DE662352C - Maschine zur Herstellung von Quetschfuessen fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsroehren - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Quetschfuessen fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsroehren

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DE662352C
DE662352C DEH141282D DEH0141282D DE662352C DE 662352 C DE662352 C DE 662352C DE H141282 D DEH141282 D DE H141282D DE H0141282 D DEH0141282 D DE H0141282D DE 662352 C DE662352 C DE 662352C
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machine according
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/46Machines having sequentially arranged operating stations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0096Transport of discharge tube components during manufacture, e.g. wires, coils, lamps, contacts, etc.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Quetschfüßen für Glühlampen, Radioröhren usw. Solche Maschinen vereinigen die vorgearbeiteten Einzelteile, nämlich das Tellerrohr, das Entlüftungsrohr, die üblichen Drähte und einen Glasstab miteinander. Es ist das wesentlichste Ziel der Erfindung, die erforderlichen Arbeitsvorgänge selbsttätig durchführen zu lassen, so daß sich eine verhältnismäßig große Leistung solcher Maschinen erzielen läßt.
Es ist bereits bekannt, die Einzelteile, aus denen der Quetschfuß hergestellt wird, in getrennten Futtern zu greifen, dann die Glasteile durch Hitze zu erweichen und sie zusammenzudrücken, um sie zu verbinden und gleichzeitig die Drähte mit ihnen zu vereinigen und darauf Luft durch das.Rohr zu blasen, um das Tellerrohr zu durchbohren.
Es sind auch bereits Maschinen mit umlaufendem Werktisch bekanntgeworden, die mit einer Reihe von absatzweise arbeitenden Futtern versehen sind, wobei die Einzelteile an verschiedenen Stellen in eine axiale Stellung gebracht werden, und zwar zuerst der Stab, dann der Fuß, dann die Drähte und das Rohr, und zwar wurde dabei meistens die Zuführung von oben -her bewerkstelligt. Bei diesen Maschinen schließt sich das Futter axial um den betreffenden Einzelteil, und alle Futter öffnen sich axial, um das fertige Produkt abzuliefern.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Maschine zur Herstellung von Quetschfüßen, die aus Tellerrohr, Entlüftungsrohr, Glasstab und Einführungsdrähten zusammengesetzt sind, für elektrische Glühlampen und Entladungsröhren, welche aus einer Mehrzahl von auf einem Drehtisch angeordneten und schrittweise weiterbewegtenArbeitsköpf en mit Haltefuttern für die zusammenzusetzenden Teile besteht, von den in jedem Arbeitskopf angeordneten Haltevorrichtungen, denen die Einzelteile an einzelnen Arbeitsstationen von außerhalb des Drehkreises der Arbeitsköpfe liegenden, entweder von Hand oder selbsttätig betätigten Zubringevorrichtungen zugeführt werden, eine etwa die den Glasstab haltende Vorrichtung zwecks Ablegung des fertigen Quetschfußes selbsttätig seitwärts aus dem Drehkreis der Arbeitsköpfe herausschwenkbar. Da also hierbei eine zusätzliche Abnahmevorrichtung, die den fertigen Quetschfuß aus der Haltevorrichtung heraushebt, um ihn seitwärts aus dem Drehkreis der Arbeitsköpfe herauszuschwenken und abzulegen, überflüssig wird, wird die Maschine nicht nur vereinfacht, sondern auch die Bruchgefahr merklich herabgesetzt.
Die von den Futtern gefaßten Einzelteile werden ständig in der eingesetzten axialen Lage im Arbeitskopf gehalten und führen nur Bewegungen in der Achsrichtung des Arbeitskopfes aus.
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Vor Erörterung der Einzelheiten der Maschine sind nachstehend ihre wesentlichen Teile und deren Zusammenwirkung kurz erläutert.
Auf einem an sich bekannten Drehtisch, dejj absatzweise weitergeschaltet wird, ist eine Mehrzahl von Arbeitsköpfen angeordnet. Von außerhalb der Umlaufbahn angeordneten Vorratsbehältern werden den Arbeitsköpfen mittels Zubringevorrichtungen Tellerrohr, Entlüftungsrohr und Glasstab zugeführt. Nach Beschickung der zur Aufnahme dieser Einzelteile dienenden Futter wird jeder Arbeitskopf während seines Umlaufs mit dem Drehtisch an den verschiedenen Arbeitsstationen vorbeigeführt, an denen die Fertigstellung des Quetschfußes erfolgt. Durch Steuerung der die Einzelteile haltenden Futter wird während der Fortbewegung immer an bestimmten Arbeitsstationen ein bestimmter Arbeitsvorgang zur Fertigstellung des Quetschfußes durchgeführt. So sind Niederhalter zum Niederdrücken des Entlüftungsrohres wie auch zum Senken des Fußes vorgesehen. An einer Arbeitsstation ist im Wege des Entlüftungsrohres eine geneigte Bahn angeordnet, die das Rohr beim Bewegen des Futters derart auf eine vorbestimmte Höhe hebt, daß das Rohrende von den Flammen der Heizvorrichtung erweicht und durch ein im weiteren Wege des Rohres liegendes Biegestück umgebogen wird. In besonderer Weise ist die Vorrichtung ausgebildet, die die Tellerrohre aus einem Vorratsbehälter dem Arbeitskopf zuführt; gerade für diese Teile ist nämlich die Haltevorrichtung im Arbeitskopf nicht ausschwingbar, sondern fest angeordnet. Um dieses feste Futter mit Tellerrohren zu beschicken, ist ein Vorratsbehälter, ein Aufnahmerad sowie eine nach dem Arbeitstisch führende Fördervorrichtung vorgesehen. Mittels eines in den Weg der Stücke periodisch einschaltbaren Fühlers wird der Antrieb des Aufnahmerades in Abhängigkeit von der Belegung der Fördervorrichtung gesteuert. Die Einführungsvorrichtung für die Stäbe und die Rohre besteht aus einem Förderrad, welches unter dem die Werkstücke flach liegend enthaltenden Behälter angeordnet ist, sowie aus einem Greifer, der jeweils em Werkstück aus dem Rad aufnimmt und es dem zugehörigen Futter zuführt, indem er es gleichzeitig in die aufrechte Stellung schwingt. Sind die von den Arbeitsköpfen getragenen Quetschfüße fertiggestellt, so erfolgt die Ablegung jedes fertigen Quetschfußes, in der Weise, daß in einer Arbeitsstation eine der Haltevorrichtungen, etwa diejenige, die den Glasstab hält, zwecks Ablegung des Quetschfußes selbsttätig seitwärts aus der Arbeitsstellung herausschwingt, worauf er von einer in der Bahn der umlaufenden Arbeitsköpfe liegenden Rutsche aufgenommen wird, welche ihn zu einem Förderer und einer Ablieferungsvorrichtung bringt.
Weitere Einzelheiten der Maschine nach ■ der Erfindung werden sich aus der folgenden ■Beschreibung ergeben, welche die anliegenden, ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnungen erläutern.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf die eine Hälfte und
Abb. 2 auf die andere Hälfte; Abb. 3 ist eine Unteransicht des Arbeitstisches, und
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 in den Abb. 1, 2 und 3;
Abb. 5 ist eine Ansicht der Vorrichtung zum Halten des Fußes und zum Senken des Rohres; die Abb. 6· bis 11 zeigen ein Futter bzw. einen Arbeitskopf in Einzelheiten, und zwar ist Abb. 6 eine Vorderansicht, Abb. 7 eine Draufsicht;
Abb. 8 und 9 sind waagerechte Schnitte nach der Linie 8 in Abb. 6; .
Abb. 10 ist eine Ansicht einer Steuerstange, und
Abb. 11 ist ein Schnitt gemäß Linie 11-11 in Abb. 6;
Abb. 12 ist eine Draufsicht auf die Ablieferungsvorrichtung, und die
Abb. 13 und 14 zeigen verschiedene Stellungen derselben;
Abb. 15 ist eine Seitenansicht;
Abb. 16 ist eine rechte Ansicht der Vorrichtung zum Zuführen der Füße; Abb. 17 ist eine Draufsicht, und Abb. 18 zeigt eine besondere Stellung; Abb. 19 ist eine linke Ansicht des Behälterinnern, und zwar teilweise im Schnitt nach Linie 19-19 in Abb. 17;
Abb. 20 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 20-20 in Abb 19;
Abb. 21 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt nach Linie 21-21 in Abb. 17;
Abb. 22 ist eine rechte Seitenansicht zur Abb. 21, und
Abb. 23 ist ein Schnitt nach der Linie23~23 in Abb. 21; tio
Abb. 24 ist eine linke Ansicht der Vorrichtung zum Zuführen der Entlüftungsröhrchen;
Abb. 25 ist eine geeignete Hinteransicht entsprechend der Linie 25-25 in Abb. 24;
Abb. 26 ist eine Hinteransicht ohne Behälter;
Abb. 27 ist ein Schnitt nach der Linie 27-27 η Abb. 25;
Abb. 28 ist eine Draufsicht ohne Behälter; Abb. 29 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 29-29 in Abb. 28 und
Abb. 30 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 30-30 in Abb. 28;
Abb. 31 ist eine Ansicht der Vorrichtung zum Biegen des Rohrendes;
Abb. 32 ist eine Hinteransicht der Lochungsvorrichtung;
Abb. 33 ist eine schaubildliche Darstellung und
Abb. 34 eine teilweise Unteransicht;
Abb. 35 bis 39 zeigen verschiedene Arbeitsstufen, und zwar
Abb. 35 die gegenseitige Stellung des
Fußes der Stange und des Rohres nach -dem Biegen desselben. In punktierten Linien ist ihre gegenseitige Stellung angedeutet, wenn sie ineinaBdergeschohen sind;
Abb. 36 zeigt das Erhitzen des Fußes und der Stange und das Verschmelzen des gebogenen Rohrendes mit dem Fuß;
ao Abb. 37 zeigt das Zusammenquetschen,
Abb. 38 das Durchlochen und
Abb. 39 das vollständige Produkt, d.h. also den Ouetschfuß.
Bei Erläuterung der Einzelheiten ist zu beachten, daß auswärts und einwärts in bezug auf die Achse jedes Arbeitskopfes angewendet sind. Die Ausdrücke vorn und hinten werden in bezug auf den umlaufenden oder ringförmig angeordneten Satz der Arbeitsköpfe verwendet. Zum Beispiel sitzt das Futter für den Glasstab an einem Wagen, der nach auswärts und nach vorn schwingen kann, um den Stab aufzunehmen, worauf er sich in einer Axialstellung unter den Fuß begibt, und wenn dann das Produkt schließlich fertiggestellt ist und sich die anderen Futter geöffnet haben, erfolgt wieder eine Schwingbewegung nach vorn, wo-' durch das fertige Werkstück an die Ablieferungsstelle gebracht wird.
Arbeitsstufen
Die verschiedenen Arbeitsköpfe stehen an den Radien a-y. Bei α wird das Tellerrohr A seitlich zur Kopfachse mit dem geflanschten Ende nach oben eingeführt. Die Stange B wird bei c seitlich unter dem Tellerrohr zugeführt. Die Drähte C werden bei d, e oder / eingesetzt. Das Rohr D wird bei g seitlich zugeführt, aber zunächst außerhalb der Achse gehalten. Das Rohr wird erhitzt und beim Übergang von g zu h bei D' gekrümmt (Abb. 31). Zwischen h und / wird es in die axiale Stellung gebracht (Abb. 35). Dann werden die Teile axial zueinander eingestellt, ζ· B. indem das Tellerrohr A bei i und das Rohr D bei / nach unten geschoben werden, wie es in punktierten Linien in Abb. 35 angedeutet ist. An verschiedenen Stellen wird Hitze zugeführt, um das Tellerrohr zu erweichen und mit dem Stab zu verbinden (Abb. 36). Die Erhitzung wird weiter fortgesetzt, bis das Tellerrohr sowohl mit dem Rohr D als auch mit dem Stabe B verbunden ist. Bei I erfolgt das Zusammenquetschen und nochmals bei q, so daß eine gute Verbindung £ JAbb. 37) hergestellt wird, durch welche das Tellerrohr geschlossen und die Drähte eingeschmolzen werden. Das Tellerrohr und das Rohr werden ebenfalls bei F zusammengeschmolzen, und dann wird bei s Luft durch das Rohr hindurchgedrückt (Abb. 38), solange die Verbindung F noch weich ist, wodurch das Loch G entsteht. Das fertige Produkt H ist in Abb. 39 dargestellt, und zwar in einer, um 900 gedrehten Ansicht zu den Abb. 35 bis 38. Es wird aus den Futtern an den Stationen v, w und χ losgelassen und bei χ abgegeben.
Allgemeine Teile der Maschine 8{)
Auf Füßen 60 ist ein runder Tisch 61 angeordnet, und in dessen Mitte stützt eine senkrechte Hülse 62 (Abb. 3) eine in ihr liegende Hülse 63, welche als Führung für die hin und her gehende Stange 625 dient. An der Hülse 63 ist eine Scheibe 64 (Abb. 2) befestigt. Der drehbare Tisch 67 (Abb. 3) steht über einem Kranz 68 (Abb. 4), der auf dem Tisch 61 umläuft und durch eine geflanschte Hülse 62 nach unten gehalten wird. Der nach außen gerichtete Rand des Drehtisches trägt eine Reihe von 25 Futtern. Ein Deckel 69 erstreckt sich nach innen bis zur Scheibe 64. Der absatzweise arbeitende Antrieb für den Drehtisch besteht aus Zähnen 70 an der Unterseite des Kranzes 68, die durch einen Nocken 71 am Rad 72 auf der Antriebswelle 73 getrieben werden. Diese Welle trägt ein Schneckenrad 74, in welches eine Schnecke 75 auf der Kraftwelle too 76 eingreift, welche über Riemenscheiben yy und Riemen 78 von einem Motor 80 in Gang gesetzt wird. Durch Zahnradgetriebe 82 (Abb. 3) treibt die Welle γτ, auch die Welle 83, die rechtwinklig zu ihr angeordnet ist.
Gas und Luft unter Druck werden wie folgt zugeführt: Ausleger 88 am Tisch 61 stützen eine Luftleitung 90 und eine darunterliegende Gasleitung 91. Jede Leitung erstreckt sich über mehr als die Hälfte des Umfanges der Maschine. Die Luftleitung 92 und die Gasleitung 93 sind an geeignete Luft- und Gasquellen angeschlossen. An diesen Leitungen sind Luftventile 94 und Gasventile 95 vorgesehen, von denen aus biegsame Leitungen 96 und 97 zu den Verbrauchsstellen geführt sind. Gewöhnlich münden Gas- und Luftleitungen in biegsame Leitungen 98 (Abb. 4), die zu einer gekrümmten Leitung 99 führen, von der aus die Düsen oder Brenner an der Vorder- und Hinterseite der Arbeitsstellen, an denen die Hitze gebraucht wird, abzwei-
gen. An einigen Stellen wird auch nur Luft zugeführt durch die Leitungen 96, um das Lochen zu bewirken, ein Zusammenfallen zu verhindern oder das vorher erhitzte Produkt abzukühlen.
Futterbauart
Jedes Futter 100 besitzt einen nach hinten ragenden Flansch 101, der einstellbar am Drehtisch 67 befestigt ist (Abb. 4). Aus den Abb. 6 bis 11 ergibt sich, daß mit diesem Flansch verbunden eine rechte und eine linke hohle Säule 103 und 104, ein Kopfstück 105, Gleitbahnen 106 und 107 an der Spitze der Säulen, aufrechtrechende Ausleger 108 zum Auseinanderhalten der Drähte, vordere Ausleger 109 und 110 an der linken Säule 104 und nach unten ragende Ausleger 111 an der Säule 104 mit Nuten 112 angeordnet sind. Es sind Halter- oder Futterbacken für das Tellerrohr, den Stab, die Drähte und das Rohr vorgesehen, und zwar sind alle diese Futterbacken zu öffnen und zu schließen sowie aus der axialen Stellung in eine äußere Stellung schwingbar, mit Ausnahme des Fußfutters, welches dauernd die axiale Stellung beibehält.
Die Backen,ii3 und 114 des Futters für
das Tellerrohr sind in Gleitbahnen 106 und 107 beweglich. Die linke Backe 114 ist geschlitzt, und jeder obere und untere Teil ergreift den Fuß mit einer V-förmigen Nut. Die rechte Backe 113 bildet eine schmale Greif fläche. Das Tellerrohr wird axial gehalten, kann aber nach unten gleiten. Die Backe 113 sitzt an einem Schlitten 115 in der Gleitbahn io6, und ein Schwinghebel 116 dient zur Betätigung.
Die Backe 114 am Schlitten 118 wird durch eine Gelenkstange 117 bewegt, die durch, einen
Arm vom Hebel 116 betätigt werden kann.
Der Hebel 116 ist so ausgebildet, daß sich die Backen zusammen bewegen und daß sie auch Tellerrohre mit verschieden großem Durchmesser in der richtigen Axiälstellung halten können.
Um die Backen 113, 114 zu bewegen, ist der Hebel 116 an einer Welle 120 befestigt, die an der Säule 103 drehbar oder schwingbar gelagert ist. Mit Hilfe einer Feder 121 werden die Klemmen dauernd geschlossen gehalten. Zum Zwecke des öffnens der Backen ist am unteren Ende der Welle 120 ein nach hinten ragender Hebel 122 mit einer Rolle 123 vorgesehen, die unter Einfluß eines später noch beschriebenen Nockens 191 steht.
Das Futter für das Entlüftungsrohr besteht aus Backen 125 und 126 (Abb. 6 und 7). Dieses Futter sitzt auf einem an einer Hülse 127 (Abb. 10) befestigten Wagen 128. Die Hülse 127 ist senkrecht einstellbar an der Hülse 104 angeordnet. Der Wagen 128 kann in die axiale Stellung einschwenken. Die Backe 125 ist fest angeordnet, während die Backe 126 an einem Schwinghebel 130 sitzt, der an einem Ansatz befestigt ist. Der Schwinghebel 130 ist durch eine Gelenkstange 131 mit dem oberen Ende einer Stange 132 verbunden, die in der Hülse 127 axial verschiebbar angeordnet ist. Die Stange 132 bewirkt das öffnen und Schließen des Futters. In der Hülse 127 liegt ein Ring 133, auf den eine Feder 134 drückt, die sich mit ihrem unteren Ende gegen den Fuß 135 der Stange 132 stützt. Das Schließen der Futterbacken wird durch die Feder und die Schwerkraft bewirkt, während zum öffnen Nocken 195 und 196 dienen, welche den Stangenfuß 135 der in der Hülse 127 verschiebbaren Stange 132 anheben und senken.
Um den Wagen 128 für verschiedene Rohrlängen einzustellen, ist die Hülse 127 mit einem festen Bund 137 und einem losen Ring darunter vorgesehen. Dieser lose Ring 138 greift mit einem Finger 139 in eine der verschiedenen Nuten 112 des Auslegers in. Die Hülse kann gehoben werden, so daß der Finger auch mit der einen qdeir anderen der übrigen Nuten in Eingriff kommen kann.
Das Futter für das Rohr 125, 126 und der Wagen 128 können wie folgt herumgeschwungen werden. Unter dem Ring 138 sitzt ein Ring 140 fest an der Hülse 127 mit einem oberen Arm 141, in dem eine Schraube 142 angeordnet ist, die mit dem Ausleger 111 in Berührung kommen und dadurch die genaue Stellung des Futters in der Achsrichtung begrenzen können. Eine im Innern liegende Feder 143 dreht die Hülse stets so, daß der Wagen 148 der Futterachse zu bewegt wird. Unter dem Arm 141 ist ein doppelter Schwingarm 145 vorgesehen, welcher rechts und links Rollen 146 und 147 trägt, mit deren Hilfe unter Wirkung des Nockens 194 der Wagen nach außen geschwungen werden kann. Für die Futter, welche den Glasstab und die Drähte halten, ist ein seitlich schwingender Wagen 150 angeordnet. Dieser schwingt nach vorn; um den Stab aufzunehmen, und dann kehrt er in die Achsstellung zurück. Später, zwischen den Stationen w und y, schwingt der Wagen wieder nach außen, um das fertige -Produkt abzuliefern bzw. in die Auslieferungsstellung zu bringen. Der Wagen 150 sitzt auf einer Hülse 151, die sich an einer senkrechten Stange 152 drehen kann. Die Stange ist drehbar zwischen den vorderen Auslegern. 109 und no gelagert. In der Nähe des unteren Endes trägt die Hülse 151 einen Schwingarm 153 mit einer Führungsrolle 154> die unter Wirkung des Nockens 192 steht, so daß der Wagen nach innen bewegt werden kann. Das freie Ende des Wagens 150 trägt
einen Stift 172 für die beweglichen Backen des Futters für Stab und Drähte und für einen beweglichen Block 183. Unter dem Stift 172 trägt der Wagen einen Ansatzblock 157 für die festen Backen. Das Futter für den Stab besitzt eine feste Backe 159, an dem Block 157 einstellbar angeordnet, während die Backe 160 an dem Stift 172 durch eine kurze Gelenkstange 161 bewegt wird, welche an dem Arm 162 gelagert ist, auf der Schwingwelle 163, die ihrerseits in Augen der Hülse 151 gelagert ist. Der Arm 165 unter dem unteren Auge ist mit einer Rolle 166 versehen, die durch einen Nocken 193 zum öffnen und Schließen der Backen bewegt wird.
Das Futter für die Drähte am Wagen 150 besteht aus einer festen Backe 169 und einer beweglichen Backe 170, die unmittelbar über den Backen des Futters für den Glasstab liegt. Die Backe 170 ist drehbar an einem Stift 172. Die Backen halten zwei Drähte an gegenüberliegenden Seiten des Stabes und haben eine Öffnung für den Glasstab. Die Drähte werden aufrecht gehalten, und ihre oberen Enden werden durch eine feste Gabel 108 voneinander entfernt gehalten. Die Backe 170 wird über eine Gelenkstange 173 von einem Schwingarm 174 an der vertikalen Stange oder Schwingwelle 152 bewegt, welche die Schwinghülse 151 nach einwärts dreht. Um die Stange ist eine Feder gelegt, welche auf Schluß der Backen hin arbeitet. Zum Öffnen dieses Futters trägt der Arm 176 an der Welle 152 unter dem Ausleger 110 eine Nockenrolle 177, die mit einem Nocken 197 zusammenarbeitet.
Nachdem jeder Arbeitskopf den Stab aufgenommen hat und die Drähte ebenfalls aufgenommen wurden, werden diese angelegt, und zwar gegenüber der festen Backe 169, bevor die bewegliche Backe 170 in die Schlußstellung kommt. Die feste Backe des Stabfutters besitzt aufrecht stehende Nuten 180, in welche sich die vorstehenden Drähte einlegen können.
Diese Nuten sind als Kanäle 181 in Teilen 182 fortgesetzt, die an einem Block 183 sitzen, welcher um den Stift 172 schwingbar ist. Der Block und die die Kanäle enthaltenden Teile sind nachgiebig angeordnet, um beim Einfügen des Stabes ein Zusammenstoßen mit diesem zu vermeiden. Durch eine Feder 185 wird diese nachgiebige Anordnung bewirkt. Der Block ist mit einem Stift 186 versehen, welcher an einer Anschlagschraube 187 unter dem Wagen zur Anlage kommen kann, um die Kanäle und Nuten in Übereinstimmung zu bringen. Wenn die Drähte nach unten in die Kanäle 181 eingeführt werden, wird ihre Länge in jedem Kanal durch einen mit Stellschraube 189 zu fixierenden Anschlag bestimmt.
Steuernocken
Um während der Arbeit das Futter für das Tellerrohr zu öffnen, kommt ein fester Nocken 191 mit der Rolle 123 in Eingriff. Dieser Nocken 191 hat eine etwas geneigte Anfangsbahn 191" und ein gelenkig angeordnetes Endstück 191*, um ein schnelles Schließen des Futters herbeizuführen, wozu die Feder 121 dient.
Zum Herumschwingen des Wagens 150 dient ein mit der Rolle 154 in Eingriff kommender Nocken 192.. Auch dieser Nocken hat eine schräge Anlaufbahn 192° zum Ausschwingen des Wagens und ebenso eine geneigte Auslaufbahn 192* zum Einschwingen des Wagens.
Zum öffnen des Futters für den Stab kommt die Rolle 166 mit dem Anschlag 193 in Berührung. Da diese Bewegungen während eines Stillstandes erfolgen sollen, hat der Nocken ein beweglich angeordnetes Anfangsund Endstück I93a bzw. 193*.
Zum Schwingen des Futters für das Rohr kommt der Nocken 194 zur Anlage an die beiden Rollen 146, 147, wodurch eine genauere Führung und leichtere Bewegung herbeigeführt wird. Die Anlaufbahn 194 zum Ausschwingen des Futters und die Auslaufbahn 194* zum Einschwingen des Futters sind geneigt.
Zum öffnen des Futters für das Rohr werden zweckmäßig zwei Steuernocken vorgesehen, von denen jeder das Futter öffnet und auch einen genauen Schluß herbeiführt. In der Nähe der Station w wird mit Hilfe eines Nockens 195 die Steuerstange 135 gehoben, um das Futter zu öffnen. Dann erfolgt das Senken der Stange zum Schließen des Futters. Der Nocken 195 kann mit Hilfe eines umlaufenden Nockens 195 an der Welle 83 betätigt werden, und er schwingt dann einen Hebel 195*, der durch eine senkrechte Gelenkstange 195^ mit dem Schwinghebel 195** verbunden ist. Eine weitere Verbindung besteht zwischen dem Hebel 195^ über eine Gelenkstange 195" zu einer senkrechten Stange 195^ die in Lagern 195^ am Tisch 61 gleiten kann. Die Abb. 4 zeigt den Nocken 195 in seiner tiefsten und in punktierten Linien in seiner höchsten Stellung, und zwar an der Station b. Auf diese Weise wird das Futter für das Rohr geöffnet, kurz bevor sie nach außen geschwungen wird, um das Produkt loszulassen. Durch die Ausbildung des Nockens 195° erfolgt beim Zurückgehen des Futters wieder das Schließen.
Der andere Nocken 196 für dieses Futter befindet sich in der Nähe der Station g. Ein umlaufender Nocken ig6a an der Welle 73 steht in Eingriff mit einem Schwinghebel
1966, der an dem Ausleger ιφα gelagert ist. Ein zweiter Schwinghebel 196^ betätigt eine senkrechte Stange 196^ welche den Nocken 196 tragt. Diese Teile sind so eingestellt, daß sie das Futter bei g öffnen, um das Rohr aufzunehmen, und daß sie dann das Schließen herbeiführen. Abb. 29 zeigt die Einzelheiten hierzu. Eine mit Nuten versehene Gelenkstange 196" wird durch eine Feder 196^ zur Einstellung der Stange τφά gegen den Arm I9ÖC gehalten. Die Stange ιφά besitzt eine Hülse 196s und einen in dieser gleitenden ■ Kolben 196s. Die Hülse, kann in einem Führungslager 196' gleiten. Der -Kolben steht über eine Schraube 196' mit der Gelenkstange 196* in Verbindung. Der Kolben ist geschlitzt, um einen Querzapfen 196s aufzunehmen, der durch die Hülse hindurchgeführt ist. Der Nocken 196 sitzt an einem Kopf 196"*, von dem aus eine Stange 196" nach unten bis in den Kolben hineinragt. Die Stange 196" ist von einer Feder ig6p umgeben, deren oberes Ende in dem Kopf ig6m liegt. Das untere Ende liegt im Kolben 196''. Diese Feder wird von vornherein etwas zusammengedrückt. Infolge ihrer Nachgiebigkeit kann der Arm 196 ausbiegen, falls etwa die Stange 135 einen zu großen Widerstand entgegensetzen sollte. Auf dem Wege von w bis χ schließt der Nocken 196" das Futter, und von y bis 2 erfolgt das öffnen.
Der Nocken 197 für das Futter, welches die Drähte hält, ist fest angeordnet und wirkt auf eine Rolle 177. Der Nocken hat eine schräge Anlaufbahn 197", um das Futter zu öffnen, während das Ende 1976 den Schluß des Futters herbeiführt und ebenfalls etwasgeneigt ist. Ein Teil dieses Nockens ist bei T97C gekrümmt, um zu bewirken, daß das Futter der Schwingbewegung des Wagens 150 folgen kann.
Die Betätigung der Nockenteile 191*., 193" und 1936 erfolgt von einem Nocken 199 auf der Welle 83. Dieser Nocken betätigt einen Schwinghebel 199° am unteren Ende einer senkrechten Welle 199*, welche unmittelbar den Nockenteil 191* trägt. Außerdem trägt die Welle 199* einen Schwinghebel 199S welcher über eine Gelenkstange 199^ an den Schwinghebel 199" angeschlossen ist (Abb. 3 und 4). Dieser sitzt am unteren Ende einer Schwingwelle 199^ die unmittelbar den Nokkenteil 193« trägt. Von dem Hebel 199'' geht auch eine Gelenkstange 199^ aus, um den 55' Hebel 199^ zu bewegen, der an das untere Ende einer Schwingwelle 199' angeschlossen ist, die oben unmittelbar den Nockenteil 193* trägt.
Die Nockensteuerung für "die Futter kann genau kontrolliert werden. Beim Ankommen jedes Arbeitskopfes an der Station α müssen die Futter mit Ausnahme des Futters für das Rohr offen bleiben. Dieses Rohrfutter und der Wagen 150 mit dem Stab- und dem Drahtfutter müssen außerhalb der Achse stehen. Während des Aufenthaltes bei α nimmt der entsprechende Kopf ein Tellerrohr auf, und das Futter schließt sich. Bei c nimmt der Kopf einen Stab von vorn auf, und das Stabfutter schließt sich. Wenn sich dann der Kopf weiterbewegt, müssen der Wagen 150 und das Futter nach innen schwingen. Bei den Stationen d, e oder / können die Drähte von Hand eingesetzt werden, und bei f schließt sich das Futter für die Drähte während der Arbeit. Bei g öffnet sich das ausgeschwungene Rohrfutter, nimmt von vorn ein Rohr auf und wird dann geschlossen. Das Einschwingen in die axiale Stellung erfolgt während des Aufenthalts bei h. Die Futter bleiben dann bis zur Ankunft bei w geschlossen. Das Tellerrohrfutter wird durch den Nocken 191 geöffnet. Das Rohrfutter wird durch den Nocken 195 geöffnet, nach hinten durch den Nocken 194 zurückgezogen und geschlossen. Der fertige Quetschfuß sitzt nun nur noch in dem Stabfutter. Der Wagen 150 mit dem Stabfutter und dem Quetschfuß werden nun durch den Nocken 192 nach außen geschwungen, und zwar auf dem Wege von wbis x. Während dieses Ausschwingens öffnet sich auch das Drahtfutter unter Wirkung des Nockens 197. Bei χ öffnet der Nocken 193" das Stabfutter, damit der fertige Quetschfuß aus der Maschine gefördert werden kann.
Einrichtung zum Herausfördern des fertigen Quetschfußes
Der Quetschfuß H (Abb. 39) wird nach vorn aus jedem Kopf ausgestoßen. Wenn der Arbeitskopf bei χ angekommen ist, wird er nicht nur von dem Stabfutter gehalten, sondern auch von der Vorrichtung zum Herausfördern getragen.
Diese Vorrichtung sitzt an einem an den Tisch 204 angesetzten Tisch 679. Ein Paar geneigter Schienen 680 (Abb. 1 und 12 bis 15) bilden eine Rutsehe, auf welcher der Quetschfuß nach unten auf einen Förderer oder in einen Behälter gleitet. Die oberen Enden der Schienen 680 sind der Förderrichtung oder Bewegungsrichtung des das Werkstück tragenden Arbeitskopfes entgegengerichtet und bilden gewissermaßen eine Gabel, in welche das Werkstück hineingleitet. Die Schienen werden von Stützen 682 getragen, die von einem Ausleger 683 nach oben geführt sind. Dieser Ausleger 683 erstreckt sich nach hinten von dem Tisch 679.
Über den Auslegern 683 sind senkrechte Wellen 687 angeordnet, welche Kettenräder tragen, über welche Ketten 689 laufen.
Diese Förderer laufen mit geringer Geschwindigkeit, während der Quetschfuß mit dem geflanschten Ende auf den Ketten ruht.
Der Übergang jedes Quetschfußes von dem Stabfutter zu der Rutsche erfolgt beim öffnen des Futters an der Station x, während der Ouetschfuß - sich schon in dem Rutscheneinlauf befindet. Das Schwingen des Nockenteiles 193" wird hierzu ausgenutzt. Dieser Teil bewegt sich nach hinten/d.h. also nach rechts in den Abb. 12 bis 14, um das Futter zu öffnen. An der Oberseite des Teiles 193" sitzt ein Zapfen 692 (Abb. 15), an dem einige Glieder gelagert sind, die sich nach rechts bewegen, wenn das Stabfutter sich öffnet. Diese Rückkehrbewegung wird benutzt, um den Quetschfuß in die Rutsche zu schieben. Oben am Zapfen 692 sitzt ein Haken 693, welcher hinter das Rohr D greift. Etwas tiefer ist ein weiterer Haken 694 vorgesehen, der in gleicher Weise hinter den Fuß A greift. Diese Haken ziehen bei der folgenden Bewegung nach vorn oder links den Quetschfuß in den geneigten Teil der Rutsche. Der Zapfen 692 besitzt auch einen Arm 696, welcher eine federnde Schleife 697 trägt, die gewöhnlich einen Stift 698 an der anliegenden Schiene berührt. Wenn die Haken nach hinten bewegt werden, bewegt sich auch die Federschleife 697 aus der Stellung gemäß Abb. 12 und 14 in die Stellung gemäß Abb. 13. Dabei rutscht die Schleife von dem Stift 698 ab, sie dehnt sich aus und treibt dabei den Quetschfuß H genügend weit nach links, um ihn von den Haken freizumachen. Er wird dann ohne weiteres die Rutsche hinuntergleiten. Die dann erfolgende Berührung der Schleife mit dem Stift bewirkt auch eine Befreiung des Ouetschfußes von dieser Schleife. Es können auch an dieser Stelle verschiedene andere Einrichtungen benutzt werden, um den Quetschfuß aus der Maschine zu lösen und ihn auf die Rutsche zu bringen.
Einführung des Tellerrohres
An der Vorderseite der Station α (Abb. 1) erfolgt das Einführen des Tellerrohres (Abb. 16 bis 23). Aus einem Behälter 200 werden die Tellerrohre nacheinander durch ein Aufnahmerad 201 einer nach unten geneigten Rutsche 202 zugeführt. Aus der Rutsche werden sie durch ein Glied 203 seitlich in das Tellerrohrfutter eingeführt, welches sich dann sofort schließt. An den Tisch 61 ist ein Tisch 204 angeschlossen, von dem nach oben ein Ausleger 205 emporragt, der eine gekrümmte Wand 206 trägt. Hierdurch wird der Behälter gestützt ebenso wie die Rutsche und die Übertragungsglieder.
Die rechte Wand 207 des Behälters 200 ist an die Wand 206 angeschlossen, und der Boden sowie die Hinterwände 208, 209 neigen sich etwas nach unten und laufen zu dem Punkt zusammen, an dem die Tellerrohre austreten. Innerhalb der Hinterwand 209 ist ein Schild 210 angebracht, um' die Tellerrohre zurückzuführen, die zwar aufgenommen, aber nicht wirklich herausgefördert wurden. Die linke Seite des Behälters ist durch die Wand 211 geschlossen.
An der Wand 206 sitzt das Aufnahmerad 201, welches sich absatzweise immer in einer Richtung dreht. Dieses Rad 201 kann zwischen zwei Behältern liegen, jedoch ist hier nur ein einziger Behälter angedeutet. Das Aufnahmerad besteht aus einem geschlossenen äußeren Wandteil 213 mit einem flanschartigen Teil 214 und gegenüberliegenden inneren Wänden 215 und 216. Diese sind mit vier öffnungen versehen (Abb. 19). An der Unterseite jeder Öffnung sind Schienen oder Auflageflächen 217 gebildet, welche die Füße aufnehmen. Die Flansche der Tellerrohre liegen hierbei auf den Schienen 217, während der zylindrische Teil zwischen den Schienen hängt. Wenn die Schienen nach oben geschwungen werden, so werden sie stets einige Tellerrohre richtig einhängen.
Das Aufnahmerad ist an ein Zahnrad 219 angeschlossen, welches von einem geschützten Ring 220 getragen wird, der in eine Nut 221 einer festen hohlen Nabe 222 eingesetzt ist. Diese Nabe erstreckt sich von der festen Wand 206 nach einwärts und bildet das Lager für das Aufnahmerad und das Zahnrad. Die Nabe 222 hat eine Öffnung 223, durch welche die Tellerrohre infolge der Schwerkraft von den Schienen 217 nach unten zu den Schienen 227 gleiten. Das Rad 201 ist an der linken Seite durch eine feste Wand 224 abgedeckt, welche den Austritt von Tellerrohren verhindert. In der Nähe der öffnung 223 ist eine Luftdüse vorgesehen, um etwa noch nicht richtig hängende Tellerrohre zu richten.
Die Rutsche 202 besteht aus Schienen 227, die bei 223 beginnen und die Fortsetzung der Schienen 217 bilden (Abb. 19). Die Rutschenschienen sind diagonal nach unten durch die Nabe 222 (Abb. 20) hindurchgekrümmt und laufen dann nach unten zu der Anlieferungsstelle.. Die Schienen 227 sind bei 228 an die Wand 206 und durch Klammern 229 an einen Ausleger 230 angeschlossen. Die Klammern 229 tragen einen Brenner 231, um die Tellerrohre vorzuwärmen.
Die Rutsche ist an ihrem Austrittsende zunächst nach links und dann bei 232 nach rechts gekrümmt (Abb. 18). Der Rutschenausgang liegt also in der gleichen Richtung wie die Bewegung der Arbeitsköpfe an der Maschine. An der rechten Schiene sitzt ein Block 233, an den eine Klinke 234 beweglich
angeschlossen ist, die gewöhnlich die Rutschenmündung abschließt (Abb. 17). Diese Klinke sitzt an einer Welle, die von einer Schließfeder 235 umgeben ist. Oben an der Welle sitzt ein Öffnungsfinger 236. Wenn dieser Finger durch die Fördervorrichtung nach rechts verschoben wird, öffnet sich die Klinke und läßt ein Tellerrohr austreten.
Die Fördervorrichtung 203 besteht zunächst im wesentlichen aus einem Segment 238 und einem gleichen Segment 239 darüber, welches auf den Finger 236 zum Öffnen der Klinke einwirkt, gleichzeitig aber auch das vorderste Werkstück nach unten hält. Das Segment 238 besitzt eine Ausnehmung 240, in die sich der zylindrische Teil des Tellerrohres einlegen kann, während ein hornförmiger Ansatz hinter ihn greift. Die Segmente sitzen an einer Welle 243, welche, an ihrem oberen Ende an-
ao getrieben, die Fördervorrichtung in Bewegung setzt. In Abb. 17 befindet sich die Fördervorrichtung kurz vor Beginn der Bewegung. Sie nimmt dann den vordersten Fuß auf, öffnet die Klinke und zieht dann das Tellerrohr aus der Rutsche heraus, der dann über den Zwischenraum zwischen Rutsche und Futter 113, 114 hinwegbewegt wird. Die Futterbacken schließen sich dann um das Werkstück (Abb. 18), und die Fördervorrichtung geht dann wieder zurück.
Die Welle 243 erstreckt sich nach oben durch den Ausleger 230 um einen Block 244 und trägt dort ein Zahnrad 245, welches mit einer Zahnstange 246, die in dem Block gleitet, bewegt wird. Die Zahnstange 246 ist durch eine Gelenkstange 247 mit einem Schwinghebel 248 verbunden, welcher am oberen Ende der Schwingwelle 249 sitzt. Um die Welle 249 abschalten zu können, ist eine Kupplung
250, 251 vorgesehen mit einem Kupplungsstift 252. Der Kupplungsteil 251 ist mit einer unteren Welle 253 verbunden, die einen Schwinghebel 254 trägt mit einer Rolle, die an einem Nocken 255 der Triebwelle 83 anliegt. Die Segmente der Fördervorrichtung werden also dauernd schwingen, wenn nicht etwa die Kupplung gelöst wird.
Das Aufnahmerad 201 kann sich absatzweise in dem Behälter 200 drehen, und zwar durch das Getriebe 219, 257 (Abb. 16). Das zweite Zahnrad 257 besitzt einen zahnlosen Teil 258, der mit einem ebenfalls zahnlosen Teil 259 des Zahnrades 219 zusammenarbeitet. Das Getriebe umfaßt vier Abschnitte von je etwa 900 mit den nötigen Pausen nach jedem Abschnitt. Während der Ruhe (Abb. 19) liegen die Schienen 217 und 227 in Übereinstimmung.
Zum Antrieb des Zahnrades 257 dient ein Kegelradgetriebe 260, 261 an einer senkrechten Welle 262, deren unteres Ende ein Kegelradgetriebe 263 und 264 trägt, das an eine waagerechte Welle 265 angeschlossen ist. Diese Welle ruht in Lagern 267 und trägt ein weiteres Kegelrad 266. Letzteres steht in Eingriff mit einem Kegelrad 269 auf einer Hülse 270, die lose an einem Teil mit kleinerem Durchmesser der Welle 83 liegt. An die Hülse 270 ist eine äußere Kupplungshülse 271 angeschlossen. Diese Gesamtanord- nung sitzt auf der Welle 83 zwischen den Lagern 272 und einem geflanschten Bund 273 (Abb. 23). Der Bund 273 ist mit einem Loch 274 versehen zur Aufnahme eines Kupplungsstiftes 275, mit dessen Hilfe die Hülse 271 und die Welle 83 verbunden werden können. Dann drehen sich die einzelnen oben beschriebenen Getriebe und Wellen. Durch eine Feder 276 wird der Stift in die Kupplungsstellung gedrückt. Das Entkuppeln kann durch einen nach außen ragenden Finger 277 bewirkt werden.
Um dieses Entkuppeln durch Zurückziehen des Fingers 277 zu bewirken, ist an einem nach unten ragenden Arm 278 (Abb. 21, 22) ein Entkupplungsschuh 279 über einen Hebel 280 angeschlossen. Durch eine Feder 281 wird der Hebel so weit angehoben, daß der Schuh 279 nicht auf den Finger 277 einwirken kann. Das Hebelende ist durch eine Gelenkstange 282 mit einem Schwingstück 283 etwa rechtwinkliger Form und gelagert bei 283er an einem Ausleger 284 verbunden. Mit diesem Schwingstück arbeitet eine Klinke
285 zusammen, die gewöhnlich durch eine Feder in der aus Abb. 21 ersichtlichen Stellung gehalten wird, wobei sie sich gegen einen Stift 284° am Arm 284 anlegt, wobei eine Klinke 285 das Schwingstück 283 festhält und ein Anheben des Hebels 280 verhindert. Die Klinke 285 lagert bei 285a an dem Ausleger. An dem gleichen Lagerzapfen sitzt ein Arm
286 mit einem Stift 286°, durch den die Klinke entgegen der Feder in die punktierte Stellung (Abb. 21) geschwungen werden kann, Wird der Arm 286 geschwungen, dann bewegt der Stift 286" die Klinke 285, und hierdurch wird das Schwingstück 283 freigegeben, so daß es in die punktierte Stellung sich bewegen kann. Dann kann die Feder 281 den no Hebel 280 mit dem Schuh anheben, wodurch der Finger 277 freigegeben wird, so daß die Kupplung einfallen und die Fördervorrichtung ■ für die Tellerrohre wieder weiterarbeiten kann. "5
Wenn die Rutsche genügend mit Tellerrohren gefüllt ist, dann kann die Klinke 285 wieder zurückkehren und den Hebel 280 wieder nach unten drücken, wobei am Ende der Arbeitsstufe die Kupplung wieder geöffnet und damit die weitere Förderung unterbrochen wird.
Das Schwingen des Klinkenarmes 286 für diesen Zweck erfolgt durch eine lange Verbindungsstange 287, die durch eine Feder 2δ7β nach unten gezogen wird. Die Stange 287 ist oben gelagert an einem Schwingarm 288, welcher an der Wand 206 sitzt und eine Gabel bildet, die in den genuteten Kopf einer Gleitstange 290 eingreift, die an ihrem oberen Ende einen Fühler 291 trägt. Dieses System 287 bis 291 wird bei jedem Arbeitsgang gehoben, und beim Senken verhindert die An_ Wesenheit von Tellerrohren in der Rutsche 202 das genügend weite Heruntergehen. Hierdurch wird dann zunächst die Zuführung weiterer Tellerrohre unterbrochen. Der Schwingarm 288 bewegt sich um die Achse 288" und kann entgegen der Wirkung der Feder 287" durch einen zweiten Schwingarm 292 gehoben werden. Letzterer trägt einen
ao einstellbaren Anschlag 292° (Abb. 16), mit dessen Hilfe der Schwingarm 288 gehoben werden kann. Das Senken erfolgt je nachdem, ob Tellerrohre vorhanden sind oder nicht. Eine Gelenkstange 293 verbindet das untere Ende des Armes 292 mit dem rechten Ende eines Schwinghebels 294, welcher an der gleichen Schwingwelle 249 sitzt, welche die Fördersegmente bewegt.
Der Arm 292 wird also dauernd geschwungen. Wenn nur wenige Tellerrohre in der Rutsche sind, kann sich der Arm über seine ganze Amplitude bewegen. Bei jedem Heruntergehen wird die Verbindungsstange 287 die Klinke 285 in die Entkupplungsstellung bewegen (punktierte Linien, Abb. 21). Die Feder 281 hebt dann den Hebel 280 und bewegt den Schuh 279 aus dem Weg des Kupplungsfmgers 277, so daß eine dauernde Drehung des Aufnahmerades möglich ist.
Wenn jedoch die Rutsche bis zu dem Fühler 291 gefüllt ist, stößt dieser beim Abwärtshub auf die Tellerrohre und verhindert dann ein weiteres Senken der Stange 287· Hierdurch wird das Schwingstück 285 in der Verriegelungsstellung gehalten, und der Hebel 280 kann sich nicht nach oben bewegen, so daß die Kupplung geöffnet und das Aufnahmerad stillgesetzt wird.
Um diese Arbeit noch zu vervollständigen, sollte der Hebel 280 bei jeder Arbeitsstufe gesenkt werden, um den Hebel und das Schwingstück in die in Abb. 21 angegebene Stellung zu bewegen. Zu diesem Zweck ist der Schwinghebel 296 an einem festen Ausleger 295 angebracht (Abb. 21 und 22). Ein Arm trägt eine Rolle 298, auf welche ein Nocken 297 an der Welle 265 einwirkt. Der andere Arm trägt einen einstellbaren Anschlag 299, welcher im geeigneten, durch den Nocken 297 bestimmten Augenblick gesenkt wird, um einen Anschlag 280s am Ende des Hebels 280 nach unten zu drücken. Hierdurch wird der Hebel nach unten in seine Tiefstellung bewegt und das Schwingstück 283 in seine richtige Stellung gebracht, so daß die Klinke 285 die Verriegelungsstellung einnimmt, wenn die Rutsche genügend mit Füßen gefüllt ist.
Vorrichtung zur Einführung der
Stäbe
Durch diese Vorrichtung werden die Stäbe B einzeln zugeführt und bei der Station c unterhalb der Füße in die Futter eingesetzt. Aus einem geneigten Behälter 300 treten die Stäbe in die Umfangsschlitze eines Förderrades 301 ein, welches umläuft und Schritt für Schritt die Stäbe in die untere Stellung bringt. Es sind Greifer 302 vorgesehen, die jeden Stab an den Enden fassen, ihn aus dem Rad nehmen, ihn aufrecht stellen und ihn seitlich in das zugehörige Futter führen. An einem nach hinten ragenden Ausleger 307 ist ein Fühler 342 angebracht, um festzustellen, ob sich in dem betreffenden Arbeitskopf ein Tellerrohr befindet und um dann durch eine Gelenkstange 341 (Abb. 1) etwa die Zuführung eines Stabes zu verhindern, falls das Futter kein Tellerrohr gefaßt hat. Diese Teile sitzen an einem Ansatztisch 304. Aus Abb. ι und 3 ist auch eine senkrechte Antriebswelle 350 mit einem Nocken 400 am oberen Ende zum Antrieb der Vorrichtung zu ersehen. Aus Abb. 3 sind die Verbindungen erkennbar, welche zum Schwingen dieser Welle dienen, nämlich ein Zahnrad 351 am Fuß der Welle 350, ein Zahnsegment 352, eine Gelenkstange 355, ein Schwingarm 366, eine Rolle 369 und ein Nocken 370 auf der Antriebswelle 83.
Aufbau und Arbeitsweise des Behälters, des Zuführrades und der Fördervorrichtung für die Stäbe B sind die gleichen wie die zum Zuführen der Glasrohre D. Die Einzelbeschreibung der Stabzuführung ist daher hier fortgelassen, und es soll nur kurz noch auf die Arbeitsweise eingegangen werden.
In jeder Arbeitsstufe wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, und zwar von der Welle 350, damit die Greifervorrichtung 302 das vorderste Werkstück aus dem Förderrad 301 entnimmt, es dann aufwärts schwingt und über etwa 900 bis zum. Arbeitskopf bringt. Der Steuernocken 400 am oberen Ende der Welle schwingt die geschlossene Fördervorrichtung bis zum Arbeitskopf, und sobald dann die Futterbacken desselben sich um das Werkstück geschlossen haben, wird die iao Fördervorrichtung geöffnet. Eine kurze Zeit bleibt die Fördervorrichtung in der Nähe der
IO
Futterbacken stehen, und dann wird sie zum Förderrad mit offenen Backen zurückgeschwungen.
Drahtzuführung 5
Ein Vorrat an Drähten befindet sich in dem Behälter 420, der ander Vorderseite des Tisches zwischen den Stationen e und f mittels eines Auslegers 421 befestigt ist. Ein Arbeiter nimmt bei d, e oder / aus dem Behälter zwei Drähte für jede Arbeitsstelle heraus und legt diese zwischen die offenen Futterbacken 169 und 170 und führt sie nach unten in die Kanäle 181, bis sie die Anschlage 188 berühren. Wenn sich dann der Arbeitskopf aus der Station / fortbewegt, schließen sich die Backen und halten die Drähte in der richtigen Stellung zum Fuß und zum Stab.
Zuführung der Entlüftungsrohre
Die Rohrzuführvorrichtung (Abb. 24 bis 30) besteht aus einem geneigten Behälter 430, welcher nach und nach die Rohre einem geneigten Förderrad 431 zuführt, von wo sie durch eine Greifervorrichtung 432 abgenommen, aufgerichtet und in das Rohrfutter eingefügt werden, welches an der Station g nach hinten aus der axialen Stellung heraussteht.
Die Vorrichtung sitzt an einem Ansatz 434 des Tisches, über welchem an einem festen Ständer 435 ein nach hinten ragender Ausleger 436 für einen Fühler vorgesehen ist. An der Vorderseite des Ständers 435 sitzt ein aufrechter Ausleger 437, der am oberen Ende einen Ansatz 438 trägt mit einem geneigten Ausleger 439, der die Vorderwand des Behälters 430 bildet und das Förderrad 431 stützt.
Der Behälter 430 besteht aus Seitenwandungen 441 und 442. Die hintere obere Seite ist offen. Am Boden der rechten Wand 442 ist ein Flansch 443 vorgesehen, der sich zum Förderrad hin erstreckt. Die linke Wand 441 hat unter sich eine weitere Wand 444, die gekrümmt ist, um das Rad abzuschließen und das Herausfallen von Rohren zu verhindern. Innerhalb des Behälters liegt ein Gewicht 446, welches auf die Rohre drückt und eine nach oben ragende Stange 447 besitzt, die in einer Führung 448 gleiten kann. Eine gekrümmte Führungsplatte 450 überbrückt die Vorderseite des Förderrades und wird einstellbar durch seitliche Ansätze 451 gehalten. Diese Platte stützt die herausragenden hinteren Enden der Rohre (Abb. 24, 25). Wenn die Rohre besonders lang sind, wird die Platte 450 weiter nach außen gesetzt.
Das Förderrad besitzt 16 parallele Nuten 454, welche je ein Rohr aus dem Behälter aufnehmen und es nach links herum (Abb. 25) bis zur Fördervorrichtung tragen. Es sind auch Umfangsnuten 455 vorgesehen, in welche in der untersten Stellung Federfinger456 (Abb. 25 bis 27) eingreifen können. Dia Finger sitzen an einer Welle 457, die sich in dem Lager 458 'drehen kann. Federn 459 halten die Finger nachgiebig in die Nuten 455. Die Finger halten in dem Rad das vorderste Rohr nachgiebig fest, wenn es durch die Greifer herausgeschwungen wird. Die Welle 461 des Förderrades liegt in Auslegern 439. An dem vorderen Ende ist die Welle mit einem Sperrad 462 versehen, welches absatzweise durch eine Klinke 463 (Abb. 25) getrieben wird. Die Klinke 463 ist an einem Träger 464 gelagert, der lose auf der Welle sitzt. Eine zweite Klinke 465 verhindert eine rückwärtige Bewegung. Der Träger 464 wird durch 'eine Gelenkstange 467 bewegt, die sich nach unten erstreckt und an einem Schwingarm 468 angeschlossen ist, welcher nach vorn von einer langen Schwingwelle 469 vorsteht, die ihrerseits sich bei 438 (Abb. 28) dreht. Am linken Ende der Welle 469 ist ein Schwingarm 470 vorgesehen (Abb. 24), der durch einen Hebel 471 eines Exzenters 471 bewegt wird. Durch Drehen des Exzenters wird also die Klinke hin und her geschwungen. Der Hebel 471 wird durch eine Feder 473 gegen das Exzenter gehalten. Das Exzenter 472 sitzt fest auf der Schwinghülse 475, die sich lose auf einer Welle 476 dreht. Diese Teile schwingen um eine senkrechte Achse in Lagern an dem Ansatz 438 und dem Ständer 435. Von der Unterseite des Exzenters 472 an der Hülse 475 ragt nacn unten ein Anschlagstift 477. An der Welle 476 unter dem Exzenter ist ein Bund 478 vorgesehen mit einer Einstellschraube und Anschlägen 479 und 480, die abwechselnd zur Anlage an den Stift 477 kommen können (Abb. 24 und 26). Die Welle kann also die Hülse bewegen, jedoch mit einem Totgang infolge des Abstandes zwischen der Schraube und den Anschlägen. Während des ersten Teiles jeder Schwingbewegung wirkt die Welle nicht auf das Exzenter. Sie läuft vielmehr leer, bis eine Schraube mit dem Stift 477 in Berührung kommt. Erst dann bewegen sich Exzenter und Hülse mit der Welle. Der erste Teil der Bewegung der Welle 476 bewirkt das öffnen oder Schließen der Greifer, der zweite Teil der Bewegung, wobei also auch das Exzenter mitgenommen wird, bewirkt das Schwingen der Greifer und der Klinke 463.
Zum Schwingen der Welle 476 ist am unteren Ende ein Kupplungssockel 483 vorgesehen, der durch einen Keil 484 gesichert ist. Der Kupplungssoekel 483 ist mit der tiefer liegenden Schwingwelle 485 verbunden
(Abb. 30). Letztere trägt ein Kegelrad 486, in welches ein Zahnsegment 487 eingreift, das am unteren Ende eines Schwinghebels 488 gelagert ist, der an den Auslegern 489 angeschlossen ist. Der Hebel 488 trägt eine Rolle 490, die in die Nut eines Nockens 491 eingreift, welcher auf der Triebwelle 63 sitzt. Dieser Nocken gibt der Welle 476 zur richtigen Zeit die richtige Bewegung. Von den Stationen α bis b (Abb. 30) schwingt der Nocken den Greifer vom Förderrad zum Arbeitskopf. Von c bis d schwingt die Welle und öffnet den Greifer, von e bis / schwingt der Greifer zum Förderrad und wird gekippt.
Von f bis α schließt sich der Greifer um das Rohr. (Die Stabfördervorrichtung 302 hat einen entsprechenden Nocken 370 und arbeitet in gleicher Weise.)
Um die Förderung eines Rohres zu verhindem, wenn das Futter kein Tellerrohr enthält, kann die Klinke 463 durch den Nocken 495 gehoben werden, der sich lose auf der Welle 461 des Förderrades dreht und so geformt ist, daß dann die Klinke nicht in das Sperrad eingreift. Die Hebevorrichtung für die Klinke ist durch eine Gelenkstangfe 496 mit dem Schwinghebel 497 verbunden, der an einem festen Ausleger 498 sitzt. Eine Feder 499 zieht den Hebel, derart, daß die Hebevorrichtung unter der Klinke liegt. Von dem Hebel 497 erstreckt sich nach unten eine Gelenkstange 500, die an einen Arm 501 eines Hebels angeschlossen ist, der sich lose auf der Welle 469 dreht. Der andere Arm 502 dieses Hebels ist durch eine Gelenkstange 503 mit einem Fühler 504 verbunden. Dieser Fühler liegt im Wege des Fußes α in jedem Futter an der Station g. Wenn das Futter kein Tellerrohr enthält, steuert die Feder 499 die
Hebevorrichtung 495 und verhindert so, daß die Klinke das Förderrad weiterdreht. Enthält dagegen das Futter ein Tellerrohr, so berührt dieses den Fühler, dieses zieht die Hebevorrichtung zurück, so· daß dann aus dem Förderrad ein Rohr der Fördervorrichtung zugeführt werden kann.
Die Fördervorrichtung 432 besteht aus festen und beweglichen Greiferbacken 510 und 511, die gegenüberliegend eine Seite des Rohres erfassen. Die Greifer 510 und 511 sitzen an einem schwingbaren Träger 512, der sich um die senkrechte Welle 476 bewegen kann. Abb. 2 zeigt in punktierten Linien den Greifer 432 in der Stellung, in welcher er unter dem Förderer das Rohr aufnimmt, und in vollen Linien in der rückwärtigen Stellung, wo er das Rohr ari das Rohrfutter abgibt. Die Abb. 24, 26 und 28 zeigen den Greifer in der Abgabestellung, die Abb. 25 die Aufnahmestellung. Gegenüber der Aufnahmestellung des Greifers ist eine Anschlagschraube 513 an einem Ausleger 514 vorgesehen, die mit einem Auge 521 am Greifer zusammenarbeitet. Wenn der Greifer in die Aufnahmestellung schwingt, kommt das Auge mit dem Anschlag in Berührung, wodurch nicht nur ein Anhalten, sondern zunächst auch ein Herumschwenken des Greifers bewirkt wird. In der Aufnahmestellung schließt sich der Greifer um das unterste Rohr und schwingt zurück, wobei er das Rohr aus dem Rad herauszieht und dieses aufrecht stellt, sobald der Anschlag 513 an dem Auge 521 vorbeigegangen ist. Der Greifer schwingt dann um 900 und kommt in der Ablieferungsstelle zur Ruhe. Das Rohrfutter schließt sich über ihn. Der Greifer öffnet sich, und zwar unter Einwirkung der Schwingwelle 476. Wenn dann das Futter seinen Weg fortsetzt, schwingt der Greifer wieder nach vorn in die Aufnahmestellung.
Der Greifer träger 512 ist ein U-förmiger Block, an dem die Backe 510 befestigt ist. Die Backe 511 gleitet am äußeren Teil des Trägers in einer Nut, die durch eine Platte 516 abgedeckt ist. Die Backe 511 ist mit einem Schenkel 517 versehen, an dem sie mit einer Stellschraube 518 eingestellt werden kann. Der Träger 512 ist an eine Hülse 519 angeschlossen, die sich in einem Lager 542 dreht. Unter diesem Lager ist die Hülse mit einem Bund 520 versehen, von dem ein Anschlag 521 vorsteht, der mit dem Schraubenanschlag 513 zum Kippen oder Drehen des Greifers zusammenarbeitet. Diesem Kippen oder Drehen wirkt eine Feder 524 entgegen, die einen Stift 523 am Träger 512 nach oben zieht. Die Feder ist an dem Ausleger 524 oberhalb des Lagers 542 befestigt. Um den Federzug zu begrenzen und den Greifer mit dem aufrechten Rohr zu halten, ist an dem Träger 512 ein nach unten ragender Arm 525 vorgesehen, der mit einem Schraubenanschlag 526 an dem Lager 542 zusammenarbeitet. In der Nähe des inneren Endes des Backenschenkels5i7 ist ein Bund 527 vorgesehen, der durch eine Feder 528 nach außen gedrückt wird, um den Greifer zu schließen. Das äußere Ende des Schenkels ist mit einem Kupplungsflansch 529 versehen, mit dessen no Hilfe der Greifer geöffnet werden kann.
Die Teile, welche den Greifer tragen und betätigen, sind in der Nähe des oberen Endes der Schwingwelle 476 und der Hülse 475 vorgesehen; um die Hülse 475 herum ist ein Nocken 530 befestigt (Abb. 28) mit einem vorstehenden Teil zwischen zwei Einbuchtungen, um den Greifer über den vorstehenden Arbeitskopf hinwegzuheben. Der Ansatz 438 trägt einen Nocken 530, der durch Klemmschrauben 532 befestigt ist. Unmittelbar über dem Nocken 530 und verbunden mit der
Hülse 475 ist ein Lagerstück 533, mit Lageraugen 534 versehen, vorgesehen, durch welche der Greifermechanismus schwingbar getragen wird. An den Lagerzapfen 534 ist das gegabelte Ende 536 eines hebbaren Wagens 537 angeschlossen. Der Wagen hat eine untenliegende Rolle 538, die auf dem Umfang eines Nockens 530 aufliegt. Auf diese Weise wird beim Schwingen der Wagen gehoben, wenn der vorstehende Teil des Nockens 531 in Tätigkeit tritt. An einen Stift 539 des Wagens ist eine Feder 540 angeschlossen, welche den Wagen nach unten zieht und die Rolle in Berührung mit dem Nocken hält. Am äußeren Ende besitzt der Wagen 537 eine Verbreiterung 542, welche das Lager zum Schwingen der Hülse 519 und des Greiferträgers bildet.
Über dem Lagerträger 533 an der Hülse 475 ist ein Nocken 545 an der Schwingwelle 476 vorgesehen. Während des ersten Teiles jeder Schwingung der Welle bewegt sich der Nocken in bezug auf das Lagerstück 533. Beide Teile bewegen sich jedoch dann zusammen, nachdem eine der Anschlagschrauben 479 oder 480 mit dem Stift 477 in Berührung gekommen ist. Der erste Teil der Bewegung des Nockens 545 bewirkt das Öffnen oder Schließen des Greifers. Wie es sich aus den Abbildungen 24 und 28 ergibt, hat der Nocken 545 eine flache Seite 546, an welcher eine Anschlagschraube 548 anliegt, die an der Unterseite eines Schlittens 549 befestigt ist. Wie es in punktierten Linien angedeutet ist, hat dieser Schlitten einen länglichen Schlitz, in den die Welle 476 eingreift. Am Kopf der Welle ist ein Bund 550 vorgesehen, welche den Schlitten festhält, ihm aber gestattet, sich radial auf dem Nocken 545 zu bewegen. Das hintere Ende ist gabelförmig ausgebildet, 551, und gleitet in dem gegabelten Ende 536 des Wagens 537, dabei die Backenschenkel 517 spreizend. Die Gabel 551 besitzt nach innen vorspringende Ansätze 552, welche sich gegen die Seite 529 des Backenschenkels legen. Wenn also der Schlitten nach vorn bewegt wird, d. h. also nach rechts in Abb. 24 und 28, drückt er gegen den Schenkel 517 und öffnet den Greifer.
Wie dargestellt, schließt sich der Greifer um das Rohr D. Wenn aber die Schwingwelle 476 und der Nocken 545 beginnen, sich rückwärts in der Richtung des Uhrzeigers zu drehen, wirkt die flache Seite des Nockens auf den Mitnehmer 548 und zwingt den Schlitten 549 nach rechts, wodurch der Greifer geöffnet wird. Bei weiterer Bewegung berührt die Schraube 480 den Stift 477, so daß sich die Hülse 475 mit der Welle dreht und demzufolge der offene Greifer zurück in die Aufnahmestellung bewegt wird.
Die Welle 576 bewirkt also sämtliche Bewegungen, die der Greifer auszuführen hat. Der gesamte Mechanismus sitzt an dem Ansatz 438 und kann senkrecht eingestellt werden, um das Rohr in den Greifern mit dem Futter in richtige gegenseitige Lage zu bringen. Zum Einstellen dienen die Bolzen 440 (Abb. 24). Bei einer Einstellung gleitet die Welle 476 in dem Sockel 483, wobei der Keil 484 diese Bewegung ohne ein Lösen von der unteren Welle 485 gestattet.
Biegevorrichtung für das Entlüftungsrohr
Die Vorrichtung zum Biegen des unteren Endes des Rohres D gemäß Abb. 35 ist aus den Abb. 2 und 31 zu ersehen. Von einem festen Ausleger 559 erstreckt sich nach vorn ein Hubnocken 560 zum Einstellen des Rohres nach oben in die genaue Stellung.
Eine zweite Stange 561 bewirkt das Biegen des Rohres bei D'. Zweckmäßig erfolgt das Biegen während des Umlaufens des das Rohr haltenden Futters. Der Hubnocken 560 hebt das Rohr auf dem Wege von der Station g zur Station h an. Bei h wirken Flammen aus den Brennern 563 und 564 auf das Rohr ein. Die Biegestange 561 ist um ein geringes Maß höher als der Hubnocken. Die Wirkung der Biegestange tritt ein, wenn das Futter die Station h verläßt. Während das Rohr noch weich ist, wird es nach rückwärts, also nach links in der Abbildung, umgebogen. Wenn später das Futter um 900 geschwungen wird, erfolgt auf diese Weise eine Drehung des umgebogenen Endes nach hinten.
Unmittelbar nach dem Vorbeigang an der Biegestange 561 wird das Rohrfutter in die Achsstellung geschwungen, und zwar dauert dieses Schwingen bis zur Station i an, und es wird ein Zusammenstoß mit der Vorrichtung zum Niederhalten des Fußes verhindert.
Vorrichtung zum senkrechten Einstellen
Tellerrohr, Stab und Entlüftungsrohr liegen nun in genau axialer Stellung zueinander no (Abb. 35), aber noch nicht genau senkrecht zueinander ausgerichtet. Wie sich aus den Abb. 2 bis 5 ergibt, ist zum Niederhalten des Tellerrohrs ein dünner, federnder Arm 570 an einem Träger 571 vorgesehen, welcher an einer senkrechten Stange 572 einstellbar ist. Der Niederhalter steht bei i über dem Tellerrohr. Ein Senken der Stange 572 bewirkt ein Niederdrücken des Tellerrohres in seinem Futter, um den Stab zu umgeben. Das Niederdrücken des Tellerrohres wird durch das Drahtfutter begrenzt.
Bei der Station j steht ein Niederdrücker 574 über dem Entlüftungsrohr. Er ist an einem Träger 575 befestigt, welcher einstellbar an einer Niederdrückerstange 572 sitzt. Die gleiche Anwärtsbewegung bewirkt, daß alle Einzelteile in die genaue senkrechte Stellung zueinander kommen. Sobald jeder* Arbeitskopf zur Station i kommt, wird das Tellerrohr gesenkt, und bei j wird das Röhr heruntergedrückt. (Punktierte Linien Abb. 35.) Die Stange 572 sitzt an einer senkrechten
Gleitbahn 577 am Tisch 61. Ihr unteres Ende ist durch eine Gelenkstange 578 mit einem Schwinghebel 579 an einem Ausleger 580 verbunden. Eine Feder 581 hebt den Hebel und die Stange, um die Niederdrücker wieder in ihre Ausgangslage zurückzubringen. Das Niederdrücken wird durch eine Rolle 582 an dem Hebel bewirkt mit Hilfe eines Nockens 583 an der Welle 73.
Quetschvorrichtung
Die Vorrichtung zum Zusammenquetschen des erweichten Tellerrohres und des Stabes, um beide Teile zu verbinden und abzuflachen (Abb. 37), ist doppelt vorhanden, und zwar bei den Stationen / und r, damit, falls notwendig, der Quetschvorgang wiederholt werden kann.
Abb. 2 zeigt eine Reihe hinterer Brenner 586 und vorderer Brenner 587, die von der Station i bis zur Station r und darüber hinaus vorgesehen sind. Vor dem ersten Zusammenquetschen muß das Tellerrohr zusammenfallen (Abb. 36), und zwar unter Einwirkung der Flammen. Es erfolgt dann schon ein genügendes Verschmelzen des Tellerrohres mit dem Stab und dem Rohr,
Die Quetschvorrichtung (Abb. 2 und 4) sitzt an einem hinteren Ausleger mit gekrümmten Ansätzen 601, die bis nach vorn reichen, besondere Brenner 607 und 608 erhitzen das Glas und den Quetscher. Hintere und vordere Backen 611 und 612 sitzen an gleitbaren Schenkeln 613, die mit Gelenkstangen 615 verbunden sind, welche bis zu den herabhängenden Armen 616 gebogener Hebel reichen, deren hintere Arme 617 durch senkrechte Gelenkstangen 618 mit den Enden eines bei 601 gelagerten Hebels 619 in Verbindung stehen. Dieser Hebel 619 ist wiederum durch eine Gelenkstange 620 mit einem Schwinghebel 621 an dem Ausleger 600 verbunden. Das hintere Ende des Hebels 622 gegenüber der Maschinenachse hat einen schwingbaren Anschluß 622, bestehend aus einem Schenkel und einer Kugel. Die Kugel liegt zwischen zwei Flanschen 624 oben an einer in der Hülse 63 gleitenden Stange 625. Letztere wird durch einen Schwinghebel 627 an einem Ausleger 628 unter dem Tisch betätigt. Der Hebel 627 besitzt am äußeren Ende eine Mitnehmerrolle 629, welche in der Nut eines Nockens 630 auf der Triebwelle 83 geführt wird und somit die Quetschvorrichtung in Betrieb setzt.
Vorrichtung zum Durchlochen
Bei der Station s wird das Entlüftungsrohr D an der vorher erweichten Stelle F, wo auch die Verbindung mit dem Fuß A besteht, durchlocht (G, Abb. 38). Die Abb. 1 und 2 zeigen diese Vorrichtungen mit einem besonderen Brenner 638. Die Abb. 32 bis 34 zeigen die Einzelheiten.
An einem Lager 639 einstellbar ist eine senkrechte Stange 640, die durch Schrauben Ö41 gehalten wird. An dem Lager ist auch einstellbar ein senkrechtes Luftrohr 642 durch Bolzen 643 gehalten, und dieses Rohr leitet durch eine Düse 644 Luft in das Tellerrohr, um sein Zusammenfallen zu verhindern und es genügend zu kühlen, um eine Zerstörung des Glases zu verhindern. Die Stange 640 trägt eine Schwingwelle 647, von der eine Gelenkstange 648 herabhängt. Die Gelenkstange besitzt einen Schwingzapfen 649, an welchem ein Block 650 befestigt ist, der eine Luftkupplung für das Entlüftungsrohr darstellt.
Die Kupplung 650 ist gewöhnlich nach unten geneigt. Ihre Längsrichtung erstreckt sich in der Laufrichtung der Arbeitsköpfe, und das Rohr D gleitet unter die Kupplung, hebt sie etwas an und kommt dann schließlich zum Stillstand. An der Unterseite hat die Kupplung einen sich verjüngenden Schlitz 651 und dahinter eine hohle Schulter und eine Nut 652, durch welche das Rohr beim Fortsetzen der Bewegung herausgehen kann. Über dem Rohr ist in der Kupplung ein Luftloch 653 vorgesehen, welches durch einen Queransatz 654, 655 an einen Schlauch 656 angeschlossen ist, durch den von einem Ventil her ein Luftstoß eingeleitet werden kann. Während also die geschmolzene Verbindungsstellet noch weich ist, wird durch diesen Luftstoß das Loch G hergestellt.
Die Kupplung 650 ist über ihrer Gelenkstelle mit einer Schraube 658 versehen, die gegen einen Stift 659 anliegt, welcher von der Gelenkstange 648 herabragt. Diese Schraube gestattet die Einstellung der gewünschten Neigung. Wenn das Lochen erfolgt ist, schwingen die Gelenkstange und die Kupplung um die Welle 647. Von dem Kopf 661 an der Welle ragt ein Anschlagstift 662 vor, welcher gegen einen Anschlagstift 663 an der Stange 640 zur Anlage kommt. Eine schwache Feder 664 ist bestrebt, die Stifte gegeneinander zu halten. Demzufolge können die Teile sich nachgiebig um die Welle 647 bewegen. Die Bewegung des Rohres D reicht aus, um dieses
Bewegen um die Welle 647 herbeizuführen. Dann fällt die Kupplung wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Bei der Station t ist ein besonderer Brenner 670 vorgesehen und gegen die Durchlochung gerichtet, um das Glas zu erweichen und zu glätten. Um ein übermäßiges Erweichen bei F zu vermeiden, wird durch die Düse 671 Luft eingeleitet. Durch weitere Düsen 673
ίο und 674 kann eine weitere Kühlung des ganzen Quetschfußes erfolgen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
  2. ι. Maschine zur Herstellung von Quetschfüßen, die aus Tellerrohr, Entlüftungsrohr, Glasstab und Einführungsdrähten zusammengesetzt sind, für elektrische Glühlampen und Entladungsröhren, welche aus einer Mehrzahl von auf einem " Drehtisch angeordneten und schrittweise weiterbewegten Arbeitsköpfen mit Haltefuttern für die zusammenzusetzenden Teile besteht, dadurch gekennzeichnet, daß von den in jedem Arbeitskopf angeordneten Haltevorrichtungen, denen die Einzelteile an einzelnen Arbeitsstationen von außerhalb des Drehkreises der Arbeitsköpfe liegenden, entweder von Hand oder selbsttätig betätigten Zubringevorrichtungen zugeführt werden, eine, etwa die den Glasstab haltende Vorrichtung, zwecks Ablegung des fertigen Quetschfußes selbsttätig seitwärts aus dem Drehkreis der Arbeitsköpfe herausschwenkbar ist. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabfutter (159, 160) jedes Arbeitskopfes an einem schwingbaren Wagen (150) sitzt, der in einer Arbeitsstation nach Fertigstellung des Quetschfußes durch ein Getriebe (192, 151, 152, 153, 154) nach außen schwingbar ist, um den fertigen Quetschfuß abzulegen und in dieser Stellung einen neuen Stab aufzunehmen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Arbeitsköpfe (100) in ihrer Bahn liegend eine gemeinsame, aus einer Rutsche (680), welche die Quetschfüße zu einem Förderer (689) bringt, und einer Fördervorrichtung (692 bis 698) bestehende Ablieferungsvorrichtung vorgesehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einführungsvorrichtungen für das Tellerrohr (200, 201, 202, 203, 217, 227, 238), für den Stab (300, 301, 302) und für das Entlüftungsrohr (430,. 431, 432) außerhalb der Bahn der im Kreise umlaufenden Arbeitsköpfe vorgesehen sind, welche diese Teile von ihrer außerhalb der Bahn liegenden Bereitschaftsstellung in die Achse der Arbeitsköpfe und in die zugehörigen Futter (113, 114; 159, 160; 125, 126) bringen, und daß Niederhalter (570, 571) zum Niederdrücken des Entlüftungsrohres und Niederhalter (574, 575) zum Senken des Tellerrohres vorgesehen sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein festes, in der Achse eines jeden Arbeitskopfes befindliches Tellerrohrfutter (113, 114), dem in einer Arbeitsstation durch eine außerhalb der Arbeitsbahn befindliche Fußeinführungsvorrichtung das Tellerröhrchen zugeführt wird, bevor die übrigen Futter ihre Werkstücke aufnehmen, und durch selbsttätige Sperrvorrichtungen (461, 463, 495, 497, 499. 503, 504 und 320, 328, 335, 326, 338, 341, 342), die das Einführen des Stabes und des Entlüftungsrohres in die zugehörigen Futter verhindern, wenn in dem Futter kein Tellerrohr enthalten ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Arbeitsstellung zum Zwecke des Biegens des unteren Rohrendes eine zur Stützung des Entlüftungsrohres dienende geneigte Bahn
    (560) vorgesehen ist, die das Rohr beim Auflaufen auf eine vorbestimmte Höhe hebt, daß alsdann das untere Rohrende von den Flammen der Heizvorrichtungen (563, 564) erweicht und durch ein im weiteren Weg des Rohres liegendes Biegestück
    (561) umgebogen wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Wagen (150) neben dem Stabfutter (159, 160) auch das Futter (169, 170) für die Drähte trägt. ioo
  8. 8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der nacheinander zur Wirkung kommenden Niederdrücker (570, 571) für das Tellerrohr und der Niederdrücker (574, 575) für das Entlüftungsrohr eine gemeinsame Stange (572) vorgesehen ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsvorrichtung für die Tellerrohre aus einem Vorratsbehälter (200) und aus einem damit verbundenen, ein Paar umlaufender Schienen (217) enthaltenden Aufnahmerad (201) sowie einer aus festen, an die Nähe des Aufnahmerades sich anschließenden Schienen (227) bestehenden Fördervorrichtung (234 bis 241) besteht, welche nach dem Arbeitstisch führt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Weg der Tellerrohre an den Schienen periodisch einschaltbarer Fühler (291) zur Steuerung
    des Antriebes des Aufnahmerades (201) in Abhängigkeit von der Belegung der festen Schienen (227) mit Tellerrohren vorgesehen ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsvorrichtung für die Stäbe und die Rohre aus einem Förderrad (301 oder 431), welches unter dem die Werkstücke flach liegend enthaltenden Behälter (300 oder 430) angeordnet ist, sowie aus einem Greifer (302 oder 432) besteht, der jeweils ein Werkstück aus dem Rad aufnimmt und es dem zugehörigen Futter (159, 160 oder 125, 126), indem er es gleichzeitig in die aufrechte Stellung schwingt, zuführt.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Arbeitsstation zum Durchlochen der Fußwandung ein schwenkbarer, an die Luftleitung angeschlossener Kupplungsblock (650) vorgesehen ist, der bei Verschwenkung die Luftleitung mit'dem Entlüftungsröhrchen in Verbindung bringt und vorübergehend einen Luftstoß auf das Rohr gibt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DEH141282D 1933-09-21 1934-09-21 Maschine zur Herstellung von Quetschfuessen fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsroehren Expired DE662352C (de)

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