DE10310C - Dampfmaschinen - Präzisionssteuerung mit zwei Einlafsventilen und zwei Auslafsschiebern - Google Patents

Dampfmaschinen - Präzisionssteuerung mit zwei Einlafsventilen und zwei Auslafsschiebern

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DE10310C
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Germany
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inlet valves
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steam engines
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Application number
DENDAT10310D
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English (en)
Original Assignee
L. BIGGE in Cöln, Ankerstrafse 14
Publication of DE10310C publication Critical patent/DE10310C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

1880.
Klasse 14.
LUDWIG BIGGE in KÖLN. Dampfmaschinen-Präcisionssteuerung mit zwei Einlarsventilen und zwei Auslarsschiebern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1880 ab.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein verticaler Längsschnitt durch die Mitte des Cylinders,
. Fig. 2 ein Querschnitt durch die Mitte des Cylinders,
Fig. 3 ein Querschnitt durch die Ventilmitte,
Fig. 4 theilweise Horizontalschnitt nach E-F, theilweise Oberansicht,
Fig. 5 ein Horizontalschnitt durch die Cylindermitte.
Fig. 6 erklärt die Stellung der beiden Excenter.
Bei der Construction war die Ansicht bestimmend, dafs es für die Herstellung, die Instandhaltung und Reparatur am besten und billigsten sei, die einzelnen Steuermechanismen getrennt zu halten.
Ä ist der Dampfcylinder, B und B1 sind die beiden Einströmungsventile, deren Anheben durch Vermittelung der Ventilstangen c und C1, der Doppelhebel d und d1 , der Segmente e und e,, sowie der Klinken / und /, erfolgt, welch letztere durch den Hebel g eine schwingende Bewegung erhalten. Die Segmente e und £, sitzen lose auf einer Axbüchse, welche auf der Axe h fest verkeilt ist; die Klinken f und /, sind durch die Hebel i und z, mit dieser Axe fest verbunden, ebenso der Hebel g, welcher durch ein auf der Hauptwelle der Maschine aufgekeiltes Excenter seine schwingende Bewegung erhält. Bewegt sich der Dampfkolben aus der gezeichneten Stellung nach rechts, so findet ein Anheben des Ventils B statt, und dasselbe bleibt so lange geöffnet, bis die Klinke/ an das in seiner Stellung vom Regulator abhängige Excenter k anstöfst; dieselbe wird dann ausgelöst, und das Ventil B wird durch die Feder m geschlossen. Zur Vermeidung eines harten Aufschlagens auf den Ventilsitz kann der durch ein Hähnchen regulirbare Luftbuffer η dienen.
Bei der umgekehrten Bewegung des Kolbens, also von rechts nach links, ist das Ventil B1 so lange gehoben, bis die Klinke /j an das Excenter Ji1 anstöfst. Die Bewegung der Excenter k und kt erfolgt vom Regulator aus durch ein Gestänge, den Hebel ο und die Radsegmente p und pi.
Die Ausströmung des Dampfes wird durch einfache Muschelschieber F und F1 vermittelt. Der in die Ventilkästen eingeführte Dampf drückt dieselben gegen die Schieberspiegel, indem die Kanäle q und q1 eine Verbindung je eines Ventilkastens mit je einem Schieberkasten herbeiführen. Die beiden Schieber sind durch eine Stange mit Kuppelschraube verbunden und justirbar; dieselben erhalten ihre Bewegung von einem auf der Hauptwelle der Maschine aufgekeilten Excenter. Beim Anheben des Ventils B (links) öffnet der Schieber F1 den Kanal U1 und läfst während des ganzen Kolbenlaufes von links nach rechts den verbrauchten Dampf in den Kanal ν und das Ausströmungsrohr W treten; der Schieber F hält dabei den Kanal u geschlossen. Bei dem Rückgange des Kolbens hingegen bleibt' der Kanal U1 geschlossen und der Kanal u geöffnet. Der Einlafs des frischen Dampfes in die Ventilgehäuse findet durch das Rohr Z und den Kanal Y statt.
Das Excenter der Schiebersteuerung eilt der Kurbel voraus um einen Winkel von 90 °, vermehrt um einen kleinen Voreilungswinkel. Das Excenter für die Ventile kann eine mehr oder weniger grofse Voreilung vor der Kurbel erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Dampfmaschinen-Präcisionssteuerung mit zwei Einlafsventilen und zwei Auslafsschiebern:
    a) den Auslösemechanismus der Einlafsventile, bestehend aus den lose auf der Axbüchse befindlichen Segmenten e C1, den Klinken //,, die, durch die Hebel H1 mit der Axe h fest verbunden, durch den Hebel g in schwingende Bewegung versetzt, sowie durch die vom Stande des Regulators mittelst der Radsegmente//, beeinflufsten Excenter k Ji1 nach Mafsgabe des Kraftbedarfs der Maschine ausgelöst werden und den Ventilschlufs herbeiführen;
    b) die Combination der Dampfauslafsschieber F und F1 mit den Einlafsventilen B B1, die von vorstehendem Auslösemechanismus geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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