DE1829937U - Spulenmagazin. - Google Patents

Spulenmagazin.

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DE1829937U
DE1829937U DE1957H0024509 DEH0024509U DE1829937U DE 1829937 U DE1829937 U DE 1829937U DE 1957H0024509 DE1957H0024509 DE 1957H0024509 DE H0024509 U DEH0024509 U DE H0024509U DE 1829937 U DE1829937 U DE 1829937U
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DE
Germany
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magazine
guide
coils
bottom part
container
Prior art date
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Expired
Application number
DE1957H0024509
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English (en)
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Halstenbach and Co
Original Assignee
Halstenbach and Co
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Publication date
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Description

  • "Spulenmagazin".
  • Die Neuerung bezieht sich auf ein Magazin zur Bevorratung und automatischen Zuführung von Leerspulen an Spulautomaten, mit einem eine grosse Anzahl von flach liegenden, sowohl über-als auch nebeneinander angeordneten Spulen enthaltenden Behälter, der mit paarweise schräg zueinander verlaufenden Bodenteilen in mehrere, die Spulen einzeln übereinander aufnehmende Führungsschächte übergeht.
  • Bei automatischen Spulmaschinen ist es bekannt, die den Automaten zur Bespulung zugeführten Hülsen bzw. Leerspulen in der Weise zu bevorraten, dass man die Spulen in senkrecht stehende Führungsschächte einlegt, innerhalb derer die Spulen in horizontaler Lage einzeln übereinander liegen.
  • In dieser Lage wird die jeweils unterste Spule von dem Welchselmechanismus des Spulautomaten freigegeben und der Spulstelle zugeführt. Ein solches Stapeln der Leerspulen in senkt rechten Führungsschächten hat den Nachteil, dass letztere nur eine beschränkte Anzahl von Spulen aufnehmen können. Das ist deswegen der Fall, weil die Magazinschächte in ihren Höhenabmessungen beschränkt sind, einmal wegen der erforderlichen Zugänglichkeit durch das Bedienungspersonal und zum anderen wegen der sonst auftretenden Verklemmung der Spulen.
  • Es ist daher erforderlich, solche Magazine häufig nachzufüllen.
  • Es sind auch bereits Magazine zur Bevorratung und automatischen Zuführung von Leerspulen an Spulautomaten bekanntgeworden, bei denen das Magazin aus einem eine grosse Anzahl von flachliegenden, sowohl über-als auch nebeneinander angeordneten Spulen enthaltenden Behälter besteht, der mit paarweise schräg zueinander verlaufenden Bodenteilen in mehrere, die Spulen einzeln übereinander aufnehmende Führungsschächte übergeht. Bei diesen Magazinen kommt es häufig vor, dass sich die Leerspulen, insbesondere an den Einmündungsstellen der Führungsschächte, in dem Magazinbehälter verklemmen und nicht lagegerecht in die Führungsschächte eintreten können. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Magazinbehälter vollständig mit Leerspulen gefüllt ist, da dann die oberen Leerspulen verhältnismässig stark auf die unteren Spulen drücken und sie demzufolge daran hindern, dass sie sich für den Eintritt in die Führungsschächte entsprechend ausrichten können. Das hat zur Folge, dass auch bei diesen Magazinbehältern nur ein vergleichsweise kleiner Spulenvorrat untergebracht werden kann, bzw. die Magazinbehälter verhältnismässig flach gehalten werden müssen, da andernfalls Betriebsstörungen unvermeidlich sind.
  • Durch die vorliegende Neuerung werden die oben erwähnten Übelstände bei Leerspulen-Magazinen mit Sicherheit vermieden, und zwar dadurch, dass jeweils einer der zu einem Führungsschacht führenden Bodenteile um eine horizontale Schwenkwelle in das Behälterinnere einschwenkbar ist Um diese Weise wird der im Magazinbehälter befindliche Leerspulenvorrat wiederholt aufgelockert, und zwar insbesondere an den für den ungehinderten Spulennachlauf kritischsten Stellen des Magazins, nämlich unmittelbar oberhalb der Einmündungsstellen der Führungsschächte. Dadurch wird sichergestellt, dak die an diesen Stellen befindlichen Leerspulen, von dem Gewicht der darüberliegenden Spulen wiederholt entlastet werden, so dass die in die Führungsschächte eintretenden Leerspulen sich entsprechend ausrichten können. Die Folge davon ist, dass die neuen Leerspulen-Magazine wesentlich höher gebaut werden und damit auch eine ungleich grössere Anzahl von Leerspulen aufnehmen können wie die bekannten Magazine mit fest eingebauten Schrägbodenteilen.
  • Spulenbehälter mit in ihrem Boden angeordneten Schwenkklappen sind an sich bekannt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein der Spulmaschine vorgeschaltetes Leerspulen-Magazin, sondern um einen ersterer nachgeschalteten Behälter zur Aufnahme bewickelter Spulen. Auch dienen dabei die Schwenkklappen nicht etwa zur gelegentlichen Auflockerung der im Behälter befindlichen Spulen, sondern sie stellen lediglich Verschlussorgane für im Behälterboden befindliche Öffnungen dar, über die die Spulen in den Behälter eingefüllt werden. Die Schwenkklappen bilden hier also lediglich Sperrklappen, bei deren Einschwenken im übrigen auch kein Anheben der darüber liegenden, bereits im Behälter befindlichen Spulen erfolgt. Diese Sperrklappen sind daher weder gestalt-noch wirkungsmässig mit den einschwenkbaren Schrägbodenteilen des Neuerungsgegenstandes zu vergleichen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung besitzt jeder einschwenkbare Schrägbodenteil an seinem zum Führungsschacht weisenden Ende ein nach unten abgewinkeltes, im wesentlichen seinem Schwenkkreis entsprechend gebogenes Führungsblech, das bei eingeschwenktem Schrägbodenteil mit dem gegenüberliegenden festen Bodenteil einen Führungschlitz von mindestens eine Spulenbreite entsprechender Weite bildet. Dadurch wird sichergestellt, dass die im Spulenbehälter befindlichen Hülsen, bevor sie in den Führungsschacht gelangen, gewissermassen vorsortiert werden, so dass sich ein gleichmässiger, unbehinderter Spulentransport ergibt.
  • Weitere Einzelheiten der Neuerung seien anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschieben. In dieser zeigt : Fig. 1 das Spulenmagazin mit abgenommener Vorderwand in Vorderansicht, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Magazins, letzteres jedoch in einer anderen Arbeitsphase, Fig. 3 das Magazin in der Rückansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
  • Das neue, mit einem Behälter für eine grosse Anzahl von sowohl über-als auch nebeneinanderliegenden Spulen versehene Magazin besitzt eine ortsfest angeordnete Rückwand 1 sowie Seitenwände 2 und 2'. Letztere sind in ihrer Breite der Länge der Hülsen bzw. Spulen angepasst. Die Seitenwände tragen je eine Lasche 3, an denen die Vorderwand 4 mittels Schrauben 5 o. dgl. Befestigungsmittel anzubringen ist. Durch Lösen der Schrauben 5 lässt sich die Vorderwand 4 leicht abnehmen.
  • In der Rückwand des Magazins sind Lager 6 angeordnet, im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils vier davon. In den Lagern 6 sind Schwenkwellen 7 drehbar gelagert, an deren Enden jeweils ein ausserhalb des Spulenbehälters angeordneter Betätigungshebel 8 befestigt ist. Auf den Schwenkwelle 7 ist jeweils mittels eines Stiftes 9 ein Schrägbodenteil 10' befes tigt, der mit einem ihm jeweils gegenüberliegenden, ortsfest
    angeordneten Schrägbodenteil 10"einen sich nach unten
    keilförmig verjüngenden Schacht bildet, der in einen darunter befindlichen Führungsschacht 11 übergeht, in welchem die Spulen einzeln übereinander liegen. Der schwenkbeweglich gelagerte Schrägbodenteil ist an seinem zum Führungsschacht 11 weisenden Ende mit einem nach unten abgewinkelten Führungblech 10't versehen, das im wesentlichen dem Schwenkkreis entsprechend gebogen ist. An seinem freien Ende weist das Führungsblech 10'' eine Abwinklung 10''' auf, die im eingeschwenkten Zustand des Schrägbodenteiles 10'an der zugehörigen Seitenwand des Führungsschachtes 11 anliegt. Das Führungs-
    blech 10''des schwenkbar gelagerten Schrägbodenteiles lOt
    ist so ausgebildet, dass es im eingeschwenkten Zustand mit
    dem gegenüberliegenden Schrägbodenteil 10''''einen Führungs-
    schlitz bildet, dessen Weite einer Spulenbreite entspricht.
  • In diesem Führungsschlitz findet jeweils nur eine Reihe von einzeln übereinanderliegenden Hülsen bzw. Spulen Platz.
  • Zur Inbetriebnahme des Spulenmagazins werden bei abgenommener Vorderwand 4 die Hülsen bzw. Leerspulen C von Hand eingelegt. Ist das Magazin hinreichend gefüllt, wird die Vorderwand 4 angebracht, wodurch die Hülsen in ihrer Längsrichtung begrenzt werden. Durch den bekannten Wechselmechanismus des Spulautomaten oder durch eine von anderer Stelle des Spulautomaten abgeleitete Steuerbewegung werden bei Betrieb des Magazins über die Hebel 8 die schwenkbaren Schrägbodenteile 10'in entsprechende Schwenkbewegungen versetzt, und zwar innerhalb der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Grenzen. Im vorliegenden, für vierspindelige Spulautomaten bestimmten Ausführungsbeispiel sind die an den vier Schwenkwellen 7 befestigten Betätigungshebel 8 über Bolzen 12 und eine Kupplungsstange 13 miteinander verbunden. Letztere wird durch einen vom Wechselmechanismus des Spulautomaten oder einer ähnlichen Antriebseinrichtung angetriebenen Steuerhebel 14, der an der Rückwand 1 des Magazins mittels eines Bolzens 15 gelagert ist, entsprechend bewegt. Der Steuerhebel 14 ist mit der Kupplungsstange 13 über eine Schlitzführung 16 und einen darin eingreifenden Bolzen 17 gelenkig verbunden.
  • Durch die Schwenkbewegung der Schrägbodenteile 10' wird der im Magazin befindliche Hülsen-bzw. Leerspulenvorrat ständig aufgelockert, so dass die Hülsen bzw. Leerspulen C Gelegenheit haben, sich in Folge ihrer Schwere in die Führungsschächte 11 einzusortieren. Aus diesen Schächten wird die jeweils unten liegende Spule mittels einer bekannten Schiebeeinrichtung im Rythmus des Spulenwechsels freigegeben und der zugehörigen Spulstelle zugeführt.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche : 1. Magazin zur Bevorratung und automatischen Zuführung von Leerspulen an Spulautomaten, mit einem eine grosse Anzahl von flach liegenden, sowohl über-als auch nebeneinander angeordneten Spulen enthaltenden Behälter, der mit paarweise schräg zueinander verlaufenden Bodenteilen in mehrere, die Spulen einzeln übereinander aufnehmende Führungsschächte übergeht, d a d u r c h g e k e n n z e ichn e t, dass jeweils einer der zu einem Führungsschacht (11) führenden Bodenteile (10') um eine horizontale Schwenk welle (7) in das Behälterinnere einschwenkbar ist.
  2. 2. Magazin nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die einschwenkbaren Schrägbodenteile (lOt) an ihrem zum Führungsschacht (11) weisenden Ende ein nach unten abgewinkeltes, im wesentlichen ihrem Schwenkkreis entsprechend gebogenes Führungsblech (10 !') besitzen, das bei eingeschwenktem Schrägbodenteil mit dem gegenüberliegenden, festen Bodenteil (lOt",) einen Führungsschlitz von etwa einer Spulenbreite entsprechender Weite bildet.
  3. 3. Magazin nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das nach unten abgewinkelte Führungsblech (10") des schwenkbaren Schrägbodenteiles (10') an seinem freien Ende (10'') so abgebogen ist, dass es bei eingeschwenktem Schrägbodenteil an der zugehörigen Seitenwand des Führungsschachtes (11) anliegt.
  4. 4. Magazin nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass jede Schwenkwelle (7) über einen ausserhalb des Spulenbehälters angeordneten Betätigungshebel (8) und ein Gestänge (13, 14) mit dem Spulenwechselmechanismus verbunden ist.
DE1957H0024509 1957-03-22 1957-03-22 Spulenmagazin. Expired DE1829937U (de)

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DE1829937U true DE1829937U (de) 1961-04-20

Family

ID=32972250

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DE1957H0024509 Expired DE1829937U (de) 1957-03-22 1957-03-22 Spulenmagazin.

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DE (1) DE1829937U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560490B1 (de) * 1965-05-31 1970-12-23 Plutte Koecke & Co Mehrspindel-Spulautomat mit Leerhuelsen-Zufuehreinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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