DE8333709U1 - Nähmaschine mit einstellbarem Nadel -und Untertransport und einer Einrichtung zum Ansteuern eines vorbestimmbaren Endpunktes einer Naht - Google Patents

Nähmaschine mit einstellbarem Nadel -und Untertransport und einer Einrichtung zum Ansteuern eines vorbestimmbaren Endpunktes einer Naht

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DE8333709U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

Description

Il t
tit
tc·
Nähmaschine zum Ansteuern eines vorbestimmten Endpunktes einer , Naht Ii
Die Neuerung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer älteren Anordnung (DE-PS 31 §0 141) nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird die Verkürzung der Länge des Iet2ten Stiches vor dem Endpunkt dadurch erzielt, daß die Vorschubbewegung des Stoffschiebers durch dessen abruptes '■'■
Absenken dann unterbrochen wird, wenn die Nadel den gewünschten Endpunkt der Naht erreicht hat. Diese Maßnahme ist allerdings I nicht auf eine Nähmaschine mit Nadeltransport in einfacher Weise -t übertragbar, weil sieh die Nadel beim Vorschub im Werkstück befindet und ihre Schubbewegung ebenfalls unterbrochen werden müßte. Dies bereitet aber zusätzliche Schwierigkeiten und <
erheblichen Aufwand. |
Es besteht ein älterer Vorschlag (DE-OS P 33 24 715) zur *
Ausführung einer oder mehrerer Stiche mit verkürzter Stichlänge | vor einem Endpunkt mit Hilfe einer Nähmaschine mit \,
Nadeltransport. Dabei wird das Stellgetriebe für die Einstellung der Vorschublänge des Stoffschiebers und der Nadel unmittelbar vor der Ausführung des oder der letzten Stiche so verstellt, daß Stoffschieber und Nadel ebenfalls nur die zur Ansteuerung des Endpunktes der Naht jeweilig erforderliche Reststichlänge ausführen.
Der im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ansteuerung des Endpunktes ohne Verkürzung der Bewegung der Vorschubelemente in Vorwärtsrichtung zu erzielen. Dadurch wird nun ein weiterer neuartiger Weg zur Ansteuerung der exakten Endposition bei Nähmaschinen mit Nadeltransport gewiesen.
Vorteilhafte Ausbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich nach den Merkmalen der Unteransprüche. Die Maßnahme nach Anspruch 2 ermöglicht es, den vorhandenen, unteren Stoffschieber unter Auenutzung seiner Rückwärtsbewegung zur Erzielung der Korrekturbewegung des Werkstückes zu verwenden. Durch die Anordnung nach Anspruch 3 ergibt sieh eine genügend starre Verbindung zwischen dem Hebeentrieb und dem unteren Stoffschieber beim normalen Nahbetrieb. Die Maßnahme nach Anspruch 4 gewahrleistet eine exakte Anhebung des unteren Stoffschieber in seiner normal unwirksamen Phase bei gleichzeitiger Ausschwenkung des Knicklenkergetriebes.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Nahmaschine nach der Neuerung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung des Triebwerkes einer Nahmaschine mit Unter- und Nadeltransport;
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 die schematische Darstellung verschiedener Organe der zum Ansteuern eines vorbestimmten Endpunktes einer Naht notwendigen Steuerung mit ihrer gegenseitigen Verbindung und
Fig. 4 die schematische Darstellung eines Eckennähvorganges.
Wie die Fig. 1 zeigt, treibt eine in einem nur angedeuteten Gehäuse 1 der Nähmaschine gelagerte Hauptwelle 2 über eine Kurbel 3 und einen Lenker 4 eine mit einer Nadel 5 ausgestattete Nadelstange 6 an. Diese ist in einer um einen
Il II··
ν ν ν ■ ν ■ ρ ψ ψ ψ
• ••••I · I ·· · ·
- 3 Drehzapfen 7 pendelnden Schwinge 8 gelagert.
Mit der Nadel 5 arbeitet ein nicht dargestellter Greifer sowie ein Stoffschieber 9 zusammen, der auf einem unterhalb der in Fig. d dargestellten Stichplatte 10 der Nähmaschine gelagerten Träger 11 befestigt ist.
Der Träger 11 ist mit einer gabelförmig ausgebildeten Kurbel 13 verbunden, die auf einer im Gehäuse 1 gelagerten Schwingwelle ld befestigt ist« Zum Antrieb der Schwingwelle l4 ist auf einer im Verhältnis 1 : 1 mit der Hauptwelle 2 in Antriebsverbittdung stehenden Welle 1!5 ein Exzenter 16 befestigt, dessen Exzenterstange 1? an einem Zapfen l8 angelenkt ist. Auf diesem ist ein Lenker 19 gelagert, der mit Hilfe eines Zapfens 20 mit einer auf der Schwingwelle ld befestigten Kurbel 21 verbunden ist. Seitlich von der Exzenterstange 1? ist auf dem Zapfen i8 ein Lenker 22 befestigt, der einen von einer Kurbel 23 getragenen Zapfen 2k umgreift. Die wirksame Länge des Lenkers 19 ist gleich der wirksamen Länge des Lenkers 22, so daß dann, wenn die beiden Zapfen 20 und 2d miteinander fluchten, die Schwingwelle Ik trotz sich bewegender Exzenterstange 1? in Ruhe verbleibt,
Zum Variieren der auf die Schwingwelle lk einwirkenden Bewegung der Exzenterstange 17 ist die Kurbel 23 auf einer Stellwelle 25 festgeklemmt. Die Teile ld und l6 bis 25 bilden ein Stellgetriebe 26 für die Vorschubgröße und Richtung des StoffSchiebers 9- Die Stellwelle 25 trägt eine Kurbel 27, die über einen Lenker 28 mit einer Kurbel 29 verbunden ist, die auf einer im Gehäuse 1 gelagerten Stellwelle 30 befestigt ist. Die Stellwelle 30 trägt einen Bügel 31» zwischen dessen Armen 31a -ein weiterer Bügel 32 mittels Bolzen 33 drehbar gelagert ist. Die Arme 32a des Bügels 32 sind durch einen Bolzen 3d verbunden, dem von einem auf der Hauptwelle 2 befestigten Exzenter 35 über eine Exzenterstange 36 Schwingbewegungen um die Bolzen 33
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' erteilt werden. Acif dem Bolzen 34 ist ferner ein Lenker
angeordnet, der mittels eines Bolzens 38 an einer Kurbel angelenkt ist, welche an einem Ende einer par&llel zur Hauptwelle 2 verlaufenden Schwingwelle 40 befestigt ist. Mit dem anderen Ende der Schwingwelle 4o ist eine Kurbel 4l verbunden, die einen Zapfen 42 trägt, welcher zwischen »wei auf der Rückseite der Schwinge 8 angeordneten Planschen 43 geführt ist. Die Teile 30 bis 40 bilden ein Seilgetriebe 44 für die Vorschubgröße und Richtung der Nadel 5· 10
Die Kurbel 27 ist über eine Zugstange 45 mit einem Ende
).. eines Schwinghebele 46 verbunden, der auf einer im Gehäuse
if 1 gelagerten Welle 47 befestigt ist. Das noch freie Ende
I: des Schwinghebels %6 weist einen kugelförmigen Ansatz 46a
. 15 auf, der zwiochen Seitenwandungen einer Stellnut 48 einer y Stellvorrichtung 49 ragt, die auf' einer gehäusefesten ""
w Achse 50 drehbar angeordnet ist. Durch Verdrehen der Stellvorrichtung 49 wird die Größe der Vorschubbewegung des StoffSchiebers 9 und der Nadel 5 bestimmt, wobei die Stellnut 48 so spiralförmig ausgebildet ist, daß sich Stichlängen von beispielsweise 1 bis 6 mm am Stoffschieber 9 und der Nadel 5 einstellen lassen.
An der Kurbel 27 greift eine mit ihrem anderen Ende «m Gehäuse 1 eingehängte Zugfeder 52 an, die bewirkt, daß der in die Stellnut 48 ragende Ansatz 46a des Schwinghebels 46 in ständiger Anlage an der äußeren der Seitenwandungen der Stellnut 48 anliegt und der Stoffschieber 9 in Verbindung mit der Nadel 5 das Nähgut in Vorwärtsrichtung verschiebt. Zur umkehrung der Vorschubrichtung ist auf dem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende der Welle 47 ein Schalthebel 53 befestigt, durch den der Schwinghebel 46 zur Anlage an die innere Seitenwandung der Stellnut 48 verschwenkt werden kann.
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*~ In Achsverlängerung der iStellwelle 25 ist am Gehäuse 1 ein Potentiometer 54 angeordnet, dessen Stellglied 55 in einer axialen Bohrung dar Stellwelle 25 befestigt ist.
Der Träger 11 ist mit einem Rahmen 56 verbunden, der auf einem Zapfen 57 gelagert ist. Dieser wird von einem Hebelarm 53 getragen, welcher auf einem im Gehäuse 1 befestigten Bolzen 59 gelagert ist.
Auf der Welle 15 ist ein Exzenter 60 befestigt, dessen
Exzenterstange 6l mit einer Kurbel 62 verbunden ist, die auf einer im Gehäuse 1 gelagerten Welle 63 befestigt ist. Auf der Welle 63 ist eine zweite Kurbel 64 befestigt. Diese ist mit einem Ende eines Lenkers 65 (siehe auch
Fig. 2) verbunden, dessen anderes gabelförmig ausgebildetes Ende mit einem Bolzen 66 verbunden ist. Auf diesem ist ;;
ein zweiter Lenker 67 gelagert, der von dem Zapfen 57 ge- | tragen wird und der mit dem Lenker 65 zusammen ein Knicklenkergetriebe 68 bildet.
Auf dem Zapfen 57 ist eine Drehfeder 69 gelagert, die sich mit einem Ende an dem Rahmen 56 abstützt und deren anderes | Ende auf den Lenker 67 einwirkt. Dieser weist einen An- | schlag 67a auf, den die Drehfeder 69 gegen einen Quersteg - | 56a des Rahmens 56 drückt. Der Lenker 67 ist mit einer ,y Nase 67b' versehen, die in die Bahn einer Anschlagfläche ''· 7la eines auf dem Bolzen 59 gelagerten Steuergliedes7l ragt. Das Steuerglied 71 weist einen Schlitz 7lb auf, der als Führung für einen Stift 72 dient. Dieser ist an einem HaI-tewinkel 73 befestigt, der mit einer Kolbenstange 7^a eines Druckluftzylinders 7k verbunden ist.
Die Welle 15 trägt eine mit einer Vielzahl von Strichmarken 75 versehene Impulsscheibe 76, die mit einem Impulsgeber 77 und mit einem um 180 dazu angeordneten Impuls-
geber 78 zusammenwirkt. Der Impulsgeber 77 (Fig. 3) ie* ■..' über eine Leitung 79 und der Impulsgeber 78 über eine Lei-
·
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- 6 tung 80 mit einem Mikrocomputer 8l verbunden.
Die Strichmarken 75 (Fig. l) sind nur auf einem Teil der Impulsscheibe 76 vorhanden, nämlich auf dem Teil, der während der Transportphase des StoffSchiebers 9 und der Nadel 5 den Impulsgeber 77 durchläuft. Auf diese Weise gibt dieser nur während der Transportphase der Nähmaschine Impulse über die Leitung 79 (Fig. 3) ^n den Mikrocomputer 71 ab, während der Impulsgeber 78 nur während der Nieiittransportphase Impulse an den Mikrocomputer 8l abgibt.
Ein Eingang des Mikrocomputers 8l ist über eine Leitung mit dem Potentiometer 54, ein anderer über eine Leitung mit einem schematisch dargestellten Eingabegerät 84 und schließlich ein weiterer Eingang über eine Leitung 85 mit einem Sensor 86 verbunden, der am Gehäuse 1 vor der Nadel 5 oberhalb der Stichbildestelle befestigt ist.
Ein Ausgang des Mikrocomputers 8l ist über einen nicht dargestellten Verstärker und eine Leitung 87 mit dem Schaltmagneten eines 4/2-Wegeventils 88 verbunden. Das Wegeventil 88 dient zur gesteuerten Beaufschlagung des Druckluftzylinders 74, wobei die Druckluftquelle mit 89 bezeichnet ist. Ein weiterer Ausgang des Mikrocomputers 8l ist über eine Leitung 90 mit einer bekannten, nicht dargestellten Steuerschaltung eines Positionsmotors 9l verbunden, der über einen Riementrieb 92 mit der Welle 15 in Antriebsverbindung .steht.
3G Schließlich ist ein Zähler 93 über eine Leitung 94 an einen Eingang und über eine Leitung 95 an einen Ausgang des Mikrocomputers 8l angeschlossen. Über eine an einen weiteren Ausgang des Mikrocomputers 8l angeschlossene Leitung 96 ist der Zähler 93 auf "0" rüclistellbar.
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Der Mikrocomputer 8l verarbeitet die von dem-Impulsgeber 77 und von dem Sensor 86 eingehenden Impulse entsprechend
seinem vorgegebenen Programm in an sich bekannter Weise. Er nimmt außerdem die von der Drehlage des Potentiometers 54 abhängigen Werte auf, welche die jeweilige eingestellte Stichlänge simulieren. Die auszuführende Stichlänge kann natürlich auch anstelle des Potentiometers 54 bei Stichverstellungen durch Eingabe von Hand über das Eingabegerät 84 dem Mikrocomputer 8l eingegeben werden.
Der aus Lichtsender und Lichtempfänger bestehende Sensor 86 ist im Abstand L (Fig. 4) vor der Bahn der Nadel 5 am Gehäuse 1 der Nähmaschine befestigt. Der Sensor 86 arbeitet mit einer auf der Stichplatte 10 dftr Nähmaschine aufgeklebten Reflexfolie 97 zusammen. Ein von dein Lichtsender des Sensors 86 ausgehender Lichtstrahl fällt auf einen Abtastpunkt A und wird bei fehlendem Werkstück W von der Reflexfolie 97 auf den Empfänger des Sensors 86 zurückgestrahlt. Sobald sich beim Stofftransport eine Kante 98 vom Werkstück W, z. B. eines Stoffkragens, über den Abtastpunkt A bewegt, unterbricht das Werkstück W die Zurückstrahlung des Lichtstrahles und der Sensor 36 gibt einen Schaltimpuls über die Leitung 85 (siehe auch Fig. 3) an den Mikrocomputer 8l.
Während der Herstellung einer aus Nähstichen N bestehenden Naht im Abstand a von der Kante 99 des Werkstückes W meldet beispielsweise der Sensor 86, daß die Kante 98 des Werkstückes den Abtastpunkt A auf der Stichplatte 10 der Nähmaschine bzw. auf der daraufgeklebten Reflexfolie 97 freigegeben hat, indem er einen Schaltimpuls über die Leitung 85 an den Mikrocomputer 8l gibt. Dieser schaltet, über die Leitung 90 den Positionsmotor 91 auf eine vorbestimmte niedrige Drehzahl, bei der sich die Nähmaschine später bei Erreichen eine« vorbestimmten Endpunktes E stillsetzen läßt.
- Gleichzeitig wird der auf "O" gestellte Zähler 93 vom
Mikroprozessor 8l über die Leitung 9 5 an die Leitung 79
des Impulsgebers 77 angeschaltet. Beim Weiternähen bewirken nun die von den? Impulsgeber 77 gelieferten Impulse
ein Aufwärtszählen des Zählers 93 von "0" an.
Die Einschaltung des Zählers 93 fällt in die Transportphase der Nähmaschine, da die.Kante 98 des Werkstückes W
nur in diese Phase den Abtastpunkt A durchläuft. In der
Fig. k ist die Stellung der Nadel 5 hei der Einschaltung
des Zählers 93 eingezeichnet. Der Zähler 93 zai5.lt nun die von der Abgabe des Schaltimpulses des Sensors 86 bis zur
Fertigstellung des gerade begonnenen Nähstiches von dem
Impulsgeber 77 abgegebenen Impulse während dsr Reststichlänge N und gibt diese Impulszahl i am Ende dieses Reststiches an den Mikrocomputer 8l. Dieser errechnet unmittel bar danach aus dem Abstand L und der eingestellten Stichlänge η die Zahl der nach der Reststichlänge N noch auszuführenden vollständigen Nähstiche N bis zum Endpunkt E, außerdem die Impulszahl für die Differenz zwischen der
Stichlänge η und der errechneten Reststichlänge N^ für
den letzten verkürzten Stich.
Diese Ausrechnung ist abhängig vom Abstand L zwischen der Nadel 5 (Fig. k) und der Abtaststelle A des Sensors 86,
von dem Abstand e in der geradlinigen Verlängerung der
zu nähenden Naht zwischen dem Endpunkt E und der Kante 98 des Werkstückes W, von der eingestellten Stichlänge η und schließlich von der vorgegebenen Impulszahl i während der Durchführung der ReststichJ-ärge N des beim Ansprechen
dee Sensors 86 gerade ausgeführten N/ihstiches N. Der Abstand L ist konstant. Die Restnahtlänge 1 ist der Abstand der Nadel 5 bis zum vorbestimmten Endpunkt E. Die Impulszahl i ist von dem verwendeten Impulsgeber 77 abhängig.
Der Abstand e ist abhängig von dem Randabstand a der Naht von der Kante 98 bzw. 99 und von dem Kantenwinkel OC der
Eckr des Werkstückes W.
• P · · « P · P
Beim Einstellen der gewünschten Stichlänge η durch die Stellvorrichtung 49 (Fig. l) wird die Stellwelle 25 über den Schwinghebel 46, die Zugstange 45 und die Kurbel 27 verdreht. Dabei verändert sich der Widerstand des mit der Stellwelle 25 verbundenen Potentiometers 54 entsprechend. Dieser Wert wird über die Leitung 82 (Fig. 3) dem Mikrocomputer ftl eingegeben.
Nach Ausführung der vom Mikrocomputer 8l errechneten Zahl
der vollständigen Nähstiche N bewirkt der Mikrocomputer 8l ein Einsehalten des Druekluftzylinders ?4 über das Wege· ventil 88 vor der Ausführung der Reststichlänge Nb in der Zeit, in der der Vorschub des Werkstückes W durch den Stoffschieber 9 und die Nadel 5 gerade beendet ist.
Der Kolben 74a des Druckluftzylinders 74 (Fig. 1 und 2) verschwenkt über den Stift 72 die Anschlagfläche 7la gegen die Nase 67b des Lenkers 67« hebt diese an, legt sich dann an die Unterseite des Hebelarmes 58 und verschwenkt diesen um einen Betrag, der durch das Hubende des einstellbar befestigten Druckluftzylinders 74 bestimmt ist. Bei diesem Vorgang wird das Knicklenkergetriebe 68 durch das Verschwenken der Nase 67b ausgeschwenkt und dadurch die starre Verbindung zwischen dem Rahmen 56 und der Kurbel 64 aufgehoben. Beim weiteren Verschwenken des Hebelarmes 58 durch die Anschlagfläche 71a wird der Rahmen 56 angehoben und damit der Träger 11 mit dem Stoffschieber 9 nach oben verschwenkt. Der Stoffschieber 9 tritt dabei mit seinen Zähnen durch die Stichplatte 10. Gleichzeitig stellt der Mikrocomputer 8l (Fig. 3) den Zähler 93 über die Leitung 96 auf die Zahl "0" ein, schaltet die Leitung 79 ab und schaltet die Leitung 80 an.
Der Impulsgeber 78 liefert nun über die Leitung 80 so lange Impulse über den Mikrocomputer 81 an den Zähler 93 bis dessen Zählerstand eine Impulszahl i1 erreicht hat, die der Differenz zwischen der Stichlänge η und der er-
rechneten Reststichlänge N, für den letzten verkürzten •Stich entspricht.
Das Werkstück W wird bei dem vorbeschriebenen Vorgang ura den Differenzbetrag zwischen einer Stichlänge η und der Reatetichlärtge N- bei der Rückwärtsbewegung von Nadel 5 und Stoffschieber 9 von diesem mit zurückbewegt. Beim Zählerstand i' gibt der Zähler 93 über die Leitung 9^ einen Impuls an den Mikrocomputer 8l ab, wodurch dieser über die Leitung 87 schlagartig den Druekluftzylinder Tk über das Wegeventil 88 abschaltet, wodurch das Steuerglied 71 in seine untere Endlage zurückgeschwenkt wird*
Unter dem Einfluß der Drehfeder 69 werden die beiden Len-
ker 65 und 67 in ihre Strecklage bis zur Anlage des Anschlages 67a an den Rahmen 56 gebracht, wodurch sich dieser nach unten bewegt und den Stoffschieber 9 unter die Stichplatte 10 absenkt. Nach dem Absenken des StoffSchiebers 9 bewegen sich Nadel 5 vuxd Stoffschieber 9 dann ohne Mitnahme des Werkstückes W um den Betrag der Reststichlänge N, in ihre Ausgangslage zurück, worauf die Nadel 5 exakt um den Betrag der Reststichlänge N^ vom letzten vollständigen Nähstich N in dßs Werkstück W einsticht und der letzte Stich damit nur der Reststichlänge N. entspricht.
Gleichzeitig mit dem Abschalten des Druckluftzylinders 7k (Fig. 3) gibt der Mikroprozessor 8l über die Leitung 9O einen Abschaltbefehl für den Positionsmotor 91, der dann nach Ausführung der Reststichlänge N. in an sich bekannter
Weise das Anhalten der Nähmaschine in der Tiefstellung
der Nadel 5 bewirkt. Auf diese Weise ende die Naht exakt in dem vorbestimmten Endpunkt E1 wonach die Möglichkeit der anschließenden Verdrehung des Werkstückes W besteht.
Auch wenn der Abschaltbefehl für den Positionsmotor 91 ein
Anhalten der Nähmaschine in Hochstellung der Nadel 5 bewirkt, ändern sich die Verbältnisse bei der Ausführung der Reststichlänge Nfe nicht.
Abweichend von der beschriebenen Lösung besteht auch die Möglichkeit, den vorbestimmten Endpunkt £ der Naht auf exfie andere Weise anzusteuern. Der Mikrocomputer ßl kann beispielsweise nach dem Ansprechen des Sensors 86 im Abtastpunkt A die Errechnung der Impulszahl i1, die dem zum Erreichen des Endpunktes E notwendigen Rückwärtsschub des Werkstückes W durch den Stoffschieber 9 entspricht, während einer dafür ausreichenden Zeitdauer durchführen, in welcher Nähstiche N der bisherigen Länge' ausgeführt werden.
Dann können während der Ausführung der restlichen Stiche durch kurzzeitiges Einschalten des Druckluftzylinders 74 durch den Mikrocomputer 8l jeweils während der Rückschubphase des StoffSchiebers 9 gleichmäßig verkürzte Nähstiche bis zum Endpunkt E ausgeführt werden, wobei die zum Rücktransport des Werkstückes W errechnete Impulszahl auf diese restlichen Stiche verteilt wird.

Claims (5)

SchutzansprOche
1.Mähmaschine mit einstellbarem Nadel- und Untertransport und einer Einrichtung zum Ansteuern eines vorbestimmbaren Endpunktes einer Nahfeim Abstand von der Kante eines Werkstückes, die einen vor der Nadel angeordneten, beim Durchlauf der Kante den Vorgang zum Positionieren der Nadel in den Endpunkt auslösenden Sensor, einen mit der Hauptwelle gekoppelten Impulsgeber zur Lieferung von Zählimpulsen für einen Impulszähler und einen Mikrocomputer aufweist, der die Wirkung der Vorschubmittel in Abhängigkeit von den vom Sensor und vom Impulsgeber ausgehenden Impulsen steuert,''dadurch gekennzeichnet, daß ein Transportelement (Stoffschieber 9) vorgesehen ist, das dem Werkstück zur Verkürzung der Länge mindestens des letzten Sticheü v-iT dem Endpunkt der Naht, vor der Vorschubphase für den Einstich der Nadel im Endpunkt der Naht eine entgegen der Vorschubrichtung der Vorschubmittel gerichtete Korrekturbewegung erteilt, deren Größe der Differenz zwischen der eingestellten Stichlänge einerseits und dem Abstand zwischen dem Endpunkt der Naht und dem Einstich der Nadel vor dem Endpunkt der Naht andererseits entspricht.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelemant von dem unteren Vorschubmittel (Stoffschieber 9) gebildet ist, das zur Erzielung der Korrekturbewegung des Werkstuckes mit einem vom Mikrocomputer (81) gesteuerten Schaltgetriebe zum gesteuerten Einschalten während seiner der letzten Vorschubphase vorausgehenden Rückschubphase verbunden ist.
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3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe aus einem Knicklenkergetriebe (68) besteht, das einerends über eine Kurbel (64) mit dem Hebeantrieb (60 bis 64) für den Stoffschieber (9) und andernends über einen Hebelarm (58) mit dem Gehäuse (1) der Nähmaschine verbunden ist«
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lenker (67) des von einer Feder (69) in der Strecklage gehaltenen Knicklenkergetriebes (68) zu dessem Ausknicken eine Nase (67b) aufweist, welche in die Bahn eines Steuergliedes (71) ragt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (71) schwenkbar auf der Drehachse (59) des Hebelarmes (58) gelagert ist und diesen untergreift.
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DE8333709U 1983-11-24 1983-11-24 Nähmaschine mit einstellbarem Nadel -und Untertransport und einer Einrichtung zum Ansteuern eines vorbestimmbaren Endpunktes einer Naht Expired DE8333709U1 (de)

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