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Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrspindel-Spulautomaten, insbesondere
Vierspindelautomaten, mit einer seitlich neben dem Spulfeld angeordneten Leerhülsen-Zuführeinrichtung,
die aus einem durch ein Spulenwechselgetriebe zu betätigenden, in das Spulfeld einzufahrenden
Unterwagen mit einem darauf verstellbar lagernden, mehrere den Spulspindeln zahlen-
und anordnungsmäßig angepaßte Leerhülsen-Aufnahmen aufweisenden Oberwagen sowie
aus einer oberhalb der seitlichen Bereitschaftsstellung des Oberwagens ortsfest
angeordneten Verteilerplatte mit darunter befindlichem Trennschieber besteht, der
die ihm aus einem Magazin über die Verteilerplatte hindurch zugeführten Leerhülsen
in Bereitschaft hält und sie zum jeweiligen Spulenwechsel vereinzelt in die im Oberwagen
befindlichen Hülsen-Aufnahmen gelangen läßt.
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Bei bekannten Vierspindel-Spulautomaten nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift
1 808255 mit an allen Spulstellen gleichzeitig erfolgendem Spulenwechsel und einer
Leerhülsen-Zuführeinrichtung der vorerwähnten Art sind seitlich neben dem Spulfeld
oberhalb der in Bereitschaftsstellung des Oberwagens angeordneten Verteilerplatte
vier in entsprechenden Abständen nebeneinander angeordnete Schachtmagazine vorgesehen,
in denen die Leerhülsen in ausgerichteter Lage gespeichert und von denen die jeweils
untersten Hülsen beim Spulenwechsel über die Verteilerplatte an die im Oberwagen
befindlichen Leerhülsen-Aufnahmen abgegeben werden. Solche Schachtmagazine besitzen
jedoch den Nachteil, daß ihre Hülsen-Auffüllung von Hand erfolgen muß, was einen
entsprechenden Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert. Auch ist das Fassungsvermögen
solcher Schachtmagazine recht begrenzt, insbesondere bei mit einem einseitigen Rand
versehenen Leerhülsen, die entsprechende Stapel- bzw. Aufbewahrungsschwierigkeiten
bedingen. Die geringe Kapazität solcher Magazine erfordert daher eine um so häufigere,
zeitraubende Handnacllfüllung.
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Um die Füll- bzw. Speicherkapazität der Leerhülsen-Magazine bei solchen
Mehrspindel-Spulautomaten zu vergrößern, ist es bei Vierspindelautomaten mit gleichzeitig
erfolgendem Spulenwechsel nach der deutschen Patentschrift 615 301 auch schon bekannt,
die den einzelnen Leerhülsen-Aufnahmen des Zubringerwagens zugeordneten Schachtmagazine
durch ein gemeinsames großräumiges Leerhülsen-Magazin zu ersetzen, das an seinem
unteren Ende in mehrere der jeweiligen Anordnung und Anzahl der Leerhülsen-Aufnahmen
des Zubringerwagens entsprechende Einzel-Führungsschächte übergeht. Hierdurch braucht
zwar die Befüllung des Großmagazins erst in längeren Zeitabständen vorgenommen zu
werden, jedoch müssen auch hier die Leerhülsen jeweils sorgfältig von Hand in das
Großmagazin eingelegt werden, weil sie darin unbedingt in geordnetem, d. h. ausgerichtetem
Zustand untergebracht werden müssen, um ein störungsfreies Nachrutschen und Entnehmen
der Leerhülsen zu gewährleisten.
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Weiterhin ist es bei Schußspulautomaten, wie die deutsche Auslegeschrift
1 147 881 zeigt, auch nicht mehr neu, die Leerhülsen einem letztere in ungeordnetem
Zustand enthaltenden Sammelbehälter mittels eines umlaufenden Schöpfbandes zu entnehmen
und sie dadurch einem Verteilermagazin zuzuführen, von wo aus die Leerhülsen mittels
einer
pneumatischen Rohrförderanlage den einzelnen Spulstellen bei Bedarf -zugeführt
werden. Dabei kann aber jeweils immer nur eine einzige Leerhülse durch das Förderrohr
pneumatisch hindurchgeschossen werden, so daß damit die gleichzeitige Versorgung
aller Spulstellen des Schußspulautomaten mit Leerhülsen nicht möglich ist. Das aber
ist für Gruppenspulmaschinen der eingangs erwähnten Gattung unerläßlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrspindel-Spulautomaten
mit an allen Spulstellen gleichzeitig erfolgendem Spulenwechsel und in das Spulfeld
einzufahrendem Leerhtilsen-Zubringerwagen, insbesondere einen für Leerhülsen mit
einseitigem Rand bestimmten Vierspindelautomaten, zu schaffen, der die vorerwähnten
Nachteile nicht aufweist, vielmehr wesentlich einfacher mit der seinen Spulstellen
entsprechenden Anzahl Leerhülsen gleichzeitig zu beschicken ist und die dazu bisher
notwendige Handbedienung auf einen einfachen Einschüttvorgang zum Füllen eines dem
Spulautomaten vorgeschalteten schachtlosen Zentralmagazins oder Sammelbehälters
zu beschränken erlaubt. Das wird, ausgehend von einem Mehrspindel-Spulautomaten
der eingangs erwähnten Gattung, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Magazin
als an dem dem Spulfeld abgewandten Ende des Unterwagens angebrachtes und zusammen
mit letzterem an der Verteilerplatte vorbei verfahrbares, eine einzige Spulenreihe
aufnehmendes Verteilermagazin ausgebildet ist, das jeweils in der Ruhestellung des
Unterwagens aus einem Sammelbehälter in an sich bekannter Weise mit einer der Spulspindelzahl
entsprechenden Anzahl von ausgerichteten Leerhülsen auffüllbar und während des Einfahrens
des Unterwagens in das Spulfeld durch an der ortsfesten Verteilerplatte angeordnete,
jeweils eine Leerhülse abziehende Abnehmer entleerbar ist, und daß die in der Verteilerplatte
gelagerten Leerhülsen beim Ausfahren des Unterwagens aus dem Spulfeld durch Verschieben
des Trennschiebers an den Oberwagen abführbar sind.
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Durch die vorstehend gekennzeichnete Erfindung wird bei Mehrspindel-,
insbesondere Vierspindel-Spulautomaten mit an allen Spulstellen gleichzeitig erfolgendem
Spulenwechsel der in Rede stehenden Gattung erstmals die Aufgabe gelöst, das dafür
bisher unerläßliche, von Hand erfolgende Nachfüllen der Leerhülsen-Magazine zu vermeiden,
nämlich an Stelle dieser Hand-Befüllung eine vollautomatische Leerhülsen-Beschickung
zu erreichen, bei der die Leerhülsen in großer Zahl ungeordnet in ein vorgeschaltetes
Zentralmagazin oder einen Sammelbehälter geschüttet werden, aus dem sie dann über
eine herkömmlich ausgebildete Sortier- und Ausrichtevorrichtung zu der erfindungsgemäß
beschaffenen Leerhülsen-Zuführeinrichtung mit dem verfahrbaren Verteilermagazin
gelangen, das die gleichzeitige bzw. gruppenweise Beschickung der im Oberwagen befindlichen
Leerhülsen-Aufnahmen ermöglicht. Dafür geeignete Zentral- bzw. Sammelmagazine mit
automatischer Sortier- und Entnahmeeinrichtung für die Leerhülsen sind allgemein
bekannt, beispielsweise in Form sogenannter Magnet-Rüttelbehälter.
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Es sei hier erwähnt, daß es bei Kötzer-Spulmaschinen, beispielsweise
nach der deutschen Patentschrift 976 116, bekannt ist, sie mit einem verfahrbaren
Verteilermagazin auszurüsten, das die ihm aus
einem Leerhülsen in
ungeordnetem Zustand enthaltenden Sammelbehälter über eine Vereinzelungs-und Sortiereinrichtung
zugeführten Leerhülsen an den einzelnen Spulstellen vorbeifährt und an letztere
im Bedarfsfall abgibt. Dabei handelt es sich jedoch um eine Leerhülsen-Zuführeinrichtung
von gänzlich anderer Gattung als beim Erfindungsgegenstand, da erstere weder einen
durch ein Spulenwechselgetriebe zu betätigenden, also alle Spulstellen gleichzeitig
beschickenden Unterwagen mit einem darauf verstellbar lagernden, mehrere den Spulspindeln
zahlen- und anordnungsmäßig angepaßte Leerhülsen-Aufnahmen aufweisenden Oberwagen
besitzt noch eine oberhalb der seitlichen Bereitschaftsstellung des Oberwagens ortsfest
angeordnete Verteilerplatte mit darunter befindlichem Trennschieber aufweist, der
die ihm zugeführten Leerhülsen in Bereitschaft hält und sie zum jeweiligen Spulenwechsel
vereinzelt in die im Oberwagen befindlichen Hülsen-Aufnahmen gelangen läßt. Vielmehr
wird bei der vorbekannten Kötzer-Spulmaschine das verfahrbare Verteilermagazin mit
einer größeren, von der Zahl der Spulstellen unabhängigen Anzahl von Leerhülsen
beschickt, mit denen das Verteilermagazin ständig an den Spulstellen vorbeifährt,
die dann ihrerseits je nach Bedarf über eine Steuereinrichtung eine Leerhülse aus
dem verfahrbaren Verteilermagazin abrufen. Dieses Abrufen der einzelnen Leerhülsen,
die im übrigen auch noch an den einzelnen Spulstellen in dort vorhandenen Revolver-Spulköpfen
vorrätig gehalten werden, erfolgt also nicht an allen Spulköpfen gleichzeitig bzw.
im Rhythmus des jeweiligen Spulenwechsels, sondern unabhängig davon durch eine komplizierte
Einzel-Abrufeinrichtung. Diese vorbekannte Leerhülsen-Zuführeinrichtung ist nicht
nur von recht verwickelter und daher auch entsprechend störanfälliger Bauart, sondern
darüber hinaus auch nur für Schußspulenhülsen bzw. Hülsen mit verdicktem Fuß zu
gebrauchen, während demgegenüber die Leerhülsen-Zuführeinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung für jede beliebige Hülsenform verwendet werden kann.
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Weitere Merkmale des erfindungsgemäß ausgebildeten Mehrspindel-Spulautomaten
sowie dessen vorteilhafte Wirkungsweise seien an Hand der Zeichnungen beschrieben,
in denen als Ausführungsbeispiel ein Vierspindelautomat dargestellt ist. Darin zeigen
die F i g. 1, 2 und 3 den Spulautomaten in der Vorderansicht, und zwar in der Bereitschaftsstellung
des Leerhülsen-Zubringerwagens, in der Beladestellung des Oberwagens und bei in
das Spulfeld eingefahrenem Zubringerwagen, während die F i g. 4, 5, 6 und 7 das
am Unterwagenende angeordnete Verteilermagazin sowie das letzterem zugeordnete Hülsen-Zuführungsrohr
in verschiedenen Ansichten wiedergeben.
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Der abgebildete Vierspindel-Spulautomat ist mit einer seitlich neben
dem Spulfeld Sp angeordneten Leerhülsen-Zuführeinrichtung versehen, die insoweit
von bekannter Bauart ist, als sie einen durch das nicht näher dargestellte Spulenwechselgetriebe
zu betätigenden, in das Spulfeld einzufahrenden UnterwagenS mit einem darauf befindlichen
Oberwagen 12 besitzt, der mit mehreren den Spulspindeln zahlen- und anordnungsmäßig
angepaßten Leerhülsen-Aufnahmen 12" versehen ist. Der Oberwagen 12 ist auf dem UnterwagenS
in bekannter Weise
derart höhenbeweglich gelagert, daß er bei in das Spulfeld eingefahrenem
Unterwagen durch letzteren so weit angehoben wird, daß er gemäß F i g. 3 die in
seinen Aufnahmen 12" liegenden Leerhülsen H vor die Spulenmitnehmerköpfe und die
ihnen gegenüberliegenden Gegendrücker des Spulautomaten bringt, zwischen denen die
Leerhülsen für den anschließenden Spulvorgang geklemmt werden.
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Um den Oberwagen bei jedem Spulenwechsel mit Leerhülsen H beladen
zu können, ist für alle Spindeln des Spulautomaten ein in der Zeichnung nicht dargestelltes
Zentralmagazin, z. B. ein an sich bekanntes Vibrationsmagazin, vorgesehen, das zweckmäßigerweise
neben dem Spulautomaten angeordnet wird.
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An die Stelle eines Zentralmagazins kann auch ein Sammelbehälter treten,
der mit bekannten Sortier-und Ausrichteinrichtungen versehen ist, um der Spulmaschine
die Leerhülsen H in einer bestimmten Lage, z. B. mit ihrem Flansch nach vorn weisend,
zuzuführen. Die diesbezüglichen Verhältnisse zeigt F i g. 4, wo die Leerhülsen H
über das vom Zentralmagazin kommende Zuführungsrohr 1 dem Verteilermagazin 2 zugeführt
werden.
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Das Verteilermagazin 2 ist an dem dem Spulfeld Sp abgewandten Ende
des Unterwagens 5 fest angeordnet, also zusammen mit letzterem verfahrbar.
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Es ist so ausgebildet, daß es eine den Spulspindeln entsprechende
Anzahl von Leerhülsen H überein an derliegend aufzunehmen vermag, wobei im aufgefüllten
Zustand die oberste HülseH' den Austritt weiterer Hülsen aus dem Zuführungsrohrl
sperrt.
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Darüber hinaus kann das Austrittsende des Zuführungsrohres 1 durch
die in F i g. 6 dargestellte, nach Art eines doppelarmigen Hebels ausgebildete Schranke
4 gesperrt werden, die durch den im Rhythmus des Spulenwechsels zu steuernden Elektromagnete
3 zu betätigen ist. Im nicht erregten Zustand des Elektromagneten 3 gelangt die
Schranke 4 unter der Wirkung der am Ankerstift 3' angreifenden Rückstellfeder 13
in die strichpunktiert gezeichnete Offenstellung, in der das freie Ende der Schranke
an dem Anschlag 6" anliegt. Erfolgt der Spulenwechsel, so wird der Hubmagnet 3 erregt,
der dadurch die Schranke 4 in die in Fig.6 voll eingezeichnete Sperrstellung verschwenkt.
Dadurch wird der Hülsenaustritt aus dem Zuführungsrohr 1 gesperrt, so daß das Verteilermagazin
2 aus seiner Füll- bzw. Ruhestellung fortbewegt werden kann.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist oberhalb der Bereitschaftsstellung
des Oberwagens 12 eine die Leerhülsen H dem Verteilermagazin 2 während seiner jeweiligen
Vorlaufbewegung einzeln nacheinander entnehmende Verteilerplatte 6 vorgesehen, auf
der in entsprechenden Abständen vier aus im wesentlichen Z-förmig abgewinkeltem
Blech bestehende Abnehmer7, 8, 9 und 10 befestigt sind. Unterhalb der Verteilerplatte
6 befindet sich der Trennschieber 11, der an seiner rechten Unterseite einen Anschlag
11' aufweist, der mit der rechten Kante 12' des Oberwagens 12 zusammenwirkt.
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Bei Beginn eines Spulenwechsels wird zunächst der Unterwagen 5 in
die in Fig. 2 dargestellte Stellung nach rechts verschoben, wobei durch den mitgenommenen
Oberwagen 12 und dessen auf den Anschlag 11' treffende Kante 12' der Trennschieber
11 gleichfalls nach rechts bewegt wird. Dadurch werden die in den Aufnahmen 11"'
des Trennschiebers
lt liegenden Leerhülsen durch die an der Unterseite
der Verteilerplatte 6 befindlichen Abstreifer 6" von den Hülsen-Aufnahmen 11"' abgeschoben,
so daß sie über die unmittelbar daneben liegenden Durchtrittsschlitze 11" in die
auf dem Oberwagen 12 befindlichen Hülsen-Aufnahmen 12" fallen. Dann erfolgt in üblicher
Weise das Einfahren der Leerhülsen H in das Spulfeld Sp, wobei der Anschlag 11'
am Trennschieber 11 wieder freigegeben wird, so daß der unter der Wirkung einer
nicht dargestellten Zugfeder stehende Trennschieber 11 in seine Ausgangslage gegenüber
der Verteilerplatte 6 gelangt, in der sich seine Hülsen-Aufnahmen 11"' unterhalb
der Durchtrittsschlitze 6'befinden.
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Die Abgabe der im Verteilermagazin 2 gespeicherten Leerhülsen an
die Verteilerplatte 6 bzw. den unterhalb letzterer befindlichen Trennschieber 11
erfolgt gleichzeitig mit dem Einfahren des Unterwagens 5 in das Spulfeld Sp. Da
das Verteilermagazin 2 mit dem Unterwagen 5 fest verbunden ist, macht es dessen
Hin- und Herbewegung mit. Wird das Verteilermagazin 2 in der Zeichnung nach links
in Richtung zum Spulfeld Sp geführt, so fährt zunächst der Schenkel 7' des ersten
auf der Verteilerplatte 6 befindlichen Abnehmers 7 über die unterste im Verteilermagazin
2 befindliche LeerhülseH" gemäß F i g. 7. Bei der Weiterbewegung des Verteilermagazines
2 wird dadurch die Hülse H" gegen den Steg 7" des Abnehmers 7 gedrückt, der die
Hülse H" zurückhält, die dann ihrerseits die am unteren Ende des Verteilermagazins
2 befindliche Seitenverschlußkappe 2' hochschwenkt und somit das Verteilermagazin
2 verläßt sowie durch den unterhalb des Abnehmers 7 befindlichen Durchtrittsschlitz
6' in der Verteilerplatte 6 in die darunter befindliche Aufnahme 11"' des Trennschiebers
11 fällt. Sobald das Verteilermagazin 2 den Abnehmer 7 passiert hat, rutschen die
im Magazin 2 befindlichen Leerhülsen H nach unten, so daß dann der beschriebene
Vorgang für die Einzelentnahme der Leerhülsen aus dem Verteilermagazin an den weiteren
Abnehmern 8, 9 und 10 der Verteilerplatte6 entsprechend ablaufen kann, sobald das
Verteilermagazin diese Abnehmer jeweils nacheinander passiert.
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Nach beendeter Abgabe der Leerhülsen H an die Spindeln des SpulfeldesSp
fährt der Unterwagen 5 mit dem darauf befindlichen Oberwagen 12 sowie dem Verteilermagazin
2 nach rechts in die Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 1 zurück. Dadurch gelangt
das Verteilermagazin 2 wieder an die Mündung des Zuführungsrohres 1. Mit der Rückführung
des Unterwagens 5 in seine Ausgangslage ist der Spulenwechsel beendet. Damit wird
gleichzeitig auch die Stromversorgung des Hubmagneten3 unterbrochen.
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Die Feder 13 zieht die Hebelschranke 4 in ihre Offenstellung am Anschlag
3", so daß dann der Weg für den Austritt weiterer Hülsen H aus dem Zuführungsrohr
1 in das Verteilermagazin 2 wieder frei ist. Nach Auffüllen des Verteilermagazins
2 steht letzteres bis zum nächsten Spulenwechsel in Bereitschaft.
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Die erfindungsgemäß beschaffene Leerhülsen-Zuführeinrichtung kann
für Leerhülsen beliebiger Ausführungsform verwendet werden, z. B. auch für Doppelflansch-Hülsen,
Schußspulenhülsen mit koni-
schem Schaft und stufenförmigen Verdickungen u. dgl.
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