DE1511707C3

DE1511707C3 - Vorrichtung zum periodischen Einfüllen von in Schragen angelieferten Zigaretten in den Trichter einer Zigarettenpackmaschine

Info

Publication number: DE1511707C3
Application number: DE1511707A
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl.-Ing. 5820 Gevelsberg Niepmann
Original assignee: Maschinenfabrik Fr Niepmann & Co 5820 Gevelsberg
Current assignee: Maschinenfabrik Fr Niepmann & Co 5820 Gevelsberg
Priority date: 1965-10-28
Filing date: 1966-08-23
Publication date: 1975-03-27
Also published as: DE1486001A1; US3391770A; SE338740B; DE1511707B2; DE1511707A1; GB1123120A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum periodischen Einfüllen von in Schragen angelieferten Zigaretten in den Trichter einer Zigarettenpackmaschine mit einer die Oberkante des Trichters vor dem Aufsetzen eines gefüllten Schragens abdeckenden Verschlußvorrichtung, die durch eine den Füllstand des Trichters erfassende Überwachungsvorrichtung steuerbar ist, und mit verschwenkbar gelagerten Seitenwänden des Trichters, denen Stellglieder derart zugeordnet sind, daß sie die Seitenwände bei geschlossener Verschlußvorrichtung nach innen drücken und nach dem Öffnen der Verschlußvorrichtung langsam in die Ausgangslage zurückführen.

Eine Vorrichtung der voranstehend beschriebenen Art ist Gegenstand des Hauptpatentes 1 486 001.

Aus der deutschen Patentschrift 1 015 368 war eine Vorrichtung zum periodischen Einfüllen von in Schragen angelieferten Zigaretten in den Trichter einer Zigarettenpackmaschine bekannt, bei der eine die Oberkante des Trichters vor dem Aufsetzen eines gefüllten Schragens abdeckende Verschlußvorrichtung vorgesehen ist. Beim Öffnen der Verschlußvorrichtung besteht eine gewisse Fallhöhe zwischen der untersten Lage der im Schragen angelieferten Zigaretten und der obersten im Trichter vorhandenen Zigarettenschicht. Wenn diese Fallhöhe über ein gewisses Maß hinausgeht, kann es vorkommen, daß die in den Trichter fallenden Zigaretten ihre parallele Lage zueinander verlassen, durcheinanderfallen und damit beim nachfolgenden Arbeitsvorgang zu Störungen führen.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind bei der Vorrichtung des Hauptpatentes die Seitenwände des Trichters verschwenkbar gelagert und mit Stellgliedern versehen, welche die Seitenwände bei geschlossener Verschlußvorrichtung nach innen drücken und nach dem Öffnen der Verschlußvorrichtung langsam in die Ausgangslage zurückführen. Hierdurch wird erreicht, daß in der zwischen zwei Nachfüllvorgängen liegenden Pause, in der ein mit Zigaretten gefüllter Schragen herbeigeschafft wird, das Niveau der noch im Trichter vorrätigen Zigarettenmenge durch eine gegeneinandergerichtete Bewegung der schwenkbar gelagerten Seitenwände angehoben wird. Hierdurch ergibt sich eine derartige Verringerung der Fallhöhe, daß das Durcheinanderfallen der neu zugeführten Zigaretten ausgeschlossen wird. Nach dem Öffnen der Verschlußvorrichtung werden die schwenkbar gelagerten Seitenwände des Trichters auseinanderbewegt, so daß die mit dem Schragen zugeführten Zigaretten in-den Trichter herabsinken können. · · .- .

Bei der Vorrichtung des Hauptpatentes sind die Seitenwände des Trichters um ihre untere Kante am

ίο Trichterauslauf schwenkbar gelagert. Hierdurch wird auf sämtliche im Trichter befindliche Zigaretten ein Druck ausgeübt, wenn die Trichterwände zum Anheben der Zigaretten gegeneinander bewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auf die im Trichter befindlichen Zigaretten einwirkenden Kräfte beim Anheben der Füllhöhe zu verringern und den Bewegungsablauf der im Trichter befindlichen Zigaretten beim Verschwenken der Seitenwände zu verbessern.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Trichters jeweils um ihre obere Kante schwenkbar angeordnet und an ihrer unteren Kante mit gekrümmten Leitblechen versehen sind.

Durch diese erfindungsgemäße Lagerung und Ausbildung der Seitenwände wird erreicht, daß nur ein Teil der im Trichter befindlichen Zigaretten zur Verrringerung der Fallhöhe der in Schragen angelieferten Zigaretten angehoben wird, wobei sich durch die schwenkbare Lagerung der Seitenwände an ihrer oberen Kante ein günstigerer Kraftangriff und Bewegungsablauf ergibt, weil die Seitenwände nicht mehr in Richtung auf eine parallele Lage gegeneinander geführt werden. Durch die Anordnung jeweils eines gekrümmten Leitbleches an der unteren Kante jeder Seitenwand können zusätzliche Leitbleche am Trichter entfallen, so daß sich auch eine konstruktive Vereinfachung ergibt.

Aus der deutschen Patentschrift 1 103 838 war zwar bereits eine Zigarettenzuführungseinrichtung für Zigarettenpackmaschinen mit einem Vorratsbehälter bekannt, der mit einem hinsichtlich seines Speichervolumens veränderlichen Zigarettenspeicher versehen ist, jedoch werden diesem Vorratsbehälter die Zigaretten kontinuierlich mittels Förderbändern zugeführt, so daß sich diese bekannte Vorrichtung grundlegend von der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet. Da die Veränderung des Speichervolumens in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder bzw. bei Ausfall der Förderbänder erfolgt, ohne daß hierbei die Fallhöhe der Zigaretten berücksichtigt wird, unterscheidet sich die aus der deutschen Patentschrift 1 103 838 bekannte Zuführeinrichtung auch grundlegend hinsichtlich der Aufgabenstellung. Schließlich sind die verschwenkbaren Wände des bekannten Zigarettenspeichers um ihre am Speicherauslauf angeordneten Kanten schwenkbar gelagert, so daß auch keinerlei Übereinstimmung hinsichtlich des erfindungsgemäßen Vorschlages besteht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch im Schnitt dargestellt.

Die Zigarettenpackmaschine besitzt in bekannter Weise einen Trichter 1, in den periodisch ein mit Zigaretten gefüllter Schragen 2 entleert wird. Die Oberkante des Trichters 1 ist durch eine in Form eines Stahlbandes 3 ausgebildete Verschlußvorrichtung abdeckbar, wobei das Stahlband 3 in einer geeigneten Weise verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet ist.

Der Einlaufrand des Trichters 1 wird durch eine nicht dargestellte Lichtschranke überwacht, wobei die Lichtquelle auf der einen Seite und der Empfänger auf der anderen Seite des Trichtereinlaufes angeordnet ist.

Die als starre Platten ausgebildeten Seitenwände la und id des Trichters 1 sind am Trichtereinlauf schwenkbar gelagert, indem ihre obere Kante auf einer Welle 11 bzw. 12 angeordnet ist. An ihrer unteren Kante ist jede Seitenwand Ic bzw. id mit einem gekrümmten Leitblech 13 bzw. 14 versehen, um ein seitliches Heraustreten von Zigaretten aus dem Trichter 1 zu

verhindern, wenn sich die Seitenwände lcund id in der in der Zeichnung strichpunktierten Lage befinden.

Um die Füllhöhe der Zigaretten im Trichter 1 anzuheben, werden die Seitenwände lcund id durch nicht dargestellte Stellglieder gegeneinanderbewegt. Die Bewegung kann durch Preßluftzylinder oder entsprechende Geräte ausgeführt werden. Nach dem öffnen des Trichtereinlaufes werden die Seitenwände lcund id in. die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückbewegt, um die Zigaretten aus dem Schragen 2 in den Trichter 1 zu überführen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum periodischen Einfüllen von in Schragen angelieferten Zigaretten in den Trichter einer Zigarettenpackmaschine mit einer die Oberkante des Trichters vor dem Aufsetzen eines gefüllten Schragens abdeckenden Verschlußvorrichtung, die durch eine den Füllstand des Trichters erfassende Überwachungsvorrichtung steuerbar ist, und mit verschwenkbar gelagerten Seitenwänden des Trichters, denen Stellglieder derart zugeordnet sind, daß sie die Seitenwände bei geschlossener Verschlußvorrichtung nach innen drücken und nach dem Öffnen der Verschlußvorrichtung langsam in die Ausgangslage zurückführen, nach Patent 1486 001, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (Ic, \d) des Trichters (1) jeweils um ihre obere Kante schwenkbar angeordnet und an ihrer unteren Kante mit gekrümmten Leitblechen (13, 14) versehen sind.