DE1081336B - Austragvorrichtung fuer Flaschen zur Verwendung bei einer Flaschen- behandlungsmaschine - Google Patents

Austragvorrichtung fuer Flaschen zur Verwendung bei einer Flaschen- behandlungsmaschine

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DE1081336B
DE1081336B DEB40184A DEB0040184A DE1081336B DE 1081336 B DE1081336 B DE 1081336B DE B40184 A DEB40184 A DE B40184A DE B0040184 A DEB0040184 A DE B0040184A DE 1081336 B DE1081336 B DE 1081336B
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Germany
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bottles
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cam
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bottle
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DEB40184A
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Michael Vamvakas
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Barry Wehmiller Co Inc
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Barry Wehmiller Co Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
    • B08B9/44Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough the means being for loading or unloading the apparatus

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Austragvorrichtung für Flaschen zur Verwendung bei einer Flaschenbehandlungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Flaschen zur Verwendung bei einer Flaschenbehan.dlungsmaschine, bei der die Flaschen einzeln nacheinander einer Austragstelle zugeführt werden, mit einer Plattform, über die die Flaschen bewegt «.erden, und mit einem endlosen Träger, der die Flaschen nacheinander in Berührung mit einem drehbaren Nocken bringt.
  • Es sind an Flaschenbehandlungsmaschinen Austragvorrichtungen bekannt, bei denen die Flaschen über eine Plattform bewegt werden und bei denen Fördervorrichtungen die Flaschen der Abgabestelle zuführen.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind ziemlich verwickelt im Aufbau und erfordern eine große Zahl von Teilen. Die Ursache hierfür ist darin zu sehen, daß die bekannten Austragvorrichtungen hin- und hergehende Vorrichtungen sind, die nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzen., sondern auch Flaschenbruch verursachen und die Oberflächen der Flaschen zerkratzen und beschädigen können.
  • Mit der Erfindung soll nun eine Flaschenaustragvorrichtung geschaffen werden, bei der die Flaschenförderbänder stetig in der Behandlungsmaschine, z. B. einer Flaschenwaschmaschine, bewegt werden., bei der ferner keine hin- und hergehenden Bewegungen vorhanden sind und bei der ferner die Flaschen schnell, aber stoßlos ausgetragen werden, so daß Flaschenbruch und andere Schäden auf den Flaschen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Austragvorrichtung für Flaschen zur Verwendung bei einer Flaschenbehandlungsmaschine mit einem endlosen Träger; der 'die Flaschen nacheinander in Berührung mit einem drehbaren Nocken bringt. erfindungsgemäß der Nocken ein Senksegment, das die Flaschen erfaßt und deren Bewegung aus dem Träger auf die Plattform regelt, sowie ein Stoßsegment aufweist, das sich an die auf der Plattform aufgestellten Flaschen anlegt, um die Flaschen über die Plattform zu bewegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeit Fig. 1 eine teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung bei Verwendung mit einem Flaschenförderer, Fig.2 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht, bei der der Flaschenförderer weggelassen ist, um den Austragnocken in einer zweiten Arbeitsstellung zu zeigen, Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Seitenansicht, bei der der Führungsaufbau durch eine sich verklemmende, in einem Flaschenbecherträger befindliche Flasche bewegt worden ist, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, und Fig. 5 zeigt einen gebrochenen Längsschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1.
  • Die Flaschenaustragvorrichtung kann in Verbindung mit verschiedenen Formen von Flaschenbehaidlungsvorrichtungen verwendet werden. Zu Erläuterungs- und Beschreibungszwecken zeigt Fig.1 die Flaschenaustragvorrichtung in Verwendung bei einer üblichen Flaschenwaschmaschine. Die dargestellten Teile der Flaschenwaschmaschine weisen einen endlosen Flaschenträger oder Flaschenförderer 10 auf mit mehreren flaschenaufnehmenden oder flaschentragenden Bechern 11, in die die Flaschen 12 eingesetzt werden. Die Becher 11 stehen in Tandemanordnung längs des Förderers 10 und werden nacheinander einer Austragstelle 13 zugeführt.
  • Der Förderer 10 besteht aus mehreren Lenkern, die ähnlich einem Kettenglied sind, und wird um eine Antriebsscheibe 14 geführt, die auf einer Welle 15 mittels eines Keiles 16 aufgekeilt ist, der eine Relativbewegung zwischen Scheibe 14 und Welle 15 verhütet. Die Welle 15 wird von einer Antriebsvorrichtung getrieben, die bekannt ist und daher nicht näher dargestellt wird.
  • Bei der Annäherung an die Austragstelle 13 sind die Mündungen der Becher 11 nach unten gerichtet, so daß die Flaschen infolge ihres Gewichts aus den Bechern herausgleiten, jedoch in den Bechern von einem bogenförmigen Schutzblech 17 gehalten werden, das koaxial mit der Scheibe 14 liegt. Gewünschtenfalls kann längs der Außenfläche des Schutzbleches 17 eine Abdeckung 18 vorgesehen sein, die eine Rinne 19 zur Aufnahme von Flüssigkeit hat, die aus den Blechen 11 und den darin befindlichen Flaschen 12 ausläuft. Der oberhalb der Rinne 19 befindliche Teil des Schutzbleches 17 kann gelocht sein, so daß die Flüssigkeit ablaufen kann. Das Schutzblech 17 endet nahe der Austragstelle 13; so daß die Flaschen bei ihrer Bewegung in diese Aüstragstelle 13 von dem Schutzblech 17 nicht mehr getragen werden.
  • Führungsschienen 20 und 21 erstrecken sich längs der Bewegungsbahn des Förderers 10. Jenseits der Austragstelle 13 schiebt der Förderer die Becher 11 dem Zuführende der Flaschenwaschmaschine zu, an dem andere Flaschen in die -Becher eingesetzt und von dem Förderer 10 über die verschiedenen Bearbeitungsstellen der Flaschenwaschmaschine geführt werden.
  • Unterhalb und seitlich der Austragstelle 13 befindet sich eine Aufnahmevorrichtung 22, die in der Darstellung die Form eines Förderbandes hat, auf dem die Flaschen weggefördert werden und das diese Flaschen weiteren Bearbeitungsstellen zuführt, beispielsweise der Flaschenfüllstelle und der Flaschenverschließstelle. Die Aufnahmevorrichtung 22 weist einen endlosen Förderriemen 23 auf, der von Trägern 24 getragen wird, die auf einer mit Rädern 26 und 27 ausgerüsteten Welle gelagert sind. Die Räder 26 und 27 laufen in U-förmigen Führungsbahnen 28 und 29. Bei der Bewegung der Räder 26 und 27 in den U-förmigen Führungsbahnen 28 und 29 wird das Förderband 23 vorgeschoben. Die Fördervorrichtung kann von-üblicher Ausführung sein, so daß sie nicht näher beschrieben wird.
  • Zwischen der Austragstelle 13 und der Aufnahmevorrichtung 22 ist ein Führungsaufbau 30 vorhanden, der aus einem nach oben gerichteten Führungsabschnitt 31, einer ungefähr waagerecht gerichteten Plattform 32 und Führungswänden 33 besteht, die zu der Aufnahmevorrichtung 22 gerichtet sind. Wie bereits erwähnt, weisen Flaschenbehandlungsvorrichtungen fürgewöhnlich mehrere Reihen von Flaschenzellen auf, und demgemäß muß auch die Flaschenaustragvorrichtung mit einer Reihe von Flaschenausträgern versehen sein. Dies ergibt zieh auch aus den Fig.4 und 5, die mehrere einzelne Flaschenausträger zeigen, die nebeneinander zu einer Reihe aufgestellt sind.
  • Jeder lotrechte Führungsabschnitt 31 (Fig. 5) weist zwei schrägliegende Wände 3.4 und 35 auf, die eine V-förmige Rinne begrenzen, in der eine Flasche gleitet. Die gemeinsam einen einzigen Führungsabschnitt 31 bildenden Wände 34 und 35 stehen in einem Abstand voneinander, so daß ein Schlitz 36 zwischen ihnen vorhanden ist, dessen Zweck später -noch näher beschrieben wird. Die benachbarten Führungswände 34 und 35, d. h. diejenigen Führungswände, die Abschnitte benachbarter Führungsabschnitte 31 begrenzen, sind an ihren benachbarten Kanten mit den seitlich gerichteten Wänden 33 verbunden.
  • Die Wände 34 und. 35. hoben je einen auf die Maschine zu gerichteten Ansatz 37. Die Ansätze 37 werden von einer Stange 38 durchsetzt, die an ihren Enden mit Muttern 39 und 40 in einer Tragplatte 41 befestigt ist, die von einer Antriebswelle 42 getragen -wird. Mittels der Stange 38 sind also die oberen Enden der Führungswände 34 und 35 verbunden. Die unteren Enden der Führungswände 34 und 35 sind mit den Plattformen 32 verbunden. Jede Plattform 32 (Fig. 4) besteht aus zwei Plattformteilen 43 und 44, die in einem Abstand voneinander stehen, so daß sie zwischen sich einen Schlitz 45 bilden. Die Plattformteile 43 und 44 tragen die Flaschen 12, wie dies in Fig. 4 mit den gestrichelten Linien dargestellt ist. Die s Wände 43 und 44 benachbarter Plattformabschnitte sind an den bereits beschriebenen nach hinten gerichteten Wänden 33 befestigt: Die Plattform 32 und die Wände 33 sind mit einer Tragplatte 46 starr verbunden, die von Traglagern 47 getragen wird, welche eine Drehbewegung um eine Welle 48 ausführen können. Die Welle 48 erstreckt sich längs der Aufnahmevorrichtung 22 in einem Abstand unterhalb dieser Vorrichtung. Die Traglager 47 und der von ihnen getragene Führungsaufbau 30 können sich in Linksrichtung, gesehen in Fig. 1, um die Welle 48 drehen. Um eine freie Drehbewegung zu verhüten und den Führungsaufbau 30 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zu ziehen, weisen die Traglager 47 einen nach hinten gerichteten Arm 49 auf, dessen nach unten gerichteter ösenbolzen 50 das eine Ende einer Schraubenfeder 51 aufnimmt, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende an einer ortsfesten Konsole 52 befestigt ist. Der Arm 49 .hat an seinem der Maschine abgewandten Ende eine nach unten gebogene Spitze 53, die sich an den Schalthebel 54 eines Sicherheitsschalters 55 -anlegen. und den Schalthebel des Sicherheitsschalters 55 betätigen kann, der in den elektrischen Stromkreis zum Einschalten des Motors oder der Motore eingeschaltet ist, die den Antrieb für die Antriebswellen usw. der Flaschenwaschmaschine und der Flaschenäustragvorrichtungen liefert. Beim Drücken des Schalthebels 54. unterbricht der Sicherheitsschalter 55 die .Stromkreise und setzt damit die Vorrichtung still.
  • Jedem Führungsaufbau 30 ist- ein Austragnocken 56 zugeordnet, der einen vieleckigen, vorzugsweise quadratischen Lagerabschnitt 57 hat, der an einer entsprechend geformten Antriebswille 42 mittels einer Kopfschraube 58 befestigt ist. Die Welle 42 wird getrieben und ist an dem einen Ende in einem Lager 59 gelagert. Nahe dem Lager 59 befindet sich ein Antriebskettenrad 60, das auf der Welle 42 gelagert ist und die Welle 42 über eine Reibungskupplung 61 antreibt. Wenn eine freie Drehbewegung der Welle 42 verhütet wird, läßt die Kupplung 61 einen Stillstand der Welle 42 zu, selbst wenn -das Antriebskettenrad 60 über die Antriebskette- und die mit der Antriebskette verbundene Antriebsvorrichtung weiter getrieben wird. Reibungskupplungen dieser Art sind bekannt, so daß keine nähere Beschreibung erfolgt.
  • Der Austragnocken 56 hat eine außergewöhnliche Form, die nur schwer genau zu beschreiben ist. Der Nocken 56 besteht aus zwei Abschnitten oder Segmenten, -und zwar dem- Segment 62, das als Senksegment bezeichnet werden kann, und einem zweiten Segment 63, das als Stoßsegment -bezeichnet werden kann. Das Segment 62 kann. nach Art einer Parabel gekrümmt sein, während das Stoßsegment 63 die allgemeine Form einer archimedischen Spirale .hat. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Nockensegmente nicht genau den mathematischen Gleichungen für diese bestimmten Kurven entsprechen müssen. Die Formgebung kann auch etwas geändert werden, um sie den jeweiligen Eigenheiten der Flaschenbehandlungsvorrichtung anzupassen, bei der diese Austragvorrichtung verwendet wird. Die Krümmung des Armes 64 des Segmentes 62 kann beispielsweise steiler oder mehr einer Geraden angenähert ausgeführt werden, wenn eine Flasche mit größerer Geschwindigkeit auf die Plattform 32 herabgelassen werden soll, während die Krümmung höher oder allmählicher ausgeführt werden kann, wenn die Geschwindigkeit, mit der Flaschen aus den Bechern 11 auf die Plattform 32 gesenkt werden sollen, verkleinert werden soll. Die Nöcken 56 können z. B.- aus Metall oder einem Kunststoff bestehen. -Die Nocken können aus vollwandigen Körpern hergestellt sein oder können Rahmennocken, wie dargestellt sein, aus denen die Innenteile 65 entfernt sind, um das Nockengewicht zu verkleinern.
  • Zum-Arbeiten der Austragvorrichtung wird die Be wegungsgeschwindigkeit der Fördervorrichtung 10 mit der Drehgeschwindigkeit des Nockens 56 abgestimmt, so daß ein Becher 11 mit der Austragstelle 13, wie in, Fig. 1 dargestellt, fluchtet, wenn das Senksegment 62 des Nockens 56 nach oben gerichtet ist und sich nahe. dieser Austragstelle 13 (Fig. 1) befindet. Der Förderer 10 kann stetig bewegt werden, und ebenso werden die Austragnocken 56 stetig gedreht. Ebenso führt das Förderband 23 eine ununterbrochene Bewegung aus.
  • Die weiter fortgesetzte Bewegung des Förderers 10 schiebt den Becher 11 mit einer darin befindlichen Flasche in die Austragstelle 13. Da das Schutzblech 17 nahe dieser Austragstelle 13 endet, kann sich die Flasche frei nach unten aus dem Becher heraus bewegen. Der Nocken 56, dessen Senksegment 62 unterhalb des Bechers 11 steht, nimmt an diesem Zeitpunkt die Flasche auf. Bei weiter fortgesetzter Bewegung des Nockens in Rechtsrichtung ermöglicht das Segment 62 ein Senken der Flasche und Abwärtsgleiten in der Führung 31 (Fig. 2) bis auf die Plattfarm 32, worauf das Segment 62 des Nockens 56- sich in der Plattform 32 nach unten bewegt. Dann drückt des Stoßsebgxnent 63 des Nockens 56 die Flasche 12 auf der Plattform 32 entlang und schiebt die Flasche schließlich auf das Förderband 23, das die Flasche aus der Nähe des Nockens 56 herausbewegt.
  • Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, bewegt sich das untere Ende der Flasche, in die Führung 31 hinein und liegt an der Rückwand der Führung. Diese Führung wirkt nach Art eines Sperrteiles, der die weiter fortgesetzte Bewegung einer Flasche längs der Bewegungsbahn des Förderers 10 verhütet. Die Führung 31 führt also die Flaschen zwangsweise und begrenzt die Bewegung der Flaschen in seitlicher oder waagerechter Richtung einer Flasche, während der Nocken die Bewegung der Flasche in der Lotrechten bestimmt. Die Flasche kann sich erst dann nach unten und aus dem Becher 11 herausbewegen, wenn der Nocken 56 diese Abwärtsbewegung zuläßt. Vorzugsweise steht der nach oben gerichtete Abschnitt 31 der Führung in einem etwas schrägliegenden Winkel, während der angrenzende Abschnitt der Plattform 32 etwas nach unten geneigt ist, so daß die Flasche beim Senken und während ihrer Aufstellung auf der Plattform 32 nicht zur Aufnahmevorrichtung oder Fördervorrichtung 23 hin kippt.
  • Es kann bei dieser Maschinenart vorkommen, daß Flaschen in einem Becher 11 hängenbleiben. Die Maschine ist deshalb mit einer Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet, die in diesem Falle ein Beschädigen der Flaschen, der Becher und der übrigen Teile der Vorrichtung verhindert. Diese Sicherheitsvorrichtung enthält einen drehbaren Träger für den Führungsaufbau 30, so daß sich dieser Führungsaufbau in Linksrichtung drehen kann, wie Fig.3 zeigt. Bei dieser Drehbewegung des Führungsaufbaues 30 dreht sich der Arm 49 nach oben und betätigt den Schalthebel 54 des Sicherheitsschalters 55. Beim Befestigen des Schalters wird die Vorrichtung stillgesetzt, so daß ein Bedienungsmann die festgehaltene Flasche aus dem Becher herausnehmen und dann die Maschine wieder in Gang setzen kann.
  • Eine weitere Sicherheitsvorrichtung bildet die Reibungskupplung 61. Die die Nocken 56 treibende Welle 42 wird über die Reibungskupplung 61 getrieben. Wenn die Drehung der Nocken unterbrochen wird, ermöglicht die Kupplung 61 den Stillstand der Welle 42, selbst wenn der Antriebsmotor für die Welle 42 weiterhin eine Antriebskraft der Reibkupplung 61 zuleitet. Gewünschtenfalls können Schalteranordnung. mit der Reibkupplung 61 verbunden sein, um den Antriebsmotor bei Schlupf der Kupplung abzuschalten.
  • Jeder Nocken 56- ist mit der Antriebswelle 42 (Fig. 1) über eine Kopfschraube 58 verbunden, die die Welle 42 durchsetzt und in eine Gewindebohrung des Nockens 56- eingeschraubt ist. - Jeder Nocken 56 umschließt die Antriebswelle 42 jeweils nur auf drei Seiten, während die vierte Seite der Antriebswelle 42 offen ist Und den Kopf der Kopfschraube 58 aufnimmt. Es ist also sehr einfach, einen Nocken 56 von der Antriebwelle 42 abzunehmen, ohne daß die gesamte Austragvorrichtung ausgebaut werden muß, denn die den Nocken haltende Kopfschraube 58 kann leicht herausgeschraubt und dann der Nocken von der Welle 42 nach außen gezogen werden. Durch diese Ausbildung wird das Ausbessern und das Auswechseln der Nocken wesentlich erleichtert.
  • Die Nockenform kann geändert werden, so daß sie den Erfordernissen jeder, bestimmten Anlage angepaßt werden kann. Soll eine Flasche 12 schneller in den Führungsaufbau 30 nach unten bewegt werden, dann wird das Segment 64 des Nockens 56 steiler ausgeführt, so daß es mehr einer geraden Linie entspricht. Wird dagegen die Kurve dieses Segmentes 64 verlängert, so werden die Flaschen im Führungsaufbau langsam nach unten bewegt. In diesem Falle regelt der Nocken den Flaschenaustrag aus den Bechern, so daß sich die Flaschen ohne Schaden nach unten bewegen und in stehender Stellung auf die Plattform 32 gelangen. Ein einziger Nocken regelt das Austragen der Flaschen aus den Bechern, bildet die Senkvorrichtung zur Übertragung der Flaschen aus einem Becher auf eine Plattform und verschiebt dann die Flaschen von der Plattform auf eine Austragvorrichtung.
  • Es ist zwar eine bestimmte Ausführung dargestellt und beschrieben, doch können zahlreiche Änderungen in den Einzelheiten vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Austragvorrichtung für Flaschen zur Verwendung bei einer Flaschenbehandlungsmaschine, bei der die Flaschen einzeln nacheinander einer Auftragstelle zugeführt werden, mit einer Plattform, über die die Flaschen bewegt werden, und mit einem endlosen Träger, der die Flaschen nacheinander in Berührung mit einem drehbaren Nokken bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (56) ein Senksegment (62), das die Flaschen erfaßt und deren Bewegung aus dem Träger auf die Plattform (32) regelt, und ein Stoßsegment (63) aufweist, das sich an die auf der Plattform (32) aufgestellten Flaschen anlegt, um diese über die Plattform (32) zu bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (56) unterhalb des Austragteils (13) angeordnet ist und daß sich eine Führung (30) für die Flaschen unterhalb der Austragstelle (13) und seitlich des Nockens erstreckt.
  3. 3. Zrorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führung (30) und Plattform (32) je einen Schlitz (36) haben, in dem sich der Nocken (56) bewegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Flaschen nacheinander in abgestimmter Stellung mit der Drehung des Nockens (56) nach unten freigebende Vorrichtung (17).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das SenkseMent (62) nach Art einer Parabel gekrümmt ist, während des Stoßsegment (63) die Form einer archimedischen Spirale hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Feder (51), die die Führung (30) in eine Stellung drängt, bei der die Flaschen (12) aus ihren Zellen (11) aufgenommen werden, und durch einen. Sicherheitsschalter (55), der der Führung (30) zugeordnet ist und bei einer in Bewegungsrichtung des Trägers (10) erfolgenden Schwenkbewegung der Führung im Sinne des Stillsetzens der Vorrichtung betätigbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (30) einen etwa lotrecht gerichteten Führungsabschnitt (31) und einen waagerechten Plattformabschnitt (32) aufweist, der sich seitlich von dem Führungsabschnitt (31) erstreckt. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 882, 691702, 694 028, 700190.
DEB40184A 1955-09-23 1956-05-09 Austragvorrichtung fuer Flaschen zur Verwendung bei einer Flaschen- behandlungsmaschine Pending DE1081336B (de)

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