DE1032334B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE1032334B
DE1032334B DEST11374A DEST011374A DE1032334B DE 1032334 B DE1032334 B DE 1032334B DE ST11374 A DEST11374 A DE ST11374A DE ST011374 A DEST011374 A DE ST011374A DE 1032334 B DE1032334 B DE 1032334B
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
station
arrangement according
circuit
Prior art date
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Pending
Application number
DEST11374A
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English (en)
Inventor
Alfred Heyduck
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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Publication date
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Publication of DE1032334B publication Critical patent/DE1032334B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

In Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die Nebenstellen Haus- und Amtsverbindungen herstellen können, kann es mitunter zweckmäßig sein, den bzw. bestimmten Nebenstellen Zugang zu einer weiteren dritten Verkehrsrichtung zu ermöglichen. Diese Möglichkeit läßt sich für verschiedene Zwecke ausnutzen. So ist es z. B. denkbar, über diese dritte Verkehrsrichtung eine kleine Wählanlage anzuschließen, an die Sprechstellen angeschlossen sein können, die über Hausverbindungswege nicht erreichbar sind, weil sie nur wenig Sprechverkehr haben. Es können aber auch Sprechstellen angeschlossen sein, die nur für solche Nebenstellen erreichbar sein sollen, die Zugang zu dieser dritten Verkehrsrichtung haben. Es können auf diese Weise auch besondere Anlagen mit gesonderten *5 Fernsprechern, z. B. Linienwähleranlagen, die innerhalb einer Abteilung lediglich für den inerten Sprechverkehr vorgesehen werden, erspart werden. Es entfällt dann die für den Benutzer lästige Aufstellung zweier Fernsprecher am Arbeitsplatz, weil sich der Haus- und Amtsverkehr sowie der interne Abteilungsverkehr nur über einen Fernsprecher abspielt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Zugang zu einer dritten Verkehrsrichtung in solchen Nebenstellenanlagen zu ermöglichen, bei denen eine Umschaltung von der Hausverkehrsrichtung auf die Amtsverkehrsrichtung durch Betätigen der Erdungstaste an der anrufenden Sprechstelle eingeleitet und durch individuelle Teilnehmerrelais durchgeführt wird. Dabei soll jedoch die dritte Verkehrsrichtung zugänglich sein, ohne Verbindungseinrichtungen der beiden anderen Verkehrsrichtungen in Anspruch zu nehmen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zwecks Anschaltung der Sprechstelle an einen zusätzlichen dritten Verkehrsweg in der Teilnehmerschaltung neben den beiden üblichen Teilnehmerrelais ein zusätzliches individuelles Relais angeordnet ist, dessen Schaltzustände zusammen mit den Schaltzuständen der genannten Teilnehmerrelais, die durch die alternativen Schaltmaßnahmen an der Sprechstelle gesteuert werden, die Anschaltung der Sprechstelle an den drei vorgesehenen Verkehrsrichtungen zugeordnete Leitungen bestimmen. Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß alle Stationen für Amts- und Hausverkehr und die für alle drei Verkehrsrichtungen berechtigten von gleicher Ausführungsart sind und nur eine Erdungstaste aufweisen. Bei Betätigung der für die Aufgabe des Amtskennzeichens vorgesehenen Erdungstaste bei aufgelegtem Handapparat werden über die zweiadrige Anschlußleitung individuelle Teilnehmerrelais beeinflußt. Diese nehmen einen die Anlassung und Belegung der für die dritte Verkehrsrichtung vorgesehenen Verbindungseinrichtungen ermöglichenden Zustand ein.
Schaltungsanordnung
für Fernsprechnebenstellenanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Alfred Heyduck, Stuttgart-Zuffenhausen,
ist als Erfinder genannt worden
Ferner erhält die anrufende Sprechstelle aus der belegten Verbindungsemrichtung der dritten Verkehrsrichtung heraus einen Rückruf. Um bei aufgelegtem Handapparat den Rückruf mit dem Wecker der Sprechstelle durchführen zu können, wird nach Belegung einer Verbindungseinrichtung der dritten Verkehrsrichtung gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung kein S chi ei fen Stromkreis von der anrufenden Sprechstelle zu dem an den Sprechadern liegenden Impuls- und Speiserelais der belegten Verbindungseinrichtung gebildet, der Schleifenstromkreis wird vielmehr erst bei Aussendung einer Stromstoß reihe jeweils nur für die Dauer der Stromstoß reihe hergestellt.
Hieraus ergibt sich ein besonderes Problem in bezug auf die Auslösung einer Verbindung, die in jeder Phase gewährleistet sein muß. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Belegung einer Verbindungseinrichtung der dritten Verkehrsrichtung eine Zeitschalteinrichtung eingeschaltet, die bei ihrem Wirksamwerden die Auslösung der Verbindung herbeiführt, die jedoch nur wirksam wird, wenn der anrufende Teilnehmer innerhalb einer bestimmten Zeit nicht mit der Wahl beginnt, eine begonnene Wahl nicht fortsetzt oder die angerufene Stelle sich innerhalb einer bestimmten Zeit nicht meldet. .
Die Erfindung sei nun an Hand des in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Teilnehmerschaltung einer Teilnehmerstelle, die in abgehender Richtung nicht nur Zugang zu Haus- und Amtsverbindungswegen, sondern auch zu Sonderverbindungswegen hat;
809 557/126
Fig. 2 zeigt die Schaltung eines Sonderverbindungsweges.
Der Aufbau eines Haus- und Amtsgespräches seitens der Teilnehmerstelle T vollzieht sich in bekannter Weise. Es wird also durch Abnehmen des Handapparates das Anrufrelais R erregt, wodurch in nicht näher dargestellter Weise ein Hausverbindungsweg belegt wird, über den der Teilnehmer ein Hausgespräch aufbauen kann. Wünscht er ein Amtsgespräch zu führen, so drückt er nach Abheben des Handapparates die Taste E-T. Durch Abnehmen des Handapparates wird wiederum zunächst Relais R erregt, das mit seinem Kontakt rill das Relais U einschaltet. Das Drücken der Erdtaste bewirkt das Ansprechen des Relais T und Abfall des Relais R. Relais U wird über die Kontakte tIII, μ II gehalten. In bekannter, nicht dargestellter Weise wird ein Amtswähler angelassen, der über die Kontakte u IV, ilV auf die Teilnehmerstelle aufprüfen kann. Diese Vorgänge sind normal und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
Außer diesen beiden üblichen Verkehrsrichtungen kann nun eine weitere dritte Verkehrsricbtung belegt werden, über die die Teilnehmerstelle T z. B. Zugang zu einer kleinen Wählanlage erhält, an die Sprechstellen angeschlossen sind, die nicht über Hausverbindungswege erreichbar sind. Will der Teilnehmer in dieser Verkehrsrichtung ein Gespräch führen, so betätigt er, ohne den Handapparat abzunehmen, wiederum die Taste E-T. Über
7II
+ , E-T, TIa, -—-. 7(1), /II
wird das Relais T erregt. Über Kontakt ill wird folgender Anlaßstromkreis geschlossen, in dem das Relais T sich nach dem Loslassen der Taste weiter hält:
—. T(I), ill, «III, Leitung an zum Sonderweg SW (Fig. 2), cIV, /II, An, +.
40
Relais An spricht an und läßt den nicht dargestellten Anrufsucher des Sonderweges zur Einstellung auf die anrufende Teilnehmerstelle an, die durch Kontakt ilV in Fig. 1 gekennzeichnet ist. Findet der Anrufsucher die anrufende Teilnehmerstelle, so kommt folgender Prüf Stromkreis zustande:
+ , awl, L(I), c-Ader zur Teilnehmerschaltung
(Fig.. 1), wIV. fIV.
5o
Das Relais R in der Teilnehmerschaltung erhält in diesem Stromkreis Fehlstrom, es spricht nur das Relais L im Sonderweg an.
Ist in einer Anlage nur ein Teilnehmer vorhanden, der Zugang zu dritten Verkehrsrichtung hat, so kommt der Anrufsucher AS in Fortfall. Nach Ansprechen des Relais T durch den Erdltastendruck kommt dann sofort obiger Prüfstromkreis zustande.
Kontakt/II schaltet die Anlaßleitung zum nächsten freien Sonderweg durch, falls mehrere solcher Wege vorhanden sind. Bevor jedoch das verzögert abfallende Relais An zum Abfall kommt und mit seinem Kontakt an I den über die c-Ader verlaufenden Stromkreis auftrennt, wird über die c?-Ader folgender Stromkreis geschlossen:
+ , /I, C, BV, rf-Ader, tIV (Fig. 1, R^
In diesem Stromkreis, in dem sich Relais T weiter hält, sprechen die Relais C und R an. Kontakt cIII überbrückt den Kontakt/I, der jedoch noch geschjossen bleibt, da sich Relais L in dem Stromkreis iw
+, cVH, vV, /III, L(II), - ■■«■>
zunächst weiter hält. Durch die Kontakte el und el I wird folgender Rufstromkreis zur anrufenden Teilnehmerstelle T geschlossen:
—, ~, /IV, νII, z/I, cII, 6-Ader, TeilnehmeifstelleT, nsi, α-Ader, el, A(LI), +. >;
Der Teilnehmer erhält einen Sonderruf, an dem er erkennt, daß er mit einem Sonderweg verbunden ist und nunmehr bei aufgelegtem Handapparat mit der Wahl beginnen kann. ., ■ ..
Durch Kontakt c V wird in dem Stromkreis
+ , 3/II, cV, vbl, Wi, viii, TH, -
das Thermorelais TH eingeschaltet, das die Auslösung des Sonderweges steuert. Es wird nur wirksam, wenn der Teilnehmer innerhalb einer bestimmten Zeit nachi Erhalt des Sonderrufes nicht mit der Wahl beginnt. In diesem Fall wird das Relais C über die Kontakte w VII, th kurzgeschlossen. Relais C fällt ab und unterbricht mit- Kontakt c VII den Haltestromkreis für Relais L (II), so daß letzteres ebenfalls abfällt. Die Kontakte TI und cIII trennen die d-Ader auf, so daß die Relais R und T in Fig. 1 abfallen. Durch Kontakt c V wird der Stromkreis für das Thermorelais TH unterbrochen, das nach seiner Abkühlung in die Ruhelage zurückkehrt.
Beginnt jedoch der Teilnehmer nach Erhalt des, Sonderrufes mit der WaM, ohne dabei den Handapparat abzunehmen, so wird beim Aufziehen des Nummernschalters durch den Kontakt nsa eine Schleife zur belegten Sonderverbindungseinrichtung hergestellt, wodurch im Schleifenstromkreis Relais A (Fig. 2) anspricht. Mit Kontakt al wird Relais V eingeschaltet.
+ , vhIV, viii, al, V, WiI, -.
Relais V trennt mit Kontakt if III den Stromkreis für das Relais TH auf, so daß dieses nicht wirksam werden kann. Es wird am Ende der Stromstoßreihe erneut eingeschaltet, wenn Relais V infolge Kurzschlusses durch Kontakt» I wieder abfällt.
Wenn angenommen wird, daß es sich um eine kleine Anlage mit einem lOteiligen Leitungswähler handelt, so steht dieser am Ende der Stromstoß reihe auf der gewünschten Leitung. Der Wähler LiF prüft über die Ader Ic auf den angewählten Teilnehmeranschluß auf. Während der Wahl wurde beim ersten Abfall des Impulsrelais A das Relais VH in dem Stromkreis
+ , irlV, VH, al, Wi2, -erregt, das über
+ , vhll, K(LW)I, VB, -
das abfallverzögerte Relais VB einschaltet. Dieses hält sich während der Stromstoß reihe über seinen eigenen Kontakt vb IV und bereitet mit Kontakt vb II den Prüf Stromkreis vor. Es bleibt nach Abfall· des Relais VH am Ende der Wahl noch kurzzeitig erregt, so daß über
+ , vhll, vbll, P(I), P(IT), Leitung Lc, . . ., -
die Prüfung stattfinden kann. Ist der angewählte Anschluß frei, spricht das Relais P an, das in folgendem Stromkreis gehalten wird:
+ , cVIII, pill, P (II). Leitung Lc,......
Über den Kontakt p V wird Rufstrom zur angewählten Teilnehmerstelle übertragen, der folgendermaßen verläuft:
Teil-, ~, pV, yhV, Yl, pl, ■■
nehmerstelle, /&-Ader . . ., pll, YU, +.
Es kann in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, einen Sonderruf zu veranlassen, um einen Anruf über den Sonderverbindungsweg von einem Anruf über einen normalen Hausverbindungssatz zu unterscheiden.
Beim Melden des Teilnehmers spricht das Relais Y an, das mit Kontakt 3/IV das Relais YH einschaltet. Das Relais L, welches bei der Wahl durch öffnen des Kontaktes z'V aberregt wurde, wird über
+ , vhTV, viii, L(II), -
erneut eingeschaltet, so daß der anrufende Teilnehmer über Kontakt/IV erneut ein Rücksignal erhält, woran er erkennt, daß sich der angewählte Teilnehmer gemeldet hat. Kontakt y II unterbricht endgültig den Stromkreis für das Thermorelais TH. Der gerufene Teilnehmer erhält nach dem Abheben über die Kontakte^ VI, wo III, ν VI und Relais FIII auf induktivem Wege ein Sonderzeichen, das ihm besagt, daß ein Anruf über den Sonderverbindungsweg vorliegt. Er wartet, bis der anrufende Teilnehmer seinen Handapparat abhebt.
Nach Abheben des Handapparates an der anrufenden Stelle ist die Verbindung durchgeschaltet. Die Speisung für die anrufende Stelle erfolgt über das nunmehr endgültig ansprechende Impuls- und Speiserelais A.
Hängt, am Ende des Gespräches die angerufene Stelle ihren Hörer ein, so fällt das Relais Y ab. Das Relais YH hält sich in dem Stromkreis
+ , cVIII, yÄlII, YH, -
weiter. Hängt auch die anrufende Stelle ein, so fällt Relais A ab. Über die Kontakte αIII, yhVll wird Relais C kurzgeschlossen, wodurch die Verbindung sofort ausgelöst wird. Die Auslösung erfolgt auch dann sofort, wenn die anrufende Stelle zuerst einhängt, da auch in diesem Fall das Relais C kurzgeschlossen wird.
Ist der angewählte Teilnehmeranschluß besetzt, so kann das Relais P nicht ansprechen. Wenn der anrufende Teilnehmer aufschalteberechtigt ist, so kann er durch Hörerabnehmen die Aufschaltung bewirken. Bei einer auf schalteberechtigten Sprechstelle spricht bei Belegen des Sonderweges das dann im Prüf stromkreis liegende Relais BV an, was dadurch erreicht wird, daß in Fig. 1 parallel zu den Relais RII und TII über die Kontakte rV und tV ein Widerstand WiI vorgesehen ist. Dies bewirkt, daß die Relais BV und C schnell ansprechen, während das Relais R mit Verzögerung erregt wird. Das Relais BV bereitet die Aufschaltung vor. Hebt nun die anrufende Teilnehmerstelle nach Einstellung des Leitungswählers auf einen besetzten Teilnehmeranschluß, der durch ein Rücksignal, das durch Ansprechen des Relais L in dem Stromkreis
+ , cVIII. pill. HLW)H, bvTV. LII. -
ausgelöst wird, angezeigt wird, ihren Handapparat ab, so spricht das Relais A an, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird:
+ , all. ZwIII. vhlll. k(LW)lU, AU, -.
Das Aufschalterelais AU spricht in diesem Stromkreis an und bewirkt mit seinen Kontakten au I und Vo cmII die Aufschaltung. Kontakt auIII legt Prüfpotential an die Ader/c, so daß eine Nachprüfung nach Freiwerden der angewählten Teilnehmerstelle stattfinden kann.
Ist dagegen die berechtigte Teilnehmerstelle nicht aufschalteberechtigt, so wird der belegte Sonderweg bei Besetztsein der angewählten Teilnehmerstelle freigegeben, da über
+ , yII, cV, vbl, Wi, viii, TH, -
das Thermorelais TH zur Wirkung kommt und die Verbindung auslöst. Im Falle der Aufschaltung kann dieser Stromkreis nicht zustande kommen, da mit Ansprechen des Relais A das Relais V eingeschaltet wird und mit Kontakt will den Stromkreis für das Thermorelais unterbricht.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen eine Umschaltung von der Hausverkehrsrichtung auf die Amtsverkehrsrichtung durch Betätigen der Erdungstaste an der anrufenden Sprechstelle eingeleitet und durch individuelle Teilnehmerrelais durchgeführt wird, insbesondere für bevorrechtigte Sprechstellen, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwecks Anschaltung der Sprechstelle an einen zusätzlichen dritten Verkehrsweg in der Teilnehmerschaltung neben den beiden üblichen Teilnehmerrelais (R, T) ein zusätzliches individuelles Relais (Ü7) angeordnet ist, dessen Schaltzustände (angezogen, abgefallen) zusammen mit den Schaltzuständen der genannten Teilnehmerrelais (R, T), die durch die alternativen Schaltmaßnahmen an der Sprechstelle (Abheben, Erdtastendruck nach dem Abheben, Erdtastendruck vor dem Abheben) gesteuert werden, die Anschaltung der Sprechstelle an den drei vorgesehenen Verkehrsrichtungen (Haus; Amt; Sonderweg) zugeordnete Leitungen (AS, LW; AW; SW) bestimmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Relais (U) beim Abheben des Handapparates zur Belegung der Hausverkehrsrichtung in Abhängigkeit vom über Schleife ansprechenden Anrufrelais (R) erregt wird, bei Betätigen der ErdungSitaste nach Abheben des Handapparates zur Belegung der Amtsverkehrsrichtung zusammen mit dem dann ansprechenden Trennrelais (T) erregt bleibt und bei Betätigen der Erdungstaste bei aufgelegtem Handappaarat in aberregtem Zustand zusammen mit dem dann ansprechenden Trennrelais (T) die Belegung der dritten Verkehrsrichtung bewirkt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 odeir 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Belegung einer Verbindungseinrichtung (SW) ein Schleifenimptilsstromkreis zu dem an den Sprechadern liegenden Impuls- und Speiserelais (A) erst bei Aussendung einer Stromstoßreihe jewieils nur für die Dauer der Stromstoßreihe hergestellt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der während der Aussendung einer Stromstoßreihe gebildete Schleifenimpuls über einen Nummernschalterkontakt (nsd) verläuft, der in Richtung Amt—Sprechstelle vor den Sprecheinrichtungen der Sprechstelle in Brücke zu den Adern der Anschlußleitung angeordnet ist und beim Aufziehen des Nummernschalters geschlossen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch' 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Belegung einer Verbindungseinrichtung (SW) der dritten Verkehrsrichtung eine Zeitschalteinrichtung (TH) eingeschaltet wird, die bei ihrem Wirksam werden die Auslösung der Verbindung herbeiführt, die jedoch nur wirksam wird, wenn der anrufende Teilnehmer innerhalb einer bestimmten Zeit nicht mit der Wahl beginnt, eine begonnene Wahl nicht fortsetzt oder die angerufene Stelle sich innerhalb einer bestimmten Zeit nicht meldet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Belegung einer Verbindungseinrichtung der dritten Verkehrsrichtung die anrufende Sprechstelle aus dieser Verbindungseinrichtung heraus einen Rückruf erhält.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltstromkreis für die Zeitschalteinrichtung (TH) bei Aus-Sendung einer Stromstoß reihe unterbrochen und am Ende der Stromstoßreihe erneut hergestellt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltstromkreis für die Zeitschalteinrichtung (TH) beim Melden der gerufenen Stelle unterbrochen wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in der dritten Verkehrsrichtung anrufende Sprechstelle beim Melden der gerufenen Stelle erneut einen Rückruf erhält und beim daraufhin erfolgenden Abheben des Handapparates ein Schleifenstromkreis hergestellt wird, in welchem das Impuls- und Speiserelais (A) des belegten Verbindungssaitzes (SW) der dritten Verkehrseinrichtung anspricht.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein der in der dritten Verkehrs richtung angewählten Teilnehmerstelle durch eine aufschalteberechtdgte Stelle die Aufschaltung durch Abheben des Handapparates an der anrufenden Stelle bewirkt wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zustandekommen einer Verbindung die Auslösung der Verbindung von dem Impuls- und Speiserelais (A) der anrufenden Sprechstelle abhängt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 930 691, 906 581,
090, 628 706;
deutsche Auslegeschrift D 20424 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am
12. April 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809 557/126 6.58
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Citations (5)

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DE951155C (de) * 1955-05-11 1956-10-25 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung in Fernsprechnebenstellenanlagen mit Ermoeglichung der Einschaltung eines Signales an der Bedienungsstelle

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