DE1560490B1 - Mehrspindel-Spulautomat mit Leerhuelsen-Zufuehreinrichtung - Google Patents

Mehrspindel-Spulautomat mit Leerhuelsen-Zufuehreinrichtung

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DE1560490B1
DE1560490B1 DE19651560490D DE1560490DA DE1560490B1 DE 1560490 B1 DE1560490 B1 DE 1560490B1 DE 19651560490 D DE19651560490 D DE 19651560490D DE 1560490D A DE1560490D A DE 1560490DA DE 1560490 B1 DE1560490 B1 DE 1560490B1
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magazine
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winding
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Horst Inden
Dieter Rosenkranz
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PLUTTE KOECKE AND CO
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/068Supplying or transporting empty cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrspindel-Spulautomaten, insbesondere Vierspindelautomaten, mit einer seitlich neben dem Spulfeld angeordneten Leerhülsen-Zuführeinrichtung, die aus einem durch ein Spulenwechselgetriebe zu betätigenden, in das Spulfeld einzufahrenden Unterwagen mit einem darauf verstellbar lagernden, mehrere den Spulspindeln zahlen- und anordnungsmäßig angepaßte Leerhülsen-Aufnahmen aufweisenden Oberwagen sowie aus einer oberhalb der seitlichen Bereitschaftsstellung des Oberwagens ortsfest angeordneten Verteilerplatte mit darunter befindlichem Trennschieber besteht, der die ihm aus einem Magazin über die Verteilerplatte hindurch zugeführten Leerhülsen in Bereitschaft hält und sie zum jeweiligen Spulenwechsel vereinzelt in die im Oberwagen befindlichen Hülsen-Aufnahmen gelangen läßt.
  • Bei bekannten Vierspindel-Spulautomaten nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 808255 mit an allen Spulstellen gleichzeitig erfolgendem Spulenwechsel und einer Leerhülsen-Zuführeinrichtung der vorerwähnten Art sind seitlich neben dem Spulfeld oberhalb der in Bereitschaftsstellung des Oberwagens angeordneten Verteilerplatte vier in entsprechenden Abständen nebeneinander angeordnete Schachtmagazine vorgesehen, in denen die Leerhülsen in ausgerichteter Lage gespeichert und von denen die jeweils untersten Hülsen beim Spulenwechsel über die Verteilerplatte an die im Oberwagen befindlichen Leerhülsen-Aufnahmen abgegeben werden. Solche Schachtmagazine besitzen jedoch den Nachteil, daß ihre Hülsen-Auffüllung von Hand erfolgen muß, was einen entsprechenden Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert. Auch ist das Fassungsvermögen solcher Schachtmagazine recht begrenzt, insbesondere bei mit einem einseitigen Rand versehenen Leerhülsen, die entsprechende Stapel- bzw. Aufbewahrungsschwierigkeiten bedingen. Die geringe Kapazität solcher Magazine erfordert daher eine um so häufigere, zeitraubende Handnacllfüllung.
  • Um die Füll- bzw. Speicherkapazität der Leerhülsen-Magazine bei solchen Mehrspindel-Spulautomaten zu vergrößern, ist es bei Vierspindelautomaten mit gleichzeitig erfolgendem Spulenwechsel nach der deutschen Patentschrift 615 301 auch schon bekannt, die den einzelnen Leerhülsen-Aufnahmen des Zubringerwagens zugeordneten Schachtmagazine durch ein gemeinsames großräumiges Leerhülsen-Magazin zu ersetzen, das an seinem unteren Ende in mehrere der jeweiligen Anordnung und Anzahl der Leerhülsen-Aufnahmen des Zubringerwagens entsprechende Einzel-Führungsschächte übergeht. Hierdurch braucht zwar die Befüllung des Großmagazins erst in längeren Zeitabständen vorgenommen zu werden, jedoch müssen auch hier die Leerhülsen jeweils sorgfältig von Hand in das Großmagazin eingelegt werden, weil sie darin unbedingt in geordnetem, d. h. ausgerichtetem Zustand untergebracht werden müssen, um ein störungsfreies Nachrutschen und Entnehmen der Leerhülsen zu gewährleisten.
  • Weiterhin ist es bei Schußspulautomaten, wie die deutsche Auslegeschrift 1 147 881 zeigt, auch nicht mehr neu, die Leerhülsen einem letztere in ungeordnetem Zustand enthaltenden Sammelbehälter mittels eines umlaufenden Schöpfbandes zu entnehmen und sie dadurch einem Verteilermagazin zuzuführen, von wo aus die Leerhülsen mittels einer pneumatischen Rohrförderanlage den einzelnen Spulstellen bei Bedarf -zugeführt werden. Dabei kann aber jeweils immer nur eine einzige Leerhülse durch das Förderrohr pneumatisch hindurchgeschossen werden, so daß damit die gleichzeitige Versorgung aller Spulstellen des Schußspulautomaten mit Leerhülsen nicht möglich ist. Das aber ist für Gruppenspulmaschinen der eingangs erwähnten Gattung unerläßlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrspindel-Spulautomaten mit an allen Spulstellen gleichzeitig erfolgendem Spulenwechsel und in das Spulfeld einzufahrendem Leerhtilsen-Zubringerwagen, insbesondere einen für Leerhülsen mit einseitigem Rand bestimmten Vierspindelautomaten, zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, vielmehr wesentlich einfacher mit der seinen Spulstellen entsprechenden Anzahl Leerhülsen gleichzeitig zu beschicken ist und die dazu bisher notwendige Handbedienung auf einen einfachen Einschüttvorgang zum Füllen eines dem Spulautomaten vorgeschalteten schachtlosen Zentralmagazins oder Sammelbehälters zu beschränken erlaubt. Das wird, ausgehend von einem Mehrspindel-Spulautomaten der eingangs erwähnten Gattung, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Magazin als an dem dem Spulfeld abgewandten Ende des Unterwagens angebrachtes und zusammen mit letzterem an der Verteilerplatte vorbei verfahrbares, eine einzige Spulenreihe aufnehmendes Verteilermagazin ausgebildet ist, das jeweils in der Ruhestellung des Unterwagens aus einem Sammelbehälter in an sich bekannter Weise mit einer der Spulspindelzahl entsprechenden Anzahl von ausgerichteten Leerhülsen auffüllbar und während des Einfahrens des Unterwagens in das Spulfeld durch an der ortsfesten Verteilerplatte angeordnete, jeweils eine Leerhülse abziehende Abnehmer entleerbar ist, und daß die in der Verteilerplatte gelagerten Leerhülsen beim Ausfahren des Unterwagens aus dem Spulfeld durch Verschieben des Trennschiebers an den Oberwagen abführbar sind.
  • Durch die vorstehend gekennzeichnete Erfindung wird bei Mehrspindel-, insbesondere Vierspindel-Spulautomaten mit an allen Spulstellen gleichzeitig erfolgendem Spulenwechsel der in Rede stehenden Gattung erstmals die Aufgabe gelöst, das dafür bisher unerläßliche, von Hand erfolgende Nachfüllen der Leerhülsen-Magazine zu vermeiden, nämlich an Stelle dieser Hand-Befüllung eine vollautomatische Leerhülsen-Beschickung zu erreichen, bei der die Leerhülsen in großer Zahl ungeordnet in ein vorgeschaltetes Zentralmagazin oder einen Sammelbehälter geschüttet werden, aus dem sie dann über eine herkömmlich ausgebildete Sortier- und Ausrichtevorrichtung zu der erfindungsgemäß beschaffenen Leerhülsen-Zuführeinrichtung mit dem verfahrbaren Verteilermagazin gelangen, das die gleichzeitige bzw. gruppenweise Beschickung der im Oberwagen befindlichen Leerhülsen-Aufnahmen ermöglicht. Dafür geeignete Zentral- bzw. Sammelmagazine mit automatischer Sortier- und Entnahmeeinrichtung für die Leerhülsen sind allgemein bekannt, beispielsweise in Form sogenannter Magnet-Rüttelbehälter.
  • Es sei hier erwähnt, daß es bei Kötzer-Spulmaschinen, beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 976 116, bekannt ist, sie mit einem verfahrbaren Verteilermagazin auszurüsten, das die ihm aus einem Leerhülsen in ungeordnetem Zustand enthaltenden Sammelbehälter über eine Vereinzelungs-und Sortiereinrichtung zugeführten Leerhülsen an den einzelnen Spulstellen vorbeifährt und an letztere im Bedarfsfall abgibt. Dabei handelt es sich jedoch um eine Leerhülsen-Zuführeinrichtung von gänzlich anderer Gattung als beim Erfindungsgegenstand, da erstere weder einen durch ein Spulenwechselgetriebe zu betätigenden, also alle Spulstellen gleichzeitig beschickenden Unterwagen mit einem darauf verstellbar lagernden, mehrere den Spulspindeln zahlen- und anordnungsmäßig angepaßte Leerhülsen-Aufnahmen aufweisenden Oberwagen besitzt noch eine oberhalb der seitlichen Bereitschaftsstellung des Oberwagens ortsfest angeordnete Verteilerplatte mit darunter befindlichem Trennschieber aufweist, der die ihm zugeführten Leerhülsen in Bereitschaft hält und sie zum jeweiligen Spulenwechsel vereinzelt in die im Oberwagen befindlichen Hülsen-Aufnahmen gelangen läßt. Vielmehr wird bei der vorbekannten Kötzer-Spulmaschine das verfahrbare Verteilermagazin mit einer größeren, von der Zahl der Spulstellen unabhängigen Anzahl von Leerhülsen beschickt, mit denen das Verteilermagazin ständig an den Spulstellen vorbeifährt, die dann ihrerseits je nach Bedarf über eine Steuereinrichtung eine Leerhülse aus dem verfahrbaren Verteilermagazin abrufen. Dieses Abrufen der einzelnen Leerhülsen, die im übrigen auch noch an den einzelnen Spulstellen in dort vorhandenen Revolver-Spulköpfen vorrätig gehalten werden, erfolgt also nicht an allen Spulköpfen gleichzeitig bzw. im Rhythmus des jeweiligen Spulenwechsels, sondern unabhängig davon durch eine komplizierte Einzel-Abrufeinrichtung. Diese vorbekannte Leerhülsen-Zuführeinrichtung ist nicht nur von recht verwickelter und daher auch entsprechend störanfälliger Bauart, sondern darüber hinaus auch nur für Schußspulenhülsen bzw. Hülsen mit verdicktem Fuß zu gebrauchen, während demgegenüber die Leerhülsen-Zuführeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung für jede beliebige Hülsenform verwendet werden kann.
  • Weitere Merkmale des erfindungsgemäß ausgebildeten Mehrspindel-Spulautomaten sowie dessen vorteilhafte Wirkungsweise seien an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen als Ausführungsbeispiel ein Vierspindelautomat dargestellt ist. Darin zeigen die F i g. 1, 2 und 3 den Spulautomaten in der Vorderansicht, und zwar in der Bereitschaftsstellung des Leerhülsen-Zubringerwagens, in der Beladestellung des Oberwagens und bei in das Spulfeld eingefahrenem Zubringerwagen, während die F i g. 4, 5, 6 und 7 das am Unterwagenende angeordnete Verteilermagazin sowie das letzterem zugeordnete Hülsen-Zuführungsrohr in verschiedenen Ansichten wiedergeben.
  • Der abgebildete Vierspindel-Spulautomat ist mit einer seitlich neben dem Spulfeld Sp angeordneten Leerhülsen-Zuführeinrichtung versehen, die insoweit von bekannter Bauart ist, als sie einen durch das nicht näher dargestellte Spulenwechselgetriebe zu betätigenden, in das Spulfeld einzufahrenden UnterwagenS mit einem darauf befindlichen Oberwagen 12 besitzt, der mit mehreren den Spulspindeln zahlen- und anordnungsmäßig angepaßten Leerhülsen-Aufnahmen 12" versehen ist. Der Oberwagen 12 ist auf dem UnterwagenS in bekannter Weise derart höhenbeweglich gelagert, daß er bei in das Spulfeld eingefahrenem Unterwagen durch letzteren so weit angehoben wird, daß er gemäß F i g. 3 die in seinen Aufnahmen 12" liegenden Leerhülsen H vor die Spulenmitnehmerköpfe und die ihnen gegenüberliegenden Gegendrücker des Spulautomaten bringt, zwischen denen die Leerhülsen für den anschließenden Spulvorgang geklemmt werden.
  • Um den Oberwagen bei jedem Spulenwechsel mit Leerhülsen H beladen zu können, ist für alle Spindeln des Spulautomaten ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zentralmagazin, z. B. ein an sich bekanntes Vibrationsmagazin, vorgesehen, das zweckmäßigerweise neben dem Spulautomaten angeordnet wird.
  • An die Stelle eines Zentralmagazins kann auch ein Sammelbehälter treten, der mit bekannten Sortier-und Ausrichteinrichtungen versehen ist, um der Spulmaschine die Leerhülsen H in einer bestimmten Lage, z. B. mit ihrem Flansch nach vorn weisend, zuzuführen. Die diesbezüglichen Verhältnisse zeigt F i g. 4, wo die Leerhülsen H über das vom Zentralmagazin kommende Zuführungsrohr 1 dem Verteilermagazin 2 zugeführt werden.
  • Das Verteilermagazin 2 ist an dem dem Spulfeld Sp abgewandten Ende des Unterwagens 5 fest angeordnet, also zusammen mit letzterem verfahrbar.
  • Es ist so ausgebildet, daß es eine den Spulspindeln entsprechende Anzahl von Leerhülsen H überein an derliegend aufzunehmen vermag, wobei im aufgefüllten Zustand die oberste HülseH' den Austritt weiterer Hülsen aus dem Zuführungsrohrl sperrt.
  • Darüber hinaus kann das Austrittsende des Zuführungsrohres 1 durch die in F i g. 6 dargestellte, nach Art eines doppelarmigen Hebels ausgebildete Schranke 4 gesperrt werden, die durch den im Rhythmus des Spulenwechsels zu steuernden Elektromagnete 3 zu betätigen ist. Im nicht erregten Zustand des Elektromagneten 3 gelangt die Schranke 4 unter der Wirkung der am Ankerstift 3' angreifenden Rückstellfeder 13 in die strichpunktiert gezeichnete Offenstellung, in der das freie Ende der Schranke an dem Anschlag 6" anliegt. Erfolgt der Spulenwechsel, so wird der Hubmagnet 3 erregt, der dadurch die Schranke 4 in die in Fig.6 voll eingezeichnete Sperrstellung verschwenkt. Dadurch wird der Hülsenaustritt aus dem Zuführungsrohr 1 gesperrt, so daß das Verteilermagazin 2 aus seiner Füll- bzw. Ruhestellung fortbewegt werden kann.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist oberhalb der Bereitschaftsstellung des Oberwagens 12 eine die Leerhülsen H dem Verteilermagazin 2 während seiner jeweiligen Vorlaufbewegung einzeln nacheinander entnehmende Verteilerplatte 6 vorgesehen, auf der in entsprechenden Abständen vier aus im wesentlichen Z-förmig abgewinkeltem Blech bestehende Abnehmer7, 8, 9 und 10 befestigt sind. Unterhalb der Verteilerplatte 6 befindet sich der Trennschieber 11, der an seiner rechten Unterseite einen Anschlag 11' aufweist, der mit der rechten Kante 12' des Oberwagens 12 zusammenwirkt.
  • Bei Beginn eines Spulenwechsels wird zunächst der Unterwagen 5 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung nach rechts verschoben, wobei durch den mitgenommenen Oberwagen 12 und dessen auf den Anschlag 11' treffende Kante 12' der Trennschieber 11 gleichfalls nach rechts bewegt wird. Dadurch werden die in den Aufnahmen 11"' des Trennschiebers lt liegenden Leerhülsen durch die an der Unterseite der Verteilerplatte 6 befindlichen Abstreifer 6" von den Hülsen-Aufnahmen 11"' abgeschoben, so daß sie über die unmittelbar daneben liegenden Durchtrittsschlitze 11" in die auf dem Oberwagen 12 befindlichen Hülsen-Aufnahmen 12" fallen. Dann erfolgt in üblicher Weise das Einfahren der Leerhülsen H in das Spulfeld Sp, wobei der Anschlag 11' am Trennschieber 11 wieder freigegeben wird, so daß der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Zugfeder stehende Trennschieber 11 in seine Ausgangslage gegenüber der Verteilerplatte 6 gelangt, in der sich seine Hülsen-Aufnahmen 11"' unterhalb der Durchtrittsschlitze 6'befinden.
  • Die Abgabe der im Verteilermagazin 2 gespeicherten Leerhülsen an die Verteilerplatte 6 bzw. den unterhalb letzterer befindlichen Trennschieber 11 erfolgt gleichzeitig mit dem Einfahren des Unterwagens 5 in das Spulfeld Sp. Da das Verteilermagazin 2 mit dem Unterwagen 5 fest verbunden ist, macht es dessen Hin- und Herbewegung mit. Wird das Verteilermagazin 2 in der Zeichnung nach links in Richtung zum Spulfeld Sp geführt, so fährt zunächst der Schenkel 7' des ersten auf der Verteilerplatte 6 befindlichen Abnehmers 7 über die unterste im Verteilermagazin 2 befindliche LeerhülseH" gemäß F i g. 7. Bei der Weiterbewegung des Verteilermagazines 2 wird dadurch die Hülse H" gegen den Steg 7" des Abnehmers 7 gedrückt, der die Hülse H" zurückhält, die dann ihrerseits die am unteren Ende des Verteilermagazins 2 befindliche Seitenverschlußkappe 2' hochschwenkt und somit das Verteilermagazin 2 verläßt sowie durch den unterhalb des Abnehmers 7 befindlichen Durchtrittsschlitz 6' in der Verteilerplatte 6 in die darunter befindliche Aufnahme 11"' des Trennschiebers 11 fällt. Sobald das Verteilermagazin 2 den Abnehmer 7 passiert hat, rutschen die im Magazin 2 befindlichen Leerhülsen H nach unten, so daß dann der beschriebene Vorgang für die Einzelentnahme der Leerhülsen aus dem Verteilermagazin an den weiteren Abnehmern 8, 9 und 10 der Verteilerplatte6 entsprechend ablaufen kann, sobald das Verteilermagazin diese Abnehmer jeweils nacheinander passiert.
  • Nach beendeter Abgabe der Leerhülsen H an die Spindeln des SpulfeldesSp fährt der Unterwagen 5 mit dem darauf befindlichen Oberwagen 12 sowie dem Verteilermagazin 2 nach rechts in die Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 1 zurück. Dadurch gelangt das Verteilermagazin 2 wieder an die Mündung des Zuführungsrohres 1. Mit der Rückführung des Unterwagens 5 in seine Ausgangslage ist der Spulenwechsel beendet. Damit wird gleichzeitig auch die Stromversorgung des Hubmagneten3 unterbrochen.
  • Die Feder 13 zieht die Hebelschranke 4 in ihre Offenstellung am Anschlag 3", so daß dann der Weg für den Austritt weiterer Hülsen H aus dem Zuführungsrohr 1 in das Verteilermagazin 2 wieder frei ist. Nach Auffüllen des Verteilermagazins 2 steht letzteres bis zum nächsten Spulenwechsel in Bereitschaft.
  • Die erfindungsgemäß beschaffene Leerhülsen-Zuführeinrichtung kann für Leerhülsen beliebiger Ausführungsform verwendet werden, z. B. auch für Doppelflansch-Hülsen, Schußspulenhülsen mit koni- schem Schaft und stufenförmigen Verdickungen u. dgl. m.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrspindel-Spulautomat, insbesondere Vierspindelautomat, mit einer seitlich neben dem Spulfeld angeordneten Leerhülsen-Zuführeinrichtung, die aus einem durch ein Spulenwechselgetriebe zu betätigenden, in das Spulfeld einzufahrenden Unterwagen mit einem darauf verstellbar lagernden, mehrere den Spulspindeln zahlen-und anordnungsmäßig angepaßte Leerhülsen-Aufnahmen aufweisenden Oberwagen sowie aus einer oberhalb der seitlichen Bereitschaftsstellung des Oberwagens ortsfest angeordneten Verteilerplatte mit darunter befindlichem Trennschieber besteht, der die ihm aus einem Magazin über die Verteilerplatte hindurch zugeführten Leerhülsen in Bereitschaft hält und sie zum jeweiligen Spulenwechsel vereinzelt in die im Oberwagen befindlichen Hülsen-Aufnahmen gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin als an dem dem Spulfeld (Sp) abgewandten Ende des Unterwagens (5) angebrachtes und zusammen mit letzterem an der Verteilerplatte (6) vorbei verfahrbares, eine einzige Spulenreihe aufnehmendes Verteilermagazin (2) ausgebildet ist, das jeweils in der Ruhestellung des Unterwagens (5) aus einem Sammelbehälter in an sich bekannter Weise mit einer der Spulspindelzahl entsprechenden Anzahl von ausgerichteten Leerhülsen (H) auffüllbar und während des Einfahrens des Unterwagens (5) in das Spulfeld (Sp) durch an der ortsfesten Verteilerplatte (6) angeordnete, jeweils eine Leerhülse (H) abziehende Abnehmer (7 bis 10) entleerbar ist, und daß die in der Verteilerplatte (6) gelagerten Leerhülsen (H) beim Ausfahren des Unterwagens (5) aus dem Spulfeld (Sp) durch Verschieben des Trennschiebers (11) an den Oberwagen (12) abführbar sind.
  2. 2. Spulautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Verteilermagazins (2) eine abschwenkbare Seitenverschlußklappe (2') für den vereinzelten Austritt der Leerhülsen (H) und an der Verteilerplatte (6) aus im wesentlichen Z-förmig abgewinkelten Blechen bestehende, zum Trennschieber (11) führende Durchtrittsschlitze (6') abdeckende Abnehmer (7 bis 10) vorgesehen sind, die beim Vorbeiwandern des Verteilermagazins (2) über dessen jeweils unterste Leerhülse (H") greifen.
  3. 3. Spulautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschieber (11) unter der Wirkung einer ihn in einer solchen Stellung zu halten suchenden Feder steht, in welcher seine Hülsen-Aufnahmen (11"') unterhalb der in der Verteilerplatte (6) befindlichen Durchtrittsschlitze (6') liegen, und seinerseits unmittelbar neben seinen Hülsen-Aufnahmen (11"') gelegene Durchtrittsschlitze (11") aufweist, die bei der durch den Oberwagen (12) erfolgenden Verschiebung des Trennschiebers (11) in eine oberhalb der am Oberwagen befindlichen Hülsen Aufnahmen (12") gelegene Stellung gelangen.
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