DE10321266A1 - Nähgutzuführvorrichtung - Google Patents

Nähgutzuführvorrichtung

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DE10321266A1
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Juki Corp
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Abstract

Problem DOLLAR A Eine Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine zu vermitteln, welche eine Notwendigkeit komplizierter Vorgänge vermeidet, die während des Herstellvorgangs erforderlich sind, Herstellungskosten herabsetzen kann und eine überlegene Betriebseigenschaft besitzt. DOLLAR A Mittel zur Lösung DOLLAR A Eine Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine weist auf: einen Schieber 11, der in mechanischem Synchronismus mit einer von einem Wellenmotor 4 angetriebenen Welle aus einer Stichplatte austritt und sich in diese zurückzieht, um hierdurch ein Nähgut vorzuschieben; einen winkelförmigen Teil 30, welcher eine Bewegungsbahn des Schiebers durch Änderung eines Neigungswinkels mit Bezug auf eine vorbestimmte Referenzposition ändert, um so eine Vorschubteilung zu ändern; einen Antriebsmotor 50 zur Änderung des Neigungswinkels des winkelförmigen Teils 30 und eine CPU 80 zur Steuerung einer Drehposition des Impulsmotors 50. Die Nähgutvorschubvorrichtung weist ferner auf: einen Kodierer 70, der eine Betätigungsposition oder ein Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 feststellt und ein Betriebssignal abgibt, und eine Betriebstafel 8 zur Einstellung eines Anfangswertes und eines unteren Grenzwertes der Vorschubteilung. Wenn der Betätigungshebel 6 betätigt ist, steuert die CPU 80 die Drehposition des Impulsmotors 50, derart, daß sich eine Vorschubteilung ergibt, welche der Betätigungsposition oder dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 innerhalb eines Bereiches vom Anfangswert zum ...

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Nähgutzuführ- oder -vorschubvorrichtung einer Nähmaschine, welche eine freie Teilungssteuerung (Stichabstandssteuerung) ermöglicht und eine überlegene Betriebseigenschaft hat.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Eine bekannte Vorschubvorrichtung gemäß dem verwandten Stand der Technik umfaßt einen Nähgutschieber, der aus einer Stichplatte heraustritt und sich wieder hinter diese zurückzieht, und zwar mit Hilfe einer Vorschubbewegung auf einer im wesentlichen elliptischen Laufbahn, und dabei ein Nähgut um ein Ausmaß vorschiebt, das dem horizontalen Laufweg des Nähgutschiebers über die Stichplatten hinweg entspricht; und ein winkelförmiges Teil, welches den Laufweg des Nähgutschiebers verändert. Die Nähgutvorschubvorrichtung ändert den Laufweg des Nähgutschiebers durch Änderung des Neigungswinkels des winkelförmigen Teils mit Bezug auf eine vorbestimmte Position, wodurch sich die horizontale Laufwegentfernung des Nähgutschiebers über die Stichplatte hinweg ändert; nämlich die Vorschubteilung oder der Stichabstand.
  • Wie in Fig. 11 dargestellt, weißt eine solche Nähgutvorschubvorrichtung bekannte Vorschubteilungsänderungsmittel auf. Bei dem Vorschubteilungsänderungsmittel ist ein Betätigungshebel 110, der an einem Nähmaschinenkopf 101 vorgesehen ist, mechanisch mit einem winkelförmigen Teil 210 verbunden, das im Nähmaschinenbett 200 vorgesehen ist, und zwar mit Hilfe eines vorbestimmten Gelenkarmmechanismus 300. Der Neigungswinkel des winkelförmigen Teils 210 wird durch Betätigung des Betätigungshebels 110 geändert, wodurch sich die Vorschubteilung ändert.
  • Mit Hilfe des Mechanismus wird der Betätigungshebel 110 um einen Drehpunkt 120 schwenkbar gemacht, und der Bewegungsbereich des Betätigungshebels 110 wird mit Hilfe von Stopgliedern 130, 140 eingestellt. Die Position des Stopgliedes 130 (140) wird geändert, wodurch sich der Bewegungsbereich des Betätigungshebels 110 verändert.
  • Probleme, welche die Erfindung lösen soll
  • Jedoch erfordert mit Bezug auf eine Nähgutvorschubvorrichtung, welche die Änderung einer Vorschubteilung mittels eines Betätigungshebels 110 ermöglicht, der mit dem winkelförmigen Teil 210 mechanisch verbunden ist, der Zusammenbau eines Gelenkarmmechanismus zur mechanischen Verbindung des Betätigungshebels 110 mit dem winkelförmigen Teil 210 einen beschwerlichen Vorgang, wodurch die Kosten anwachsen.
  • Das Änderungsausmaß des Neigungswinkels des winkelförmigen Teils 210 mit Bezug auf das vorbestimmte Ausmaß einer Betätigung des Betätigungshebels 110 ist einmalig bestimmt. Daher kann das Änderungsausmaß einer Vorschubteilung mit Bezug auf das vorbestimmte Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 110 in Übereinstimmung mit verschiedenen Nähbedingungen oder der Vorliebe eines Benutzers nicht frei verändert werden.
  • Wenn weiterhin der untere Grenzwert der Vorschubteilung im Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungshebels geändert wird, muß die mechanische Position des Stopgliedes 140 geändert werden, und eine Einjustierung schließt einen Aufwand an Anstrengungen ein.
  • Die Herausforderung, welche durch die Erfindung erfüllt werden soll, ist die, eine komplizierte Betätigung zu vermeiden, die zur Herstellung erforderlich ist, und eine Reduzierung der Herstellungskosten zu ermöglichen.
  • Eine andere Herausforderung, welche von der Erfindung erfüllt werden soll, ist, eine Nähgutvorschubrichtung einer Nähmaschine zu vermitteln, welche einen Änderungsbetrieb entsprechend den Nähbedingungen ermöglicht, und zwar dadurch, daß die Vorschubteilung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Betätigungsausmaß eines Betätigungshebels veränderbar gemacht wird, und welche eine überlegene Betriebseigenschaft besitzt.
  • Eine weitere Herausforderung, welche durch die Erfindung erfüllt werden soll, besteht darin, eine Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine zu vermitteln, die einen erleichterten und zuverlässigen Änderungsvorgang ermöglicht.
  • Mittel zur Lösung des Problems
  • Um das Problem zu lösen, ist eine Erfindung des Anspruchs 1 gekennzeichnet durch eine Nähgutzuführ oder -Vorschubvorrichtung einer Nähmaschine, wie beispielsweise in Fig. 1 bis 10 dargestellt, mit einem Nähgutschieber (11), der in mechanischem Synchronismus mit einer von einem Wellenmotor (4) angetriebenen Welle aus einer Stichplatte (12) hervortritt und sich in diese zurückzieht und hierdurch ein Nähgut vorschiebt; mit einem winkelförmigen Teil (30), das die Bewegungsbahn des Nähgutschiebers durch Veränderung des Neigungswinkels bezüglich einer vorbestimmten Referenzposition und hierdurch die Vorschubteilung ändert; und mit einem Antriebsmotor (einem Impulsmotor 50) zur Veränderung des Neigungswinkels des winkelförmigen Teils, wobei die Vorrichtung umfaßt:
    einen Betätigungshebel (6) für einen Umkehrstich, welcher im unbetätigten Zustand auf sein eines Ende hin vorgespannt ist und sich bei Betätigung zu seinem anderen Ende hin bewegt, und welcher über einen gesamten Hubbereich (Sa) hinweg manuell betätigbar ist;
    Betätigungsfeststellmittel (Kodierer 70) welche eine Betätigungsposition oder das Betätigungsausmaß des Betätigungshebels feststellen und dabei ein Betriebssignal abgeben;
    Berechnungsmittel (CPU 80 und Befehlsvorschubteilungsberechnungsmittel S6), welche eine Befehlsvorschubteilung Pb berechnen, die der Betätigungsposition oder dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels entspricht; und
    Antriebsmotorsteuermittel, welche bei Betätigung des Betätigungshebels eine Drehposition des Antriebsmotors so steuern, daß eine Vorschubteilung der Vorschubbefehlsteilung zugeschaltet wird, entsprechend der Betätigungsposition des Betätigungshebels.
  • Entsprechend einer Erfindung nach Anspruch 1 kann die Vorschubteilungssteuerung ohne Verwendung eines Gelenkarmmechanismus ausgeführt werden, wie er herkömmlicherweise zur mechanischen Verbindung eines Betätigungshebels mit einem winkelförmigen Teil eingesetzt wird.
  • Dementsprechend werden komplizierte Vorgänge, die für den Zusammenbau eines Gelenkarmmechanismus erforderlich sind, vermieden. Daher kann eine Betriebserleichterung, die zur Herstellung erforderlich ist, in einem größeren Maß verbessert werden. Die Kosten lassen sich um einen Betrag einschränken, der der Vermeidung der Notwendigkeit für einen Gelenkmechanismus entspricht.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 2 ist die in Anspruch 1 definierte Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine gekennzeichnet durch Berechnungsmittel, die auf der Basis des Betriebssignals eine Befehlsteilung berechnen, die der Betätigungsposition innerhalb eines Bereiches einer vorbestimmten oberen Grenzbefehlsteilung und eines Bereiches einer vorbestimmten unteren Grenzbefehlsteilung entspricht; und weiterhin dadurch, daß sie umfaßt:
    Anfangswerteinstellmittel (Betriebstafel 8) zum Einstellen eines Anfangswertes, der eine Obergrenze der Vorschubteilung innerhalb des gesamten Hubbereiches des Betätigungshebels ist; und
    untere Grenzwerteinstellmittel zum Einstellen eines unteren Grenzwertes, der eine Untergrenze für die Vorschubteilung über den gesamten Hubbereich des Betätigungshebels ist.
  • Als ein Ergebnis hiervon kann die Vorschubteilung innerhalb eines Bereiches geändert werden ausgehend vom Anfangswert bis zum unteren Grenzwert, ohne Verwendung eines mechanischen Stopgliedes, das zur Einstellung eines Bewegungsbereiches des Betätigungshebels verwendet werden müßte.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 3 ist die Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfeststellmittel nach Feststellung einer Betätigungsposition des Betätigungshebels ein Betriebssignal abgeben; und die Antriebsmotorsteuermittel die Drehposition des Antriebsmotors so steuern, daß eine Vorschubteilung vom Anfangswert bis zum unteren Grenzwert in Übereinstimmung mit der von den Betätigungsfeststellmitteln festgestellten Betätigungsposition geändert wird, wenn der Betätigungshebel betätigt ist.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 4, ist die Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine, die in Anspruch 1 oder 2 definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfeststellmittel ein Betriebssignal nach Feststellung des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels ausgehend von einem nicht betätigten Zustand desselben abgeben; und die Antriebsmotorsteuermittel die Drehposition des Antriebsmotors so steuern, daß eine Vorschubteilung vom Anfangswert zum unteren Grenzwert während einem Zeitraum geändert wird, in welchem der Betätigungshebel aus einem nicht betätigten Zustand in das Ausmaß einer Ankunftsbetätigung betätigt wird.
  • Gemäß den Erfindungen nach Anspruch 3 und 4 kann eine Vorschubteilungssteuerung ohne Verwendung eines Gelenkarmmechanismus ausgeführt werden, wie sie herkömmlicherweise zur mechanischen Verbindung eines Betätigungshebels mit einem winkelförmigen Teil Anwendung findet.
  • Dementsprechend werden komplizierte Vorgänge, die für den Zusammenbau eines Gelenkarmmechanismus erforderlich sind, vermieden. Daher kann die Leichtigkeit des Vorgangs, welche zur Herstellung erforderlich ist, in einem größeren Ausmaß verbessert werden. Die Kosten lassen sich um einen Betrag verringern, welcher der Vermeidung der Notwendigkeit für einen Gelenkarmmechanismus entspricht.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 5 ist die Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine nach Anspruch 2, wie in Fig. 1 bis 10 dargestellt, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
    Ankunftsausmaßbetätigungseinstellmittel (Betriebstafel 8) zum Einstellen des Ausmaßes der Ankunftsbetätigung (S1), welches das Ausmaß der Betätigung ist, die ausgeführt wird, wenn eine Vorschubteilung den unteren Grenzwert (Pd) erreicht; und wobei die Antriebsmotorsteuermittel (CPU 80) die Drehposition des Antriebsmotors (Impulsmotor 50) so steuern, daß eine Vorschubteilung von einem Anfangswert (Pu) zum unteren Grenzwert (Pd) verändert wird, während der Betätigungshebel ausgehend von einem unbetätigten Zustand betätigt wird, bis das Ausmaß der Ankunftsbetätigung erreicht ist.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 5 kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheitsausmaß einer Betätigung des Betätigungshebels frei geändert werden.
  • Dementsprechend kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels in Übereinstimmung mit der Vorliebe des Benutzers frei eingestellt werden, und daher ist die Nähgutvorschubvorrichtung in ihrer Betriebseigenschaft beträchtlich überlegen. Beispielsweise kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels dadurch klein eingestellt werden, daß das Ausmaß der Ankunftsbetätigung groß eingestellt wird. Daher wird eine Feineinstellung der Vorschubteilung machbar. Im Gegensatz kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels dadurch groß eingestellt werden, daß das Ausmaß der Ankunftsbetätigung klein eingestellt wird. Im Ergebnis wird eine rasche Änderung der Vorschubteilung machbar.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 6 ist die Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß sie Grenzwerteinstellmittel (CPU 80) zum Einstellen des Anfangseinstellwertes (Pu) und/oder des unteren Grenzwertes (Pd) für jedes Nähmuster umfaßt.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 6 besteht keine Notwendigkeit zur Einstellung eines Anfangswertes und/oder eines unteren Grenzwertes jedesmal dann, wenn ein Nähmuster geändert wird, und daher werden eine überlegene Betriebseigenschaft und Reproduzierbarkeit erreicht.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 7 ist die Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wie beispielsweise in Fig. 1 bis 6 dargestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie Anzeigemittel (Anzeigeteil 8a) umfaßt, welche die durch Betätigung des Betätigungshebels geänderte Vorschubteilung in Echtzeit anzeigen, wenn der Betätigungshebel während eines Nähvorganges betätigt wird.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 7 kann der Betätigungshebel betätigt werden, während eine Vorschubteilung, die auf den Anzeigemitteln angezeigt wird, visuell beobachtet wird, so daß sich eine erheblich genaue Vorschubteilungssteuerung durchführen läßt.
  • Art und Weise der Durchführung der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun im Einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt eine Nähmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Bettabschnitt 1, der auf einem mit Füßen versehenen Nähmaschinentisch Z montiert und mit einer Stichplatte versehen ist, die (wie in gebrochener Linie angegeben) in eine Oberfläche des Tisches eingebettet ist; einen Armteil 2, der sich im wesentlichen parallel zum Bettabschnitt 1 in einer angehobenen Position oberhalb des Bettabschnittes 1 erstreckt; eine Nadelstange 3, die sich vom vorderen Ende des Armteils 2 nach unten erstreckt und vertikal beweglich ist; einen Nähmaschinenmotor 4, welcher die Nadelstange mit Hilfe einer nicht dargestellten Oberwelle (Spindel) und eines Kurbelmechanismus vertikal betätigt; eine Nähgutvorschubvorrichtung zum Vorschieben eines auf dem Bettabschnitt 1 plazierten Nähgutes; eine Steuereinrichtung 5 zur Steuerung aller Vorgänge der Nähmaschine in integrierter Weise; einen Betätigungshebel 6, welcher der Änderung einer Vorschubteilung durch Betätigung der Nähgutvorschubvorrichtung dient und manuell steuerbar ist; ein Betätigungspedal 7, welches die Drehgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors 4 in Abhängigkeit vom Ausmaß seiner Niederdrückung einstellt; und eine Betriebstafel 8 zum Einstellen einer Anfangsvorschubteilung der Nähgutvorschubvorrichtung und zum Auswählen und Einstellen eines Nähmusters. Der Betätigungshebel 6 wird so eingestellt, daß sich eine Vorschubrichtung durch Vergrößerung des Betätigungsbereiches umkehrt. Die Nähmaschine führt ein Nähgut in einer vorbestimmten Richtung mit Hilfe der Nähgutvorschubrichtung zu, während eine am Ende der Nadelstange 3 befestigte Nadel durch Benutzung des Nähmaschinenmotors 4 vertikal bewegt wird, so daß Stiche im Nähgut ausgeführt werden. Hier die Steuereinrichtung 5 auch verdoppelt als eine Steuereinrichtung der Nähgutvorschubvorrichtung.
  • Mit Bezug auf Fig. 2 bis 5 wird nun die mechanische Konstruktion der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Nähgutvorschubvorrichtung umfaßt eine untere Welle 10, einen Vorschubübertragungsmechanismus 20 zur Übertragung einer Drehbewegung der unteren Welle 10 auf einen Nähgutschieber oder Transporteur 11; ein winkelförmiges Teil 30 zum Ändern einer Vorschubteilung (d. h. des Ausmaßes, in welchem ein Nähgut durch den Nähgutschieber 11 pro Drehung der unteren Welle 10 vorgeschoben wird); eine Vorschubsteuerwelle 40, in welche das winkelförmige Teil 30 einzupassen ist; und einen Impulsmotor 50, der als Antriebsmotor zur Verwendung bei der Einstellung einer Vorschubteilung wirkt.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die untere Welle 10 an der Innenseite des Bettes 1 befestigt, so daß die untere Welle 10 um ihre sich in Längsrichtung erstreckende Achse drehbar ist. Die untere Welle 10 ist mit einer Antriebsausgangswelle des Nähmaschinenmotors 4 mit Hilfe eines nicht dargestellten Gelenkarmmechanismus gekoppelt. Wenn daher der Nähmaschinenmotor 4 angetrieben wird, dreht sich auch die untere Welle 10 aufgrund des Gelenkarmmechanismus.
  • Der Nähgutschieber 11 zum Vorschieben eines Nähgutes ist am vorderen Ende der unteren Welle 10 befestigt und an einer Position unterhalb eines nicht dargestellten Nähgutdrückerfußes plaziert, so daß er befähigt ist, auszutreten und sich zurückzuziehen, und er schiebt ein Nähgut vor. Ein Vorschubübertragungsmechanismus 20 ist an einer rückwärtigen Position an der unteren Welle 10 befestigt und überträgt die Drehbewegung der unteren Welle 10, um so den Nähgutschieber 11 anzutreiben.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, weist der Vorschubübertragungsmechanismus 20 eine horizontale Vorschubnocke 21 auf, ferner einen horizontalen Vorschubstab 22, einen horizontalen Vorschubverbindungsträger 23; einen horizontalen Vorschubarm 24; eine horizontale Vorschubwelle 25; einen Vorschubverbindungsarm 26; eine Vorschubstange 27; sowie einen vertikalen Vorschubverbindungsarm 28.
  • Die horizontale Vorschubnocke 21 hat eine exzentrische Nocke, die mit Bezug auf die untere Welle 20 exzentrisch ist. Die exzentrisch Nocke ist mit dem oberen Ende des horizontalen Vorschubstabes 22 verbunden, der mit Hilfe eines Lagers drehbar ist. Das untere Ende des horizontalen Vorschubstabes 22 ist drehbar mit einem seitlichen Zwischenteil des horizontalen Vorschubverbindungsträgers 23 verbunden.
  • Das rechtsseitige Ende des horizontalen Vorschubverbindungsträgers 23 ist an den unteren Endteil des horizontalen Vorschubarmes 24 drehbar angekoppelt. Der obere Endteil des horizontalen Vorschubarmes 24 ist am hinteren Ende des Abschnittes der horizontalen Vorschubwelle 25 befestigt. Die horizontale Vorschubwelle 25 ist am Bettabschnitt 1 so befestigt, daß sie um ihre Längsachse drehbar ist. Der vordere Endteil der horizontalen Vorschubwelle 25 ist am unteren Endteil des Vorschubverbindungsarms 26 befestigt. Der obere Endteil des Vorschubverbindungsarms 26 ist mit dem rechten Endteil des Stangenarms 27 drehbar verbunden.
  • Der Nähgutschieber 11 ist an der Vorschubstange 27 befestigt. Der linke Endteil der Vorschubstange 27 ist mit dem oberen Ende des oberen/unteren Vorschubverbindungsgliedes 28 drehbar verbunden. Das untere Ende des oberen/unteren Vorschubverbindungsgliedes 28 ist mit dem vorderen Ende der unteren Welle 10 drehbar verbunden. Im Gegensatz ist das linke Ende des horizontalen Verbindungsträgers 23 mit dem winkelförmigen Teil 30 verbunden.
  • Der winkelförmige Teil 30 wirkt derart, daß er den Laufweg des Nähgutschiebers 11 dadurch ändert, daß sein Neigungswinkel (Drehwinkel) mit Bezug auf eine vorbestimmte Referenzposition geändert wird, wodurch sich die Vorschubteilung (das Vorschubausmaß) ändert. Der winkelförmige Teil 30 ist in eine Nut 40a eingepaßt, die in einem längsweisen Zwischenteil einer Vorschubsteuerwelle 40 ausgebildet ist, und ist in die Lage versetzt, sich ausgehend von einer vorbestimmten Bezugsposition über einen vorgegebenen Winkel hinweg zu verschwenken. Vermittels einer vorbestimmten Steuerabdeckung ist der winkelförmige Teil 30 so ausgebildet, daß er aus der Nut 40a nicht herauskommt.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Oberseite des Bettabschnitts 1 so angeordnet, daß sie einer Oberseite des Zeichnungsblattes gegenüberliegt. Die Vorschubsteuerwelle 40 ist am Bettabschnitt 1 so befestigt, daß sie um ihre Längsachse drehbar ist. Das hintere Ende der Vorschubsteuerwelle 40 ist am oberen Endteil eines ersten Vorschubsteuerverbindungsgliedes 41 befestigt. Das untere Ende des ersten Vorschubsteuerverbindungsgliedes 41 ist mit dem linken Ende des zweiten Vorschubsteuerverbindungsgliedes 42 drehbar verbunden. Das rechte Ende des zweiten Vorschubsteuerverbindungsgliedes 42 ist mit dem oberen Endteil des dritten Vorschubsteuerverbindungsgliedes 43 drehbar verbunden. Der untere Endteil des dritten Vorschubsteuerverbindungsgliedes 43 ist mit einer Antriebsausgangswelle 51 des Impulsmotors 50 fest verbunden.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Betätigungshebel 6 am Spindelglied 6a des Armteils 2 drehbar befestigt. Ein erstes Verbindungsglied 6b, welches sich zusammen mit dem Betätigungshebel 6 verschwenkt, ist am Spindelglied 6a befestigt. Das erste Verbindungsglied 6b wird mit Hilfe einer Schraubenfeder, die als Vorspannmittel dient, nach unten gezogen. Daher ist die Betätigung des Hebels 6 so vorgespannt, daß eine Verschwenkung nach oben erfolgt, jedoch ist die nach oben erfolgende Schwenkbewegung des ersten Verbindungsgliedes 6b durch einen oberen Kontaktabschnitt 6c gehindert. Weiterhin ist ein unterer Kontaktabschnitt 6d im Armteil 2 vorgesehen, und zwar zur Regulierung des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels 6 (d. h. des Ausmaßes des nach unten erfolgenden Drückens).
  • Ein zweites Verbindungsglied 6e, das sich zusammen mit dem Betätigungshebel 6 und dem ersten Verbindungsglied 6b verschwenkt, ist am Achsglied schwenkbar befestigt. Ein oberer Endteil eines dritten Verbindungsgliedes 6f ist drehbar am oberen Endteil des zweiten Verbindungsgliedes 6e befestigt. Ein Kodierer 70 für die Feststellung eines Drehwinkels ist mit einem unteren Endteil des dritten Verbindungsgliedes 6f verbunden.
  • Der Betätigungshebel 6 wird nach unten gedrückt, wodurch er die zweiten und dritten Verbindungsglieder 6e, 6f veranlaßt, sich aufeinander folgend in Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Der Drehwinkel des dritten Verbindungsgliedes 6e wird vom Kodierer 70 festgestellt. Infolgedessen wird die Betätigungsposition oder das Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 indirekt vom Kodierer 70 festgestellt. Der Kodierer 70 wandelt die festgestellte Betätigungsposition oder das festgestellte Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 in ein Betriebssignal, um welches ein vorbestimmtes elektrisches Signal ist. Das Betriebssignal wird an eine CPU 80 abgegeben, die später beschrieben werden soll. Der Betriebssignalausgang ändert in diesem Zeitpunkt eine Vorschubteilung in negativer Richtung mit einem Anstieg des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels 6. Der Kodierer 70 wirkt nämlich als Betätigungsfeststellmittel der Erfindung (d. h. Betätigungspositionsfeststellmittel und Betätigungsausmaßfeststellmittel).
  • Eine Bestimmung, ob der Kodierer 70 als das Betätigungspositionsfeststellmittel oder das Betätigungsausmaßfeststellmittel wirkt, erfolgt durch Bezugnahme auf die Art und Weise, in welcher das Betätigungssignal in einem nachfolgenden Steuerprozess wirkt. Eine detaillierte Erläuterung des Kodierers 70 wird später erfolgen. Im Ausführungsbeispiel wirkt der Kodierer 70 während eines ersten Nähgutvorschubsteuervorgangs als das Betätigungspositionsfeststellmittel und während eines zweiten Nähgutvorschubsteuervorgangs als das Betätigungsausmaßfeststellmittel.
  • Eine Änderung der Vorschubteilung in eine "negative Richtung" bedeutet eine allmähliche Änderung der Vorschubteilung aus einem Zustand, in welchem der Nähgutschieber 11 eine nach vorne gerichtete Vorschubbewegung zu einem anderen Zustand ausführt, in welchem der Nähgutschieber 11 eine umgekehrte Vorschubbewegung vollführt. Wenn insbesondere im Ausführungsbeispiel der Betätigungshebel 6 in einem Anfangszustand ist, wie in Fig. 5A dargestellt, wird der Nähgutschieber 11 vorher so eingestellt, daß er eine Vorschubbewegung in Vorwärtsrichtung ausführt. Wenn der Betätigungshebel 6 nach unten abgesenkt wird, nimmt ein absoluter Wert der Vorschubteilung des Nähgutschiebers 11 allmählich ab, so daß der absolute Wert, der Vorschubteilung der umgekehrten Vorschubbewegung allmählich über einen Zustand anwächst, in welchem die Vorschubteilung Null ist.
  • Als nächstes wird die mechanische Betätigung der Nähgutvorschubvorrichtung beschrieben. Die untere Welle 10 wird durch Niederdrücken des Pedals 7 der Nähmaschine gedreht, um hierdurch den Nähmaschinenmotor 4 anzutreiben. Die Drehbewegung der unteren Welle 10 wird vermittels der horizontalen Vorschubnocke 21, dem horizontalen Vorschubstab 22, dem horizontalen Vorschubverbindungsträger 23 und dem horizontalen Vorschubarm 24 auf die horizontale Vorschubwelle 25 übertragen, und die horizontale Vorschubwelle 25 führt hin- und hergehend eine Drehbewegung aus. Die hin- und hergehende Drehbewegung der horizontalen Vorschubwelle 25 wird mittels des Vorschubverbindungsarmes 26 und die Verbindungsstange 27 auf den Nähgutschieber 11 übertragen, worauf die seitliche Hin- und Herbewegung des Nähgutschiebers 11 realisiert ist.
  • Die Drehbewegung der unteren Welle 10 wird mittels des oberen/unteren Verbindungsgliedes 28 auf die Vorschubstange 27 übertragen, wodurch die vertikale Hin- und Herbewegung des an der Vorschubstange 27 befestigten Nähgutschiebers 11 realisiert wird.
  • Infolgedessen führt der Nähgutschieber 11 durch Verschmelzung der seitlichen Hin- und Herbewegung mit der längsgerichteten Hin- und Herbewegung eine kreisförmige oder elliptische Bewegung aus, wodurch eine Nähgutvorschubbewegung zum Vorschieben eines von oben durch den Nähgutdrückerfuß angepressten Nähgutes in einer vorbestimmten Richtung vollzogen wird.
  • Wenn hier der Nähgutschieber 11 eine kreisförmige oder elliptische Bewegung derart ausführt, daß er sich von links nach rechts bewegt, während er nach oben von der Stichplatte absteht, wird das Nähgut in Vorwärtsrichtung vorgeschoben. Wenn im Gegensatz hierzu der Nähgutschieber 11 eine kreisförmige oder elliptische Bewegung so ausführt, daß er sich von rechts nach links bewegt, während er von der Stichplatte nach oben absteht, wird das Nähgut in umgekehrter Richtung vorgeschoben.
  • Eine Umwandlung des vorwärtsgerichteten Vorschubs des Nähgutschiebers 11 in einen rückwärtsgerichteten Vorschub desselben und umgekehrt erfolgt durch Änderung der Drehphase der horizontalen Vorschubwelle 25 mit Bezug auf die Drehphase der unteren Welle 10. Die Drehphase der unteren Welle 10 oder die Drehphase der horizontalen Vorschubwelle 25 wird verändert durch Änderung des Neigungswinkels des winkelförmigen Teils 30 (d. h. des Drehwinkels des winkelförmigen Teils mit Bezug auf die vorbestimmte Referenzposition). Wenn insbesondere der winkelförmige Teil 30 von der in Fig. 3 dargestellten Anfangsposition in Fig. 3 in Richtung A verdreht wird, vollführt der Nähgutschieber 11 eine nach vorne gerichtete Vorschubbewegung. Wenn sich der winkelförmige Teil 30 aus der in Fig. 3 dargestellten Ausgangsposition in Richtung B dreht, vollführt der Nähgutschieber 11 eine nach rückwärts gerichtete Vorschubbewegung.
  • Ohne Rücksicht darauf, ob der Nähgutschieber 11 einen nach vorwärts oder nach rückwärts gerichteten Vorschubvorgang ausführt, nimmt die Bewegungsbahn des Nähgutschiebers 11 eine kreisförmige oder elliptische Geometrie an. Als Folge einer Veränderung des seitlichen Durchmessers wird die Vorschubteilung (d. h. das Ausmaß, mit welchem der Nähgutschieber 11 ein Nähgut pro Umdrehung der unteren Welle 10 vorschiebt) wird verändert. Insbesondere wird der Drehwinkelbereich des Vorschubverbindungsarms 26 pro Umdrehung der unteren Welle 10, welche an der horizontalen Vorschubwelle 25, die als Drehachse genommen wird, zentriert ist, geändert, so daß der seitliche Durchmesser der Bewegungsbahn der Vorschubstange 27 und derjenigen des Nähgutschiebers 11 geändert werden. Als Ergebnis wird die Vorschubteilung geändert. Mehr im Einzelnen: wenn der Drehwinkel des winkelförmigen Teils 30 anwächst, wird das Ausmaß des nach vorne gerichteten Vorschubs eines Nähguts (d. h. die Vorschubteilung) pro Umdrehung der unteren Welle 10 größer.
  • Wie oben erwähnt, kann als Ergebnis einer Änderung des Neigungswinkels des winkelförmigen Teils 30 (des Drehwinkels des winkelförmigen Teils aus einer vorbestimmten Referenzposition) die Vorschubrichtung oder die Teilung des Nähgutschiebers 11 geändert werden. Der Neigungswinkel des winkelförmigen Teils 30 wird mit Hilfe des Impulsmotors 50 geändert.
  • Insbesondere wird der in Fig. 4 dargestellte Impulsmotor 50 mit Hilfe einer Betätigung des Betätigungshebels 6 betätigt. Wenn die Antriebsausgangswelle 51, wie in Fig. 4 dargestellt, sich im Uhrzeigersinn dreht, wird die Vorschubsteuerwelle 40 nachfolgend in Richtung A verdreht, und zwar mittels der ersten, zweiten und dritten Vorschubsteuerverbindungsglieder 41, 42 und 43. Wenn im Gegensatz die Antriebsausgangswelle 51 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, verdreht sich die Vorschubsteuerwelle 40 nachfolgend in Richtung B, und zwar vermittels der ersten, zweiten und dritten Vorschubsteuerverbindungsglieder 41, 42 und 43. Der Impulsmotor 50 verdreht die Vorschubsteuerwelle 40 mittels der ersten, zweiten und dritten Steuerverbindungsglieder 41, 42 und 43, so daß die Vorschubrichtung und die Teilung des Nähgutschiebers 11 durch Änderung des Neigungswinkels des winkelförmigen Stückes 30 geändert werden können.
  • Der elektrisch Aufbau der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispiels wird nun mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben.
  • Die Steuereinrichtung umfaßt eine CPU (Central Processing Unit) 80, ein RAM (Random Access Memory) 90, ein ROM (Read Only Memory) 100, und dergleichen. Die Steuereinrichtung 5 führt die Funktion der integralen Steuerung der Gesamtoperation der Nähmaschine in Übereinstimmung mit verschiedenen Steuerprogrammen aus, die im ROM 100 gespeichert sind.
  • Die Steuereinrichtung 5 ist elektrisch mit dem Betätigungshebel 6, dem Betätigungspedal 7 und der Betriebstafel 8 mit Hilfe einer nicht dargestellten Schnittstelle verbunden. Das Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 wird festgestellt und mit Hilfe des Kodierers 70 in ein elektrisches Befehlssignal umgewandelt und der CPU 80 zugeleitete. Das Betätigungsausmaß des Betätigungspedals 7 wird ebenfalls an die CPU 80 übermittelt, nachdem es mit Hilfe eines nicht dargestellten Encoders in ein elektrisches Befehlssignal umgewandelt wurde. Einstellsignale, die sich aus dem Niederdrücken verschiedener Schalter, die an der Betriebstafel 8 vorgesehen sind, ergeben, werden ebenfalls an die CPU 80 übertragen.
  • In Antwort auf den Empfang eines Befehlssignals, welches zum Betätigungsausmaß des Betätigungspedals 7 gehört, treibt die CPU 80 den Nähmaschinenmotor 4 mit Hilfe einer nicht dargestellten Treiberschaltung an, so daß durch Drehantrieb der Oberwelle die Nadelstange 3 vertikal betätigt wird, wodurch sich ein vorbestimmter Niederdrückvorgang ergibt.
  • Die CPU 80 treibt den Impulsmotor 50 mit Hilfe einer nicht dargestellten Treiberschaltung auf der Basis eines Befehlssignals an, welches zu einer Betätigungsposition (d. h. einem Betätigungsausmaß) des Betätigungshebels gehört, oder verschiedener Einstellsignale, die mittels der Betriebstafel 8 eingegeben werden. Mehr im Einzelnen: die CPU 80 ist ein Antriebsmotorsteuermittel der Erfindung. Als Folge de Antriebs des Impulsmotors 50 durch die CPU 80 wird der Neigungswinkel des winkelförmigen Teils 30 nachfolgend geändert, und zwar mittels der ersten, zweiten und dritten Steuerverbindungsglieder 41, 42 und 43, wodurch die Vorschubteilung des Nähgutschiebers 11 geändert wird.
  • Beim Niederdrücken ermöglichen verschiedene (nicht dargestellte) Schalter, die an der Betriebstafel 8 vorgesehen sind, eine Einstellung des Anfangswertes Pu und des unteren Grenzwertes Pd, die beide zur Vorschubteilung gehören, und eine Einstellung des Ausmaßes S1 des Ankunftsvorgangs des Betätigungshebels 6. Insbesondere dient gemäß der Erfindung ein Betriebsschalter 9 als Einstellmittel für den Anfangswert, als Einstellmittel für die untere Grenze, und als Einstellmittel für das Ausmaß des Ankunftsvorgangs.
  • Die CPU 80, die infolge eines Niederdrückens irgendeines der Schalter einen Einstellsignalausgang erhalten hat, treibt den Impulsmotor 50 an und steuert dessen Drehposition derart, daß die Vorschubteilung des Nähgutschiebers 11 innerhalb eines vorbestimmten Bereiches geändert wird.
  • Wenn insbesondere der Betätigungshebel 6 betätigt wird, steuert die CPU 80 die Drehposition des Impulsmotors 60 derart, daß die Vorschubteilung der Betätigungsposition des Betätigungshebels 6 (d. h. dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels) innerhalb des Bereiches vom Eingangswert Pu bis zum unteren Grenzwert Pd entspricht.
  • Weiterhin zeigt die CPU 80 auch ein Nähmuster an, eine Nähbedingung oder die Drehgeschwindigkeit des Wellenmotors 4 während des Nähvorgangs, und zwar auf dem Anzeigeteil 8a der Betriebstafel 8. Wenn ferner der Betätigungshebel 6 während des Nähvorgangs betätigt wird, zeigt die CPU 80 die durch den Betätigungshebel 6 geänderte Vorschubteilung auf dem Anzeigteil 8a der Betriebstafel 8 in Echtzeit an. Insbesondere ist der Anzeigeteil 8a ein Anzeige- oder Darstellmittel der Erfindung.
  • Im Folgenden wird der Steuervorgang der Nähgutvorschubvorrichtung der Erfindung mit Bezug auf ein Flußdiagramm oder eine Grafik beschrieben.
  • Erster Nähgutvorschubsteuervorgang
  • Zuerst wird der Steuervorgang der Nähgutvorschubvorrichtung (d. h. ein erster Nähgutvorschubsteuervorgang) beschrieben, wenn der Anfangswert und der untere Grenzwert unter Verwendung der Schalter der Betriebstafel 8 eingestellt sind, und zwar mit Bezug auf Fig. 7 und 8. In Fig. 8 stellt die vertikale Achse eine Vorschubteilung (mm) des Nähgutschiebers 11 dar und die horizontale Achse repräsentiert die Betätigungsposition des Betätigungshebels 6.
  • Das Flußdiagramm basiert auf der Annahme, daß infolge einer Betätigung irgendeines der Schalter der Betriebstafel 8 durch die Bedienungsperson der Anfangswert Pu und der untere Grenzwert Pd bereits vor oder nach dem Einschalten der Steuereinrichtung 5 eingestellt sind. Erläuterungen von Einzelheiten anderer Einstellvorgänge unterbleiben.
  • Zuerst wird ein Energieschalter der Nähmaschine eingeschaltet, so daß die Steuereinrichtung 5 aktiviert wird. Als nächstes wird der Anfangswert Pu der Vorschubteilung des Nähgutschiebers 11 gelesen (Anfangswertlesevorgang: S1). Hier bedeutet der Ausdruck "Anfangswert Pu" einen oberen Grenzwert der Vorschubteilung, der durch Betätigung des Betätigungshebels 6 über den gesamten Hubbereich Sa hinweg geändert werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist der Anfangswert Pu auf "4 mm" eingestellt (siehe Fig. 8).
  • Als nächstes wird der untere Grenzwert Pd gelesen (unterer Grenzwertlesevorgang: S2). Hier bezeichnet der Ausdruck "unterer Grenzwert Pd" einen unteren Grenzwert der Vorschubteilung, der durch Betätigung des Betätigungshebels 6 über den gesamten Hubbereich Sa hinweg geändert werden kann. Der untere Grenzwert Pd kann in angemessener Weise in Übereinstimmung mit einer Vorliebe des Benutzers geändert werden. Im Ausführungsbeispiel ist der untere Grenzwert Pd auf "-3" eingestellt.
  • Als nächstes treibt die CPU 80 den Impulsmotor 50 an, um hierdurch die Drehposition des Impulsmotors 50 auf eine Drehposition einzustellen, die dem Anfangswert Pu entspricht (Anfangswerteinstellvorgang: S3).
  • Die CPU 80 liest das Betätigunsgpositionssignal, welches der Betätigungsposition Sb des Betätigungshebels 6 entspricht (Hebelbetätigungspositionslesevorgang: S4). Die CPU 80 bestimmt ob oder ob nicht der Betätigungshebel 6 betätigt ist, und zwar mit Hilfe des Betätigungspositionssignals des Betätigungshebels 6, das zu diesem Zeitpunkt gelesen wird. Insbesondere erfolgt eine Bestimmung ob oder ob nicht die Betätigungsposition Sb des Betätigungshebels 6, die durch das Betätigungspositionssignal bestimmt ist, einen voreingestellten vorgegebenen Bestimmungswert übersteigt, wodurch bestimmt wird, ob oder ob nicht der Betätigungshebel 6 betätigt wurde (Hebelbetätigungsbestimmungsvorgang: S5).
  • Wenn bestimmt ist, daß der Betätigungshebel 6 betätigt wurde, berechnet die CPU 80 eine Vorschubteilung Pb entsprechend der Betätigungsposition Sb des Betätigungshebels 6 (nachstehend eine "Befehlsvorschubteilung" genannt) (Befehlsvorschubteilungsberechnungsvorgang, Befehlsvorschubteilungsrechnungsmittel: S6).
  • Ein Verfahren zur Berechnung der Befehlsvorschubteilung Pb schließt ein Verfahren zur Bestimmung einer Vorschubteilung bei einer willkürlichen Betätigungsposition auf der Basis der Annahme ein, daß die Befehlsvorschubteilung, die erhalten wird, wenn der Betätigungshebel 6 in einen unbetätigten Zustand (siehe Fig. 5A) ist, als eine Befehlsteilung Ph der oberen Grenze angenommen wird, und daß die Befehlsvorschubteilung, die erhalten wird, wenn sich der Betätigungshebel in einem voll betätigtem Zustand befindet (siehe Fig. 5B), als eine Befehlsteilung PI der unteren Grenze angenommen wird. Die Befehlsvorschubteilung Pb kann durch Berechnung berechnet werden. Andererseits können die Befehlsvorschubteilungen Pb, die den jeweiligen Betätigungspositionen Sb des Betätigungshebels 6 entsprechen, in einer Tabelle des Speichers (z. B. des ROM 100) vorher gespeichert werden, und eine Befehlsvorschubteilung Pb entsprechend der Betätigungsposition Sb des Betätigungshebels 6 kann aus der Tabelle abgelesen werden, wenn der Betätigungshebel 6 betätigt wurde.
  • Wenn festgestellt wird, daß der Betätigungshebel 6 nicht betätigt werden soll, wird eine Bereitschaftsstellungoperation durchgeführt, bis der Betätigungshebel 6 betätigt wird (Hebelbetätigungsbestimmungsvorgang: S5).
  • Als nächstes bestimmt die CPU 80 ob oder ob nicht die Befehlsvorschubteilung Pb, die im Befehlsvorschubteilungsberechnungsvorgang S6 berechnet wurde, größer ist als der Anfangswert Pu oder mehr (erster Teilungsbestimmungsvorgang: S7). Wenn festgestellt ist, daß die Befehlsvorschubteilung Pb im ersten Teilungsbestimmungsvorgang S7 gleich dem Anfangswert Pu oder mehr ist, hält die CPU 80 die Drehposition des Impulsmotors 50 bei einer Drehstellung aufrecht, die dem Anfangswert Pu entspricht (Anfangswertbegrenzungsvorgang: S8).
  • Im Ausführungsbeispiel entspricht die Befehlsvorschubsteilung Pb in der Betätigungsposition, die erreicht wird, wenn die Betätigung des Betätigungshebels 6 gestartet wird (d. h. der in Fig. 8 dargestellte Bereich F) einer Teilung, die größer als der Anfangswert Pu ist. Im Anfangswertgrenzvorgang S8 wird die Vorschubteilung, die in einen nach vorne gerichteten Vorschubvorgang angewandt wird, so begrenzt, daß sie den Anfangswert Pu (siehe Fig. 8) nicht übersteigt. Ein in Fig. 8 dargestellter Bereich U in dem die Vorschubteilung größer als Pu wird, wird als tote Zone (blinder Sektor) angenommen.
  • Wenn im ersten Teilungsbestimmungsvorgang S7 die Befehlsvorschubteilung Pb dahingehend bestimmt ist, daß sie gleich oder kleiner als der obere Grenzwert Pu ist, bestimmt die CPU 80 ob oder ob nicht die Befehlsvorschubteilung Pb gleich dem unteren Grenzwert Pd oder mehr ist (zweiter Teilungsbestimmungsvorgang: S9).
  • Wenn im zweiten Teilungsbestimmungsvorgang S9 die Befehlsvorschubteilung Pb so bestimmt ist, daß sie gleich oder größer wie der untere Grenzwert Pd ist, treibt die CPU 80 den Impulsmotor 50 an, wodurch die Drehposition des Impulsmotors 50 auf eine Drehposition eingestellt wird, die der Befehlsvorschubteilung Pb entspricht (der Befehlspositioneinstellvorgang und die Vorschubteilungsantriebsmittel: S10).
  • Wenn im zweiten Teilungsbestimmungsvorgang S9 die Befehlsvorschubteilung Pb so bestimmt wird, daß sie gleich oder kleiner wie der untere Grenzwert Pd ist, stellt die CPU 80 die Drehposition des Impulsmotors 50 auf eine Drehposition ein, die dem unteren Grenzwert Pd entspricht (unterer Grenzwertbegrenzungsvorgang: S11).
  • Die Befehlsvorschubteilung, die erhalten wird, während der Betätigungshebel 6 des Ausführungsbeispiels gedrückt bleibt, bis der Hebel in Kontakt mit dem unteren Kontaktteil 6d gelangt (siehe Fig. 5B), entspricht der Vorschubteilung P1, die kleiner ist als der untere Grenzwert Pd. Durch den Begrenzungsvorgang des unteren Grenzwertes S11 wird die Vorschubteilung derart begrenzt, daß die Vorschubteilung nicht kleiner als der untere Grenzwert Pd wird (siehe Fig. 8). Mehr im Einzelnen: ein Bereich D, in dem die Vorschubteilung kleiner als der untere Grenzwert Pd in Fig. 8 wird, wird als tote Zone (blinder Sektor) genommen.
  • Nach Abschluß der Bearbeitung, die zum Anfangswertbegrenzungsvorgang S8 gehört, gehen der Befehlspositionseinstellvorgang S10 und der Begrenzungsvorgang S11 des unteren Grenzwertes Vorgang wieder weiter zum Hebelbetätigungslesevorgang S4. Eine Bearbeitung, die zum Hebelbetätigungsbestimmungsvorgang S5 gehört, zu dem, der zum Begrenzungsvorgang S11 des unteren Grenzwertes gehört, werden wiederholt, bis die Energiezufuhr der Nähmaschine abgestellt wird.
  • Wie oben erwähnt, fällt selbst dann, wenn der Betätigungshebel 6 über den gesamten Hubbereich Sa betätigt wird und wenn ein Befehl zur Änderung der Vorschubteilung von der oberen Begrenzungsbefehlsteilung Ph zur unteren Begrenzungsbefehlsteilung P1 durch Betätigung des Betätigungshebels 6 ausgeht, die Vorschubteilung in den Bereich von dem Anfangswert PU, der als eine obere Grenze dient, zum Wert Pd, der als untere Grenze dient. Die Drehposition des Impulsmotors 50 wird derart gesteuert, daß die Vorschubteilung gleich der Befehlsteilung Pb wird, die der Betätigungsposition des Betätigungshebels 6 entspricht.
  • Ein in Fig. 7 dargestelltes Flußdiagramm enthält zur Vereinfachung der Erläuterungen keinen Steuervorgang, der zum Nähmaschinenmotor 4 gehört. Unnötig zu sagen, daß in jedem der Zustände, die zum Anfangswertlesevorgang S1 bis zum unteren Grenzwertbegrenzungsvorgang S11 gehören, dann wenn der Nähmaschinenmotor 4 angetrieben ist, ein Nähgut bei einer Vorschubteilung vorgeschoben wird, die an diesem Zeitpunkt eingestellt ist.
  • Zweiter Nähgutsteuervorgang
  • Als nächstes wird ein Steuervorgang der Nähgutvorschubvorrichtung beschrieben (d. h. ein zweiter Nähgutvorschubsteuervorgang), wenn der Anfangswert Pu, der untere Grenzwert Pd und der Ankunftsausmaßvorgang S1 unter Benutzung der Schalter der Betriebstafel 8 eingestellt wurden, wobei auf Fig. 9 und 10 bezug genommen wird. In Fig. 10 stellt die vertikale Achse eine Vorschubteilung (mm) des Nähgutschiebers 11 dar, und die horizontale Achse repräsentiert das Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6.
  • Mit Bezug auf den zweiten Nähgutvorschubsteuervorgang wirkt der Kodierer 70 als Feststellmittel für das Betätigungsausmaß. Wie im Falle des in Fig. 7 dargestellten Flußdiagramms, basiert das in Fig. 9 dargestellte Flußdiagramm auf der Annahme, daß als Ergebnis einer Betätigung irgendeines der Schalter der Betriebstafel 8 durch die Bedienungsperson der Eingangswert Pu, der untere Grenzwert Pd und der Ankunftsausmaßvorgang S1 bereits eingestellt wurden, bevor oder nachdem die Steuereinrichtung 5 eingeschaltet ist. Deren Einzelerläuterungen unterbleiben. Ferner unterbleibt auch der Steuervorgang des Nähmaschinenmotors 4. Mit Bezug auf den zweiten Nähgutvorschubsteuervorgang wird der Anfangswert Pu als eine Vorschubteilung für den Fall eingestellt, in welchem der Betätigungshebel 6 nicht betätigt ist.
  • Zuerst wird ein Energieschalter der Nähmaschine eingeschaltet, um hierdurch die Steuereinrichtung 5 zu aktivieren. Als nächstes werden wie im Falle des ersten Nähgutvorschubsteuervorgangs der Eingangswert Pu und der untere Grenzwert Pd gelesen (Anfangswertlesevorgang: S21 und unterer Grenzwertlesevorgang: S22).
  • Als nächstes wird das Betätigungsausmaß (das Ausmaß des Ankunftsvorgangs) S1 des Betätigungshebels 6, das erforderlich ist, wenn die Vorschubteilung den unteren Grenzwert Pd erreicht, gelesen (Ankunftsausmaßbetätigungslesevorgang: S23). Der Ankunftsausmaßvorgang S1 kann in Übereinstimmung mit der Vorliebe des Benutzers innerhalb eines Bereiches kleiner als der Gesamthub Sa des Betätigungshebels 6 frei eingestellt werden. Wie in Fig. 10 gezeigt, kann das Ausmaß der Änderung der Vorschubteilung pro Betätigungseinheit des Betätigungshebel 6 gesteigert werden.
  • Als nächstes treibt die CPU 80 den Impulsmotor 50 an, um hierdurch die Drehposition des Impulsmotors 50 auf eine Drehposition einzustellen, die dem Anfangswert Pu entspricht (Anfangspositionseinstellvorgang: S24). Dann liest die CPU 80 das Betriebssignal, welches dem Betätigungsausmaß Sb des Betätigungshebels 6 entspricht (Hebelbetätigungsausmaßlesevorgang: S25). Wie im Falle des ersten Nähgutvorschubsteuervorgangs bestimmt die CPU 80 ob oder ob nicht der Betätigungshebel 6 betätigt wurde (Hebelbetätigungsbestimmungsvorgang: S26).
  • Wenn ein Signal, das angibt, daß der Betätigungshebel 6 betätigt wurde, festgestellt wird, bestimmt die CPU 80 ob oder ob nicht das Betätigungsausmaß Sb des Betätigungshebels 6 gleich oder geringer wie der Ankunftsausmaßvorgang S1 ist (Bestimmungsvorgang des Betätigungsausmaßes: S27). Wenn im Gegensatz das Signal, das angibt, daß der Betätigungshebel 6 betätigt wurde, nicht festgestellt wird, geht der Vorgang weiter zum Hebelbetätigungsausmaßvorgang S25, wo ein Bereitstellungsvorgang ausgeführt wird, bis das Betriebssignal festgestellt wird.
  • Wenn im Bestimmungsprozess S27 für das Betätigungsausmaß das Betätigungsausmaß Sb gleich oder geringer wie der Ankunftsausmaßvorgang S1 ist, berechnet die CPU 80 eine Vorschubteilung, welche dem Betätigungsausmaß Sb entspricht (nachstehend eine "Zielvorschubteilung" genannt), basierend auf dem Ankunftsausmaßvorgang S1 (Zielvorschubteilungsberechnungsvorgang, Zielvorschubteilungsberechnungsmittel: S28).
  • Eine Formel zur Berechnung von Pa im Zielvorschubteilungsberechnungsvorgang S28 ist wie folgt bestimmt:

    Pa = Pu-(Pu-Pd)Sb/S1.
  • Wenn beispielsweise angenommen wird, daß Pu = 4, Pd = -3, Sb = 3 und S1 = 7 ist, wird eine Zielvorschubteilung Pa von 1 berechnet (siehe Fig. 10).
  • Nach Durchführung der Bearbeitung, die zum Zielvorschubteilungsberechnungsvorgang S28 gehört, treibt die CPU 80 den Impulsmotor 50 an, um hierdurch die Drehposition des Impulsmotors 50 auf eine Drehposition einzustellen, die der Zielvorschubteilung Pa entspricht, und vollendet den Steuervorgang (Zielpositioneinstellvorgang: S29).
  • Wie oben erwähnt, wird im zweiten Nähgutvorschubsteuervorgang die Zielvorschubteilung Pa auf der Basis des Anfangswertes Pu, der unteren Grenze Pd, des Ankunftsausmaßvorganges S1 und des Betätigungsausmaßes Sb des Betätigungshebel 6 berechnet, wie oben bereits erwähnt. Die Drehposition des Impulsmotors 50 ist auf die Drehposition eingestellt, welche der Zielvorschubteilung Pa entspricht. Daher wird kein Vorgang adoptiert ähnlich dem Anfangswertbegrenzungsvorgang S8 in Verbindung mit dem ersten Nähgutvorschubsteuervorgang. Unmittelbar wenn das Betätigungsausmaß Sb des Betätigungshebels 6 festgestellt ist, wird die Zielvorschubteilung Pa berechnet, und der Impulsmotor 50 wird angetrieben und gesteuert. Eine Vorschubteilung, die der Betätigungsgröße des Betätigungshebels 6 entspricht, wird von dem Vorschubteilungsanfangswert Pu abgezogen.
  • Wenn im Betätigungsausmaßbestimmungsvorgang 27 das Betätigungsausmaß Sb dahingehend bestimmt wird, daß es größer als der Ankunftsausmaßvorgang S1 ist, stellt die CPU 80 die Drehposition des Impulsmotors 50 auf eine Drehposition ein, die dem unteren Grenzwert Pd entspricht, wodurch der Steuervorgang abgeschlossen ist (unterer Grenzwertbegrenzungsvorgang: S30).
  • Die Nähgutvorschubvorrichtung der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel weist den Kodierer 70 auf, der die Betätigungsposition des manuell betätigbaren Betätigungshebel 6 oder das Betätigungsausmaß desselben feststellt und die gegenwärtige Vorschubteilung auf eine Vorschubteilung einstellt, die der so festgestellten Betätigungsposition oder dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 entspricht. Die CPU 80, die ein Steuermittel des Antriebsmotors ist, steuert die Drehposition des Impulsmotors 50, wenn der Betätigungshebel 6 derart betätigt ist, daß die Vorschubteilung auf die Vorschubteilung eingestellt ist, die der so festgestellten Betätigungsposition oder dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 entspricht. Eine Vorschubteilungssteuerung kann ausgeführt werden ohne Benutzung eines Gelenkverbindungsmechanismus zur mechanischen Verbindung des Betätigungshebels mit einem winkelförmigen Teil, wie er bisher angewandt wurde.
  • Infolgedessen komplizierte Vorgänge, die erforderlich sind, um die Nähgutvorschubvorrichtung mit dem Gelenkverbindungsmechanismus zu versehen. Infolgedessen kann die Prozesserleichterung, die während des Herstellungsvorgangs erforderlich ist, in einem viel größeren Ausmaß verbessert werden. Weiterhin können die Kosten der Nähmaschine um einen Betrag verkürzt werden, welcher der Vermeidung der Notwendigkeit für einen Gelenkverbindungsmechanismus entspricht.
  • Die Nähgutvorschubvorrichtung der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel weist die Betriebstafel 8 auf, die zum Einstellen des Anfangswertes Pu der Vorschubteilung und des unteren Grenzwertes Pd benutzt wird. Wenn der Betätigungshebel 6 betätigt ist, steuert die CPU 80, die ein Antriebsmotorsteuermittel ist, die Drehposition des Impulsmotors 50 derart, daß die Vorschubteilung auf eine Vorschubteilung eingestellt ist, welche der Betätigungsposition oder dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 innerhalb des Bereiches vom Anfangswert Pu bis zum unteren Grenzwert Pd entspricht. Daher kann die Vorschubteilung innerhalb des Bereiches vom Eingangswert Pu bis zum unteren Grenzwert Pd ohne Verwendung eines mechanischen Stopgliedes geändert werden, das zur Einstellung des Bewegungsbereiches des Betätigungshebels 6 verwendet werden müßte.
  • Die Nähgutvorschubvorrichtung der Nähmaschine des Ausführungsbeispieles hat die Vorschubteilung hat die Betriebstafel 8, die zur Einstellung des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels 6 (Ankunftsausmaßvorgang S1) zu benutzen ist, erforderlich, wenn die Vorschubteilung den unteren Grenzwert Pd erreicht. Die CPU 80 die als Antriebsmotorsteuermittel dient, steuert die Drehposition des Impulsmotors 50 derart, daß die Vorschubteilung vom Anfangswert Pu zum unteren Grenzwert Pd während einer Zeitperiode geändert wird, in welcher der Betätigungshebel 6 ausgehend von einem nicht betätigten Zustand lediglich um einen Betrag betätigt wird, welcher dem Ankunftsausmaßvorgang S1 entspricht. Daher kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit der Betätigung des Betätigungshebels 6 frei geändert werden.
  • Dementsprechend kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels 6 in Übereinstimmung mit einer Vielfalt von Nähbedingungen nach Belieben des Benutzers frei eingestellt werden. Daher erreicht die Nähmaschine eine beträchtlich höhere Betriebseigenschaft. Beispielsweise kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels 6 auf einen kleinen Wert dadurch eingestellt werden, daß der Ankunftsausmaßvorgang S1 auf einen großen Wert eingestellt wird. Daher kann eine feine Einjustierung der Vorschubteilung vollzogen werden. Solange als der Ankunftsausmaßvorgang S1 auf einen kleinen Wert eingestellt ist, kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels 6 auf einen großen Wert eingestellt werden. Daher wird eine rasche Änderung der Vorschubteilung ausführbar.
  • Obwohl nicht dargestellt, ist eine mechanische Vorschubvorrichtung nach dem verwanden Stand der Technik - welche eine Vorschubteilung durch Änderung eines Neigungswinkels eines winkelförmigen Teils unter Benutzung eines Betätigungshebels, der mit dem winkelförmigen Teil gekoppelt ist, ändert - dem Auftreten einer toten Zone (blinder Sektor U: siehe Fig. 8) unterworfen, die analog zu derjenigen ist, die während des ersten Nähgutvorschubsteuervorgangs der Ausführungsform während der Anfangsbetätigung des Betätigungshebels erreicht wird, in Abhängigkeit von Einstellungen der Vorschubteilung, die gemacht werden, wenn der Betätigungshebel nicht betätigt ist. Im Gegensatz zum ersten Nähgutvorschubsteuervorgang involviert der zweite Nähgutvorschubsteuervorgang des Ausführungsbeispiels kein Auftreten einer toten Zone (blinder Abschnitt U: siehe Fig. 8) im Zeitpunkt der Anfangsbetätigung des Betätigungshebels 6. Somit kann der Betätigungsbereich des Betätigungshebels in wirksamer Weise benutzt werden, wodurch eine höhere Betriebseigenschaft erreicht wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt und falls erforderlich, verschiedenen Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise können der Anfangswert Pu und/oder der untere Grenzwert Pd für jedes Nähmuster im RAM 90 aufgezeichnet werden.
  • In einem solchen Fall wählt der Benutzer ein Nähmuster (z. B. einen geraden Umkehrstich, einen Zweipunkt-Zickzackstich oder dergleichen) unter Benutzung der Schalter der Betriebstafel 8a aus. Der Anfangswert Pu und/oder der untere Grenzwert Pu entsprechend dem im RAM 90 gespeicherten Nähmuster werden automatisch auf der Basis des Auswahlresultates gelesen. Jedesmal, wenn das Nähmuster geändert wird, braucht der Benutzer nicht den Anfangswert Pu und/oder Pd in Übereinstimmung mit einem ausgewählten Nähmuster einzustellen. Somit kann eine Nähmaschine mit höherer Betriebseigenschaft und Reproduzierbarkeit vorgesehen werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die CPU 80 als Grenzwerteinstellmittel der Erfindung.
  • In Verbindung mit dem zweiten Nähgutvorschubvorgang sind Mittel vorgesehen, um den Ankunftsausmaßvorgang S1 einzustellen, und die Mittel werden eingestellt. Jedoch kann die Drehposition des Impulsmotors 50 ohne Einstellung des Ankunftsausmaßvorgangs S1 derart gesteuert werden, daß der untere Grenzwert Pd ausgewählt wird, wenn das Betätigungsausmaß des Betätigungshebels 6 den maximalen Hub Sa erreicht hat.
  • Im Hebelbetätigungsbestimmungsvorgang S26 des in Fig. 9 dargestellten Flußdiagramms, erfolgt, wie im Falle des Vorganges, der zum Hebelbestimmungsvorgang S5 gehört, eine Bestimmung, ob oder ob nicht der Betätigungshebel 6 betätigt ist. Der vorbestimmte Bestimmungswert, der zur Bestimmung zu Benutzen ist, ob oder ob nicht der Betätigungshebel 6 betätigt ist, kann geringfügig groß eingestellt werden, um hierdurch eine irrtümliche Bestimmung zu vermeiden, welche Chance durch eine kleine Bewegung des Betätigungshebels 6 veranlaßt sein könnte. Im Ergebnis kann eine Änderung in der Vorschubteilung, welche sonst durch eine kleine Bewegung des Betätigungshebels 6, herrührend von einer Vibration der Nähmaschine, verursacht sein könnte, verhindert werden.
  • [Vorteile der Erfindung]
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 1 oder 2 kann eine Vorschubteilungssteuerung ohne Benutzung eines Verbindungsgelenkmechanismus ausgeführt werden, wie sie herkömmlicherweise für eine mechanische Verbindung eines Betätigungshebels mit einem winkelförmigen Teil Anwendung findet.
  • Dementsprechend werden komplizierte Vorgänge, die für einen Zusammenbau eines Gelenkgliedmechanismus erforderlich sind, vermieden. Daher kann die Prozessleichtigkeit, die zur Herstellung erforderlich ist, in einem größeren Ausmaß verbessert werden. Kosten können in einem Maße verringert werden, das der Vermeidung der Notwendigkeit für einen Verbindungsgelenkmechanismus entspricht.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1, 3 oder 4 ist kein mechanisches Stopglied vorgesehen, das benutzt werden müßte, um einen Bewegungsbereich des Betätigungshebels einzustellen. Daher kann die Vorschubteilung innerhalb eines Bereiches vom Anfangswert zum unteren Grenzwert verändert werden.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 2 wird die Vorschubteilung um ein Ausmaß geändert, welches dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels unmittelbar dann entspricht, wenn der Betätigungshebel betätigt ist. Daher liegt eine tote Zone, die sonst bei der Anfangsbetätigung des Betätigungshebels auftreten würde, nicht vor, wodurch der Betätigungsbereich des Betätigungshebels in wirksamer Weise benutzt werden kann.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 4, in welchem das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes eines Betätigungshebels frei geändert werden kann.
  • Dementsprechend kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels in Übereinstimmung mit dem Belieben des Benutzers frei einjustiert werden. Beispielsweise kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels klein eingestellt werden, indem der Ankunftausmaßvorgang groß eingestellt wird. Daher wird eine Feineinstellung der Vorschubteilung machbar. Im Gegensatz kann das Änderungsausmaß der Vorschubteilung pro Einheit des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels dadurch groß eingestellt werden, daß der Ankunftsausmaßvorgang klein eingestellt wird. Im Ergebnis wird eine rasche Änderung der Vorschubteilung durchführbar.
  • Gemäß einer Erfindung nach Anspruch 6 können der Eingangswert und/oder untere Grenzwert für jedes Nähmuster eingestellt werden. Daher besteht keine Notwendigkeit zur Einstellung eines Anfangswertes und/oder eines unteren Grenzwertes jedesmal dann, wenn ein Nähmuster geändert wird, und daher läßt sich eine überlegene Betriebseigenschaft und Reproduzierbarkeit erreichen.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 7 kann der Betätigungshebel betätigt werden, während eine Vorschubteilung, die am Anzeigemittel angezeigt wird, visuell beobachtet wird, so daß eine beträchtlich genaue Vorschubteilungssteuerung ausgeführt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung des Gesamtaufbaus einer Nähmaschine, die mit einer Nähgutvorschubvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgerüstet ist.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht zur Beschreibung von Bauteilen der Nähgutvorschubvorrichtung, die in einem Bettabschnitt 1 der Nähmaschine vorgesehen ist, mit der Darstellung des Bettabschnitts 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1 geschnitten, wenn in Fig. 1 von unten her gesehen;
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht zur Beschreibung des Aufbau eines Übertragungsmechanismus, welcher die Nähgutvorschubvorrichtung bildet, entlang der in Fig. 2 dargestellten Linie III-III, wenn ein oberer Teil des Bettabschnitts 1 in einem oberen Teil des Zeichnungsblattes angeordnet ist;
  • Fig. 4 ist eine diskriptive Ansicht mit der Darstellung des Aufbaus von Bauteilen der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispiels, gelegen in der Nähe eines Impulsmotores mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 2;
  • Fig. 5 ist eine schaubildliche Teilansicht mit der Darstellung des Aufbaus der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispieles, gelegen in der Nähe eines Betätigungshebels mit Blickrichtung entlang eines in Fig. 1 dargestellten Pfeiles V, wobei Fig. 5A einen Zustand der Nähgutvorschubrichtung zeigt, bevor ein Betätigungshebel 6 betätigt ist (d. h. einen unbetätigten Zustand) und Fig. 5B einen Zustand zeigt, in welchem der Betätigungshebel 6 ausgehend von dem in Fig. 5A gezeigten Zustand nach abwärts gedrückt ist;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines elektrischen Aufbaus der Nähmaschine, die mit der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispieles ausgestattet ist;
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zur Beschreibung eines ersten Nähgutvorschubvorgangs der erreicht wird, wenn die Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispiel benutzt wird;
  • Fig. 8 ist eine grafische Darstellung einer Beziehung zwischen der Betätigungsposition des Betätigungshebels und einer Vorschubteilung, die beide während des ersten Nähgutvorschubsteuervorgangs unter Benutzung der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispiels erreicht werden;
  • Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zur Beschreibung eines zweiten Nähgutvorschubsteuervorgangs unter Verwendung der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 10 ist eine Grafik mit der Darstellung einer Beziehung zwischen dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels und einer Vorschubteilung, wobei beide während des zweiten Nähgutvorschubsteuervorgangs unter Benutzung der Nähgutvorschubvorrichtung des Ausführungsbeispiels erreicht werden; und
  • Fig. 11 ist eine erläuternde Ansicht eines Gelenkverbindungsmechanismus einer Nähgutvorschubvorrichtung nach dem Stande der Technik zur Verbindung eines Betätigungshebels mit einem winkelförmigen Teil. Beschreibungen der Bezugsziffern 1 BETTABSCHNITT
    2 ARMTEIL
    3 NADELSTANGE
    4 HAUPTWELLENMOTOR
    5 STEUEREINHEIT
    6 BETÄTIGUNGSHEBEL
    6a SPINDELGLIED
    6b ERSTES VERBINDUNGSGLIED
    6c OBERES REGULIERGLIED
    6d UNTERES REGULIERGLIED
    6e ZWEITES VERBINDUNGSGLIED
    6f DRITTES VERBINDUNGSGLIED
    7 BETÄTIGUNGSPEDAL
    8 BEDIENUNGSTAFEL
    10 UNTERE WELLE
    11 SCHIEBER
    20 VORSCHUBVERBINDUNGSMECHANISMUS
    21 HORIZONTALE VORSCHUBNOCKE
    22 HORIZONTALER VORSCHUBSTAB
    23 HORIZONTALER VORSCHUBVERBINDUNGSTRÄGER
    24 HORIZONTALER VORSCHUBARM
    25 HORIZONTALE VORSCHUBWELLE
    26 VORSCHUBVERBINDUNGSARM
    27 VORSCHUBSTANGE
    28 OBERES/UNTERES VORSCHUBVERBINDUNGSGLIED
    30 WINKELFÖRMIGER TEIL
    40 VORSCHUBSTEUERWELLE
    40a NUT
    41 ERSTES VORSCHUBEINSTELLVERBINDUNGSGLIED
    42 ZWEITES VORSCHUBEINSTELLVERBINDUNGSGLIED
    43 DRITTES VORSCHUBEINSTELLVERBINDUNGSGLIED
    50 IMPULSMOTOR
    51 ANTRIEBSAUSGANGSWELLE
    60 SCHRAUBENFEDER
    70 KODIERER
    80 CPU
    90 RAM
    100 ROM
    101 NÄHMASCHINENKOPF
    110 STEUERHEBEL
    120 REHWELLE
    130, 140 STOPGLIEDER
    200 NÄHMASCHINENBETT
    210 WINKELFÖRMIGER TEIL
    300 GELENKVERBINDUNGSMECHANISMUS
    S1 ANFANGSWERTLESEVORGANG
    S2 UNTERER GRENZWERTLESEVORGANG
    S3 ANFANGSPOSITIONSEINSTELLVORGANG
    S4 HEBELBETÄTIGUNGSPOSITIONSLESEVORGANG
    S5 HEBELBETÄTIGUNGSBESTIMMUNGSVORGANG
    S6 BEFEHLSVORSCHUBTEILUNGSBERECHNUNGSVORGANG
    S7 ERSTER TEILUNGSBESTIMMUNGSVORGANG
    S8 ANFANGSWERTBEGRENZUNGSVORGANG
    S9 ZWEITER TEILUNGSBESTIMMUNGSVORGANG
    S10 BEFEHLSPOSITIONSEINSTELLUNGSVORGANG
    S11 UNTERER GRENZWERTBEGRENZUNGSVORGANG
    S21 ANFANGSWERTLESEVORGANG
    S22 UNTERER GRENZWERTLESEVORGANG
    S23 ANKUNFTSAUSMAßBETÄTIGUNGSLESEVORGANG
    S24 ANFANGSPOSITIONEINSTELLVORGANG
    S25 HEBELBETÄTIGUNGSAUSMAßLESEVORGANG
    S26 HEBELBETÄTIGUNGSBESTIMMUNGSVORGANG
    S27 BETÄTIGUNGSAUSMAßBESTIMMUNGSVORGANG
    S28 ZIELVORSCHUBTEILUNGSBERECHNUNGSVORGANG
    S29 ZIELPOSITIONSEINSTELLVORGANG
    S30 UNTERER GRENZWERTBEGRENZUNGSVORGANG

Claims (7)

1. Nähgutvorschubvorrichtung für eine Nähmaschine mit einem Nähgutschieber, der synchron mit einer motorgetriebenen Welle aus einer Stichplatte hervortritt und sich hinter diese zurückzieht; mit einem in seinem Neigungswinkel veränderbaren winkelförmigen Teil, durch den die Bewegungsbahn des Nähgutschiebers und die Vorschubteilung veränderbar ist; und mit einem Antriebsmotor zur Veränderung des Neigungswinkels des winkelförmigen Teils, gekennzeichnet durch:
einen Betätigungshebel (6), der unter Vorspannung in eine Richtung verstellbar und über seinen gesamten Verstellbereich hinweg manuell betätigbar ist;
Betätigungsfeststellmittel (70), zur Feststellung der Betätigungsposition und des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels (6) und Abgabe eines Betriebssignals;
Berechnungsmittel (80, 56) zur Berechnung einer Befehlsvorschubteilung, welche der Betätigungsposition oder dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels (6) entspricht; und
Antriebsmotorsteuermittel (80), die bei Betätigung des Betätigungshebels (6) eine Drehposition des Antriebsmotors (50) so steuern, daß die Vorschubteilung auf die Befehlsvorschubteilung geschaltet wird, welche der Betätigungsposition oder dem Betätigungsausmaß des Betätigungshebels entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnungsmittel (80) auf der Basis des Betriebssignals eine Befehlsteilung berechnen, die der Betätigungsposition innerhalb eines Bereiches einer vorbestimmten oberen Grenzbefehlsteilung und eines Bereiches einer vorbestimmten unteren Grenzbefehlsteilung entspricht; und bei welcher die Vorrichtung weiterhin gekennzeichnet ist durch:
Anfangswerteeinstellmittel (8) zum Einstellen eines Anfangswertes, der eine Obergrenze der Vorschubteilung innerhalb des gesamten Verstellbereiches des Betätigungshebels darstellt; und
untere Grenzwerteinstellmittel (8) zum Einstellen eines unteren Grenzwertes, der eine Untergrenze für die Vorschubteilung über den gesamten Erstellbereich des Betätigungshebels hinweg ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfeststellmittel (70) nach Feststellung einer Betätigungspositon des Betätigungshebels (6) ein Betriebssignal abgeben; und die Antriebsmotorsteuermittel (80) die Drehposition des Antriebsmotors (50) so steuern, daß eine Vorschubteilung in Übereinstimmung mit der Betätigungsposition geändert wird, die durch die Betätigungsfeststellmittel (70) festgestellt wird, wenn der Betätigungshebel betätigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfeststellmittel (70) nach Feststellung des Betätigungsausmaßes des Betätigungshebels 6 ausgehend von einem nicht betätigtem Zustand desselben ein Betriebssignal abgeben; und
die Antriebsmotorsteuermittel (80) die Drehposition des Antriebsmotors (50) so steuern, daß die Vorschubteilung vom Anfangswert bis zum unteren Grenzwert während eines Zeitraums geändert wird, in dem der Betätigungshebel aus einem unbetätigten Zustand in das Ausmaß einer Ankunftsbetätigung betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch:
Ankunftsausmaßbetätigungseinstellmittel (8) zum Einstellen eines Ausmaßes der Ankunftsbetätigung, welches das Ausmaß derjenigen Betätigung ist, die ausgeführt wird, wenn die Vorschubteilung den unteren Grenzwert erreicht; und
wobei die Antriebsmotorsteuermittel (80) die Drehposition des Antriebsmotors (50) so steuern, daß die Vorschubteilung von einem Anfangswert zum unteren Grenzwert hin verändert wird, während der Betätigungshebel ausgehend von einem unbetätigten Zustand betätigt wird, bis das Ausmaß er Ankunftsbetätigung erreicht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, weiterhin gekennzeichnet durch
Grenzwerteinstellmittel (80) zum Einstellen des Anfangswertes und/oder des unteren Grenzwertes für jedes Nähmuster.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin gekennzeichnet durch
Anzeigemittel (8a), welche die durch Betätigung des Betätigungshebels geänderte Vorschubteilung in Echtzeit anzeigen, wenn der Betätigungshebel während eines Nähvorgangs betätigt wird.
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