DE2548415A1 - Entladeeinrichtung fuer behaelter - Google Patents
Entladeeinrichtung fuer behaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Entladeeinriclitungen für Behälter, die
von einer mit Fächern oder Taschen ausgestatteten Förderanlage in eine Austragzone befördert werden.
Bisher waren Flaschenspüler mit Behälter- oder Flaschenentladeeinrichtungen
versehen, die mit Flaschenführungen, Absetzplattformen und Förderanlagenabschnitte zusammen mit einer Einheit
ausgestattet waren, die durch eine Bewegung die Einrichtung außer Betrieb setzt, wenn eine Flasche nicht ordnungsgemäß ausgetragen
worden ist. Bei einem Träger mit mehrfacher Breite spricht die Masse der gesamten Bauteile auf einen raschen Halt nicht ordnungsgemäß
an, und wenn die Einrichtung schließlich zum Stillstand gekommen ist, so befinden sich die Flaschen, die ordnungsgemäß
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ausgetragen worden sind, an Stellen, an denen "bei einer Störung
die Gefahr eines Umkippens besteht, welcher Vorgang die Wiederinbetriebsetzung
der Einrichtung noch weiterhin komplizieren kann.
Bei bekannten Einrichtungen zum Steuern des Austragens von Flaschen aus Konditionierungsmaschinen fallen zugleich vierzig
und mehr Flaschen heraus, und der Aufbau zum Handhaben dieser Masse ist ziemlich erheblich und kann nicht leicht und rasch.·-
in Bewegung gesetzt werden, wenn eine oder zwei Flaschen sich verklemmen und mit allen anderen Flaschen nicht herausfallen. Gelangt
die Maschine zum Stillstand, so kann dies die Folge sein, dass ein Bauteil der Mechanik von der ordnungsgemäßen Ausrichtung
abgewichen ist, oder dass die ausgetragetragenen Flaschen nach vorn umkippen, da deren Stellung nicht genügend stabil ist, um
einem Umkippen widerstehen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zu schaffen, bei der eine Beschädigung der Flaschen vermieden wird und die Bauteile der Entladeeinrichtung geschützt werden,
wenn eine Flasche nicht ordnungsgemäß ausgetragen wird.
Me Erfindung sieht eine Entladeeinrichtung für mit Taschen
oder Fächern ausgestattete Förderanlagen vor, die aufweist eine sich drehende Nockenvorrichtung, die in einer Austragzone aus den
Fächern oder Taschen der Förderanlage die Flaschen aufgrund deren
Eigenschwere aufnimmt, sowie MIttel für den zeitlich abgestimmten Antrieb der Förderanlage und der Nockenvorrichtung. Die erfindungsgemäße
Einrichtung ist gekennzeichnet durch Flaschenfühlfinger nahe an der Nockenvorrichtung in der genannten Zone, welche Fühlfinger
ein nahe an der Hockenvorrichtung gelegenes freies Ende und an diesem einen Ansatz aufweisen, der in der Bewegungsbahn
der Flaschen zur Austragzone angeordnet ist, durch Mittel zum
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Lagern der Fühlfinger derart, dass diese eine Bewegung in eine Noraalsteilung, in der die Fühlfinger die in der genannten Zone
auf die Nockenvorrichtung fallenden Flaschen führen, sowie in eine versetzte Stellung ausführen können, in der die Fühlfinger
eine Flasche ermitteln, die sich in der genannten Zone verklemmt hat, und durch eine Sicherheitsvorrichtung zum Außerbetriebsetzen
des genannten Antriebs, deren Kormalstellung der Normalstellung
der Fühlfinger und dem normalen Antrieb der Förderanlage und der
Nockenvorrichtung entspricht, welche Sicherheitsvorrichtung eine den Antrieb außer Betriebsetzende Stellung aufweist, die der versetzten
Stellung der Fühlfinger entspricht, und die in die genannte Stellung bwwegt wird, wenn die Fühlfinger sich in die versetzte
Stellung bewegen·
Die Srfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig»1 eine Seitenansicht eines Teiles der Flasöhenkonditionierungseinrichtung
mit dem Kraftantrieb an der Außenseite der Tankwandung und mit der Austragförderanlage zum Abführen
der Flaschen, wenn diese ausgetragen werden,
Fig.2 eine Seitenansicht der in der Einrichtung angeordneten
Mechanik, von der Linie 2-2 in der Fig·3 aus gesehen, und
bei entfernter' Vorderwandung des Tanks,
Fig·3 ein Querschnitt durch die Mechanik nach der Linie 3-3 in
der Fig.1,
Fig,·4 ein Ausschnitt aus einer Darstellung der einstellbaren
Lagerung der Fühlfinger, die auf einen Versagen bei dem Herausfallen einer Flasche ordnungsgemäß ansprechen und
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Fig.5 ein Ausschnitt aus einer Darstellung der bereits in der
Fig.2 dargestellten Antriebsmittel mit einer Flasche, die sich in einer Lage befindet, bei der die Sicherheitsmechanik
wirksam wird.
Die in den Figuren 1 und 3 dargestellte Flaschenaustrageinrichtung
weist die auf Abstand stehenden Seitenplatten 10 auf mit je einem Ausschnitt, dessen Ränder mit 11, 12 und 13 bezeichnet
sind. Jede Seitenplatte 10 trägt ein Lager 14 für eine Nockenwelle
15, die sich zwischen den Seitenplatten 10 (Fig.3) über die
Breite der Einrichtung hinweg erstreckt. Jede Seitenplatte 10 trägt ferner ein Lager 16 für eine Schwenkwelle 1) mit den Abstützhebeln
18, von denen je ein Hebel an der Außenseite der Einrichtung angeordnet ist. Am Hand 12 des Ausschnittes verläuft
eine Absetzplattform 19 über die Breite der Einrichtung hinweg,
und über dem Ausschnittrand 11 ist eine Abführförderanlag· 20 vorgesehen.
Die Nockenwelle 15 (Fig,2, 3 und 5) trägt eine Anzahl von
axial auf Abstand stehenden Führungsscheiben 21, und die einander zugewandten Seiten benachbarter Scheiben tragen die Nockenelemente
22, wobei zwei Stufen 23 ugd zwei Flaschenstoßflachen 24 gebildet
werden. Bei jeder vollständigen Umdrehung von je zwei Scheiben 21 werden daher zwei Flaschen gehandhabt· Ungefähr in der Höhe der
Welle 15 sind die Plaschenabsetzplatten 19 angeordnet, die so
schmal besessen sind, dass sie in den Raum zwischen den Fuhrungsscheiben
21 und den Nocken 22 hineinragen. Wenn jede Nockenetufe
23 unter den Absetzplatten 19 vorbeiwandert, so wird die Flasche von den Platten abgenommen, während die Nockenetoßflachen 24 die
Flaschen nach außen schieben können. Ba die nachfolgenden Flaschen
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in der gleichen Weise behandelt werden, so sammeln sie sich
schließlich aufgrund der Bewegung zwischen auf die Scheiben 21 ausgerichteten ortsfesten Trennwandungen 26 auf der Förderanlage
20 an.
Die Figuren 2 und 3 zeigen die Anordnung der Sicherheitsfinger 27» von denen je ein Finger zwischen je zwei Scheiben 21
angeordnet ist, wobei das Anstoßende 28 in den Baum oberhalb der Welle 25 hineinhängt. Jeder Finger 27 ist mit einer Flaschenanstoßflache
28 am freien Ende ausgestaltet, während das entgegengesetzte Ende 29 Jait einer Welle 30 verschwenkbar verbunden
ist. Die in der Fig.3 dargestellte Welle 30 erstreckt sich über
die Breite der Einrichtung hinweg und wird von einer Reihe von auf Abstand stehenden Lagerösen 31 getragen, die an der einen
Kante einer Winkelprofilschiene 32 befestigt sind, die die Anordnung der Nocken 22 und der Scheiben 21 überspannt, und die durch
entsprechende Fenster 33 zur Außenseite hindurchragt. Die entgegengesetzten Enden der Winkelschiene 32 sind mit den Armen 34- verbunden,
die eine Schwenkbewegung um die Achse der gemeinsamen Welle 17 ausführen können, die sich über die Breite der Einrichtung
hinweg erstreckt und in den Endlagern 16 gelagert ist (Fig.3). Die Arme 34 werden gemeinsam von der Welle 17 bewegt,
wobei die Winkelschiene 32 über eine gekrümmte Bahn bewegt wird,
der^n Mitte in der Achse der Welle 17 verläuft. Bei der Bewegung
der Winkelschiene 32 bewegen sich die freien Enden 28 der Finger
27 in bezug auf die Nocken 22e Zum Führen der Flaschen ist das
Ende 28 eines jeden Fingers mit einer vorstehenden Nase 28A ausgestaltet.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist unter der Flaschenaus-
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tragzone der Einrichtung angeordnet, wie aus der Fig,2 zu ersehen
ist. Die Flaschenförderanlage ist mit großen Kettenzahnrädern 37 an jedem Endteil einer Welle 38 versehen, die die Träger für
die Flaschentaschen oder -fächer 39 bewegen. Bei dem Antrieb der Welle 38 werden die Flaschen längs der Führungswandung 40 und
über eine Eolle 41 befördert, die den Abfallrand bildet und bewirkt,
dass der Boden einer jeden Flasche zu Beginn des Abfallens die ordnungsgemäße oder gewünschte Lage einnimmt. Die Holle 41
kann mit Hilfe der Vorrichtung der Größe der zu behandelnden Flaschen
entsprechend eingestellt werden. Die Abfallzone wird ferner abgegrenzt durch die verschiedenen Anlageflächen 28 an den Fingern
27, wodurch ein Saum gebildet wird, aus dem die Flaschen auf den Scheitel 23A der rotierenden Nockenstufe 23 fallen können.
Die vorstehende Nase 28A dämpft den Stoß ab sowie das Geräusch und steuert die Flaschen auf die Stufe 23 an der benachbarten
Hocke 22. Wenn der Boden einer Jeden Flasche einer Nockenstufe 23 folgt, so gelangt der Boden zwischen die Führungsscheiben 21,
bis die Flasche auf die Platte 19 aufgesetzt wird. Hiernach wird die Flasche von der Nockenfläche 24 zur Förderanlage 20 weitergeschobene
Die Bewegungbahn der Flaschenböden wird daher von der Führungswandung 40 bestimmt. Die Anlageflächen 28 und 28A an den Fingern
27 ragen in die Bewegungsbahn hinein nicht jedoch in die Bewegungsbahn der unteren Teile der Taschen 39· Fällt unter diesen Bedingungen
nicht frei aus der Tasche heraus, wenn diese die Abfallzone erreicht, so wird die Flasche von der Tasche gegen die Fläche 28
einer der Finger 27 gestoßen. Anstelle eines Verklemmens oder
Zerbrechens der Flasche wird der Finger 27 zurückgestoßen, wobei
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einer oder beide von zwei Sicherheitsschaltern 43 (Fig.1 und 2)
betätigt werden und den Antriebsmotor für die Kettenzahnradwelle 38 abschalten. Hierbei wird auch die Drehung der Nockenwelle 15
beendet, so dass der synchronisierte Betriebszustand der Hocken und der Taschen der Förderanlage aufrechterhalten bleibt»
In der Fig.1 ist eine Ausführungsform eines Sicherheitsschalters 4-3 dargestellt, der für die genannten Zwecke verwendet werden
kann« Bevor dieser Schalter beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass die Welle 30 (Figc2) und die Winkelschiene 32,
die alle Finger 27 trägt, von den Armen 34 abgestützt wird, die
an den entgegengesetzten Enden der Welle 17 in den Lagern 16 gelagert sind, und dass beide Hebel 18 bei Betätigung durch die
Winkelschiene 32 sich um die Achse der Welle 17 über einen Bogen
drehen, in dem die Finger sich von der Abfallrolle 41 entfernen können, wobei der Spalt in der Abfallzone geöffnet wird· Sie
Bewegung der Finger 27 unter dem Antrieb einer Flasche wird sum Betätigen des Schalters 43 im Kraftstromkreis und zum Abschalten
der Einrichtung benutst.
Di· Winkelschiene 32 ist in der Mitte zwischen den Seitenwandungen
(rig«2 und 3) alt einem an der Rückseite der Schiene befestigten
Hontageglied 44 versehen. Das Hontageglied 44 ist durch einen Stift mit dem oberen Ende 45 einer Stange 46 verbunden, die
von einem Führungsrohr oder einer Buchs« 47 stabilisiert wird·
Das obere Ende 45 der Stange ist mit dem Hontageglied 44 gelenkig
verbunden, während das entgegengesetzte untere Ende in die Buchse 47 eingeschraubt let· Der untere Teil der Buchse 47 ist in einer
Platte 48 gleitbar und geführt gelagert, die an einem Hontageglied 49 befestigt ist, das an einem Ü-Profilglied 50 angebracht ist,
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das seinerseits an den Seitenwandungen 10 befestigt isto Sie
Platte 48 trägt einen Kragen 51» dessen Innendurchmesser größer
ist als die Buchse 47, so dass eine ringförmige Vertiefung gebildet wird, die das untere Ende einer Feder 52 aufnimmt. Das obere
Ende der Feder 52 drückt über eine von einer Mutter 54- festgehaltene
Ringscheibe 53 gegen das Ende der Buchse 47β Die Feder 52
drückt die Winkelschiene 32 genügend stark nach oben, um das Gewiaht
der Anordnung der Finger 27 und der Schiene 32 zu überwinden. Die Fingerelemente 27 können durch Hinein- oder Herausschrauben
der Stange 46 im Rohr 47 eingestellt werden.
Der nach oben gerichtete Druck der Feder 52 und der Schiene 32 bewirkt, dass die Arme 34 um die Achse der Welle 17 im Uhrzeigersinne
herumschwenken (Fig.1). Bei dieser Bewegung bewegen sich die Arme 18 in der gleichen Richtung; jedoch werden die
Arme oder Hebel 18 von einem einstellbaren Anschlagglied 55 Β,η
jeder Seite abgefangen. Diese Anordnung stellt ein zweites Mittel zum Einstellen der Finger 27 in bezug auf die Rolle 41 dar.
Jeder Sicherheitsschalter 43 ist an den Wandungen 10 nahe an
Hebel 18 angeordnet, so dass die Schalter nach dem Einstellen der Anschlagglieder 55 normalerweise geschlossen gehalten werden
und den Antrieb der Kettenzahnräder 37 tzlassen· Wird ein Finger 27von einer gegen die Fläche 28 stoßenden Flasche nach links
gedrückt (Fig.2), so wird die Feder 52 zusammengepresst mit der
Folge, dass die Hebel 18 sich von den Schaltern 43 entfernen, wobei der Stromkreis geöffnet und der Antrieb außer Betrieb gesetzt
wird.
Selbstverständlich ist die Feder 52 genügend kräftig, um das Gewicht der Anordnung der Finger 27 überwinden und die Arne 34-
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in die Richtung drehen zu können, in der die Schalter 4-3 geschlossen
gehalten werden, bis eine Flasche sich verklemmt und gegen die Fläche 28 einer der Finger 27 stößt· In einem solchen Falle
werden die Finger 27 zurückbewegt und die Kraft der Feder 52 wird
überwunden, so dass einer oder beide Sicherheitsschalter 43
geöffnet werden. Wird die Einrichtung außer Betrieb gesetzt, weil eine Flasche sich verklemmt hat, wie in der Figo5 dargestellt,
so kann eine Bedienungsperson an den Armen 18 rütteln und die Hebel 34 verschwenken, wodurch die Winkelschiene 32 und die Finger
27 bewegt werden« Bei dem Bütteln an den Fingern 27 innerhalb der von den Anschlaggliedern 55 bestimmten Grenzen sollen die Flaschen
aus der Verklemmung befreit werden und können nunmehr frei herabfallen. Dieser Vorgang ist auf die Finger 27 beschränkt
und bewirkt keine Veränderung der Lage der Flaschen, die bereits von den Nocken 22 oder den Führungsscheiben 21 abgestützt werden,
so dass die bereits herabgefallenen Flaschen nicht beeinflusst werden oder zum Umkippen gebracht werden·
Wie aus der Fig«1 zu ersehen ist, wird die Haupeingangswelle
60 von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, wobei das an dieser Welle befestigte Kettenzahnrad 61 ein Kettenzahnrad
6Ä antreibt, das an der Welle 63 befestigt ist. Der Durchhang der Antriebskette 64 kann reguliert werden mit Hilfe einer
Zahnradanordnung 65· Die Welle63 trägt ein zweites Kettenzahnrad 66, das über eine Kette 64 mit einem Kettenzahnrad 68 an der
Welle 15 in Verbindung steht, so dass die Nocken 22, die Scheiben 21 sowie die Trommel 29 mit der gewünschten Drehzahl angetrieben
werden«
Wie aus den Figuren 1 und 3 zu ersehen ist, trägt die Welle
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ein Zahnrad 70, das mit einem größeren, an einer Welle 72 befestigten
Zahnrad 71 kämmt. Die Welle 72 trägt ferner ein kleineres
Zahnrad 73, das mit einem Zahnrad 74- an der Welle 38 kämmt, die
die Kettenzahnräder 37 für den Antrieb der Träger trägt. Bei dieser
Anordnung von Zahnrädern und Wellen wird eine zweistufige Untersetzung zwischen den Wellen 63 und 38 bewirkte
Die elektrische Stromversorgung des nicht dargestellten Motors für den Antrieb der Welle 60 erfolgt natürlich über Draht leitungen,
die zu den normalerweise geschlossenen Sicherheitsschaltern 43
führen, so dass der Antrieb der Einrichtung unterbrochen wird, wenn einer der Schalter geöffnet wird.
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
darin zu sehen, dass die Finger 27 so gelagert sind, dass sie nicht in den Raum zwischen den Nocken 22 hineinfallen können.
Wie aus den Figuren 2 und 4 zu ersehen ist, ist jeder Finger 27
am angelenkten Ende 29 mit einem Block 75 versehen, der eine
Einstellschraube 76 trägt, die an der Winkelschiene 32 anliegt.
Die Schrauben 76 können in der eingestellten Stellung von einer
Kiemmutter 77 festgehalten werden, nachdem das freie Ende des Fingers 27 die gewünschte Stellung eingenommen hate Bei einigen
Einrichtungen wurde die Welle 15 durch eine trommelartige Welle
ersetzt, so dass es wichtig wird, die in der Fige4 dargestellten
Einstellmittel 76 zu verwenden, um die Finger 27 von der Trommel
entfernt zu halten und eine Bremswirkung zu vermeiden.
Das Zusammenwirken der verschiedenen Bauteile ist am besten aus den Figuren 2 und 5 zu ersehen, in denen das Austragen der
Flaschen dargestellt ist. Die Figo2 zeigt eine Flasche, die nach
dem Lauf über die Rolle 41 auf den Scheitel 23A der Nockenstufe
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gefallen ist, die sich aufgrund der Eigenschwere in die Abfallzone
bewegt hat« Die herabfallende Flasche wird von dem Ansatz 28A am angrenzenden Finger 27 zwangsläufig in den Eingriff mit
der Nockenstufe geführt und nimmt eine geneigte Stellung ein, so dass der Kronenring mit keinem Bauteil einen Eontakt hat.
Wenn die Hockenstufe sich im Uhrzeigersinne nach unten bewegt, so entfernt sich die Flasche vom Ansatz 28A und wird von den
einander zugewandten Nocken 22 zwischen den Scheiben 21 fest erfasst, die diese Hocken tragen· Die Flasche verbleibt in diesem
Zustand, bis sie auf die ortsfeste Platte 19 aufgesetzt wird, von der aus die Flasche auf die Förderanlage 20 geschoben wird.
Die Figο5 zeigt eine erste, ordnungsgemäß herabgefallene
Flasche sowie eine zweite nachfolgende Flasche, die in der Trägertasche
hängen geblieben ist und nach links gegen die Anlagefläche 28 am Finger 27 gestoßen wird. Hierbei wird der Finger 27 nach
rückwärts bewegt und der Arm 34 um die Achse der Welle 17 gegen
die Kraft der auf die Schiene $2 einwirkenden Feder 52 verschwenkt.
Bei dem Verschwenken des Armes 34 entfernt sich der Hebel 18 vom
Schalter 43 mit der Folge, dass die Stromversorgung des mit der
Welle 60 (Fig.1) verbundenen Antriebsmotors unterbrochen wird. Die Bewegung des Fingers 27 beeinflusst natürlich nicht die Lage
der Flasche, die bereits auf der Nockenstufe 23 sitzt, und wenn der Hebel 18 gerüttelt wird, so wird nur diejenige Flasche beeinflusst,
die in der Trägertasche 39 hängen geblieben ist. Eine Bewegung des Fingeransatzes 28A nach rechts wird vom Anschlag
(Fig»2) begrenzt, bevor der Ansatz mit der ordnungsgemäß herabgefallenen
Flasche in Berührung gelangen kann, so dass keine Gefahr besteht, dass diese Flasche umkippt oder versetzt wird·
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Die Beschreibung der in den Figuren 2 und 5 dargestellten
Vorgänge bezog sich auf eine Flasche, trifft jedoch auch auf eine ganze Reihe von Flaschen zu, und es ist nicht ungewöhnlich, dass
jede Reihe 40 und mehr Flaschen umfasst, wenn die Trägertaschen 39 an der Abfallzone vorbeiwandern.
Patentansprüche
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Claims (1)
- 2 5 4 B 4 1 5 - 13 -PatentansprücheEntladeeinrichtung für Behälter, die von einer mit Taschen versehenen Förderanlage in eine Entladezone befördert werden, welche Einrichtung aufweist sich drehende Nockenmittel zur Aufnahme von Flaschen in einer Schwerkraftentladezone aus den Taschen der Förderanlage sowie Mittel, die normalerweise die genannte Förderanlage und die genannten Hockenmittel zeitlich auf einander abgestimmt antreiben, gekennzeichnet durch Flasohenfühlfinger nahe an den Nockenmitteln in der genannten Zone, welche Fühlfinger nahe an den Nockenmitteln ein freies Ende und an diesem einen Ansatz aufweisen, der in der Bahn der sich in die Entladezone bewegenden Flaschen gelegen ist, durch Mittel zum Lagern der Fühlfinger derart, dass diese in eine Normalstellung bewegbar sind, in der die Flaschen bei dem Fall auf die Nockenmittel in der genannten Zone geführt werden, sowie in eine versetzte Stellung, in der die Finger eine in der genannten Zone verklemmte Flasche ermitteln, und durch eine Sicherheitsvorrichtung zum Außerbetriebsetzen des genannten Antriebs, deren Normalstellung einer Normalstellung der genannten Fühlmittel und dem normalen Antrieb der Förderanlage und der Nockenmittel entspricht, welche Sicherheitsvorrichtung eine Antriebsausschaltstellung aufweist, die der genannten versetzten Stellung der Fühlfinger entspricht, welche Sicherheitsvorrichtung in die Antriebsausschaltstellung bewegt wird, wenn ein Fühlfinger in die genannte versetzte Stellung bewegt wird.609827/05642β Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die genannten, sich drehenden Hockenmittel eine Anzahl von Scheiben aufweisen, die mit Abstand von einander nahe an der genannten Entladezone auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagert sind, welche !trockenmittel von den genannten Scheiben in einander zugewandten Paaren so getragen werden, dass eine in die Entladezone fallende Flasche zwischen auf Abstand stehenden Scheiben an den einander zugewandten Kockenmittelpaaren erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Fühlfinger so angeordnet sind, dass ein Fühlfinger sich, in dem Raum zwischen Jedem Paar auf Abstand stehender Scheiben und mit Abstand über den genannten Paaren einander zugewandter trockenmittel befindet, und dass ein vorderes Ende der genannten Fühlelemente mit einer Anlagefläche nahe an der Entladezone ausgestaltet ist, während ein rückwärtiges Ende von der Entladezone entfernt verschwenkbar gelagert ist«3β Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung zwischen der genannten Sicherheitsvorrichtung und den Fühlfingern eine mit den Fühlfingern gelenkig verbundene Stange und einen Arm einschließt, der an dem einen Ende mit der genannten Stange verbunden ist, und der an einer von der genannten Stange entfernt gelegenen Stelle verschwenkbar gelagert ist, dass in der Einrichtung lasttragendeMittel mit der genannten Stange verbunden sind, dass mit dem genannten Arm ein Betätigungshebel verbunden ist, der auf die Schwenkbewegung des genannten Armes anspricht und die genannte Stange und den Arm in eine Stellung zu bewegen sucht, in der die genannten Fühlfinger in deren Normalstellung609827/0564abgestützt werden, dass die Sicherheitsvorrichtung in der Bewegungsbahn des Betätigungshebels angeordnet ist, so dass bei einer Bewegung des genannten Armes aufgrund eines Stoßes einer Flasche gegen den Fühlfinger der Betätigungshebel die Sicherheitsvorrichtung in die Antriebsausschaltstellung bewegt.4e Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten lasttragenden Mittel eine Feder und Mittel zum Verändern der Belastungskapazität der Feder aufweisen«5· Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein in der Bewegungsbahn des Betätigungshebels angeordnetes Anschlagmittel, das dem Bestreben des lasttragenden Mittels zum Festlegen der Normalstellung der Fühlfinger entgegenwirkt.6. Einrichtung nach Anspruch 3» 4- oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Arm zum Rütteln der Fühlfinger bewegbar ist, so dass eine verklemmte Flasche zum vollständigen Herunterfallen gebracht wird·609827/0584Leerseite
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