DE552599C - Selbsttaetiges Gesperre fuer Einstellvorrichtungen bei Verpackungsmaschinen - Google Patents

Selbsttaetiges Gesperre fuer Einstellvorrichtungen bei Verpackungsmaschinen

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DE552599C
DE552599C DEH124685D DEH0124685D DE552599C DE 552599 C DE552599 C DE 552599C DE H124685 D DEH124685 D DE H124685D DE H0124685 D DEH0124685 D DE H0124685D DE 552599 C DE552599 C DE 552599C
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/02Feeding sheets or wrapper blanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Gesperre für Einstellvorrichtungen bei Verpackungsmaschinen Es ist bei Packtischen, bei welchen die Packschnur durch eine im Tisch befindliche i >ffnung von einer unter dem Tisch befindlichen Vorratsspule o. dgl. abgezogen wird, bekannt, an dem Tisch unter der öffnung einen nach unten sich verjüngenden Trichter mit einer auf der Trichteröffnung lose aufruhenden Kugel anzubringen, «-elche einerseits ein Hindurchziehen der Packschnur zwischen Trichteröffnung und Kugel gestattet und andererseits die Schnur gegen die Trichteröffnung festklemmt, wenn kein Zug auf die Schnur ausgeübt wird. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die selbsttätigen Gesperre für die Einstellvorrichtun-@en von Höhenregelungseinrichtungen, wie beispielsweise für die Bodenplatten von Etikettstapeln oder Förderbehältern, an Verpackungs- und ähnlichen Maschinen. Im Gegensatz zu den für diesen Zweck bekannten Gesperren besteht die Erfindung darin, daß die Sperrung durch einen beweglich angeordneten Klemmteil, beispielsweise eine Kugel oder eine Rolle, bewirkt wird, der in der an sich bekannten Weise durch eine Kraft in selbstklemmenden Eingriff zwischen einen beweglichen Teil der Einstellvorrichtung und eine feste Gegenfläche bewegt und gehalten und zwecks Freigabe der Sperrung entgegen der Kraft außer Reibungseingriff bewegt wird. Die Verwendung einer solchen selbstsperrenden Kugel oder eines ähnlich wirkenden Klemmteiles für die Gesperre von Höhenregelungseinrichtungen von Verpakkungsmaschinen ergibt außer einer einfachen Bauart den gerade für diese Einrichtungen besonders wesentlichen Vorteil einer äußerst feinen und genauen Einstellungsmöglichkeit.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen für zwei Anwendungsfälle beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt schematisch im senkrechten Schnitt eine mit dem Gesperre ausgerüstete selbsttätige Regelvorrichtung für den Blattstapel von Verpackungs-, Beutelherstellun,gs-und ähnlichen Maschinen.
  • Abb. a veranschaulicht im Aufriß die mit dem Gesperre ausgestattete Einstellvorrichtung für die Bodenplatten der Förderhalter von Verpackungs- und ähnlichen Maschinen.
  • Abb. 3 stellt einen Teil der Verpackungsmaschine im Grundri13 dar, und Abb. ,4 veranschaulicht im Aufriß die Arbeitsstelle V von Abb. 3.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von Abb. i soll aus dem Blattstapel St, der auf der Bodenplatte p zwischen den seitlichen Führungen v aufgeschichtet ist, jeweils das oberste Blatt durch einen Leimstempel L entnommen und einer beliebigen Verarbeitungsstelle zugeführt werderf. Die Bodenplatte ist mittels der Stange l in der kammerartig ausgebildeten Führung q senkrecht verschiebbar geführt und steht mittels Seilzuges r unter der Wirkung eines Gewichtes in, das bestrebt ist, Stange 1, Platte p und Stapel St nach oben zu bewegen. Die zur Sperrung dieser Bewegung dienende Vorrichtung besteht aus der Kugel oder Rolle k, die in der Kammer des Führungsgehäuses q beweglich angeordnet ist und für gewöhnlich in selbstklemmenden Reibungseingriff mit der Stange l und einer entsprechend schräg verlaufenden Gegenfläche u bewegt und gehalten wird. Als derartige Kraft dient im vorliegenden Fall eine zwischen Kugel k und einem Sitz q3 des Gehäuses eingespannte Feder n. Zur Auslösung der Sperrung ruht gegenüber der Feder n auf der Kugel k eine frei bewegbar im Gehäuse geführte Stößelstange la auf. An dem Bewegungsschlitten zu des Leimstempels L ist ein Arm a mit einem Anschlag a' befestigt, der sich in der Entnahmestellung oberhalb einer -in den Augen c und d des Stapelbehälters v senkrecht geführten Stange b befindet, die unter der Einwirkung einer zwischen dem Auge d und einem auf der Stange b befestigten Bund b' eingespannten Feder b" steht. Unterhalb der Stange b ist an einem Arm q" des Führungsgehäuses q bei g ein Hebel f drehbar gelagert, der durch einen nicht dargestellten federnden Anschlag o. dgl. für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Oberende der Stößelstange la gehalten wird.
  • Wird bei der Entnahme des jeweils obersten Blattes durch den Leimstempel in von dem Stapel St der Leimstempel L nach unten bewegt, so drückt der Anschlag a' die Stange b entgegen der Feder b" nach unten gegen den Hebel f, der seinerseits die Stößelstange h und damit die Kugel k entgegen .der Feder n außer Reibungseingriff mit der Stange l bewegt, die jetzt durch das Gewicht in frei nach oben bewegt werden kann und den Stapel St gegen den Leimstempel L drückt. Beim Wiederhochgehen des Leimstempels L schnellt die Stange b nach oben und der Hebel f außer Eingriff mit der Stößelstange h, so daß, die Kugel k nunmehr wieder durch die Feder n sofort in klemmenden Eingriff mit Stange L und Schrägfläche u gebracht wird.
  • Selbstverständlich ist die Einrichtung auch für die Stapeleinrichtung jeder anderen Maschine anwendbar, bei der der Stapel blattweise entleert wird und der Stapel entsprechend der Blattentnahme nachrücken soll.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 bis 4 handelt es sich bei der Platte p' um die Bodenplatte eines der Förderkästen io einer Verpackungsmaschine, die an dem schrittweise gedrehten Rad 2i2 befestigt sind und die Beutel nach und nach den verschiedenen Füll-, Rüttel-, Schließ- und sonstigen Arbeiststellen II, III, IV usw. der Verpackungsmaschine zuführen. Die Platte p' ist mittels Stange l' in einem am Förderrad 2i2 befestigten, mit einer ausgesperrten Kammer versebenen Bock q' senkrecht geführt. Als Klemmteil wird wiederum eine Kugel oder Rolle h' verwendet, die durch die Federn' in selbstklemmenden Reibungseingriff mit der Stange l' und einer als Gegenfläche wirkenden, entsprechend geneigten Seitenwand u' der Kammer des Gehäuses q' bewegt und gehalten wird. Die Stößelstange h' befindet sich hier ebenfalls in dem Gehäuse q' senkrecht verschiebbar geführt unterhalb der Rolle oder Kugel k'. In den Abb. 2 und 3 ist der Sonderfall zugrunde gelegt, daß eine schüttelnde Auf- und Abwärtsbewegung der Bodenplatte p' zwecks Einrüttelung des in den Beutel--gefüllten Gutes ausgeführt werden soll. Diese Einrüttelung soll auf den in Abb. 3; mit II, III und IV bezeichneten Arbeitsstellen der Verpackungsmaschine erfolgen. Zu diesem Zweck erstreckt sich in der Länge der Rüttelstrecke unterhalb der Bewegungsbahn des Stößels la' eine Schiene s, die beim Auflaufen des Stößels la' auf diese Schiene den Stößel anhebt, so daß dadurch die Kugel oder Rolle k' entgegen der Feder n' außer Klemmeingriff mit der Stange l' und der Gegenfläche ze' angelüftet, die Stange L' also freigegeben wird. Bei dem Vorschieben des Förderkastens auf Arbeitsstelle II ist ferner die Stange l' mit einem nutartigen Einschnitt l" über ein Schienenstück t' getreten, dem durch einen Arm x und Stange y eine Aufund.abbewegung erteilt werden kann. Da die Stange l' von der Klemmvorrichtung k' freigegeben ist, so kann mittels Schienenstück t', Stange l' und Bodenplatte p' der auf der Bodenplatte stehende Beutel sowohl durch Anheben über den Auslauftrichter der über Arbeitsstelle II angeordneten (nicht weiter dargestellten) Füllvorrichtung gestreift wie auch während des Füllvorganges infolge der rüttelnden Aufundabbew egung in eine Schüttelbewegung versetzt werden. Auf den Arbeitsstellen III und IV bleibt durch Anheben des Stößels h' die Klemmvorrichtung außer Tätigkeit. Nach Verlassen des Schienenstückes t' ist die Stange l' mit ihrem Einschnitt l" über eine Schiene t gelangt, die durch Hebel x', x" und Stange y' in eine rüttelnde Aufundabbewegung versetzt werden kann, um eine weitere Einrüttelung des Füllgutes im Beutel zu bewirken.
  • Die beiden Schienen s und t enden vor der nächsten Arbeitsstelle V der Verpackungsmaschine, so! daß der Einschnitt der Stange Z' von der Schiene t und der Stößel hä von der Schiene s heruntertritt, die Kugel k' also durch die Feder n' in Klemmeingriff mit der Stange l' und der Gegenfläche u' bewegt wird. Um auf Arbeitsstelle V den Beutel mit der Oberfläche des Beutelinhalts in Höhe der Schließkante des auf den folgenden Arbeitsstellen einzuführenden Kopfverschlusses auszurichten, tritt unter die Stange Z' ein Hochstößer 3i, der die Stange mit Bodenplatte und Beutel so weit anhebt, bis der letztere an seiner Füllhöhe an dem vorher in den Beutel gesenkten oberen Stempel 32 einen Widerstand findet. Hierbei kann das Hochschieben der Stange L', ohne daß der Stößel h' angehoben zu werden braucht, störungsfrei durchgeführt werden, denn die Rolle k' wälzt sich nunmehr an der zugekehrten Fläche der Führungsstange L' ab und wird, da sie nach oben entgegen der Federn' ausweichen kann, somit gelüftet. Sobald aber die Hochbewegung der Stange L' zum Stillstand gekommen ist und der Hochstößer 31 seine Abwärtsbewegung antritt, wird die Rolle k' durch die Feder n' abwärts gedrückt, so daß sie unmittelbar ihre Klemmstellung wieder einnimmt und damit die Stange L' nebst Bodenplatte p und Beutel am Abwärtsgehen hindert. Hierdurch wird auch der Beutel während des nun. folgenden Schließvorganges auf den nachfolgenden Stationen in der genau ausgerichteten Lage gehalten.
  • Es ergibt sich aus vorstehendem ohne weiteres, daß die Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung auch für jede andere. Einstell-, Regel- oder ähnliche Vorrichtung von Verpackungs- oder ähnlichen Maschinen in Betracht kommt, wo es sich um gleiche oder ähnliche Zwecke handelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiges Gesperre für die Einstellvorrichtung von Höhenregelungseinrichtungen an Verpackungs- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung durch einen frei beweglich angeordneten Klemmteil bewirkt wird, z.- B. durch eine als Sperrmittel an sich bekannte Rolle oder Kugel (k, k').
  2. 2. Gesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (k, k'), Rolle o. dgl. in der Kammer eines zur Führung des z. B. stangenartig ausgebildeten beweglichen Teiles (l, L') der Regel-oder Einstellvorrichtung dienenden Gehäuses angeordnet ist und durch eine Feder (iz, n') zwischen eine Fläche der Führungsstange (l, l') und eine in der Klemmrichtung gegen die Stange geneigte Wand (u, u') des Gehäuses gedrückt wird sowie durch eine auf die der Feder entgegengesetzte Seite der Rolle wirkende, aus dem Gehäuse vorstehende Stößelstange (h, h') von ihrem Sitz angelüftet werden kann.
DEH124685D 1929-12-20 1929-12-20 Selbsttaetiges Gesperre fuer Einstellvorrichtungen bei Verpackungsmaschinen Expired DE552599C (de)

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