DE240815C - - Google Patents

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DE240815C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0205Manufacture or treatment of liquids, pastes, creams, granules, shred or powder
    • A23G3/0226Apparatus for conditioning, e.g. tempering, cooking, heating, cooling, boiling down, evaporating, degassing, liquefying mass before shaping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 240815-KLASSE 53/. GRUPPE
MARIUS GERRIT WAGENAAR HUMMELINCK INVLAARDINGEN5HoLLANd.
Es sind bereits Vorrichtungen zum kontinuierlichen Schmelzen von Zucker und anderem Schmelzgut bekannt, bei denen das in schneller Umdrehung befindliche Gemisch von Flüssigkeit und Trockensubstanz gegen die die Vorrichtung nach außen abschließende feste zylindrische Gehäusewandung geschleudert und innerhalb derselben in einer dünnen Schicht umlaufend erhalten wird.
ίο Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der Zylinderraum durch zwei mit einem Rührwerk umlaufende Scheiben in drei Kammern unterteilt ist, von denen die mittlere zum Mischen der Lösung mit Dampf oder Gasen dient. Durch diese Unterteilung in drei Kammern wird bezweckt, daß der in die mittlere Kammer eingeführte, zum Aufkochen der Masse dienende Dampf weder nach der Eintrittsseite noch nach der Austrittsseite entweichen kann. Die der Einführungsstelle zunächst liegende Kammer hat im wesentlichen den Zweck, die zu verschmelzende Trockensubstanz und Flüssigkeit in Umdrehung zu versetzen und eine möglichst große Reibung zwischen der Trockensubstanz und der Flüssigkeit zwecks Erzielung einer erhöhten Schmelzgeschwindigkeit hervorzurufen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 1.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen liegenden Zylinder a, innerhalb dessen auf einer Längsachse ein Rührwerk rotiert. Die Schaufeln oder Rühreisen b sind bei dem dargestellten Ausfühfungsbeispiel an zwei auf einer Längswelle sitzenden Scheiben f befestigt.
Durch diese Scheiben wird der Zylinder in drei Kammern unterteilt, von denen die erste zur Einführung von Flüssigkeit und Schmelzgut dient.
Die Zuführung der zu verschmelzenden Trockensubstanz, z. B. Zucker, erfolgt in kontinuierlicher Weise durch den Einlaß, der als schräge Bahn ausgebildet ist; am oberen Ende derselben ist ein Einlaß d für die Flüssigkeit, z. B. Wasser, vorgesehen, derart, daß dieselbe durch ihre Strömung die Zuführung der Trockensubstanz in den Apparat begünstigt.
Um eine Trennung schwerer und größerer Körper, welche den Schmelzvorgang beeinträchtigen könnten, zu ermöglichen, ist unmittelbar hinter dem Einlaß c ein zylindrisches Sieb e vorgesehen, welches von der einen der beiden Scheiben f getragen wird und an der Umdrehung des Rührwerkes teilnimmt.
In der von den beiden Scheiben eingeschlossenen mittleren Kammer erfolgt die Zuführung von Dampf, welcher zum Aufkochen des Schmelzgutes benötigt wird. Um das Auftreten von Überdruck zu vermeiden, ist ein Ablaßrohr g in der dem Einlaß c gegenüberliegenden Stirnwand angeordnet.
Während das in die erste Kammer einströmende Gemisch von Flüssigkeit und Schmelzgut durch die Zentrifugalwirkung schnell umlaufend gegen die Wand geschleudert und durch den engen Spalt zwischen Scheibe und Wand nach der mittleren Kammer geleitet wird, erfolgt in letzterer an der Dampfeintrittsstelle durch die Einwirkung des Dampfes oder von Gasen eine Verzögerung der Schleuderwirkung, um eine innige Mischung mit dem Dampf zu ermöglichen. Es findet jedoch sofort wiederum eine Trennung des Dampfes bzw. der Gase von der Flüssigkeit statt, indem die Dampfblasen in dem mittleren Raum zurückbleiben, während die Flüssigkeit durch den Spalt zwischen der zweiten Scheibe und der Behälterwandung in die dritte Kammer übertritt.
In letzterer erhält die wiederum in dünner Schicht an der Wand entlang geschleuderte Lösung Gelegenheit, durch ein Auslaßrohr den Apparat zu verlassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum kontinuierlichen Schmelzen von Zucker und anderem Schmelzgut, bei welcher das in schneller Umdrehung befindliche Gemisch von Flüssigkeit und Trockensubstanz gegen die die Vorrichtung nach außen abschließende feste zylindrische Gehäusewandung geschleudert und innerhalb derselben in einer dünnen Schicht umlaufend erhalten wird, dadurch gekennnzeichnet, daß der Zylinderraum durch zwei mit einem Rührwerk umlaufende 35 > Scheiben in drei Kammern unterteilt ist, von denen die mittlere zum Mischen der Lösung mit Dampf oder Gasen dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033018B (de) * 1956-02-03 1958-06-26 Hansella Werke Albert Henkel A Zuckerkocher mit Kochschlange
DE1034469B (de) * 1953-07-27 1958-07-17 Hansella Werk Albert Henkel A Durchfluss-Loese-Anlage zur Herstellung gesaettigter Zuckerloesungen
DE1037247B (de) * 1957-05-09 1958-08-21 Hansella Werke Albert Henkel A Zweikammer-Stroemungs-Aufloesekessel zur Herstellung von Zuckerloesungen
DE1068097B (de) * 1959-10-29 Eislingen/Fils Reinhold Müller Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung von Bonbonsirup aus Bonbonresten
DE1073286B (de) * 1960-01-14

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