles 117. Der Stößel 104 versucht mittels der Druckplatte 105 die.konische Spulenhülse 94 auf den Hülsenhalter 51 zu schieben. Das kann jedoch nicht gelingen, weil auf dem Hülsenhalter 51 noch eine konische Spulenhülse 118 vorhanden ist.
Zunächst tritt die Vorrichtung 98 zur Ermittlung des Füllungszustandes des Hülsenmagazins 14 in Tätigkeit. Der Stößel 104 kann die Spulenhülse 97 nur so weit vorschieben, bis die Klappe 99 sich gegen das kleinere Konusende der Spulenhülse 118 gelegt hat. Das nur geringfügige Auslenken der Klappe 99 signalisiert die Füllung des Hülsenhalters 51. Da jedoch der Hebel 114 seine Bewegung zu Ende führt, wird in der weiteren Bewegungsphase lediglich der Gleitstein 108 gegen die Kraft der Druckfeder 110 verschoben, weil die Klappe '99 die Spulenhülse 97 zurückhält. Beim Zurückführen des Hebels 114 in die in Fig. 4 dargestellte Grundstellung bewegt sich die Klappe 99 unter der Wirkung der gewundenen Biegefeder 102 gegen die Richtung des Pfeiles 103, bis das Klappcncndc Sich gegen den Tisch 93 Jegt, wobei die konische Spulenhülse 97 wieder ganz auf den Tisch 93 zurückgeschoben wird.
Würde der Hülsenhalter 51 dagegen keine Spulenhülse enthalten, könnte der Stößel 104 die Spulenhülse 97 auf den Hülsenhalter 51 schieben. Sobald auf dem Wege des Einschiebens die Spulenhülse 97 die Stellung 97' erreicht hätte, wäre auch die Klappe 99 ganz ausgeschwenkt und hätte die Stellung 99' erreicht. Nach dem Abfahren des Spulenwechslers 13 in Richtung des Pfeiles 119 legt sich die Klappe 99 wieder gegen den Tisch 93. Dabei kann sie die auf dem Hülsenhalter 51 liegende Spulenhülse nicht festhalten und wieder abgleiten lassen, weil die vorstehende Kante 120 der Vorderwand 20 des Hülsenmagazins 14 dies verhindert. Da auch die anderen Hülsenhalter des Hülsenmagazins 14 auf die gleiche Weise nur dann gefüllt werden.
wenn Hülsenbedarf vorhanden ist, werden Störungen durch Überfüllung, Teleskopieren der konischen Hülsen auf den Hülsenhaltern oder Abwurf von Spulenhülsen mit Sicherheit vermieden.
Nach dem Auffüllen des Hülsenmagazins 14 kann der Spulenwechsler 13 bei Bedarf an irgendeiner Arbeitsstelle der Textilmaschine tätig werden. Gemäß Fig. 1 enthält der Hülsenträger 66 der Hülsenentnahmevorrichtung 67 bereits eine konische Spulenhülse. Sofern der nicht dargestellten Arbeitsstelle eine neue Spulenhülse zugeführt werden soll, wird die Betätigungsstange 80 zunächst in Richtung des Pfeiles 81 verschoben. Dabei schwenkt der Hülsenträger 66 gemäß Fig. 2 in die Lage 66'. Zugleich schwenkt die Spulenhülse 65 in die Lage 65'. Nun kann der Betätigungshebel 79 unbehindert durch das Hülsenmagazin 14 in Richtung des Pfeiles 121 geschwenkt werden, wobei die Spulenhülse 65 der betreffenden Arbeitsstelle der Textilmaschine zugeführt wird. Anschließend wird der Hülsenträger 66 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Normallage gebracht. Sobald das geschehen ist, tritt das Schrittschaltwerk 89 in Funktion. Hierbei wird die Welle 41 in Richtung des Pfeiles 122 gedreht. Das hat eine Bewegung der Hebel 37 und 49 gegen den Uhrzeiger-
9ä sinn zur Folge, wobei die Hebel 34 und 35 die Stange 36 und die Hebel 46 und 47 die Stange 48 ergreifen und in einer durch die Form und Anordnung der Nuten 26, 27 in den Einsätzen 22 bis 25 bedingten Kreisbahn nach links in Richtung auf die Hülsenentnahmevorrichtung 67
3Q bewegen und zugleich anheben.
Aus F i g. 2 ist zu entnehmen, daß die Stangen 36 und 48 hier den höchsten Punkt der genannten Kreisbahn bereits erreicht haben. Da auch die Stege 82 und 83 die Bewegung der Stangen 36 und 48 mitmachen, sind in dieser Stellung sämtliche konischen Spulenhülsen des Hülsenmagazins bereits aus ihren Hülsenhaltern hochgehoben und in den halbrunden Aussparungen der Stege 82 und 83 gelagert.
In der Darstellung Fig.3 haben die Stangen 36 und 48 die durch die Nutenform vorgegebene Kreisbahn durchlaufen. Die Stege 82 und 83 haben die Spulenhülsen wieder abgegeben. Hierbei sind alle Spulenhülsen um eine Hülsenhalterteilung in Richtung auf die Hülsenentnahmevorrichtung 67 vorgerückt, so daß die Spulenhülse 58 jetzt auf dem Hülsenträger 66, die Spulenhülse 59 auf dem Hülsenhalter 51, die Spulenhülse 60 auf dem Hülsenhalter 52, die Spulenhülse 61 auf dem Hülsenhalter 53, die Spulenhülse 62 auf dem Hülsenhalter 54, die Spulenhülse 63 auf dem Hülsenhalter 55 und die Spulenhülse 64 auf dem Hülsenhalter 56 liegt. Der Hülsenhalter 57 trägt keine Spulenhülse mehr. Währenddessen ist die Zugfeder 86 vorgespannt worden.
Sobald die in F i g. 3 dargestellte Lage der Stege 82 und 83 erreicht ist, wird die Welle 41 gegen die Richtung des Pfeiles 122 gedreht. Dabei schwenken die Hebel 34, 35, 46 und 47 im Uhrzeigersinn zurück in ihre Ausgangslage. Zugleich werden die Stege 82 und 83 durch die Zugfeder 86 in Richtung des Pfeiles 123
öo zurückgezogen. Hierbei folgen die Stangen 36 und 48 jedoch nicht mehr der Kreisbogenform, sondern kehren infolge des Gewichtes der Stege 82 und 83 in den geradlinigen Nutenführungen in ihre in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurück.
Wie aus der Zeichnung F i g. 2 ersichtlich ist, wird das Einlegen der Spulenhülse 58 in den Hülsenträger 66 dadurch erleichtert, daß der Hebel 73 mittels der Welle 72 in Richtung des Pfeiles 74 bewegt wird, wobei der
Stift 75 gegen den Hebel 71 drückt, so daß der Hülsengreifer 68 vorübergehend geöffnet wird.
Die beschriebenen Arbeitsvorgänge können so oft wiederholt werden, wie noch Spulenhülsen im Hülsenmagazin vorhanden sind. Das Hülsenmagazin kann in jedem beliebigen Füllungszustand nachgefüllt werden. Die Steuerung der Arbeitsvorgänge erfolgt vorteilhaft völlig automatisch, zum Beispiel durch eine im Inneren
des Spulenwechslers 13 vorhandene Kurvenscheibensteuerung.
Die zur Verwendung kommenden Spulenhülsen können bereits eine kleine Anfangswicklung besitzen. Die Hülsenhalter 51 bis 57 können zum Beipiel auch zylindermantelförmig sein, für den Fall, daß wahlweise zylindrische und konische Spulenhülsen verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Hulsenmagazin für nebeneinanderliegende konische oder zylindrische, einer Textilmaschine bereitzustellende Spulenhülsen mit Beschickungseinrichtung und Hülsenentnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenmagazin (14) in einer Ebene angeordnete, in Achsrichtung der Spulenhülsen (58 bis 64) durch die Beschickungseinrichtung (90) beschickbare achsparailele Hülsenhalter (51 bis 57) besitzt und die Spulenhülsen (58 bis 64) mittels einer Vorschubeinrichtung (84) quer zur Richtung der Hülsenachsen der Hülsenentnahmevorrichtung (67) zuführbar sind.
2. Hulsenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (84) ein Schrittschaltwerk (89) besitzt, das zum Hochheben der Spulenhülsen (58 bis 64) aus ihren Hülsenhaltern (51 bis 57), zum gleichzeitigen Transport aller Spulenhülsen (58 bis 64) um mindestens eine Achsteilung in Richtung auf die Hülsenentnahmevorrichtung (67) und zum anschließenden Absenken in die Hülsenhalter (51 bis 56) beziehungsweise in die Hülsenentnahmevorrichtung (67) eingerichtet ist.
3. Hülsenmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenentnahmevorrichtung (67) einen schwenkbaren Hülsenträger (66) und einen Hülsengreifer (68) zur Sicherung gegen Herausfallen der auf dem Hülsenträger (66) befindlichen Spulenhülse (65) besitzt.
4. Hülsenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (90) Vorrichtungen (98,104) zur Ermittlung des Füllungszustandes des Hülsenmagazins (14) und/oder zur Füllung lediglich der leeren Hülsenhalter (51 bis 57) besitzt.
5. Hülsenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (90) axial federnde Stößel (104) zum axialen Vorschieben der Spulenhülsen (97) in das Hülsenmagazin (14) besitzt.
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