DE1535128A1

DE1535128A1 - Transportvorrichtung fuer die Leerspulen von Spulmaschinen

Info

Publication number: DE1535128A1
Application number: DE19651535128
Authority: DE
Inventors: Ceelen Hendrikus Wilhelmus
Original assignee: CEZOMA TEXTILMASCHINEN GmbH
Current assignee: CEZOMA TEXTILMASCHINEN GmbH
Priority date: 1965-10-26
Filing date: 1965-10-26
Publication date: 1970-10-08
Also published as: NL6614602A

Description

Transportvorrichtung für die Leerspulen von Spulmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung, um die aus einem Magazin entnommenen Leerspulen den Aufwichkelspindeln der Spulmaschine selbsttätig zuzuführen.
Bei den bekannten Transportvorrichtungen werden die Leerspulen von dem Magazin auf einen Schlitten übertragen, der für eine feste, nicht verstellbare Hubhöhe ausgeführt ist und der bei einer asymetrischen Lage der Spulen umkippen kann. Auch ist es notwendig, bei Verwendung von Spulen mit verschiedenen Durchmessern einzelne Teile der Vorrichtung auszuwechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau, bei allen Arten von Spulenkörpern ohne Benutzung von Auswechselteilen verwendbar und in der Hubhöhe stufenlos verstellbar und nicht um@ippbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass auf dem eine und herbeweglichen Schlitten ein anhebbarer, durch Gelenkhebel mit dem Schlitten verbundener und die Leerspulen aufnehmender Spulenträger angeordnet wird, Beim Verstellen des Schlittens wird in seiner Endbewegung der Träger auf die notwendige Höhe angehoben.
Bei der praktischen Ausführung bilden der Spulenträger und der Schlitten mit zwei Gelenkhebeln ein Parallelogramm, so dass beim Anheben des Spulenträgers dieser immer parallel zum Schlitten bleibt. Auf dem Schlitten ist zur Steuerung ein Schleppachieber mit einer Anschlagkante für einen feststehenden Anschlag angeordnet. Wenn die Anschlagkante des Schleppschiebers mit diesem feststehenden Anschlag in Berührung kommt, wirkt die Anschlagkante auf ein an dem Ende des Trägers angeordnetes und mit einer schrägen Fläche versehenes Druckstück, wodurch der Spulenträger parallel zum Schlitten angehoben wird. Beim Rückgang der Transportvorrichtung kommt eine Rückzugfeder zur Wirkung, die zwischen dem Spulenträger und dem Schieber vorgesehen wird, so dass beim Rückgang der Transportvorrichtung unter das Magazin der Spulenträger wieder if die Lage eingenommen hat, die zur Aufnahme der Leerspulen notwendig ist.
Das Druckstück kann zur Änderung der Hubhöhe des Spulenträgers am Träger verstellt sein, so dass die gleiche Einrichtung für die Leerspulen verschiedenen Durchmeßsers Verwendung finden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Transportvorrichtung für LeerspPlen gemäss der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 bis 3 verschiedene Stellungen des Schlittens und Spulenträgers im Querschnitt und Fig. 4 eine Stellung in Draufsicht.
Die Transportvorrichtung besteht aas einem Schlitten 1, der mittels eines nicht dargestellten Schwinghebels waagerecht verschiebbar ist. Der Schwinghebel greift beispielsweise in eine u-förmige Führung 2 ein. Auf diesem Schlitten 1 befindet sich der Spulenträger 3, der Einschnitte 3a zur Aufnahme der Leerspulen 4 aufweist. Verbunden ist der Spulenträger 3 mit dem Schlitten 1 durch zwei Gelenkhebel 5 und 6, die einerseits gelenkig zwischen senkrechten Steten la des Schlittens 1 und den Seitenstegen 3b des SpulentrXgers 3 gelagert sind. Zwischen diesem Träger 3 und dem Schlitten 1 ist eine Rückzugfeder 7 angeordnet.
Auf dem Schlitten 1 ist noch ein Schleppschieber 8 geführt, der mit einer senkrechten Auflaufkante 8a und einer Anschlagkante 8b versehen ist. An dem Spulenträger 3 befindet sich ein Druckstück 9 mit einer schrägen Fläche 9a . Für die Endstellung des Spulenträgers 3 ist in der Verschiebebahn des Schlittens 1 ein feststehender Anschlag lo vorgesehen, aer vorteilhaft waagerecht einstellbar ist.
Wird der Schlitten 1 aus seiner Entnahmestellnng unterhalb des Spulenmagazins nach links gemäss Fig. 1 bis 3 bewegt, so sind in den Aussparungen 3a Spulen 4 enthalten. Der Schlitten 1 bewegt sich hierbei über den feststehenden Anschlag lo hinweg, bis die Anschlagkante 8b diesen Anschlag erreicht hat. Der Schlitten 1 wird dann aber weiter nach links bewegt, wodurch der Schleppschieber 8 festgehalten wird (Fig. 2). Durch den festgehaltenen Schleppschieber 83 kommt die schräge Fläche 9a des Druckstückes 9 mit der Auflaufkante 8a am Schleppschieber 8 in Berührung, wodurch der Spulenträger über die Gelenkhebel 5 und 6 ge angehoben wird, bis durch den Anschlagstift 9b des Druckstückes 9 die Endlage erzielt wird. Sind die Spulen 9 von der Spulvorrichtung übernommen, so wird der Schlitten 1 wieder nach rechts bewegt, wobei durch die Feder 7 der Spulenträger 3 wieder in seine untere Endlage zurückgebracht wird.
Werden Spulen 4a transportiert, die gemäss Fig. 3 einen grösseren Umfang aufweisen als die Spulen 4 nach Fig. 1 und 2, so kann das Druckstück 9 mittels der in einem Schlitz geführten Schraube 9c gegenüber dem Spulenträger verstellt werden.
Die Transportvorrichtung nach der Erfindung hat den grossen Vorteil, dass keine besonderen Steuerungselemente für das Anheben der Spule in der Spulmaschine notwendig werden, wodurch sich ein sehr einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt.

Claims

Patentansprüche: 1. Transportvorrichtung für die Leerspulen von Spulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem hin- nnd herbeweglichen Schlitten (1) ein anhebbarer, durch Gelenkhebel (5,6) mit dem Schlitten (1) verbundener, die Leerspulen (4,4a) aufnehmender Spulenträger (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gelenkhebel (5,6) mit dem Schlitten (1) und dem Spulenträger (3) ein Parallelogramm bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schlitten (1) ein Schleppschieber (8) mit einer Anschlagkante (8b) für einen feststehenden Anschlag (lo) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des Trägers (3) ein mit einer schrägen Fläche (9a) versehenes Druckstück (9) angeordnet ist, das mit einer Auflaufkante (8a) am Schleppschieber (8) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Spulenträger (3) und dem Schlitten (1) eine Rückzugfeder (7) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (9) zur Änderung der Hubhöhe des Spulenträgers (b) am Träger (3) verstellbar ist.

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