DE2144894C3 - Vorrichtung zur dosierten Abgabe von dabei in horizontaler Lage befindlichen Schweißelektroden - Google Patents

Vorrichtung zur dosierten Abgabe von dabei in horizontaler Lage befindlichen Schweißelektroden

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DE2144894C3 DE19712144894 DE2144894A DE2144894C3 DE 2144894 C3 DE2144894 C3 DE 2144894C3 DE 19712144894 DE19712144894 DE 19712144894 DE 2144894 A DE2144894 A DE 2144894A DE 2144894 C3 DE2144894 C3 DE 2144894C3
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Karl 4630 Bochum Hötger
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe von dabei- in horizontaler Lage befindlichen Schweißelektroden in die Aufnahmetaschen einer Fördervorrichtung, wofür die Abgabevorrichtung mit zwei aus mehreren Wandteilen gebildeten Vorkammern und einem den Vorkammern vorgeschalteten keilförmigen, schwenkbaren Trenndach für die freifallend darauf abgegebenen Schweißelektroden ausgestattet ist, dessen horizontale Schwenkachse in der Fal'-ebene der Schweißelektroden liegt und in einer Arbeitsstellung der einen und in der anderen Arbeitsstellung der anderen Vorkammer eine vorbestimmte Schweißelektrodenmenge zuleitet.
Es gehören Vorrichtungen zum Vereinzeln von Schweißelektroden zum Stand der Technik, bei denen mittels einer endlosen Transportkette die auf einer Rutsche ankommenden Schweißelektroden aufgenommen und einzeln in einen Behälter abgeworfen werden. Ein Trennkegel, der sich in der Mitte über dem Behälter befindet, leitet die unmittelbar vor ihm von einem Lichtstrahl gezählten Schweißelektroden mit Hilfe zweier Nocken entweder dem linken oder dem rechten Behälterraum zu. Von hier aus werden die Schweißelektroden von einem Stößel in Verpackungshüllen gebrückt.
Ferner gehören bereits Zählvorrichtungen zum Stand der Technik, die unmittelbar unter dem Lichtstrahl anstelle des Trennkegels ein Trenndach haben, das um eine zu den stabförmigen Teilen parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Über eine elektrisch betätigte Stellvorrichtung wird dieses Trenndach abwechselnd in einer seiner beiden Betriebslagen gedrückt, in der die ankommenden stabförmigen Teile dem jeweils aufnahmebereiten Behälterraum zufallen.
Weiterhin ist bereits eine Vorrichtung zum Beschikken eines Transportbandes mit Schweißelektroden bekannt, die ein horizontales Transportband über einen von zwei Führungsleisten gebildeten senkrechten Führungskanal mit Schweißelektroden beliefert. Die Breite des Führungskanals ist einstellbar und so bemessen, daß die in ihm befindlichen Schweißelektroden einreihig übereinanderliegen.
Außerdem ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Schweißelektroden bekannt, die einen sich an einen Vorratsbehälter anschließenden, dem Schweißelektrodendurchmesser angepaßten, senkrechten Kanal aufweist, der über einem Förderband endet. Die einzelnen Schweißelektroden, die den Kanal schrittweise durchlaufen, werden von den Kanalseitenwänden geführt. Diese Seitenwände sind mittels Laschen nach Art eines Parallelkurbelgetriebes miteinander verbunden und die längere der beiden Seitenwände ist im Bereich des Vorratsbehälters, am oberen Ende, pendelnd aufgehängt. Ein aus Exzenterscheibe und Exzenterstange bestehender Mechanismus erzeugt eine ständige Pendelbewegung der beiden Seitenwände, so daß die Schweißelektroden im Rhythmus dieser Pendelbewegung eine nach der anderen unter der kürzen Seitenwand hindurchtreten können und daraufhin einzeln von den Mitnehmern des Förderbandes erfaßt werden.
Schließlich gehört eine Dosenführung zum Stand der Technik, bei der die über einen Kanal zugeführten Dosen mittels zweier gemuldeter, trenndachartiger Teile abwechselnd je einem Kanal zugeleitet werden. Die beiden trenndachartigen Teile sind um eine Achse schwenkbar gelagert und werden von einer Feder entweder in ihrer linke oder in ihre rechte Schwenklage gezogen und von der jeweils auftreffenden Dose in die entgegengesetzte Schwenklage gestoßen. Dabei soll die Feder Totlagen der Teile verhindern, während die Dosen die beiden Schwenklagen der Teile herbeiführen und dadurch wechselweise dem einen oder dem anderen Kanal zufallen. Bei dieser Vorrichtung wird die
Bewegungsenergie der Dosen zum Schwenken der renndachförmigen Teile genutzt und daher ein stoßarüger Anlauf gefordert
Bei Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Schweißelektroden, die für einen großen Durchsau ausgelegt sind, ist infolge der großen Fördergeschwindigkeit, die die Förderkette der Schweißelektroden haben muß, auch die Fallgeschwindigkeit, mit der die Schweißelektroden durch den Lichtstrahl hindurchtreten und anschließend auf das Trenndach aufprallen, groß. Für den spröden Mantel einer Schweißelektrode besteht daher die Gefahr, daß er unter den stoßartigen Belastungen beim Aufprall auf die Flanken des Trenndaches beschädigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die ,5 Schweißelektroden auf ihrem Fallwefe unterhalb des sie zählenden Lichtstrahles zu führen, umzulenken und dabei allmählich abzubremsen und ihre Bewegungsenergie zu vernichten, so daß sie stcßfrei und schonend in eine der Taschen des Förderbandes gelangen. ^0
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art vorgesehen, daß vor dem Trenndach, zu beiden Seiten der Fallebene, quer verschiebbar gelagerte, einstellbare Leistenpaare angebracht sind, die die Lage der Fallebene in bezug auf die 2S eine oder die andere in ihrer Arbeitsstellung befindliche Trenndachflanke bestimmen, und daß die Ti-enndachflanken so gemuldet sind, daß die Ebene ihres oberen Muldenschenkels mit der Fallebene und die Ebene ihres unteren Muldenschenkels mit dem jeweils gegenüberliegenden Vorkammerwandteil einen spitzen Winkel bilden, unter welchem die Schweißelektroden an die Trenndachflanke und an den Vorkammerwandteil anlaufen.
So ausgebildete Vorrichtungen arbeiten selbst bei mit großer Geschwindigkeit durchlaufenden Schweißelektroden schonend, da sie die Schweißelektroden bereits am Ende ihres Fallweges mit einer Trenndachflanke und im weiteren Verlauf mit einem Vorkammerwandteil erfassen und auf ihrem weiteren Weg weich und stoßfrei abbremsen und führen und dadurch ihre Bewegungsenergie vernichten. Selbst spröde und schlagempfindliche Elektiodenmäntel werden, wie die Praxis gezeigt hat, bei Fallgeschwindigkeiten von 2 m/s, die bei einem Schweißelektrodendurchsatz von 1800 Stück/min, auftreten, nicht beschädigt
Eine besondere wirkungsvolle, stoßfreie Geschwindigkeitsverminderung der fallenden Schweißelektroden läßt sich erreichen, wenn die Vorkammerwandteile in Bewegungsrichtung der von der Trenndachflanke ablaufenden Schweißelektroden ausgebaucht und im weiteren Verlauf mit weitem Radius in Richtung auf die Fallebene zurückgeführt sind.
Besonders zweckmäßig ist es auch, die Trenndachflanke und die Vorkammerwandteile aus elastischem Material herzustellen bzw. sie mit elastischem Material zu polstern, um eine schonende Behandlung der Schweißelektrodenmäntel zu erreichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Leistenpaar, das den Fallweg der Schweißelek- ^0 troden begrenzt, am oberen Ende um eine zu den Schweißelektroden parallele Achse pendelnd avfgehängt und nur am unteren Ende querverstellbar sein, während seine freien Enden federnd gelagert sind, und der hier angreifende Verstellmechanisrnus begrenzt den Verschiebeweg der Leistenenden nur in Richtung auf die Fallebene. Durch diese Verstellmöglichkeit läßt sich die senkrechte Fallebene der Schweißelektroden in bezug auf die Trenndachflanken verändern und ihr AnJaufwinkel einstellen sowie der Bewegungsraum der fallenden Schweißelektroden nach unten trichterförmig verengen und auf den Elektrodendurchmesser abstellen. Die Federn wirken dabei als Überlastungsschutz und lassen auch verbogene Schweißelektroden durch die Austrittsöffnung der beiden Leistenpaare hindurchtreten. Wird außerdem das pendelnd aufgehängte Leistenpaar mit einem die Vorrichtung stillsetzenden Schalter in Verbindung gebracht, so schaltet sich bei einer bestimmten Überlast die Vorrichtung ab.
Zur besseren Einstellung der Fallebene der Schweißelektroden ist nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ein etwa in der Höhe der oberen Trenndachkante in den Vorrichtungswänden befindliches, verschließbares Schauloch vorgesehen.
Einzelheiten eines Ausführungsbeispieles sind in den Abbildungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
F i g. 2 den Abgabebereich der Vorrichtung in einem anderen Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie a-a der F i g. 2,
Fig.4 eine zum Teil geschnittene Ansicht der Längsführung in Richtung X,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie ö-bder F i g. 2.
Die anliefernde Förderkette 1 besteht aus den beiden Laschenketten 2 und den darauf angeordneten Bechern 3. Sie umläuft die Antriebskettenräder 4 in Pfeilrichtung 5 und trägt jeweils eine der vereinzelten Schweißelektroden 6 auf jedem in ihrem Obertrum waagerechten Becherschenkel 7. Die Länge der Becher bzw. der Becherschenkel 7 ist so bemessen, daß beiden Enden der zu zählenden und abzugebenden Schweißelektroden 6 seitlich überstehen. Leistenpaare 8, 9, die zu beiden Seiten des senkrecht verlaufenden Förderkettenabschnittes angeordnet sind, führen die Schweißelektroden 6 und bestimmen die Lage ihrer Fallebene A. Die Leistenpaare 8 sind parallel zu sich selbst verstellbar gelagert und die Leistenpaare 9 um die an ihrem oberen Ende befindliche gemeinsame Achse 10 schwenkbar angebracht, so daß die Fallebene der aus der Förderkette t austretenden Schweißelektroden 6 in bezug auf die Lage des Trenndaches ti vom Bedienungsmann der Abgabe- und Zählvorrichtung eingestellt und auch die Weite der Austrittsöffnung des so gebildeten Führungskanals verstellt werden kann. Die Verstellung der beiden Leistenpaare 8, 9 erfolgt über ein Handrad 12, das über die Welle 13 und das Kugelgelenk 14 mit einer Mutter 15 verbunden ist, in die das Kugelgelenk mit seinem Gewindeende 16 eingreift (Fig.4). Zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Mutter 15 übereinander angeordnete Flacheisen 17, die sich in Längsrichtung der Welle 13 erstrecken, bilden eine Längsführung. Sie sind fest mit der zwischen ihnen liegenden Mutter 15 verbunden, schließen zwischen sich eine längsverschiebbar in dem Teil 21 gelagerte Stange
18 ein und führen den gleichfalls mit einem Ende von dei Seite her zwischen sie eingreifenden Bolzen 19. Eini Feder 20, die die Stange 18 umschließt und sich an den Teil 21 und am Fuße der Stange 18 abstützt, preßt da Ende des Bolzens 19 gegen die Mutter 15. Der Bolzen 1( verbindet die beiden Hebel 22 miteinander, die an j einer der beiden Leisten des Leistenpaares 9 angreife! Unter der Handraddrehung verschiebt sich der Bolze
19 daher in die eine oder in die andere Richtung un bewegt sich dabei innerhalb des Gestelldurchbruches 3 auf einem Kreisbogen um die Achse 10 jener beide
Leisten. Dabei schwenkt er beide Leisten um die Achse 10 aus und ändert die Weite der Austrittsöffnung.
Die beiden Leisten des Leistenpaares 8, die durch Schrauben 23 mit je einer Büchse 24 verbunden sind, führen sich mit dieser Büchse in den rohrförmigen Ansätzen 25 des Vorrichtungsgestells 26. Sie stehen über einen Bolzen 27 miteinander in Verbindung, an welchem der quer dazu verlaufende Schraubenbolzen 28 angreift. Die drehbar in der Büchse 29 des Vorrichtungsgestells 26 gelagerte Mutter 30 umschließt den Gewindeteil des Schraubenbolzens 28 und trägt auf ihrem Umfang ein Kettenrad 31, das über die endlose Kette 32 mit einem Kettenrad 33 der Welle 13 gekuppelt ist Durch Drehen des Handrades 12 lassen sich daher beide mit gleicher Gewindesteigung versehenen Muttern 15, 30 gemeinsam bewegen und dadurch die Weite der Austrittsöffnung des Führungskanals einstellen. Zur Kontrolle der Einstellung ist die Abgabe- und Zählvorrichtung mit seitlichen, verschließbaren Schaulöchern 35 ausgestattet.
Normalerweise liegt die Fallebene A der Schweißelektroden 6 so, daß sie durch die Schwenkachse 36 des Trenndaches 11 verläuft. Da das Trenndach abwechselnd entweder die ausgezogene oder die strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt, fallen die ankommenden und oberhalb des Trenndaches 11 von der Lichtschranke 37 gezählten Schweißelektroden 6 einer der beiden Vorkammern 38 zu. Diese bestehen im wesentlichen aus sich nach unten trichterförmig erweiternden Vorkammerwandteilen 39, 39', die unbeweglich mit dem Vorrichtungsgestell verbunden sind, und aus schwenkbar gelagerten, den Boden bildenden Vorkammerwandteilen 40, die zur Abgabe durch die Kolbenstange des Stellzylinders 41 um die Achse 42 auseinandergeschwenkt werden und dann die ausgezogene oder die strichpunktierte Lage einnehmen. Unterhalb des Trenndaches 11 befindet sich die Zwischenwand 43, die die beiden Vorkammern 38 voneinander trennt. Sie trägt an ihrer Unterseite eine elastische Leiste 44, die fast bis zu den Taschen 45 des aufnehmenden Förderers 46 reicht, der unterhalb der Abgabe- und Zählvorrichtung schrittweise umläuft.
Die obere Kante 47 des Trenndaches 11 fällt von der Mitte aus nach beiden Enden hin ab. Schweißelektroden 6, die schrägliegend fallen, also nicht ganz horizontal liegen, werden daher, sofern sie von dem umschlagenden Trenndach 11 berührt werden, in ihrer Längsmitte angestoßen und stellen sich infolgedessen nicht quer ein, sondern werden gegen den Wandteil 39 bzw. 39' geworfen und fallen dann in die jeweilige Vorkammer 38. Mit Hilfe der Stellzylinder 41 wird jeweils eine der beiden Vorkammern 38 geschlossen und die andere geöffnet, sobald eine Tasche 45 des Förderers 46 sich in der Aufnahmestellung befindet. Die jeweils geschlossene Vorkammer nimmt die Schweißelektroden auf.
Zunächst fallen diese Schweißelektroden, die von der Förderkette 1 herangeschafft werden, auf die eine oder die andere Flanke 48 des Trenndaches 11 und dann weiter in eine Vorkammer 38. Um die Fallbewegung der Schweißelektroden zu vergrößern und unzulässig hohe Stoßbelastungen der spröden Elektrodenmäntel zu vermeiden, sind beide Flanken 48 des Trenndaches 11 muldenförmig ausgebildet, und zwar so, daß der untere Muldenschenkel der jeweils in der Bewegungsbahn der ίο Schweißelektroden 6 befindlichen Trenndachflanke 48 spitzwinkelig auf den gegenüberliegenden Vorkammerwandteil 39 bzw. 39* weist Die ankommenden Elektroden laufen daher weich an der Trenndachflanke 48 und an der Vorkammerwand an, die an ihrem «5 schwenkbaren Wandtei! 40 mit einer elastischen Auskleidung 49 belegt ist, werden dabei abgebremst und sammeln sich auf dem Boden der einen oder anderen Vorkammer. Sobald eine Tasche 45 des Förderers 46 ihre Aufnahmestellung eingenommen hat, öffnet der »o entsprechende Stellzylinder 41 diese Vorkammer und läßt die Schweißelektroden 6 in die Tasche 45 fallen. Das Trenndach 11 unterbricht den weiteren Zulauf der Elektroden erst, wenn die vorgesehene Elektrodenzahl die Lichtschranke 37 passiert hat Gleichzeitig leitet das 2j umschwenkende Trenndach 11 die ankommenden Schweißelektroden 6 der anderen geschlossenen Vorkammer zu. Gummileisten 50, die auf der Außenseite der Vorkammerwandteile 40 befestigt sind und sich mit ihrem freien Ende in der Schließstellung der Vorkammer gegen die Leiste 44 legen, schließen den bei offener Vorkammer gegebenenfalls vorhandenen Zwischenraum zwischen Tasche 45 und Vorkammerwand ab.
Sollte es zu einer Stauung in dem Raum zwischen Trenndach 11 und einem der Wandteile 39,39' kommen, beispielsweise durch eine verbogene Schweißelektrode, so schaltet sich die Abgabe- und Zählvorrichtung selbsttätig ab. In diesem Fall tritt der rasch über die obere Trenndachkante hinauswachsende Schweißelektrodenstau in die Umlaufbahn der Förderkette 1 ein. Durch den Wandteil 39, der wie der gegenüberliegende Wandteil 39' der Vorkammer 38 elastisch ausgebildet ist und bis an die untere Fläche der beiden Leisten des Leistenpaares 9 heranreicht, ist die Umlaufbahn der Förderkette 1 an beiden Enden der Becher 3 abgeschlossen. Die erste Schweißelektrode 6 des sich auftürmenden Elektrodenstaues, die von einem der Becherschenkel 7 erfaßt, mitgenommen und gegen die Leisten des Leistenpaares 9 gedruckt wird, schwenki diese beiden nur durch die Federn 20 in ihrer Lage gehaltenen Leisten um die Achse 10 aus. Dabe verschiebt sich der Bolzen 19 zwischen den Flacheiser 17 und entfernt sich bei dieser Bewegung, bei der er au einer zum Bolzen 10 zentrischen Kreisbahn aus schwenkt, vom Nocken 51 des Schalters 52 und setzt di< Abgabe- und Zählvorrichtung augenblicklich still.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe von dabei in horizontaler Lage befindlichen Schweißelektroden in die Aufnahmetaschen einer Fördervorrichtung, wofür die Abgabevorrichtung mit zwei aus mehreren Wandteilen gebildeten Vorkammern und einem den Vorkammern vorgeschalteten keilförmigen, schwenkbaren Tenndach für die freifallend darauf to abgegebenen Schweißelektroden ausgestattet ist, dessen horizontale Schwenkachse in der Fallebene der Schweißelektroden liegt und in einer Arbeitsstellung der einen und in der anderen Arbeitsstellung der anderen Vorkammer eine vorbestimmte Schweißelektrodenmenge zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Trenndach (11), zu beiden Seiten der Fallebene (A), querverschieblich gelagerte, einstellbare Leistenpaare (8, 9) angebracht sind, die die Lage der Fallebene (A) in bezug auf die eine oder die andere in ihrer Arbeitsstellung befindliche Trenndachflanke (48) bestimmen, und daß die Trenndachflanken so gemuldet sind, daß die Ebene ihres oberen Muldenschenkels mit der Fallebene (A) und die Ebene ihres unteren Muldenschenkels mit dem jeweils gegenüberliegenden Vorkammerwandteil (39,39') einen spitzen Winkel bilden, unter welchem die Schweißelektroden (6) an die Trenndachflanke (48) und an den Vorkammerwandteil (39 bzw. 39') anlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammerwandteile (39, 39') in Bewegungsrichtung der von der Trenndachflanke (48) ablaufenden Schweißelektroden (6) ausgebaucht und im weiteren Verlauf mit weitem Radius in Richtung auf die Fallebene (/^zurückgeführt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenndachflanke (48) und die Vorkammerwandteile (39, 39') aus elastischem Material bestehen bzw. mit elastischem Material gepolstert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistenpaar (9) am oberen Ende um eine zu den Schweißelektroden (6) parallele Achse (10) pendelnd aufgehängt und nur am unteren Ende querverstellbar ist und seine freien Enden federnd gelagert sind und daß der hier angreifende Verstellmechanismus (42) den Verschiebeweg der Leistenenden nur in Richtung auf die Fallebene £4) begrenzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pendelnd aufgehängte Leistenpaar (9) mit einem die Vorrichtung stillsetzenden Schalter (52) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein etwa in Höhe der oberen Trenndachkante (47) in den Vorrichtungswänden befindliches, verschließbares Schauloch (35).
60
DE19712144894 1971-09-08 1971-09-08 Vorrichtung zur dosierten Abgabe von dabei in horizontaler Lage befindlichen Schweißelektroden Expired DE2144894C3 (de)

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